Auf der Jahresmitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V. in Salzburg wurde Prof. Dr. Ulrike Detmers (Foto M.), Mestemacher-Gruppe Gütersloh, einstimmig als Präsidentin wiedergewählt. Sie ist seit 2013 Präsidentin des Verbandes und wurde bereits zum 4. Mal in ihrem Amt bestätigt. Auch ihre beiden Stellvertreter, Hans-Jochen Holthausen, Harry Brot, Schenefeld (auf dem Foto l.), und Alexander Heberer, Wiener Feinbäckerei, Frankfurt (Foto r.), wurden erneut als Vizepräsidenten des Verbandes wiedergewählt. Der Verband Deutscher Großbäckereien e.V. ist der Fachverband der Filial- und Liefer-Großbäckereien - Großbäckereien repräsentieren den weitaus größten Teil des Branchenumsatzes von mehr als 20 Milliarden Euro. Quelle: Verband Deutscher Großbäckereien Bild: BJ/Dirk Waclawek 2019 (September 2019)
Henrik Boermans (40) ist seit September neuer Marketing Direktor von Iglo Deutschland und verantwortet alle Marketingkommunikationsaktivitäten für den deutschen Markt. Er berichtet an Antje Schubert, Vorsitzende der Geschäftsführung Iglo Deutschland. Boermans kommt von Mondelez, wo er in verschiedenen Funktionen und Regionen tätig war, zuletzt als Associate Marketing Director Joyful & Refreshing Candy. Davor bekleidete er in den letzten 14 Jahren verschiedene Führungspositionen im Marketing und Vertrieb bei Mondelez/Kraft Foods in Deutschland und Skandinavien. Boermans tritt bei Iglo Deutschland die Nachfolge von Philipp Kluck an, der Anfang April dieses Jahres innerhalb des Mutterunternehmens Nomad Foods die Geschäftsführung von Iglo Belgien übernahm. Quelle & Bild: Iglo (September 2019)
Zum 1. Oktober 2019 wird Michael Lütjann Chief Information Officer (CIO) der Nagel-Group. Durch die neu geschaffene Position will der Lebensmittellogistiker die Entwicklung seiner IT weiter vorantreiben. Michael Lütjann wirkte zuletzt vier Jahre lang als CIO bei Imperial Logistics International. Davor hat der 50-Jährige fünf Jahre als Senior Vice President IT Management Logistics bei Schenker die globale IT Organisation verantwortet. Mehr als zwölf Jahre hat er die IT der Fiege Gruppe in diversen Verantwortungsbereichen geprägt, zuletzt als CIO.Bei der Nagel-Group wird Michael Lütjann die IT Strategie und die IT Organisation weiterentwickeln und gemeinsam mit dem Board of Directors die Modernisierung des Unternehmens forcieren. 'Wir freuen uns, mit Herr Lütjann einen ausgewiesenen Experten für unser Unternehmen gewonnen zu haben, der über 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Logistik und IT einbringt', sagt Marion Nagel, Vorsitzende des Verwaltungsrates der Nagel-Group. Quelle & Bild: Nagel-Group (September 2019)
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner (Foto), hat heute in Berlin den Erntebericht 2019 vorgelegt. Laut Klöckner fällt das Ergebnis für Raps und Getreide besser aus als im Vorjahr, aber schlechter als im langjährigen Durchschnitt. 'In einigen Regionen waren die Niederschläge auch in dieser Vegetationsperiode zu gering, um das Wasserdefizit aus dem Jahr 2018 auszugleichen. Deutlich wird, dass sich unsere Landwirte verstärkt auf den Klimawandel einstellen müssen!', so Klöckner. Erneut sind große regionale Unterschiede festzustellen. Insbesondere in Brandenburg und Sachsen-Anhalt drückt sich die anhaltende Wasserknappheit in sehr niedrigen Hektarerträgen aus. Deutlich besser als im Vorjahr schneiden diesmal Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ab. Die bundesdeutsche Erntemenge an Getreide einschließlich Körnermais wird nach derzeitigem Kenntnisstand bei rund 44,7 Millionen Tonnen liegen. Das sind knapp 18 Prozent mehr als im Jahr 2018. Der sechsjährige Durchschnitt, also das Mittel der Jahre 2013 bis 