Mit einem neuen Programm namens Net Zero Carbon will Kühne + Nagel verstärkt zur CO2-Reduktion bei Transport- und Logistikdienstleistungen beitragen. Neben dem kontinuierlichen Abbau des eigenen CO2-Ausstoßes bietet das Unternehmen seinen Kunden Lösungen zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks in deren Supply Chain an. Mittels Big Data sowie neuer digitaler Plattformen kann die Auswahl der Transportwege und -modi unter CO2-Gesichtspunkten optimiert werden, kündigt der Logistiker an. Zudem hat das Unternehmen beschlossen, den CO2-Fußabdruck der Transporte seiner Zulieferer – Fluggesellschaften, Reedereien und Straßentransporteure – einzubeziehen. Ziel ist eine umfassende CO2-Neutralstellung bis 2030. In einem ersten Schritt werden alle Sammelsendungen in der Seefracht ab 2020 CO2-neutral geliefert, so Kühne + Nagel. Das Net Zero Carbon-Programm beinhaltet die drei Aktionsfelder Erkennung, Reduktion und Kompensation von CO2. Zur Unterstützung der Kunden auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität hat Kühne + Nagel eigene Naturprojekte in Myanmar und Neuseeland in Angriff genommen. Zudem beteiligt sich das Unternehmen an naturbasierten Kompensationsprojekten, bei denen CO2 der Atmosphäre entnommen wird. Die so erzielten Emissionsgutschriften entsprechen den höchsten internationalen Standards, betont das Unternehmen. Den eigenen CO2-Fußabdruck hat Kühne + Nagel bereits über die vergangenen Jahre verringert. Der nicht vermeidbare eigene CO2-Ausstoß wird ab 2020 voll kompensiert, so der Schweizer Logistiker. Quelle & Bild: Kühne + Nagel (September 2019)
Am 5. Oktober startet die Anuga in Köln. Auf der Leitmesse für die Lebensmittelbranche werden in diesem Jahr 7.590 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren – 185 mehr als auf der Anuga-Edition 2017. Die ausstellenden Unternehmen kommen in diesem Jahr aus 106 Ländern. Italien stellt mit 925 Vertretern die größte Gruppe, gefolgt von Spanien (538) und China (526) – aus Deutschland kommen 738 Unternehmen. Auch für die Anuga Frozen Food können die Veranstalter ein Plus vermelden. Die Zahl der Aussteller steigt im Vergleich zu vor zwei Jahren von 563 auf 581.Die größte der zehn Fachmessen ist die Anuga Fine Food mit 3.952 Ausstellern, gefolgt von der Anuga Meat (933). Wie die veranstaltende Koelnmesse weiter mitteilt, bieten 6.456 Unternehmen Produkte für Handelsmarken (private Label), gefolgt von Produkten für den Lebensmittelgroß- und Einzelhandel (4.973, Produkte für den Außerhausmarkt (4.413) und Produkten für die weiterverarbeitende Lebensmittelindustrie (3.742, Mehrfachnennung möglich). Quelle und Bild: Anuga (September 2019)
Das Familienunternehmen Hardy Remagen GmbH & Co. KG hat seine Geschäftsführung im September mit Nina Remagen und Nane Remagen verstärkt. Damit steht nun die zehnte Generation Remagen an der Spitze des Familienunternehmens, das 1718 von Jacob Remagen als kleine Metzgerei in der Lintgasse in Köln gegründet wurde. Unter der Geschäftsführung von Inhaber Frank Remagen und Geschäftsführer Bernd Johnen entwickelte sich Hardy Remagen zum deutschlandweit agierenden Hersteller von Fleisch- und Wurstwaren für Handel, Gastronomie, Großverbraucher und Endkunden. Frank Remagen und Bernd Johnen bleiben weiterhin in ihren Positionen, um das junge Geschäftsführerinnen-Duo zu unterstützen.Die Schwestern Nina und Nane Remagen wurden von ihrem Vater auf die Unternehmensnachfolge strategisch vorbereitet: So haben Nina Remagen, verantwortlich für Marketing und Vertrieb, und Nane Remagen, die die Produktionsleitung verantwortet, zunehmend Führungsaufgaben übernommen, so das Kölner Familienunternehmen. Auf dem Foto v.l.: Nane Remagen, Frank Remagen, Nina Remagen und Bernd Johnen. Quelle & Bild: Hardy Remagen (September 2019)
