Der Fleischkonsum in Deutschland ist rückläufig. Dementsprechend hat sich die Zahl der Vegetarier verdoppelt. Das sind die Ergebnisse einer Studie, die von den Universitäten Göttingen und Hohenheim durchgeführt wurde. Die Verfasser der Studie raten der deutschen Agrar- und Fleischwirtschaft, aufgrund dieser Trends verstärkt auf geringere Mengen und stattdessen lieber auf höhere Qualität zu setzen.Der Anteil der Vegetarier hat sich laut Studie in den letzten sieben Jahren auf 3,5 Prozent verdoppelt. Zwei Drittel der Vegetarier sind Frauen. Etwa 60 Prozent der Deutschen sind generell bereit, ihren Fleischkonsum zu reduzieren. Dagegen würden 13,5 Prozent der Deutschen mehr Fleisch essen, wenn es billiger wäre. Lediglich 2 Prozent beabsichtigen, zukünftig in jedem Fall mehr Fleisch auf den Teller zu legen.'Der Trend zum weniger Fleisch essen wird wahrscheinlich auch in Zukunft anhalten, da dahinter meinungsprägende Trendgruppen unter den Verbrauchern stehen', erklärt Professor Achim Spiller, der an der Universität Göttingen Lebensmittelmarketing lehrt. 'Die deutsche Agrar- und Fleischwirtschaft sollte daher verstärkt auf less but better setzen.'Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass der Fleischkonsum mit steigendem Bildungsgrad und höherem Einkommen abnimmt. 'Die Häufigkeit des Fleischkonsums wird maßgeblich von Gesundheitsmotiven bestimmt', weiß Anette Cordts, die an der Universität Göttingen die Befragung koordiniert hat. 'Tierwohl spielt insbesondere für die Vegetarier und bedingt auch für Flexitarier und reduktionswillige Fleischesser eine Rolle, relativ wenig dagegen für die große Gruppe der unbekümmerten Fleischesser.' Umweltschutzbedenken führen laut Cordts ebenso zu einem geringeren Fleischkonsum. 'Allerdings ist in weiten Teilen der Bevölkerung bisher kaum ein Bewusstsein für die Umweltproblematiken der Produktion tierischer Lebensmittel vorhanden', so Cordts weiter. Bild: bilderbox.com (Juli 2013, mh) Quelle: Universität Hohenheim
Die Rosen-Unternehmensgruppe hat sich mit sofortiger Wirkung von Gotthard Kirchner getrennt. Die Geschäftsführung der Gruppe und der DMK Eis GmbH wird von den bisherigen Geschäftsführern Frank Forstmann und Stefan Scherer fortgeführt. Erst im März diesen Jahres ist die Fusion zwischen dem Molkereiunternehmen DMK Deutsches Milchkontor und dem Eiskremhersteller Rosen Eiskrem vom Bundeskartellamt ohne Auflagen durchgewunken worden.Damals erklärte DMK, dass Kirchner, bis dato Alleininhaber der Rosen Eiskrem, den Vorsitz im Beirat übernimmt, der den Integrationsprozess und die strategische Neuausrichtung begleiten wird. Der 48-jährige sollte zudem als geschäftsführender Gesellschafter das aus dem Zusammenschluss entstandene Geschäft mit führen.'Die Geschäftsführung bedankt sich bei Dr. Gotthard Kirchner für seinen Einsatz und seine Leistungen', heißt es in einer knappen Pressemitteilung, die DMK heute verschickt hat. Weitere Gründe für den Weggang Kirchners wurden nicht angeführt. 'Wir nennen bei Personalentscheidungen prinzipiell keine Gründe', erklärt DMK-Pressesprecher Hermann Cordes auf Anfrage von tk-report minus 18. Bild: DMK (Juli 2013, mh) Quelle: DMK
