18.09.2019

Ditsch erweitert Produktion

Die Brezelbäckerei Ditsch treibt den Ausbau des Standortes Oranienbaum bei Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt, voran. Mitte September ist die Produktionslinie 9 in der neu errichteten Halle 3 in Betrieb gegangen. Die Linie stellt nach Unternehmensangaben pro Stunde 20.000 Brezeln her. Eine weitere Anlage ist für Frühjahr 2020 geplant. Björn Tiemann, Bereichsleiter Vertrieb & Business Development, zeigt sich überzeugt: 'Das Produktentwicklungsteam unternimmt jetzt bereits alles, damit wir auf der Internorga 2020 mit echten Innovationen überraschen werden.' Erst im Frühsommer dieses Jahres hatte Ditsch die Einstellung von 100 zusätzlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angekündigt. Jetzt meldet das Unternehmen: 'Alle neuen an Bord'. Und die Geschäftsleitung rekrutiert weiter, um auch 2020 stark wachsen zu können. Ditsch-Geschäftsführer Sebastian Gooding: 'Unser Ziel ist es, die Laugen-Champions in Deutschland zu bleiben; in Europa und den USA weiter zu wachsen. Wir möchten sicherstellen, dass unser Fokus weiterhin auf unserer Qualität, unserer Reputation im Markt und einer guten Zusammenarbeit liegt. Diesen Grundsätzen werden wir treu bleiben!' Die Brezelbäckerei Ditsch ist als Mittelstands-Unternehmen Teil der Valora Gruppe, dem Schweizer Convenience-Anbieter für den Einzelhandel.   Quelle & Bild: Ditsch   (September 2019)
18.09.2019

Neuer VDKL-Leitfaden zum Schadensmanagement in der Kühllogistik

Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) hat einen Leitfaden zum Schadensmanagement in der Kühl- und Tiefkühllogistik erarbeitet. Speziell für Unternehmen aus der temperaturgeführten Lebensmittellogistik werden die wichtigsten Kühlgut-Versicherungen durch eine Versicherungs-Expertengruppe des VDKL verständlich erläutert. Zahlreiche Tipps, Musterformulare und Checklisten helfen zusätzlich bei der Bearbeitung vom Kühlgutschaden bis zur Betriebsunterbrechung. Der Leitfaden gibt einen Überblick über wichtige Lager- und Transport-Versicherungen in der temperaturgeführten Logistik. Zusätzlich will er eine praxisgerechte Orientierungshilfe für den professionellen Umgang mit Schadensfällen bieten. Er geht auf richtige Verhaltensweisen u. a. im Rahmen der Kühlgut- oder Kühlguthaftpflichtversicherung sowie auf Transport- und Verkehrshaftungsfragen ein. Um die Schadensanzeige und -abwicklung u. a. mit dem Versicherer zu erleichtern, hält der Leitfaden Checklisten und Musterformulare bereit. Hierzu gehören z. B. die Schadensanzeige für Kühlhäuser bei einem Kühlgutschaden oder die Schadensanzeige für Speditionen und Frachtführer bei Transportschäden. Erhältlich ist der Leitfaden im VDKL-Online-Shop (www.vdkl.de/infomaterial) gegen eine Schutzgebühr in Höhe von 110 Euro zzgl. MwSt. und Porto.   Quelle & Bild: VDKL   (September 2019)
16.09.2019

Außerhausmarkt wächst weiter

Stabile Besucherzahlen bei steigendem Umsatz – so lautet ein zentrales Ergebnis des Verbraucherpanels Crest (Consumer Reports on Eating Share Trends) der Npdgroup Deutschland für das erste Halbjahr 2019 im Außerhausmarkt. Laut Crest-Bericht stieg die Zahl der Restaurantbesucher leicht um 0,7 Prozent auf knapp 5,9 Millionen. Der Umsatz des Gesamtmarkts wuchs in dem Zeitraum um 3,8 Prozent auf 38,7 Milliarden Euro. Das Segment Fullservice/Hotels konnte ein Wachstum von 1,6 Prozent verzeichnen: 972,9 Millionen Besuche standen 958 Millionen im ersten Halbjahr 2018 gegenüber. Dieses Gäste-Plus erklärt sich Jochen Pinsker nicht zuletzt mit dem Motiv des so genannten Socialising: 'Es geht nicht rein um das Füllen des Magens, sondern um gutes Essen mit Freunden, Familie oder Partner – und das in einem schönen Ambiente.' Besonders deutlich fällt das Plus im Segment der Burger-Konzepte aus. 'Der Burger-Boom hält an', stellt Pinsker hierzu fest.   Quelle: npdgroup Bild: Lemoncats     (September 2019)
TK-Report TK-Report
12.09.2019