Unter dem Motto '#coolicious - Tiefkühlprodukte. 1000 und 1 Möglichkeit' präsentiert das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) zum zweiten Mal auf der Anuga eine Kochshow. Andreas Scholz (Foto), Küchendirektor des 'Hotel Esperanto' in Fulda, zaubert auf der Anuga Culinary Stage am Dienstag, den 08. Oktober 2019 von 15.30 – 16.30 Uhr Gerichte für die Gastronomie mit Tiefkühlprodukten der dti-Mitgliedsunternehmen Agrarfrost, Ardo, Erlenbacher, Salomon und Schne-frost. Mit dem Event trägt das dti der wachsenden Bedeutung von TK im Außerhausmarkt Rechnung.Bei dem einstündigen Event auf der Show-Bühne erläutert der Profikoch seine Erfahrungen mit TK und den wichtigsten TK-Must-Haves, gibt Tipps und Tricks für die Gastronomiepraxis und zeigt 1000 und 1 Möglichkeit des kreativen Einsatzes von Tiefkühlprodukten - inklusive anschließender Verkostung. Quelle & Bild: dti (September 2019)
Metro Deutschland erhält einen neuen Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor. Volker Schlinge (46) folgt auf Dr. Susanne Kortendick, die Metro einvernehmlich verlässt, wie das Unternehmen mitteilte. Schlinge kann auf eine mehrjährige Karriere im Konzern zurückblicken. Er war seit Oktober 2016 bei der Metro AG als Global Director Compensation & HR Processes tätig. Seit Juli 2017 führte er außerdem die Geschäfte der Metro Services GmbH. Zuvor war Schlinge unter anderem als Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor für Galeria Kaufhof tätig.'Wir freuen uns, mit Volker Schlinge einen herausragenden Nachfolger gefunden zu haben und wünschen ihm viel Erfolg für seine neue Aufgabe bei Metro Deutschland', so Martin Behle, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Metro Großhandelsgesellschaft mbH. Metro Deutschland betreibt mit rund 14.000 Mitarbeitern 103 Großmärkte und 11 Belieferungsdepots in Deutschland. Quelle & Bild: Metro (September 2019)
Im Zuge des langfristig geplanten Generationenwechsels hat die Schmitz Cargobull AG bei der Ordentlichen Hauptversammlung am 24. September 2019 die Neugestaltung des Aufsichtsrates bekanntgegeben. Mit dem Auslaufen ihrer Mandate beendeten Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Jürgen Kluge und die Aufsichtsratsmitglieder Wolfgang Fritsch-Albert, Peter Schmitz und Dietrich Zaps ihre Amtszeit. Astrid Hamker (Foto), Dr. Detlev Ruland, Prof. Dr. Harald Ludanek und Dr. Hans Moormann wurden als Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG ernannt.Die Vertreter der Arbeitnehmer im Aufsichtsrat der Schmitz Cargobull AG sind: Heinz Pfeffer, Geschäftsführer der IG Metall Rheine, Pietro Bazzoli, Geschäftsführer der IG Metall Bocholt, Thomas Meißner, Betriebsratsvorsitzender Cargobull Parts & Services, Thomas Schwier, Betriebsratsvorsitzender Schmitz Cargobull Altenberge/Horstmar, Manuel Terhürne, Betriebsratsvorsitzender Vreden, und Volker Flatau, Leiter Produktlinie Curtainsider der Schmitz Cargobull AG. Quelle & Bild: Schmitz Cargobull (September 2019)
Großhandelsunternehmen für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung sind das unersetzliche Scharnier zwischen Produzenten, verarbeitendem Gewerbe und Dienstleistern. Täglich und zuverlässig versorgen Cash&Carry-Märkte und Foodservice-Unternehmen ihre Kunden mit allen Lebensmitteln, darunter vielen TK-Produkten. Eine Übersicht der Branche mit über 800 Adressen hat die Redaktion des TK-Reports jetzt aktuell zusammengestellt. Der Katalog ist hier auf der Webseite kostenlos einzusehen: Großhandels-ÜbersichtHandelsgruppen und eigenständige Großhändler sind dabei alphabetisch sortiert, Standorte und Niederlassungen sowie die Unternehmen innerhalb von Handelsgruppe geografisch nach Postleitzahlen. In dem Dokument sind alle Mail- und Webadressen verlinkt, so dass Interessierte mit einem Klick beim entsprechenden Unternehmen landen. Die Auflistung will einen Überblick über die Branche verschaffen, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.