Im Skandal um Pferdefleisch in Fertiggerichten stellt die Staatsanwaltschaft Oldenburg ihre Ermittlungen ein. Den beschuldigten Unternehmen konnte kein Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz nachgewiesen werden. Auch wenn den im Skandal verwickelten Firmen keine rechtlichen Konsequenzen drohen, geht der Streit zwischen Politik und Handel um Schuldzuweisungen und Nachlässigkeiten weiter.Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelte in drei Fällen wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Lebensmittelgesetz. Unter anderem war die Fleischwarenfabrik Schypke im niedersächsischen Landkreis Vechta von den Ermittlungen betroffen, nachdem Nestlé das Unternehmen als Zulieferer beschuldigte.Zwei der drei Verfahren wurden aber inzwischen eingestellt. Das dritte soll ebenfalls demnächst zu den Akten gelegt werden. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg konnte den Firmen keine bewusste Täuschung nachweisen. Als Zwischenhändler haben sie als Rindfleisch deklariertes Pferdefleisch von anderen Firmen bezogen, ohne von der Falsch-Etikettierung der Ware gewusst zu haben.Auch das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit legt den Skandal zu den Akten und stellt seine Prüfungen ein. Seit Bekanntwerden des falsch deklarierten Pferdefleischs testete das Landesamt über 500 Proben. In 12 Proben wurde Pferdefleisch entdeckt.Währenddessen geht der Streit zwischen Politik und Handel weiter. Politiker kritisieren mangelnde Kontrollen in der Verwertungskette. Der Handel weist die Kritik zurück und beschuldigt stattdessen die Politik, vorschnell zu urteilen, bevor überhaupt sämtliche Möglichkeiten zur Aufklärung des Skandals ausgeschöpft seien. Zudem wird der Politik vorgeworfen, durch eine unzureichende Gesetzeslage die Rückverfolgung komplexer Produkte faktisch unmöglich zu machen. Bild: Stock.Xchng (Juli 2013, mh)
Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) hat heute seinen überarbeiteten Leitfaden zur Verbesserung der Energieeffizienz in Kühlhäusern vorgestellt. Erstmalig wurden auch praktische Tipps zum Einsatz von Photovoltaik- und Windkraftanlagen oder Blockheizkraftwerken für Kühlhäuser mit aufgenommen.Abgesehen davon haben die Autoren des Leitfadens etliche Energiekennzahlen für die Lagerung, den Umschlag und das Schockfrosten in Kühlhäusern aktualisiert. 'Jedes Kühlhaus kann hiermit schnell und einfach seine Energieeffizienz mit dem Branchendurchschnitt vergleichen', lässt der VDKL in einer Presseaussendung verlautbaren.Die Erstauflage des 'Leitfadens für eine Verbesserung der Energieeffizienz in Kühlhäusern' ist bereits 2009 erschienen. Wie der Verband mitteilt, konnte der durchschnittliche Energiebedarf deutscher Kühlhäuser in den vergangenen vier Jahren deutlich gesenkt werden. 'Diese Steigerung der Energieeffizienz ist ebenso den intensiven Bemühungen einzelner Unternehmen geschuldet, wie einem grundsätzlichen Trend der gesamten Branche', teilt der VDKL mit. Mit dem überarbeiteten Leitfaden können Kühlhausbetreiber effiziente Energiekonzepte umsetzen und kontinuierlich überprüfen. Bild: VDKL (Juli 2013, mh) Quelle: VDKL
Mit der Halal Expo startet die Messe Stuttgart die erste Fachmesse für islamkonforme Produkte und Dienstleistungen im deutschsprachigen Raum. Die Halal Expo wird erstmalig vom 25. bis 27. Mai 2014 im ICS Internationalen Congresscenter Stuttgart stattfinden. Dabei erwarten die Veranstalter nicht nur Aussteller aus dem Food-Bereich.Die Halal Expo richtet sich zwar in erster Linie an alle Anbieter rund um die islamgemäße Herstellung von Produkten aus den Bereichen Nahrungsmittel und Getränke, jedoch werden zur Messe auch Aussteller aus den Branchen Pharmazie und Kosmetik sowie Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Finanzen und Dienstleistungen erwartet.Zielgruppe der Messe sind Fachbesucher aus dem Groß- und Einzelhandel, Gastronomen, Caterer, Großverbraucher, Kaufhäuser, muslimische und deutsche Supermärkte sowie Produzenten, Importeure und Dienstleister. Zusätzlich zur Fachmesse können sich die Besucher auf einem offenen Forum in praxisnahen Vorträgen und an nutzenorientierten Best-Practice-Beispielen über alle Ausstellungsbereiche informieren.Der Standort Stuttgart wurde nicht ohne Hintergrund gewählt. 