03.11.2017

Coppenrath & Wiese feiert Richtfest

Die Conditorei Coppenrath & Wiese ist bei der Erweiterung ihrer Produktion in Mettingen einen großen Schritt vorangekommen: Das Unternehmen feierte jetzt Richtfest in der neuen Halle, in der bis zu sechs Produktionslinien aufgestellt werden können. Ab August 2018 sollen hier die ersten Produkte der Kategorien Brötchen und Blechkuchen vom Band laufen. Deutschlands größter Hersteller tiefgekühlter Backwaren investiert über 80 Millionen Euro in diese Maßnahme und erweitert damit seine Produktionskapazitäten um etwa ein Viertel, wenn das Gebäude voll ausgelastet ist. 'Die Nachfrage nach unseren Produkten ist ungebrochen groß - im In- und Ausland. Mit dieser deutlichen Erweiterung der Kapazitäten schaffen wir die Voraussetzungen, um unser Wachstum auch in Zukunft fortsetzen zu können', sagt Geschäftsführer Andreas Wallmeier. Zur Aufrechterhaltung einer lückenlosen Marktversorgung sei die Erweiterung dringend notwendig. Rund 250 Meter lang ist die neue Halle, die direkt an die bisherige Produktion angrenzt. Im Frühjahr 2017 hatte die Conditorei mit den Baumaßnahmen begonnen. Der ehrgeizige Zeitplan habe bisher eingehalten werden können. Eine Großansicht der Luftaufnahme können Sie hier sehen, eine Grafik des geplantes Komplexes ist hier hinterlegt.    Bilder: Conditorei Coppenrath & Wiese   (November 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Conditorei Coppenrath & Wiese
02.11.2017

Freiberger kauft in den USA dazu

Freiberger, der Spezialist für die Herstellung von Eigenmarken-Pizzen, übernimmt Richelieu Foods aus Massachusetts/USA. Wie die Südzucker-Tochter bekanntgab, wurde eine Vereinbarung zum Erwerb getroffen. Der Kaufpreis soll bei 435 Millionen US-Dollar liegen. Richelieu ist nach Angaben von Südzucker der größte Tiefkühl- und Feinkostpizzen-Produzent für Eigenmarken für den Lebensmitteleinzelhandel in den USA. 2016 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 325 Millionen US-Dollar. Der Abschluss der Akquisition, die noch unter dem Vorbehalt der US-amerikanischen wettbewerbsbehördlichen Genehmigung steht, wird bis zum Jahresende erwartet.   Bild: website-Ausriss www.freiberger.de (November 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Südzucker
02.11.2017

Frostkrone startet eigenen Online-Shop

Ab sofort vertreibt die Frostkrone Tiefkühlkost GmbH aus Rietberg ihre Produkte auch über einen eigenen Online-Shop. Zu bestellen gibt es die Frostkrone-Bestseller und eine Auswahl weiterer, beliebter Fingerfood-Variationen. Bestellt wird über eine sichere SSL-Verbindung. Alle gängigen Zahlungsarten sind möglich. Der Versand ist kostenlos. Der Nutzer kann - gegen einen Aufpreis von 3,99 Euro - sein Wunsch-Lieferdatum angeben. Um zu garantieren, dass die Produkte tiefgekühlt beim Empfänger ankommen, nutzt Frostkrone Trockeneis im Safety Cool Bag.  Der Nutzer hat die Möglichkeit, seine eigene Kiste nach Lust und persönlichem Geschmack selbst zusammenzustellen oder eine der drei fertig gepackten Snack-Kisten zu bestellen: Die 'Alltagshelden-Kiste' sorgt mit den Produkten 'Holy Crab', 'Kleine Würstchen', 'Couch Potatoes', 'Junges Gemüse' und 'Dicke Mafiosi' für viel Auswahl, während bei der 'Bööörner Kiste' scharf gesnackt wird und die 'Cheesy-Peasy-Kiste' ein wahres Käsehighlight ist. Jede Kiste enthält jeweils fünf Beutel à 400 Gramm. Auch neue Produktnamen findet der User im Shop: 'Scharfe Schnösel' sind Jalapenos mit Frischkäse, bei 'Holy Crabs' kann er sich auf Garnelen in Knusperpanade freuen und bei 'Crunchy Amigos' erwarten ihn Gemüse mexikanischer Art und reichlich Käse in knuspriger Hülle. Mit dem Online-Shop wird der bereits im März angekündigte Aufbau der Marke konsequent fortgesetzt. Dabei präsentiert sich Frostkrone jünger und frecher als bisher. Das Unternehmen sieht den Online-Shop nach eigenen Aussagen als Chance, das Segment 'TK-Fingerfood & -Snacks' weiter zu stärken und ihm online wie offline noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.    Bild: Website-Ausriss www.frostkrone.de (November 2017, Autor: Michael Berkemeier)
27.10.2017