Milagros Caiña Carreiro-Andree (rechts im Bild), Mitglied des Vorstands der BMW AG, erhält in diesem Jahr den zum 18. Mal verliehenen Mestemacher-Preis Managerin des Jahres. Initiatorin und Mestemacher-Chefin Prof. Dr. Ulrike Detmers (l.) ehrte die Preisträgerin mit den Worten: 'Die Gastarbeitertochter Milagros Caiña Carreiro-Andree zählt zur Avantgarde für Frauenkarrieren im Top-Management. Die einzige Frau im Vorstand der BMW AG ist der beste Beweis dafür, dass Bildung den Schlüssel für alles Weitere im Leben darstellt.'Die Spanierin verantwortet als Arbeitsdirektorin das Personal- und Sozialwesen, darüber hinaus das Facility- und Energiemanagement sowie den Bau für die BMW Group. Milagros Caiña Carreiro-Andree plädiert für die nachhaltige unternehmerische Förderung der Gleichstellung von Frau und Mann im Berufsleben. Die Erhöhung des Frauenanteils wurde unter ihrer Verantwortung durch zahlreiche Aktivitäten unterstützt. Das für 2020 selbstgesteckte Ziel von 15 bis 17 Prozent weiblichen Führungskräften wurde 2018 bereits erreicht.Der Mestemacher-Preis wird seit 2002 jährlich verliehen. Er umfasst die Silberstatue Oeconomia, 5.000 Euro Preisgeld für soziale Zwecke sowie einen Festakt mit über 250 Gästen im Grandhotel Adlon Kempinski in Berlin. Gewürdigt werden Top-Managerinnen der obersten Leitungsebene, die als leitende Angestellte die Geschäfte eines Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe verantworten. Mit dem Preis will das Stifterunternehmen insbesondere die Steigerung des Anteils an Frauen, die GmbH-Geschäftsführerin oder Vorstandsmitglied einer AG sind, erreichen. Quelle & Bild: Mestemacher-Gruppe (September 2019)
Das Marktforschungsinstitut Innofact AG aus Düsseldorf hat im Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) im März 2019 eine repräsentative Verbraucherstudie durchgeführt, um die Einstellungen der Konsumenten zu Tiefkühlprodukten und das Verwendungsverhalten zu untersuchen. Auf Basis dieser umfassenden Verbraucherstudie haben die Marktforscher für das dti eine Tiefkühl-Typologie erstellt, die fünf Tiefkühl-Typen unterscheidet.Die 'TK-Fans' (Bild) sind die überzeugten Verwender tiefgekühlter Produkte. Für sie bedeuten Tiefkühllebensmittel ein Stück Freiheit und Bequemlichkeit. Die 'TK-Anspruchsvollen' legen bei der Produktauswahl an TK-Lebensmittel besonders hohe Maßstäbe. Der 'TK-Skeptiker' ist der eher zögerliche TK-Verwender - er is(s)t besonders genussorientiert, für ihn zählen Frische und Qualität mehr als Arbeitserleichterung oder Zeitersparnis. Der 'TK-Pragmatiker' lebt nach dem Motto 'Hauptsache unkompliziert'. Junge Familien und Studenten sind in dieser Gruppe zu finden – die jüngste Gruppe der TK-Verwender. Die 'TK-Sparfüchse' sind die preisbewussten