dti-Prognose: 47 Kilo pro Kopf

Der Tiefkühlmarkt in Deutschland befindet sich weiter im Aufwärtstrend. Nach einer Prognose des Deutschen Tiefkühlinstitut e.V. (dti) wird der Absatz von Tiefkühlprodukten in 2019 um 1,5 Prozent wachsen. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch tiefgekühlter Produkte könnte sich so um 0,7 Kilogramm von bisher 46,3 Kilogramm (2018) auf rund 47,0 Kilogramm (2019) erhöhen. Die Absatzmenge an Tiefkühllebensmitteln wird 2019 somit nach dti-Berechnungen auf 3,83 Millionen Tonnen (3,77 Mio. Tonnen in 2018) steigen. Die Angaben umfassen den Absatz tiefgekühlter Produkte im Lebensmitteleinzelhandel (LEH), bei den Heimdiensten und im Außerhausmarkt (AHM). Beim Umsatz mit Tiefkühlprodukten in Deutschland erwartet das dti 2019 einen Zuwachs von 3,5 Prozent auf 15,3 Milliarden Euro (14,7 Mrd. Euro in 2018). Wichtige Impulse kommen im LEH vor allem von den etablierten Marken, sie tragen das aktuelle Wachstum und sorgen für Wettbewerbsdruck auf die Handelsmarken durch ihre Listungen im Discount, so das dti. Aber auch neue Produktkonzepte und neue Player geben dem Markt Wachstumsimpulse. Im ersten Halbjahr 2019 verzeichneten die Warengruppen TK-Kartoffelprodukte, TK-Fertiggerichte und TK-Pizza den größten Zuwachs, TK-Fisch und TK-Fleisch sowie TK-Obst und TK-Snacks blieben etwas hinter den Erwartungen im LEH zurück. Die dti-Trendbefragung zeigt im Vergleich zum Vorjahr, dass Regionalität und Bio weiter starke Trends im TK-Sortiment bleiben. Die Hersteller greifen diese Trends durch die bewusste Wahl der Rohstoffherkunft z.B. bei Kartoffel- und Gemüseprodukten auf, erläutert das dti.   Quelle: dti   Bild: dti/Peter Rees.  (September 2019)
11.09.2019

GfK: TKK auf Wachstumskurs

Nach sieben Monaten in 2019 fällt das Fazit für Tiefkühlkost inklusive Speiseeis unterm Strich positiv aus, vermeldet die GfK. Die Kategorie wächst gegenüber den ersten sieben Monaten 2018 um 3,3 Prozent. Dabei treiben die Marken (+3,9 %) die Entwicklung stärker an als die Handelsmarken (+2,5 %). Allerdings resultiert das Wachstum hauptsächlich aus Tiefkühlkost exklusive Speiseeis (+4,7 %), betont die GfK in ihrem Consumer Index für den Juli 2019. Eher niedrige Temperaturen in den Monaten April, Mai und teilweise auch im Juli sorgen dagegen für eine durchwachsene Eissaison (Umsatz -1,8 %). Der Umsatzrückgang beim Speiseeis wird dabei weiterhin maßgeblich durch die Multipackungen verursacht (-3,3 %); die Hauspackungen kommen im Vorjahresvergleich immerhin auf eine schwarze Null. Top-Umsatzbringer im Bereich Tiefkühlkost exklusive Speiseeis sind TK-Kartoffelprodukte (+17,9 %), gefolgt von TK-Fertiggerichten (+7,3 %) und TK-Fisch/Meeresfrüchten (+5,4 %). Während TKK exklusive Eis trotz höherer Durchschnittspreise (+2,8 %) auch in der Menge wachsen kann, schafft Speiseeis das nicht (Preis +1,4 %, Menge -3,2 %). Im Einzelmonat Juli 2019 war die Entwicklung in den TKK-Segmenten deutlich konturierter als in der YTD-Betrachtung. So ist Tiefkühlkost exklusive Speiseeis im Juli mit wertmäßig plus 10,9 Prozent weit überdurchschnittlich gewachsen. Und auch Speiseeis konnte trotz der geringeren Sonnenscheindauer (-25 % vs. Juli 2018) und etwas niedrigerer Durchschnittstemperaturen das Vorjahresniveau halten (+0,4 %). Die ausgeglichene Umsatzentwicklung lässt sich im Juli 2019 im Unterschied zu YTD auf die Multipackungen (+1,8 %) und nicht auf die Hauspackungen (-1,4 %) zurückführen. Ansonsten konnten im Juli fast alle TKK-Kategorien zweistellig wachsen. Wie in der Jahresbetrachtung fallen auch hier die TK-Kartoffelprodukte mit dem stärksten Wachstum auf (+21 %), so die GfK.   Quelle: GfK   Bild: Shutterstock  (September 2019)
Länderreport Länderreport
08.09.2019

