Martin Thörner hat die Rolle des CEO bei Geti Wilba übernommen. Gleichzeitig hat er sich als Gesellschafter an dem Unternehmen beteiligt. Zuletzt war er seit 2005 Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Homann-Feinkostgruppe. Davor war Martin Thörner im Vorstand bei der Apetito AG sowie in den Geschäftsleitungen von Melitta Kaffee, Bremen, und Frosta, Bremerhaven, tätig. Gemeinsam mit Thomas Maier, Geschäftsbereich Wild, und Rainer Riggers, CFO, bildet er nun die Geschäftsführung der Geti Wilba GmbH & Co. KG und übernimmt deren Vorsitz. 'Mit Martin Thörner hat man einen Unternehmer gefunden, der über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Tiefkühlkost und Fertiggerichte verfügt und somit hervorragend zum Unternehmen und dessen Produktportfolio passt', so der Mehrheitsgesellschafter Hannover Finanz. Otto Meyerhoff, bisher Sprecher der Geschäftsführung, legt nach fast 20-jähriger erfolgreicher Tätigkeit für die Geti Wilba GmbH & Co. KG aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zum 31. Oktober nieder. 'Wir bedauern das Ausscheiden Otto Meyerhoffs sehr', so das Unternehmen, 'mehr als 15 Jahre hat Otto Meyerhoff als Geschäftsführer die Geschicke von Geti Wilba geleitet und die Entwicklung zum führenden Produzenten für Wild- und Huhnfleischprodukte sowie Spezialisten für Tiefkühlprodukte maßgeblich geprägt und beeinflusst. Für seinen außerordentlichen Einsatz sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet und wir wünschen ihm von Herzen für die Zukunft alles Gute.' (Okt. 2013, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Geti Wilba
'Angst um Pickenpack-Werk in Lüneburg' überschreibt der Norddeutsche Rundfunk (NDR) einen Bericht, in dem über die Zukunft des Pickenpack-Standortes in Lüneburg spekuliert wird. Die Gesellschafter von Pickenpack hatten kürzlich den Fischverarbeiter TST The Seafood Traders mit seiner Fischfabrik im ostfriesischen Riepe übernommen (minus 18 berichtete). Dem NDR-Bericht zufolge sei nun bekannt geworden, dass die chinesische Konzernleitung 75 der rund 600 Stellen in Lüneburg streichen beziehungsweise nach Riepe verlagern wolle. 'Gewerkschafter vermuten hinter diesem Schritt, dass der Heide-Standort bald ganz dichtgemacht werden soll', so der NDR, da Lüneburg der älteste, Riepe der modernste Standort im Konzern sei.Der frühere Geschäftsführer der Pickenpack – Hussmann & Hahn Seafood GmbH und spätere Teilhaber von TST, Finnbogi A. Baldvinsson, ist mittlerweile in die Geschäftsführung der Pickenpack GmbH zurückgekehrt. Der bisherige Mitgeschäftsführer Wolfgang Kohls werde das Unternehmen zum Ende des Jahres auf eigenen Wunsch verlassen, zitierte die Fachzeitschrift Fischmagazin den Mitgeschäftsführer Detlef Knuf. Archivfoto: Rüdiger (Pickenpack-Fischverarbeitung) (Oktober 2013, Autor: Jörg Rüdiger)
Die erste Food Town Deutschlands feiert ihren 25-jährigen Geburtstag. 1988 wurde die Food Town Duisburg von Havi Logistics, der FSB Backwaren GmbH und der OSI Food Solutions Germany GmbH gegründet. Inzwischen werden 306 McDonald's-Restaurants im Rhein-Ruhr-Gebiet beliefert.Das Besondere an der Food Town Dusiburg ist die räumliche Nähe der drei Unternehmen auf insgesamt 90.000 Quadratmetern. Die Produktionsstätten sind miteinander verbunden und enden in den Tiefkühllagern des Distributionszentrums von Havi. 'Wir reduzieren durch den Zusammenschluss nicht nur Kosten und den Energieverbrauch, sondern verringern jedes Jahr auch CO2-Emissionen durch die Vermeidung von Transporten', erklärt Sven Sachse, Vorsitzender der Havi-Geschäftsführung.Am Duisburger Standort laufen täglich über zwei Millionen Brötchen für McDonalds sowie stündlich 18.000 Frühstücksmuffins vom Band. Es werden ca. 30.000 Tonnen Produkte aus Geflügelfleisch pro Jahr produziert. 126.166 Tonnen an Waren hat Havi allein 2012 vom Standort Duisburg aus zu den Kunden transportiert.Bislang wurden in die erste Food Town Deutschlands knapp 126 Millionen Euro investiert. In Duisburg entstanden auf diese Weise 800 Arbeitsplätze. Havi sieht sich aber noch nicht am Ende. 'Aktuell ist Havi Logistics in elf Food Towns in ganz Europa eingegliedert und weitere – zum Beispiel in Russland – sind geplant', erklärt Sachse. Bild: HAVI Logistics (Oktober 2013, mh) Quelle: HAVI Logistics