Starke Marken im TK-Bereich

Zum vierten Mal hat das internationale Marktforschungsunternehmen Yougov gemeinsam mit dem Handelsblatt die jährliche Auszeichnung 'Marke des Jahres' vergeben, um die von deutschen Verbrauchern am besten bewerteten Marken zu prämieren. In 35 Kategorien in den Sektoren Food & Gastronomie, Non-Food, Einzelhandel, Touristik, Digitales Leben, Automotive & Logistik und Dienstleister wurde ein Sieger gekürt. Dr. Oetker konnte dabei seinen Sieg in der Kategorie Lebensmittelmarke aus dem Vorjahr nicht wiederholen und rutschte mit 38,1 Indexpunkten auf Platz zwei hinter dm Bio (41,2 Punkte) ab. Nach Alnatura auf Rang drei folgen mit Iglo (33,1 Punkte) auf Platz vier und Wagner (30,2 Punkte) auf dem fünften Platz zwei weitere Hersteller aus der Tiefkühlbranche. Die Kategorie Lebensmitteleinzelhändler entschied erneut Lidl (39,6 Punkte) für sich - vor Edeka (38,2 Punkte), Rewe (35,3 Punkte), Aldi Süd (34,9 Punkte) und Kaufland (30,0 Punkte). Hier hat sich am Marken-Ranking der Top Five gegenüber dem Vorjahr nichts verändert. In der Kategorie Gastronomie hat Hans im Glück mit 35,2 Indexpunkten den Marken-Thron erobert. Dahinter reihen sich Nordsee (35,0 Punkte), Block House (32,4 Punkte), Tchibo (29,8 Punkte) und Maredo (28,9 Punkte) ein. Die diesjährigen Ergebnisse des Rankings 'Marke des Jahres 2017' basieren insgesamt auf über 800.000 Online-Interviews, die Yougov im Zeitraum vom 1.9.2016 bis 31.8.2017 täglich für den Markenperformance-Tracker 'YouGov BrandIndex' repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt hat. Der Index-Wert oder Punktwert einer Marke steht hierbei für ihr mittleres Abschneiden unter ihren Markenkennern auf sechs unterschiedlichen Bewertungsdimensionen.   Foto: Dr. Oetker (Oktober 2017, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Yougov
26.10.2017

Alte Rüben starten durch

Winterzeit ist Wurzelzeit: Jahrelang waren Pastinaken dabei kaum auf einem deutschen Teller zu finden. Und Petersilienwurzeln allenfalls in einem gut sortierten Bund Suppengrün. Das hat sich in den letzten Jahren stark verändert, seit der Trend zu 'Retro-Gemüse' startete und ein Comeback der sogenannten 'Alten Gemüsesorten' einleitete. Wie die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) mitteilte, ist die Vermarktungsmenge der Pastinaken regelrecht explodiert: Bis einschließlich Juli ist sie um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. 'Wurden 2016 noch circa 1.000 Tonnen verkauft, wird der Pastinaken-Verbrauch in diesem Jahr voraussichtlich auf rund 10.000 Tonnen zulegen', prognostiziert die BVEO. Der Absatz der Petersilienwurzel liegt seit Jahren bei durchschnittlich 2.000 Tonnen pro Jahr. Die Pastinake duftet nach Möhren und hat eine angenehm nussig-herbe Süße. Nach dem ersten Frost schmeckt sie noch milder und süßer. 'Ihr Aroma harmoniert hervorragend zu Möhren und Kartoffeln und macht sich bestens in Suppen und Eintöpfen, gebraten, als Röstgemüse aus dem Ofen, karamellisiert oder auch püriert als feine Gemüsebeilage', so die BVEO.   Quelle & Bild: Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V.   (Oktober 2017, Autor: Michael Berkemeier)
20.10.2017