'Baden-Württemberg und die Landeshauptstadt Stuttgart zählen mit einem muslimischen Bevölkerungsanteil von fünf bis sechs Prozent laut Statistik zu den Spitzenreitern in Deutschland und ganz Europa', erklärt Ulrich Kromer, Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart. 'Die neue Halal Expo Stuttgart findet also mitten im Markt statt.'Und der birgt mit rund fünf Millionen potenziellen muslimischen Konsumenten in Deutschland, Österreich und Schweiz großes Wachstumspotenzial in sich. Laut Messe Stuttgart liegt das Umsatzvolumen für Halal-Produkte allein im Bereich Nahrungsmittel und Getränke weltweit bei zirka 670 Milliarden, in Europa bei rund 70 Milliarden US-Dollar. In Deutschland wird der Markt auf eine Größe von etwa vier bis fünf Milliarden Euro geschätzt.Derzeit gibt es in Deutschland rund 400 Halal-orientierte Unternehmen. In ganz Europa sind über 4.000 islamkonforme Produkte auf dem Markt. Ihr Anteil an der weltweiten Nahrungsmittelproduktion liegt nach Angaben der Messe Stuttgart bei zirka 20 Prozent. Website-Ausriss: HALAL EXPO STUTTGART (Juli 2013, mh) Quelle: HALAL EXPO STUTTGART
Die Sommer-Ausgabe 7-8 von tk-report minus 18 ist da. Wir beleuchten darin, wie sich der Tiefkühlmarkt im krisenbelasteten Spanien entwickelt, und wir besuchten Deutschlands ersten Halal-Supermarkt, der deutlich macht, dass die Nachfrage nach TK-Produkten mit Halal-Siegel viel größer ist als das zur Verfügung stehende Angebot. Unser Länderreport Asien führt uns diesmal nach Japan, wo das Tiefkühl-Wachstum aktuell ganz besonders aus dem Highconvenience-Bereich kommt.Im Forum Außerhausmarkt gehen wir detailliert auf die Möglichkeiten ein, die das Outsourcen von Fertigungs-Leistungen den Profiküchen bietet – auch und besonders im Dessert- und Flying Buffet Bereich. Wir fragten nach, was es mit der neuen Pizza fürs Krankenhaus-Bett auf sich hat, sahen uns das neue Flagship-Outlet der Back Factory in Frankfurt an und gingen auf zwei Kreuzfahrtschiffen an Bord, wo wir herausfanden, dass heute ohne Tiefkühlkost auf großer Fahrt nichts mehr läuft.Dem immerwährenden Wettbewerb zwischen Marke und Handelsmarke haben wir ein weiteres Forum im Sommer-Magazin gewidmet. Auf der Handelsmarkenmesse PLMA in Amsterdam unterhielten wir uns mit PLMA-Präsident Brian Sharoff über die Gegenwart und Zukunft im sich stark wandelnden Wachstumsmarkt Handelsmarke, an der Uni Bremen erklärte uns Markenexperte Prof. Christoph Burmann, warum er gerade kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) wie geschaffen für Markenpolitik hält. Wir sprachen mit Einzelhändlern in Deutschland über die Bedeutung von Handelsmarken in ihrem Geschäft und staunten, dass einer von ihnen von Januar bis Mai auf stolze 22 Prozent Wachstum in diesem Bereich gekommen war. Wir berichten über Marktforschungsergebnisse der Top-Marken Iglo und Dr. Oetker und schauten uns an Beispielen an, wie Marktführer und kleinere Marken aktuell agieren. – Eine runde Sommer-Lektüre über die vielen Facetten der Tiefkühlkost in Deutschland und der Welt.Hier gehts zum Inhaltverzeichnis.