Die Frosta AG hat in den ersten neun Monaten diesen Jahres den Umsatz leicht über das Niveau des Vorjahres gesteigert. Auch der Jahresüberschuss liegt über den Vorjahreswerten. Als Gründe nennt Frosta die gute Marktentwicklung in Deutschland, Polen und Ungarn sowie eine verbesserte Kostenstruktur.'Dabei konnte die führende Marktstellung im Bereich Fertiggerichte in Deutschland und im Bereich Tiefkühlfisch in Osteuropa gehalten werden', erklärt das Unternehmen. Unter der Marke Frosta wurde in Deutschland zudem ein neues Fischkonzept eingeführt. Mit Frosta Schlemmerfilets, Frosta Fischpfannen und Frosta Feine Filets wurde ein nach dem firmeneigenen Reinheitsgebot neues Sortiment aufgebaut.Den gestiegenen Jahresüberschuss verdankt das Unternehmen einer verbesserten Kostenstruktur. So konnten die Fixkosten gegenüber dem Vorjahr auf Jahresbasis um rund zwei Millionen Euro reduziert werden. Die Eigenkapitalquote liegt jetzt über 50 Prozent.Für das restliche Jahr rechnet Frosta mit einer weiterhin harten Wettbewerbssituation. Daher wird ein Umsatz nur leicht über dem Vorjahr erwartet. Den Jahresüberschuss aus 2012 will man ebenfalls übertreffen. Website-Ausriss: FRoSTA (Oktober 2013, mh) Quelle: FRoSTA AG
Jörg Jacob ist vom Vorstand der Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) mit der Max-Eyth-Denkmünze in Silber ausgezeichnet worden. Die DLG würdigt damit Jacobs jahrelanges ehrenamtliches Engagement in den Qualitätsprüfungen des Testzentrums Lebensmittel sowie seine fachliche Arbeit als Vorsitzender des DLG-Ausschusses für Lebensmittelsensorik.Neben seinen beruflichen Verpflichtungen hat sich Jacob über viele Jahre hinweg in der Lebensmittelwirtschaft ehrenamtlich engagiert. Seit 2009 ist er sowohl Mitglied des DLG-Gesamtausschusses als auch Mitglied der Deutschen Lebensmittelbuch-Kommission. Dort hat er den Vorsitz des Ausschusses für Fisch und Fischerzeugnisse inne. Seit über 20 Jahren ist er außerdem als sensorischer Sachverständiger und Prüfgruppenleiter im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfungen für Convenience-Erzeugnisse, hier vor allem für Tiefkühlkost, sowie für Fisch und Seafood tätig. 2007 war Jörg Jacob maßgeblich an der Gründung des DLG-Ausschusses für Sensorik beteiligt, dessen Vorsitzender er seitdem ist.Jacob begann seine Karriere als Koch. Nach einem Studium der Lebensmitteltechnologie war er beim Konservenhersteller Hilcona Austria als Leiter der Qualitätssicherung und anschließend als Leiter der Produktion tätig. 1982 übernahm er die Leitung des Qualitätsmanagements bei der Bofrost Dienstleistungs GmbH & Co. KG. Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2011 war Jacob dort unter anderem Mitglied der Geschäftsleitung. Bild: DLG (Oktober 2013, mh) Quelle: DLG
Die tk-report minus 18 Oktober-Ausgabe ist da. Mit allen Tiefkühltrends für die Herbst- und Wintersaison und vielen interessanten neuen Produkten von der Pizza in Burger-Form (mit der Marktforschung, die hinter ihr steht) über Schnellem für die Mikrowelle bis zu innovativen Ideen für den Veggie-Trend. Wir zeigen, was die Besucher auf der Anuga erwartet und vertiefen in vielen Branchen-Interviews den Einblick in das aktuelle Marktgeschehen.Ein Schwerpunktthema dieser Ausgabe sind Internet und Social Media. Wie setzt die Tiefkühlbranche sie heute schon ein, welche Erfolge hat sie mit ihnen, was liegt für das TK-Geschäft künftig online drin…? Das sind Fragen, auf die wir Antworten geben. Und wir berichten über den Cronut, an dem deutlich wird, wie das World Wide Web ein Trendprodukt schon heute in nur wenigen Monaten aus einer Edel-Bäckerei in New York in Bäckereien in deutschen Kleinstädten bringen kann – und natürlich auch schon in die Tiefkühlbackwaren-Industrie.Was Sie sonst noch alles finden und erfahren in unserem mit 200 Seiten stärksten Tiefkühl-Magazin aller Zeiten lesen Sie hier im Inhaltsverzeichnis.