Jeder zweite bricht Kochlehre ab

Nur knapp 70 Prozent der Azubis sind mit ihrer Ausbildung 'zufrieden' oder 'sehr zufrieden'. Das ist das Ergebnis des Ausbildungsreports 2019 des Deutschen Gewerkschaftsbundes, für den 16.181 Auszubildende über alle Berufe hinweg befragt wurden. Vor zehn Jahren waren es noch 75,5 Prozent. Zu den am schlechtesten bewertesten Lehrberufen zählen Koch/Köchin und Hotelfachfrau/-mann. Laut DGB brechen 48 Prozent der Köche ihre Lehre vorzeitig ab, während es zum Beispiel bei den Verwaltungsfachangestellten lediglich 4,1 Prozent sind. Obwohl sich die Zahl der Azubi-Stellen für Köche seit 2006 halbiert hat, werden von 100 freien Stellen nur 18 dauerhaft besetzt. Dem DGB-Bericht zufolge sind unter anderem die Arbeitsbedingungen ein Grund für die Unzufriedenheit: Rund 52 Prozent der Köche sowie 57 Prozent der Hotelfachleute gaben an, regelmäßig Überstunden machen zu müssen. 49 Prozent der Koch-Azubis halten Digitalisierung und Automatisierung für wichtige Themen. Nur ein Viertel der Befragten meint, gezielt für das Nutzen digitaler Technologien qualifiziert zu werden.   Quelle: DGB   Bild: Pixabay   (September 2019)
05.09.2019

Masthuhn-Initiative: Iglo reagiert auf Kritik

Iglo wird künftig eine internationale Initiative zur Verbesserung der EU-Standards bei der Haltung von Masthühnern unterstützen. Der TK-Hersteller reagiert damit auf Kritik von Tierschützern. Diese hatten Iglo und dem Mutterkonzern Nomad Foods in einer europaweiten Kampagne vorgeworfen, Tierwohl-Aspekte bei Masthühnern nicht zu verbessern. Das Hamburger Unternehmen zeigte sich von der Kritik überrascht und verwies unter anderem auf die freiwillige Haltungskennzeichnung seiner Geflügelprodukte. Iglo habe sich 'bislang – unabhängig von Initiativen und Unterschriften unter Petitionen – für einen nachhaltigen Wandel eingesetzt', erklärte der TK-Spezialist. 'Da in der Sache (Änderung der EU-Standards) bezüglich der Iglo-Haltung und dem Ziel der Initiative Einigkeit besteht, wird Iglo bzw. Nomad Foods diese Petition nun auch öffentlich unterstützen', teilte Iglo mit. In den letzten Monaten waren unter anderem Frosta, Kentucky Fried Chicken, Dr. Oetker und Apetito der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten.   Quelle & Bild: Iglo    (September 2019)
05.09.2019

