Der Mainzer Zustellgroßhändler Rewe-Foodservice übernimmt zum 1. Februar 2012 den Geschäftsbetrieb, die Mitarbeiter und die Immobilie der Firma Ringk aus Baunatal in der Nähe von Kassel. Die Übernahme des hessischen Lieferanten für Feinkost und Molkereiprodukte ermögliche die Etablierung eines wichtigen Standbeins in der Region Kassel, in der der renommierte Zustell-Lieferant bisher eher unterdurchschnittlich präsent sei, heißt es aus der Zentrale in Mainz. Mit dem neuen Umschlagpunkt könne die bisherige Lücke zwischen den Standorten Hildesheim und Darmstadt geschlossen werden.'In der Kombination des mittelständischen, serviceorientierten, regionalen Lieferanten mit der Artikel- und Preisstärke des Marktführers liegt enormes Potenzial für uns', erklärte Frank Seipelt, Sprecher der Geschäftsführung von Rewe-Foodservice. Alle Mitarbeiter der Ringk GmbH würden übernommen und auch die Geschäftsführung habe gewonnen werden können. Geplante Investitionen in den neuen logistischen Umschlagpunkt Kassel unterstrichen die zukünftige Bedeutung, die die Mainzer dieser Region beimessen. (Jan. 2012 jr) Quelle: Rewe-Foodservice
Lantmännen Unibake hat einen Restrukturierungsplan angekündigt, der die Schließung der Backwaren-Produktion in Verden beinhaltet. 'Der Marktpreis für gefüllte Baguettes steht unter heftigem Druck, insbesondere in Deutschland”, erklärte Peder Christensen, Geschäftsführer von Lantmännen Unibake Germany. Deshalb habe die Holding in Dänemark beschlossen, einen Teil der Baguette-Produktion einzustellen. Dies betreffe auch die gesamte Produktion in Verden. Die Verwaltung bleibe in Verden und solle restrukturiert werden. Lantmännen Unibake Germany besteht seit 1999 in Verden, wo neben der Produktion auch der Verwaltungssitz ist. Das Unternehmen will weiterhin gefüllte Baguettes in seinem Werk in Suhl produzieren. 'Dort ermöglichen moderne Anlagen die Herstellung von Baguettes nach neuesten Anforderungen', heißt es. Für Verden soll es einen Sozialplan geben.'Wir bedauern sehr, die Produktion in Verden stilllegen zu müssen, aber das Ziel der Restrukturierung ist es, unsere Marktposition in Deutschland zu stärken und natürlich die rund 170 verbleibenden Arbeitsplätze in den anderen deutschen Werken zu sichern‘‘, so Peder Christensen. Lantmännen Unibake gehört zu den international führenden Herstellern von tiefgekühlten und gekühlten Backwaren für Einzelhandel und Foodservice. Hergestellt wird ein breites Sortiment an Backwaren, Fastfood, dänischen Blätterteigspezialitäten und Croissants. Der Verwaltungssitz ist in Horsens, Dänemark. Die Gruppe beschäftigt 3.900 Mitarbeiter in Bäckereien in elf Ländern und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 733 Millionen Euro. Zu ihren Marken gehören Hatting, Schulstad, Bakehouse, Schulstad Bake Off, Schulstad Royal Danish Pastry, Pastridor, Korvbrödsbagarn und Paaskebrod. Das Unternehmen gehört zum schwedischen Lantmännen Konzern. Archivfoto (Jörg Rüdiger): Lantmännen Produktion Verden (Jan. 2012 jr) Quelle: Lantmännen Unibake Germany