2018, wird damit jedoch um 3,3 Prozent verfehlt. Besonders negativ hat sich die Trockenheit auf den Rapsanbau ausgewirkt. Insgesamt werden in diesem Jahr nur knapp 2,9 Millionen Tonnen Raps geerntet. Dies sind 21,9 Prozent weniger als im vergangenen Jahr und 41,7 Prozent weniger als im sechsjährigen Durchschnitt. Die unzureichenden Niederschläge haben vielerorts auch Betriebe mit Viehhaltung erneut vor ernsthafte Versorgungsprobleme beim Grundfutter gestellt. Bei Kartoffeln und Zuckerrüben sind die Ernteaussichten aufgrund der Trockenheit überwiegend ebenfalls mäßig, soweit die Bestände nicht beregnet wurden. Bei Obst wird es ein gutes Ergebnis geben. Bei Äpfeln wird nach der großen Vorjahresmenge das Aufkommen im Marktobstanbau auf rund 946.000 Tonnen und von Streuobstwiesen auf rund 350.000 Tonnen geschätzt. Quelle & Bild: BMEL (August 2019)
Nach dem Start von Nutri-Score zum Jahresanfang in Frankreich und Deutschland rollt der Iglo-Mutterkonzern Nomad Foods Group nun den Nutri-Score auch in Belgien und den Niederlanden aus. Während in Frankreich und Belgien die Nährwertkennzeichnung offiziell notifiziert ist und von der Agrar-Industrie unterstützt wird, hat sich in den Niederlanden die Regierung - ähnlich wie in Deutschland - noch nicht formal erklärt. Iglo Deutschland befindet sich derzeit noch im Berufungsverfahren. Per einstweiliger Verfügung wurde dem Unternehmen bislang die Einführung auf der Verpackung untersagt.Aus Sicht von Iglo hat lediglich Nutri-Score das Potenzial, sich in weiten Teilen Europas durchzusetzen. Sowohl wissenschaftliche Erhebungen als auch die Initiative der europäischen Verbraucherorganisationen 'pronutriscore.org' zeigten, so Iglo, dass die Verbraucher sich mehr Transparenz und Orientierung hinsichtlich der Nährwertkriterien von verarbeiteten Lebensmittelprodukten wünschen. Antje Schubert, Bereichsvorstand bei Nomad Foods für Western Europe sowie Vorsitzende der Geschäftsführung Iglo Deutschland, würde es begrüßen, wenn sich das federführende Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für eine Notifizierung für Nutri-Score bei der EU Kommission entscheiden würde. 'Wir hoffen,' so Schubert, 'dass wir mit unserem europäischen Engagement dazu beitragen, der Entwicklung zugunsten von Nutri-Score in Kontinentaleuropa einen zusätzlichen Impuls zu geben.' Bild & Quelle: Iglo (August 2019)
Am Rosenbergplatz in Stuttgart setzt Real ab sofort ein nach Unternehmensangaben innovatives, weltweit einzigartiges Einzelhandelskonzept um, das den stationären Handel mit dem digitalen Zeitalter verbindet: Ein Innenstadt-Geschäft, das 365 Tage im Jahr, 24 Stunden pro Tag geöffnet ist, mit der Atmosphäre eines 'Tante Emma'-Ladens. Kunden erhalten alle Produkte des täglichen Lebens und regionale Waren, größtenteils in Bio- oder Demeter-Qualität. Bestellt und bezahlt wird vorab per App oder direkt im Markt. In dem Gebäude am Rosenbergplatz 1 erwartet die Kunden rund 45 Quadratmetern Verkaufsfläche. In Holzkisten werden Produkte wie Obst, Gemüse und Backwaren präsentiert. Direkt gegenüber befinden sich Bestell- und zwei Abholterminals. Bestellt wird mit der neuen 'Emmas Enkel'-App. Kunden können damit nach dem 'Click & Collect'-Prinzip ihren Warenkorb zusammenstellen. Nach der Zahlung erhält der Kunde einen QR-Code, mit dem die Bestellung zu jeder beliebigen Zeit am Abholterminal im Markt abgeholt werden kann. Die Kunden können auch im Geschäft auf einem Terminal aus einem Sortiment von rund 500 Artikeln wählen. Eine vollautomatische Warenausgabe liefert das Bestellte, darunter frische Lebensmittel und Convenience-Produkte wie Snacks oder Fertiggerichte ebenso wie Drogerie- und Hygieneartikel. Quelle & Bild: Real (August 2019).