Agrarfrost-Gründer Reinhold Stöver verstorben

Familie und Mitarbeiter der Firma Agrarfrost trauern um ihren Firmengründer Reinhold Stöver. Wie das Unternehmen bekanntgab, verstarb Stöver am Donnerstag, 19. Oktober, im Alter von 79 Jahren in Aldrup. Der Unternehmer hinterlässt Ehefrau, drei Kinder und zahlreiche Enkelkinder. Reinhold Stöver gründete 1967 das Unternehmen Agrarfrost nach einer Informationsreise in die USA und begann mit damals 29 Jahren mit der Herstellung von vorfrittierten Kartoffeln. Bereits im ersten Jahr wurden 600 Tonnen Kartoffeln verarbeitet, heute sind es bei Agrarfrost jährlich rund 550.000 Tonnen. Im Jahr 2007 übergab Reinhold Stöver die Geschäftsführung an seinen Sohn Eike Stöver. Seiner Heimat war Stöver seit jeher tief verbunden und engagierte sich in verschiedenen Ehrenämtern. So war er von 1977 bis 1991 CDU-Ratsmitglied der Stadt Wildeshausen, fungierte als Vorsitzender des Haushaltsausschusses und war Mitglied im Verwaltungsausschuss. Gleichzeitig war er von 1977 bis 1991 Mitglied des Kreistages im Landkreis Oldenburg. Er gründete 1992 die Wildeshausener Mittelstandsvereinigung, dessen Ehrenvorsitzender er bis zuletzt war und die heute über 200 Mitglieder hat. Privat verschrieb er sich mit großer Leidenschaft der Jagd und dem Schießsport, bei dem er zahlreiche deutsche und europäische Meistertitel gewinnen konnte. Darüber hinaus gründete und unterstützte er den Fußballverein SV GW Kleinenkneten e.V.. Für sein Engagement wurde ihm 2004 vom damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff das Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens verliehen.   Quelle & Bild: Agrarfrost (20. Oktober 2017, Autor: Michael Berkemeier)
TK-Report TK-Report
19.10.2017

Stolle-Azubis unterstützen Familien in Not

Tausend Euro zur Unterstützung notleidender Familien sind das Ergebnis einer von Stolle-Azubis ins Leben gerufenen Aktion. Den Auszubildenden des Geflügelherstellers aus Visbek wurde die Aufgabe gestellt, ein Projekt zu gestalten, das Kunden verstärkt auf den werkseigenen Geflügelshop aufmerksam machen sollte. Ein Grill und ein paar hilfreiche Tipps waren alles, was die Azubis vom Unternehmen für die Ausgestaltung des vierwöchigen Projektes mit auf den Weg bekamen. Die Auszubildenden entwickelten daraufhin eine eigene Idee, die bei Kunden, aber auch im Unternehmen selbst für Begeisterung sorgte: Unter dem Motto 'Stolle Schlemmertage' wurde ein Mittagstisch mit gegrillten Geflügelspezialitäten und Beilagen eingerichtet, mit dem gleichzeitig Spenden für Familien in Not gesammelt wurden. Die Planung und Umsetzung des Projektes lag vollständig in der Hand der Auszubildenden. Sie informierten sich, tauschten Ideen aus, verhandelten mit weiteren zur Unternehmensgruppe gehörenden Produktionsstandorten, erledigten den Wareneinkauf, organisierten die Logistik und die Gastronomie im Shop. Mit zusätzlichen Spenden, die mit Hilfe von Spendendosen gesammelt wurden, erzielten die Azubis mit der Aktion einen Erlös von rund 670 Euro, der von der Unternehmensleitung der Gebr. Stolle GmbH auf 1.000 Euro aufgerundet wurde. Die gesamte Summe kommt dem Familienfonds der Gemeinde Visbek zu Gute. Im Bild: Stolle-Azubis Maike Lüking, Carolin Abeln, Rico Klarmann, Marten Ohm (v.li.) und Wolfgang Niehaus von der Familienhilfe (Bildmitte).   Foto & Quelle: Stolle   (Oktober 2017, Autor: Thomas Hillmann)
18.10.2017