Pommes frites sind eine beliebte Beilage zu vielen Gerichten. In Amerika wird am 13. Juli sogar der Pommes-Tag gefeiert. Auch in Deutschland erfreuen sich die frittierten Kartoffelsticks großer Beliebtheit, insbesondere die tiefgekühlte Variante aus dem Backofen. Wie der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) mitteilt, sind die tiefgekühlten Pommes frites besser als ihr Ruf.Insbesondere die Zubereitung tiefgekühlter Pommes frites im Backofen steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Das wird durch eine Umfrage des IFAK-Instituts für Markt- und Sozialforschung untermauert. Demnach gaben fast die Hälfte der Befragten an, dass in ihrem Haushalt mindestens einmal pro Monat, meistens jedoch mehrmals die Pommes frites im Backofen zubereitet werden.Der BOGK weist zusätzlich darauf hin, dass tiefgekühlte Pommes frites gesünder sind als die Variante mit gekochten Kartoffeln. Nach Angaben des Verbands kommen auf 100 g Pommes frites aus dem Backofen 17 mg Vitamin C und 13 mg Vitamin B3. Dagegen enthalten 100 g gekochte Kartoffeln nur ungefähr 12 mg Vitamin C und 8 mg Vitamin B3. Außerdem liegt laut BOGK der Fettanteil von Pommes frites nach der Verarbeitung nur bei vier bis sechs Prozent. Bild: BOGK (Juli 2013, mh) Quelle: BOGK
Im Rahmen der Anuga 2013 veranstaltet die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) eine Fachtagung zum Thema 'Halal in der Lebensmittelindustrie'. Die Tagung findet am 7. Oktober im Blauen Salon des Congress Centrums Ost der Koelnmesse statt. In verschiedenen Expertenvorträgen geht es um zentrale Aspekte im Qualitätsmanagement und der Qualitätssicherung von Halal-Produkten.Nach Angaben der DLG boomt der Markt für Halal-Produkte. Die Zielgruppe wächst auch außerhalb der arabischen Welt. Doch angesichts komplexer religiöser und rechtlicher Anforderungen sowie Besonderheiten bei der Herstellung von Halal-Produkten gestaltet sich der Zugang zu diesem Zukunftsmarkt relativ schwierig.Auf der DLG-Tagung 'Halal in der Lebensmittelindustrie' werden international erfahrene Experten über die wichtigsten Aspekte zu Halal-Produkten sprechen. Für eine Halal-gerechte Herstellung von Lebensmitteln ist dabei zum Beispiel das Thema Hygienic Design von besonderer Relevanz. In weiteren Fachvorträgen werden die Themen Halal-konforme Zusatzstoffe und Reinigungsmittel sowie Halal-zertifizierte Schmierstoffe behandelt. Die Tagung findet am 7. Oktober von 11.00 bis 14.00 Uhr statt.tk-report minus 18 besuchte Deutschlands ersten Halal-Supermarkt, der kürzlich in Köln eröffnet wurde. Die TK-Nachfrage ist dort groß, mehr Angebot durch die Hersteller wäre wünschenswert. Den Bericht und vieles mehr zum Thema Halal und Vermarktungs-Chancen lesen Sie in unserer Sommerausgabe 7/8-2013, die am 12. Juli erscheint. Bild: Anuga (Juli 2013, mh) Quelle: DLG