Seit Jahresbeginn verkauft DMK Eis unter eigenständigem Dach. Mit der Ausgliederung der Eissparte in die neu gegründete DMK Eis GmbH macht die DMK Deutsches Milchkontor GmbH als Eishersteller nach eigenem Bekunden einen strategischen Schritt zur Stärkung ihrer Position im internationalen Wettbewerb. 'Als hundertprozentige Tochter des Molkereikonzerns agiert das neue Unternehmen DMK Eis GmbH mit der Sicherheit eines starken Konzerns im Hintergrund', heißt es aus der Firmenzentrale. Die neue Formation ermögliche die volle Konzentration auf den Ausbau des internationalen Eisgeschäfts. 'Als selbstständiges Unternehmen kann sich die Sparte besser entwickeln', so Rolf Janshen, Geschäftsführer Vertrieb bei DMK und fortan auch Geschäftsführer der DMK Eis GmbH. Der Konzern erhoffe sich dadurch eine zukunftsträchtige Verwertungsmöglichkeit milchbasierter Rohstoffe.Frédéric Dervieux, ehemals Direktor der DMK-Eissparte, ist künftig als Geschäftsführer der DMK Eis GmbH verantwortlich für das operative Geschäft. 'Der Markt ist eindeutig innovationsgetrieben', erklärte er. 'Unser Ehrgeiz ist es, Eis ständig neu zu erfinden.' Das erfordere neben zündenden Ideen ein hohes Maß an Flexibilität und außerdem schnelle Entscheidungsprozesse, was durch die neue Unternehmensstruktur begünstigt werde. Im Fokus der künftigen Strategie stehe entsprechend die Entwicklung kundenindividueller Premiumeis-Innovationen sowie intelligenter Vermarktungskonzepte für Partner aus den Bereichen Handel sowie dem Lizenz- und Co-Branding Business. Foto: DMK Eisproduktion (Jan. 2012 jr) Quelle: DMK
Dr. Diane Bitzel (43) ist seit 1. Januar neues Mitglied im Vorstand der Apetito AG, Rheine. Sie wird im Vorstand für die Bereiche IT/Org und Personal zuständig sein. Nach ihrem Studium der Mathematik und der Philologie an den Universitäten München und Heidelberg mit anschließender Promotion und dem Abschluss des MBA an der Bocconi-Universität in Mailand startete Dr. Bitzel ihre Karriere als Beraterin bei Unternehmensberatungen in Italien, Frankreich und der Schweiz; zuletzt in der Position als CEO Switzerland bei der Camelot Idpro AG. 2007 wechselte sie in die operative Verantwortung als Mitglied der Vorstandsressorts Supply Chain und IT bei Syngenta. Foto: apetito (Jan. 2012 jr) Quelle: apetito
Anne Reimers (51) hat von Norbert Beckmann die Leitung Marketing und Vertrieb bei der Hanna-Feinkost AG übernommen. Die studierte Diplom-Kauffrau bringt für diese Aufgaben viel Erfahrung und Know-how zum Delbrücker Premium-Hersteller von tiefgekühlten Geflügelspezialitäten mit. Reimers blickt auf 27 Jahre Berufserfahrung in den verschiedensten Unternehmen der Food- und Non Food-Branche zurück. Die letzten neun Jahre war sie als Mitglied der Geschäftsleitung bei Schne-frost in Löningen tätig. Anne Reimers (Foto li.) löst Norbert Beckmann (Foto re.) ab, der nach vielen Jahren als nationaler Vertriebsleiter zum 31. Dezember 2011 in die Alterszeit geht. 'Unter Beckmanns Führung wurde Hanna zu einem kundenorientierten und leistungsstarken Partner für den GV-Handel, die Industrie und die führenden Heimdienste', betont Hanna. (Dez. 2011 jr) Quelle: Hanna
Simplot Europe in Oosterhoud benennt sich mit Jahresbeginn 2012 in Salud Foodgroup Europe B.V. um. Der niederländische Spezialist für Avocadoprodukte, Appetizer, Tortillas und tropische Früchte hat sich zur Umbenennung entschlossen, weil Simplot weltweit hauptsächlich für seine Idaho-Kartoffeln bekannt ist. Bereits seit seiner Gründung 1995 wich das Sortiment von Simplot Europe aber vom Simplot-Sortiment im Rest der Welt ab. 'Das spanische Wort ‚Salud‘ hat viel mit dem lateinamerikanischen ‚Way of Life‘ gemein', schildert das Unternehmen. 'Die dahinter liegende Bedeutung ist ‚Wir wünschen Ihnen viel Gesundheit‘ und ist Teil der Mission der Salud Foodgroup Europe, die mit der Entwicklung nachhaltiger, umweltfreundlicher Produkte fortfahren und dabei den Trend zum Gesundheitsbewusstsein nie aus den Augen verlieren möchte.' Ab Januar 2012 sollen alle Appetizer und Tortillas langsam zur Salud-Marke überwechseln. 'Anfang 2013 wird der Übergang dann abgeschlossen sein', kündigt Simplot an. Die Avocadoprodukte und die tropischen Früchte bleiben bei der Marke Simplot. (Dez. 2012 jr) Website-Ausriss und Quelle: Simplot