Wildbret: Einkauf ist Vertrauenssache

Sobald das letzte Viertel des Jahres angebrochen ist, steigt die Nachfrage nach frischem Wildfleisch. Rein statistisch gesehen, gönnen sich die Bundesbürger nur zwei Wildmahlzeiten pro Jahr – das sind rund 450 Gramm pro Kopf. Das Fleisch von Reh, Wildschwein und Co. ist eben etwas Besonderes. Und dieses Image hat es auch zu recht: Es stammt von Tieren, die sich im jahreszeitlichen Zyklus naturgemäß ernähren und stressfrei leben. Fleisch von Tieren aus freier Wildbahn ist überwiegend fettarm, kernig in seiner Struktur und hat einen feinaromatischen Geschmack. Interessant ist auch sein Nährstoffspektrum. Das Fleisch weist aufgrund des hohen Bewegungsgrads der Tiere nur wenig Fett auf, was jedoch zu über 60 Prozent aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren besteht. Das ist wohl auf die Aufnahme von vielen Wildkräutern zurückzuführen. Wenn Fleischeinkauf generell schon Vertrauenssache ist, so ist es der Einkauf von frischem Wildbret allemal. Schließlich ist das Tier nicht in einem bis zur Decke gekacheltem Schlachtraum mit Hygieneschleuse getötet worden, sondern im 'Lebensmittelbetrieb Natur' erlegt worden. Und dabei kann einiges schief laufen, sowohl in geschmacklicher wie auch in hygienischer Hinsicht. Vorteilhaft ist es natürlich, wenn man regional beim Jäger selbst kaufen kann oder bei einem Metzger, der genau weiß, von wem er das Wild bezieht. Es fängt schon mit der Frage an, ob Ansitzjagd oder Drückjagd. Jeder Meter Flucht vermindert die Fleischqualität, was mit den postmortalen biochemischen Abläufen der Fleischreifung zusammen hängt. Treffpunktlage des Schusses und der Zeitpunkt des Ausweidens sind extrem wichtig für die hygienische Qualität des Fleisches. Farmwild/ Gehegewild aus der Gatterhaltung wird übrigens lebensmittelrechtlich wie Nutzvieh behandelt. Das heißt, hier greifen die ganz normalen hygienerechtlichen und veterinärmedizinischen Gegebenheiten wie beim Nutzvieh auch. Wenn Bio-Wild angeboten wird, kann es sich hierbei nur um Farmwild handeln. Denn ein wild lebendes Tier sowie Erzeugnisse daraus, kann nicht als aus ökologischer/ biologischer Produktion stammend gelten. Gleiches gilt ja auch für Fische und Fischerzeugnisse. Wild lebende Tiere fallen nicht in den Bereich der EU-Öko-Verordnung. Erzeuger von Farmwild, die sich an die Kriterien der EU-Öko-Verordnung sowie der EU-Öko-Durchführungsverordnung halten, können dagegen Bioprodukte anbieten.    Quelle: BZfE - Bundeszentrum für Ernährung (Oktober 2017, Autor: Rüdiger Lobitz) Bild: Günter Havlena/ pixelio.de
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16.10.2017