Greenyard Foods hat mit KTG Agrar eine Grundsatzvereinbarung über die Produktion von Tiefkühlgemüse im brandenburgischen Manschnow getroffen. KTG wird das operationale Geschäft leiten. Greenyard vermietet die Produktionsstätte an KTG, während letztere das Personal übernimmt.Greenyard verfolgt mit diesem Schritt eine Optimierung seiner Produktionsstätten, um die Effizienz innerhalb der Unternehmensgruppe, in diesem Fall in der Tiefkühlkostsparte Pinguin, zu verbessern.KTG vertreibt in Deutschland unter der Marke Frenzel Tiefkühlprodukte. Das Unternehmen sitzt im thüringischen Ringleben. Ab dem 1. Oktober wird die Produktion von Tiefkühlgemüse und -früchten durch das Werk in Manschnow ergänzt. Bild: Hrushi3030 (September 2013, mh) Quelle: Greenyard Foods
Die Ernteerträge bei Kartoffeln sind in diesem Jahr deutlich unterdurchschnittlich ausgefallen. Dies ist das Ergebnis der 'Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung', das der Sachverständigenausschuss von Bund und Ländern festgestellt hat. Wie es in einer Erklärung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMLEV) heißt, liege die Kartoffelernte 2013 bei gut 9,2 Millionen Tonnen. Dies seien 13,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Der mehrjährige Durschnitt (2007 bis 2012) werde damit sogar um 17,7 Prozent verfehlt. Positiver sei dagegen der kurzfristige Trend bei den Anbauflächen. So wurde der Rückgang in diesem Jahr seit längerem erstmals gebrochen, die Anbauflächen konnten um 1,2 Prozent leicht erweitert werden. Gegenüber dem mehrjährigen Durchschnitt ergebe sich jedoch noch immer ein Flächenminus von 6,6 Prozent.Ein Grund für die schlechte Ernte sei die kühle, nasskalte Witterung. Sie sorgte in der Pflanzzeit für Verzögerungen. Die anhaltende Hitzewelle im Juli sorgte dagegen für eine starke Erwärmung der Kartoffeldämme, die teilweise aufbrachen, so dass junge Knollen in der Sonne verbrannten. Örtlich sorgten zudem Hochwasser, Starkregen und Hagel für erschwerte Bedingungen. Auch die Größe der Knollen falle in diesem Jahr aufgrund der Trockenheit eher klein aus. Insgesamt habe die schlechte Witterung zu einer unterdurchschnittlichen Ernte geführt. Besonders drastisch fielen die Ertragseinbußen im Vergleich zum Vorjahr in Bayern und in Sachsen aus.Bild: Stock.Xchng (September 2013, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: BMLEV
Knapp die Hälfte der Unternehmen in Deutschland nutzen die Sozialen Medien - hauptsächlich für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Auch viele Tiefkühlmarken stellen sich den Herausforderungen der neuen Kommunikationsformen im Internet. Kleine, mittlere und Großunternehmen mischen im Netz mit und erreichen damit vor allem junge Menschen. Blog, Facebook, Google+, Twitter, Pinterest, Youtube und einige andere bieten Chancen und Möglichkeiten - bereiten aber auch Arbeit und können sich sogar negativ auswirken.Die Journalistin Valeska Zepp berichtet darüber, was sich bei Tiefkühlkost in der digitalen Welt tut. Nachzulesen ab morgen in der neuesten Ausgabe von tk-report minus 18.Noch kein Abonnement? Bestellen Sie gleich hier.Bild: Viorel Simo - Fotolia (September 2013)
Der Tiefkühlmarkt wächst auch in diesem Jahr, wie das Deutsche Tiefkühlinstitut (DTI) mitteilt. Der Branchenverband der deutschen Tiefkühlwirtschaft rechnet für das Jahr 2013 mit einem mengen- und wertmäßigen Zuwachs im Tiefkühlmarkt. Dabei legt dieses Segment im Vergleich zu anderen Lebensmittelwarengruppen im deutschen Markt laut DTI ein überdurchschnittliches Wachstum hin.Für das gesamte Jahr prognostiziert der Verband einen Anstieg der Absatzmenge von Tiefkühlkost im Lebensmittelhandel von rund einem Prozent. Im Außer-Haus-Markt hingegen setzt sich der leicht rückläufige Trend aus dem vergangenen Jahr mit einem Minus von einem halben Prozent fort. Dennoch geht das DTI von einem Gesamtumsatz mit Tiefkühlkost von rund 12,3 Milliarden Euro aus. Das entspräche einem Wachstum von bis zu 2,5 Prozent.Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch wird sich nach Angaben des Branchenverbands von 41 Kilogramm in 2012 auf 41,1 Kilogramm in diesem Jahr erhöhen. Während Produktkategorien wie Fleisch, Fisch und Gemüse für diesen Anstieg verantwortlich sind, entwickeln sich einige Bereiche bei Backwaren schlechter. Fertiggerichte habe nach einem schwierigen Jahresbeginn fast wieder das Vorjahresniveau erreicht. Der Aufwärtstrend bei TK-Pizzen hält weiter an. Bild: dti/Peter Rees (September 2013, mh) Quelle: dti