13.10.2017

Lebensmittel für 69,9 Milliarden Euro exportiert

Im Jahr 2016 wurden Lebens- und Genussmittel im Wert von 69,9 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und im Wert von 81,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten die Exporte der Ernährungswirtschaft einen Anteil von 5,8 Prozent an den deutschen Gesamtausfuhren und die Importe einen Anteil von 8,5 Prozent an den deutschen Einfuhren. Gut die Hälfte (50,7%) der deutschen Lebensmittelexporte waren Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und lebende Tiere machten 32,8 Prozent der deutschen Lebensmittelexporte aus. Die Genussmittel wie Tabakerzeugnisse, Kaffee, Tee oder Getränke hatten nach Angaben von Destatis einen Anteil von 16,5 Prozent. Importseitig machten ebenfalls die Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs den größten Teil der Lebensmittelimporte aus (59,9%). Bei den Importen betrug der Anteil der Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und der lebenden Tiere 26,8 Prozent, der Anteil der Genussmittel 13,4 Prozent. Der wichtigste Markt für Güter der Ernährungswirtschaft war 2016 Europa. Rund 83 Prozent der Exporte gingen in andere europäische Länder und 75 Prozent der Importe kamen von dort. Nach Asien gingen rund 10 Prozent, nach Amerika vier Prozent und nach Afrika 2 Prozent der deutschen Lebensmittelexporte. Importseitig spielen die außereuropäischen Länder eine größere Rolle. Aus Amerika kamen rund 13 Prozent, aus Asien sieben Prozent und aus Afrika vier Prozent der Lebensmittelimporte. Wichtigster Handelspartner Deutschlands für Lebensmittel waren im Jahr 2016 ein- und ausfuhrseitig die Niederlande. In die Niederlande exportiert wurden Lebensmittel im Wert von 9,7 Milliarden Euro. Dem standen Einfuhren im Wert von 15,4 Milliarden Euro gegenüber. Weitere wichtige Exportmärkte für deutsche Lebensmittel waren nach Angaben von Destatis Frankreich (6 Mrd. Euro) und Italien (5,6 Mrd. Euro). Importseitig folgten auf die Niederlande ebenfalls Italien (6,4 Mrd. Euro) und Frankreich (6,1 Mrd. Euro).    Bild: Peter von Bechen/ pixelio.de. (Oktober 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Statistisches Bundesamt
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