Iglo ist aus Verbrauchersicht die beste Lebensmittelmarke. Das ergab das Brand Health Ranking für Deutschland von Yougov, das das Marktforschungsinstitut in 39 Produkt-Kategorien ermittelt hat. Iglo errang einen Index-Score von 28,4 und landete auf dem Spitzenplatz direkt vor einem weiteren TK-Hersteller, Frosta, mit einem Index von 22,9. In der Kategorie Gastronomie steht Nordsee ganz vorn (26,6), gefolgt von Tchibo (19,2), Ikea Restaurant (18,3), Mövenpick (13,6) und Maredo (9,5). Die Kategorie LEH konnte Lidl für sich entscheiden (36,3), vor Edeka (34,7), Rewe (31,7), Aldi Süd (27,1) und Kaufland (24,4). Das Gesamt-Ranking über alle Kategorien dominierte erneut Spielwarenhersteller Lego mit 51,2 Index-Punkten.Die Ergebnisse des vorliegenden Rankings basieren auf insgesamt über 900.000 Online-Interviews, die Yougov nach eigener Aussage im Zeitraum vom 1.7.2017 bis 30.6.2019 täglich repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt hat. Dem Brand Health Ranking liegt der Index Score zugrunde, der sich aus den Dimensionen wahrgenommene Markenqualität und Wertigkeit, Eindruck, Zufriedenheit und Reputation sowie Weiterempfehlungsbereitschaft bildet. Dabei müssen die Marken seit mindesten sechs Monaten im Brandindex getrackt werden. Quelle: Yougov Bild: Iglo (August 2019)
Die gute Auftragslage in der Kühlhaus-Branche hält weiter an. Die Datenerhebung über die Halbjahres-Auslastung der VDKL-Kühlhäuser lieferte jetzt das beste Ergebnis seit zehn Jahren, meldet der Verband Deutscher Kühlhäuser & Kühllogistikunternehmen (VDKL). Mit 80,6 Prozent liegt die durchschnittliche Gesamtauslastung der VDKL-Kühlhäuser im 1. Halbjahr 2019 auf Rekordniveau. Das bedeutet: 3,9 Prozent mehr belegte Paletten als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres (76,6 %) und insgesamt die höchste Halbjahres-Auslastung der letzten zehn Jahre.Das ist das Ergebnis, das sich aus der monatlichen Datenerhebung des Kölner Instituts für Handelsforschung (IfH) ergibt. Dieses fragt monatlich bei den VDKL-Kühlhäusern die Palettenbelegung der 14 wesentlichen Produktgruppen ab. Vor allem bei den Produktgruppen 'Butter, Molkereiprodukte' (plus 1,4 %) und 'Eiskrem' (plus 3,4 %) sind die Lagerbestände gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Insgesamt weniger gelagert wurde hingegen 'Allgemeine Tiefkühlkost', hier sank die durchschnittliche Palettenbelegung um 2,2 %. Quelle: VDKL (August 2019)
Der Trend zum selteneren Einkaufen und zu höheren Bons setzt sich fort. So war laut Nielsen Consumer Studie jeder deutsche Haushalt 2018 drei Mal weniger einkaufen und hat im Schnitt 60 Cent mehr pro Einkauf bezahlt. Während für 65 Prozent vor allem Sonderangebote beim Einkauf wichtig sind, kaufen zudem 59 Prozent der Verbraucher am liebsten dort ein, wo sie ihren Einkauf schnell erledigen können. 56 Prozent geben zudem an, dass sie ihren Einkauf vorab beispielsweise durch einen Einkaufszettel genau planen. 'Die Deutschen werden beim Einkaufen in doppelter Hinsicht zu Sparfüchsen – beim Preis und bei der Einkaufszeit. Eine fachkundige Beratung bei Käse, Wurst und Co. zählt beim Einkaufen dagegen beispielsweise für nur rund ein Viertel', so ein Ergebnis der Studie. Rund 193 Mal pro Jahr kaufen deutsche Haushalte ein und geben pro Einkauf rund 20 Euro aus. Für 59 Prozent zählt beim Einkaufen zudem vor allem der Zeitfaktor. Einkaufen müsse praktisch sein. Das zeige sich nicht nur daran, dass die Verbraucher seltener einkaufen und dabei immer mehr ausgeben. Viele Verbraucher suchen ihren Einkaufsort danach aus, wo sie den Einkauf am schnellsten erledigen können. Quelle: Nielsen Foto: TK-Report (August 2019).
Am Samstag, 24. August 2019, geht das heimische Gemüse auf die Straße. Tomate, Gurke, Champignon, Karotte und Paprika ziehen durch die Berliner Innenstadt – mit augenzwinkernden Botschaften, wie 'Lass mich dein Smoothie sein' oder 'Lass mich deine Energiewende sein'. Dabei feiern die gemüsigen Walking Acts mit Berlinern und Berlin-Besuchern, laden zum Kuscheln und Fotografieren ein oder einfach zum Konsum von mehr heimischem Gemüse. Initiator ist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse (BVEO).Ziel der Aktion ist es, den Verbrauchern die Vorzüge von heimischem Obst und Gemüse näher zu bringen. 'Was ganz in der Nähe angebaut wird, braucht keine langen Transportwege und hat eine bessere Klimabilanz. Was kurze Transportwege hat, kann reifer geerntet werden und ist schmackhafter. Und was hierzulande angebaut wird, schafft Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft im ländlichen Raum. Ein Fair Trade Label wird dabei nicht einmal benötigt. Denn für alle Saisonarbeiter gelten hier die gleichen, gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen, wie Versicherungspflicht, Wochenarbeitszeit und Mindestlohn', schreibt die BVEO. Lieblingsgemüse der Deutschen war 2018 die Tomate, der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 27,5 kg. Auf den weiteren Plätzen folgen: Möhren/Karotten (10,6 kg), Zwiebeln (8,7 kg), Gurken (6,5 kg) und Weiß- / Rotkohl (5,3 kg). Quelle und Bild: BVEO (August 2019)