ZDG kritisiert Tierwohl-Label

Die deutsche Geflügelwirtschaft sieht deutlichen Nachbesserungsbedarf bei dem am Mittwoch (4.9.) vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzespaket für mehr Tier- und Umweltschutz in der Landwirtschaft. 'Ein freiwilliges Label wird niemals die gewünschte Breitenwirkung erzielen und ist mit deutlichen Wettbewerbsnachteilen verbunden', sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG).  Ripke wiederholte zudem seine Forderung nach einer Tierwohlpämie: 'Die vollständige und gesicherte Erstattung der Mehrkosten für unsere Bauern muss Kernbaustein bei der Tierwohlkennzeichnung sein.' Ferner müssten die politisch-rechtlichen Rahmenbedingungen im Bau- und Immissionsrecht  geändert werden, sonst bleibe das Label bloße Theorie. Der ZDG-Präsidient ist optimistisch, dass die geforderten Änderungen noch erzielt werden können: 'Wir setzen hier stark auf die parlamentarische Debatte und die Ergebnisse des von Bundesministerin Klöckner eingesetzten Kompetenznetzwerks Nutztierstrategie. Es braucht einen Gesellschaftsvertrag, breit getragen vom Erzeuger über den Handel bis hin zum Verbraucher.'   Quelle & Bild: ZDG     (September 2019)
05.09.2019

Nestlé Wagner weiht Multi-Snack-Linie ein

Nach knapp einjähriger Bauzeit hat Nestlé Wagner Anfang September eine neue Produktionslinie für Tiefkühl-Snacks eingeweiht. Der saarländische Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Jürgen Barke, gab gemeinsam mit dem Vorsitzenden Nestlé Wagner-Geschäftsführer Thomas Göbel und Werkleiter Edgar Jäckle den Startschuss. 'Die Investition von rund 15 Millionen Euro beweist einmal mehr das große Vertrauen in das Team hier in Nonnweiler und bestätigt erneut, unser Standort ist das wegweisende Zugpferd in der für Nestlé so wichtigen Kategorie der tiefgekühlten Pizzen und Snacks', unterstrich Thomas Göbel. Auf der neuen Multi-Snack-Linie lassen sich pro Schicht circa 20 Prozent mehr Produkte produzieren – bei deutlich geringerem Wasser- und Energieverbrauch. Auf dem Bild zu sehen v. l.:  Christian Finkler, Projektleitung Snack-Linie; Jürgen Barke, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr; Thomas Göbel, Vorsitzender der Geschäftsführung Nestlé Wagner GmbH; Daniel Millekat, Bereichsleiter Produktion; Daniel Morales, Leitung Technik.    Quelle & Bild: Nestlé Wagner    (September 2019)
04.09.2019

Frostkrone: Bross wird COO

Die Frostkrone Food Group verstärkt das Führungsteam um CEO Frédéric Dervieux und CFO Roman Wedel. Matthias Bross ist ab sofort in der Funktion als COO für die Unternehmensgruppe tätig. Der 48-jährige wird innerhalb der Frostkrone Food Group die Leitung, Steuerung und Organisation des gesamten Supply Chain Management verantworten und die Harmonisierung der internen Abläufe innerhalb der Gruppe vorantreiben. Matthias Bross ist mehr als 20 Jahre in der Lebensmittelbranche in leitendenden Positionen tätig. Seine Karriere startete der dreifache Familienvater als Lebensmitteltechnologe bei Weihenstephan. Nach seinem Wechsel zum Nestlé-Konzern arbeitete er hauptsächlich in der Sparte Eiscreme als Produktentwickler und als interner Berater zur Produktivitätssteigerung - u. a. an den europäischen Standorten Italien, Dänemark und Finnland. Zuletzt verantwortete er als Fabrikleiter bei Nestlé/Thomy das Werk in Basel (Schweiz). Matthias Bross wird bei Frostkrone unter anderem die Projektgruppe leiten, die die Integration der Frostkrone Food Group verantwortet. 'Die Frostkrone Food Group wächst rasant und hat entsprechend ehrgeizige Ziele. Daher ist es entscheidend, die sehr produktiven Einzelunternehmen zügig zu einer großen Unternehmensgruppe zusammenzuführen, in der Synergien und Netzwerke optimal und effizient genutzt werden', so Bross.   Quelle & Bild: Frostkrone    (September 2019).
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