Aldi Süd erhält Deutschen Solarpreis

Die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien (Eurosolar) hat Aldi Süd mit dem Deutschen Solarpreis ausgezeichnet. Die Jury honorierte damit den flächendeckenden Einsatz moderner Solartechnologien zur nachhaltigen Energieerzeugung. 'Aldi Süd ist Branchenvorreiter bei der Nutzung von Solarenergie im Einzelhandel und damit ein Wegbereiter der Energiewende. Die gleichzeitige Einbindung von E-Mobilität und die gezielte Kundenkommunikation sind vorbildlich', lobte Prof. Peter Dröge, Präsident von Eurosolar bei der Preisverleihung.  'Wir handeln seit Anfang des Jahres 2017 klimaneutral', so das Unternehmen aus Mülheim an der Ruhr. Einen großen Beitrag dazu leisten die Fotovoltaikanlagen auf den Dächern der Filialen und Logistikzentren. Mehr als zwei Drittel der 1880 Aldi Süd Filialen sind nach Unternehmensangaben mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet; ebenso rund die Hälfte der 30 Logistikzentren. Für 2018 ist die Inbetriebnahme von etwa 150 weiteren Solaranlagen geplant. In 2016 habe Aldi Süd rund 114 Millionen Kilowattstunden Solarstrom produziert, was rund 15 Prozent des benötigten Energiebedarfs bedeute. Im Bereich der E-Mobilität bietet Aldi Süd unter dem Motto 'Sonne tanken' zudem an über 50 Filialen kostenfreie Solar-Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder an. Der Deutsche Solarpreis wird von Eurosolar seit 1994 jährlich an Gemeinden, kommunale und privatwirtschaftliche Unternehmen, Vereine, Organisationen und Genossenschaften, Architekten, Journalisten und private Personen vergeben, die sich um die Nutzung erneuerbarer Energien besonders verdient gemacht haben. Eva Freudentag und Lisa Wagner (v.l.) nahmen in Wuppertal den Preis für Aldi Süd entgegen.     Bild: Obs/ Aldi Süd/ Eurosolar/ Daniel Schmitt. (Oktober 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Aldi Süd
13.10.2017

Lebensmittel für 69,9 Milliarden Euro exportiert

Im Jahr 2016 wurden Lebens- und Genussmittel im Wert von 69,9 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und im Wert von 81,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die Exporte der Ernährungswirtschaft einen Anteil von 5,8 Prozent an den deutschen Gesamtausfuhren und die Importe einen Anteil von 8,5 Prozent an den deutschen Einfuhren. Gut die Hälfte (50,7%) der deutschen Lebensmittelexporte waren Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und lebende Tiere machten 32,8 Prozent der deutschen Lebensmittelexporte aus. Die Genussmittel wie Tabakerzeugnisse, Kaffee, Tee oder Getränke hatten nach Angaben von Destatis einen Anteil von 16,5 Prozent. Importseitig machten ebenfalls die Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs den größten Teil der Lebensmittelimporte aus (59,9%). Bei den Importen betrug der Anteil der Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und der lebenden Tiere 26,8 Prozent, der Anteil der Genussmittel 13,4 Prozent. Der wichtigste Markt für Güter der Ernährungswirtschaft war 2016 Europa. Rund 83 Prozent der Exporte gingen in andere europäische Länder und 75 Prozent der Importe kamen von dort. Nach Asien gingen rund 10 Prozent, nach Amerika vier Prozent und nach Afrika 2 Prozent der deutschen Lebensmittelexporte. Importseitig spielen die außereuropäischen Länder eine größere Rolle. Aus Amerika kamen rund 13 Prozent, aus Asien sieben Prozent und aus Afrika vier Prozent der Lebensmittelimporte. Wichtigster Handelspartner Deutschlands für Lebensmittel waren im Jahr 2016 ein- und ausfuhrseitig die Niederlande. In die Niederlande exportiert wurden Lebensmittel im Wert von 9,7 Milliarden Euro. Dem standen Einfuhren im Wert von 15,4 Milliarden Euro gegenüber. Weitere wichtige Exportmärkte für deutsche Lebensmittel waren nach Angaben von Destatis Frankreich (6 Mrd. Euro) und Italien (5,6 Mrd. Euro). Importseitig folgten auf die Niederlande ebenfalls Italien (6,4 Mrd. Euro) und Frankreich (6,1 Mrd. Euro).    Bild: Peter von Bechen/ pixelio.de. (Oktober 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Statistisches Bundesamt
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