Frisch & Frost hat zum 1. Juli sein Verkaufs- und Marketingteam neu aufgestellt. Beim österreichischen Tiefkühl- und Convenience-Spezialisten für Kartoffelspezialitäten, Mehlspeisen, regionale Spezialitäten und Fingerfood sind nun die langjährigen Mitarbeiter Karl Heinz Kugler und Rodoljub Jevdjenic jeweils für die Leitung der Sales-Bereiche Gastronomie bzw. Lebensmitteleinzelhandel verantwortlich. Die Agenden im Bereich Produktmanagement werden wie bisher von Sonja Eisenbock fortgesetzt.Kugler war bislang als Gebietsverkaufsleiter für den Bereich Süd/Ost verantwortlich. Der 57-jährige übernimmt nun die nationale Verkaufsleitung Gastronomie. Alle Verkaufsagenden im LEH werden von Jevdjenic wahrgenommen, der bis Ende Juni die Exportleitung für mehrere große Länder innehatte. Eisenbock wird das ProduktmanagementGastronomie fortsetzen. Sie ist mit den Marketingagenden von Frisch & Frost bereits seit mehreren Jahren vertraut. Ansprechpartner für alle Presseanfragen rund um dasUnternehmen sowie die Marken und Produkte ist Geschäftsführer Alfons Thijssen.Frisch & Frost erzielte im Geschäftsjahr 2011/12 einen Umsatz von 74,1 Millionen Euro. Produziert wird an zwei Standorten in Österreich. Für das Unternehmen sind 296 Mitarbeiter aktiv. Frisch & Frost stellt unter den Marken 'Bauernland' und 'Toni Kaiser' Kartoffelspezialitäten und Mehlspeisen nach traditionellen, österreichischen Rezepten her. Beliefert werden Einzel- und Großhandel, Großküchen, die Gastronomie und Systemgastronomie wie zum Beispiel McDonalds sowie Exportkunden vor allem in Deutschland, Italien, der Schweiz und den CEE-Ländern. Website-Ausriss: Frisch & Frost (Juli 2013, mh) Quelle: Frisch & Frost
Der Verzehr von Speiseeis in Deutschland ist weiterhin stabil. Das geht aus dem jährlichen Ranking des Eis Info Services (E.I.S.) der deutschen Markeneishersteller hervor. Wie bereits in den Jahren zuvor wird in den skandinavischen Ländern am meisten Speiseeis verzehrt. In der Rangliste für das letzte Jahr belegt Deutschland Platz 5.Alter und neuer Speiseeis-Europameister sind die Finnen mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 11,8 Litern. Auch die anderen skandinavischen Ländern auf dem Treppchen liegen über der 10-Liter-Marke. Die Norweger auf dem zweiten Platz verzehrten 2012 pro Kopf 10,8 und die drittplatzierten Schweden 10,4 Liter Speiseeis. Erst danach folgen Italien mit 6,3 und Deutschland mit 6.1 Litern.In beiden Ländern ist der Verbrauch stabil. Im Vergleich zu 2011 stieg der Pro-Kopf-Verbrauch der Deutschen leicht um 0,1 Liter an und erreicht damit das Niveau von 2010. Mit diesem Pro-Kopf-Verbrauch liegt Deutschland auf Augenhöhe mit Kroatien, das im letzten Jahr noch gar nicht unter den Top 13 Speiseeis-Nationen Europas auftauchte.Die Kroaten haben Frankreich mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 6,0 Litern, das entspricht auch der Menge, die die Franzosen 2011 verzehrt haben, auf den siebten Rang verdrängt. Auf den weiteren Plätzen folgen Griechenland (5,5 Liter), Belgien (5,3 Liter), die Niederlande (5,2 Liter), Spanien (5,0 Liter) und Großbritannien (4,9 Liter). Schlusslicht ist Bulgarien, wo im letzten Jahr pro Kopf lediglich 2,3 Liter an Speiseeis verzehrt wurden.Die Zahlen der Eisrangliste, die der E.I.S. jährlich veröffentlicht, beziehen sich auf industriell produziertes Speiseeis. Handwerklich hergestelltes Eis und Softeis werden in der Erhebung nicht mit berücksichtigt. Nimmt man beide Segmente mit hinzu, betrug der Pro-Kopf-Verbrauch an Speiseeis in Deutschland im vergangenen Jahr 7,7 Liter. Bild: E.I.S. (Juli 2013, mh) Quelle: E.I.S.