Tiefkühl-Verwender. Es gibt einen erhöhten Rentneranteil in dieser Gruppe. Auf dem Einkaufszettel stehen TK-Produkte, die günstig oder im Preis reduziert sind.Auf www.tiefkuehlkost.de differenziert die ausführliche Tiefkühl-Typologie die einzelnen Verwendertypen noch genauer nach Einkaufspräferenzen und sozio-demographischen Merkmalen. Zudem kann man dort über den 'Tiefkühl-Typen-Test' in wenigen Minuten herausfinden, welcher Tiefkühltyp man ist. Quelle & Bild: dti (September 2019)
'Der Markt für Backwaren ist weiterhin durch eine sinkende Zahl von Anbietern bei gleichzeitig steigendem Angebot für die Verbraucherinnen und Verbraucher gekennzeichnet.' Das betonte die Präsidentin des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V., Professor Dr. Ulrike Detmers (Foto), vor der Presse in Gütersloh. Zwischen 2012 und 2017 sei die Zahl der Bäckereien um 14 Prozent auf 11.500 Betriebe zurückgegangen, im gleichen Zeitraum stieg der Umsatz um knapp 11 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro, der Umsatz pro Betrieb um 28 Prozent auf 1,8 Millionen Euro. 'Sorgen macht uns wie vielen anderen Branchen der Nachwuchsmangel', so Detmers. 2018 sei die Zahl der Auszubildenden auf 16.000 gesunken (2017: 17.300). Der Wettbewerb innerhalb der einzelnen Branchen um Auszubildende werde in den nächsten Jahren sicherlich weiter zunehmen.Die letzten verfügbaren Zahlen zu den Marktanteilen in der Backbranche belegten, dass 80 Prozent der Bäckereien 2017 einen Jahresumsatz von weniger als einer Million Euro hatten. Ihr Anteil am Gesamtumsatz der Branche betrage lediglich knapp 14 Prozent. Lediglich drei Prozent aller Bäckereien (315 Unternehmen) hatten 2017 einen Umsatz über zehn Millionen Euro – und einen Anteil von knapp 60 Prozent am Gesamtumsatz der Branche.Die Großbäcker unterstützten grundsätzlich die von Bundesministerin Klöckner vorgelegten Ziele im Nationalen Reduktionsprogramm für Salz, Zucker und Fette. 'Deshalb haben wir in den letzten Jahren den Salzanteil in unseren Produkten konsequent verringert', erklärte Detmers. Manche Reduktionen könnten allerdings nicht in einem Schritt erfolgen, sondern nur stufenweise. 'Die Verbraucher haben bestimmte Vorstellungen vom Geschmack eines Brotes und diese Vorstellungen lassen sich nur langsam ändern.' Das gelte zum Beispiel für viele Rezepturen, die aus historischen Gründen einen höheren Salzanteil hätten. Transfette seien seit rund zehn Jahren bei Großbäckereien entweder überhaupt nicht mehr im Einsatz oder ihr Anteil liege unter zwei Prozent. Die ab 2021 in der EU geltenden Obergrenzen werden schon heute unterboten. Beim Zucker gebe es bei manchen Rezepturen noch Handlungsmöglichkeiten. Quelle & Bild: Verband Deutscher Großbäckereien e.V. (September 2019)