Die DGE setzt weiter Zeichen für eine gesunde Ernährung am Arbeitsplatz: Die drei Betriebsrestaurants von OBI, LUX und OBI Smart Technologies wurden nach erfolgreicher 'Premium'-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) für ihr Angebot einer gesundheitsfördernden und nährstoffoptimierten Mitarbeiterverpflegung ausgezeichnet. Die von Apetito Catering bewirtschafteten Betriebsrestaurants dürfen nun ihre Job&Fit-Premium-Zertifizierung offiziell ausloben. Die DGE hatte die Qualitätsstandards für die Betriebsverpflegung im Auftrag des Bundesernährungsministeriums entwickelt. Die Basis dafür war 'In Form – Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung'. – Die erste Auszeichnung dieser Art war 2008 an das Betriebsrestaurants des Ernährungsministeriums selbst vergeben worden. (Dez. 2011 jr) Quelle: Job&Fit / DGE
Ab 2012 bedienen Schöller Direct und Engelfrost gemeinsam den Außer-Haus-Markt. Nachdem die Nestlé Tochter Engelfrost im Herbst 2011 unter das Dach des Tiefkühlspezialisten Nestlé Schöller gewechselt war, werde dieser Schritt nun allen Beteiligten Vorteile bringen. 'Der Markt ist von zahlreichen Betriebsformen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen geprägt, die von der neuen Partnerschaft optimal profitieren können', schildert die Nestlé Schöller GmbH, Nürnberg. Engelfrost stehe für tiefgekühlte Highconvenience-Produkte und gelte als ausgewiesener Experte für den Großküchenbereich mit Betriebsverpflegung, Krankenhäusern, Kindertagesstätten und Seniorenheimen. Sowohl die Rezepturen als auch die Portionsgrößen der im Direktvertrieb gelieferten Produkte seien auf deren Bedürfnisse zugeschnitten. Alle ließen sich mit dem Kombidämpfer zubereiten, viele seien Cook & Chill geeignet und andere könnten direkt auf dem Teller regeneriert werden.Schöller Direct sieht seine Kernkompetenz in der breit gefächerten Gastronomie und Hotellerie. Gemeinsam mit dem erfahrenen Partner Engelfrost könne ab sofort der Großküchenbereich noch besser als zuvor mit Highconvenience-Produkten bedient werden, während Engelfrost-Kunden vom Gastronomieangebot der Nürnberger profitierten. Foto: Engelfrost Alaska-Seelachsfilet 'Orientalsiche Art' (Dez. 2011 jr) Quelle: Nestlé Schöller
Bislang vor allem Thema im Einzelhandel, ist nachhaltig gefangener Fisch mit MSC-Siegel anderswo ebenfalls zunehmend Trend. Nach McDonald’s (s. minus 18 Nov. 2011) ist nun auch die Restaurantkette Maredo mit 57 Standorten in Deutschland und Österreich auf den MSC-Fisch gekommen. 'Sie bezieht für ihr Fischstäbchenmenü ausschließlich Rohware aus Fischereibetrieben, die nach dem international anerkannten MSC-Standard für nachhaltige Fischerei zertifiziert sind', berichtet MSC-Pressesprecherin Gerlinde Geltinger. Und das seien bei Maredo immerhin 6,2 Tonnen pro Jahr.Und auch der Kölner Zoo setzt nun - als erster Zoo in Deutschland - nachhaltig gefangenen Fisch mit MSC-Siegel auf den Speiseplan von Mensch und Tier. Nicht nur die Zoobesucher kommen in der Zoogastronomie in nachhaltigen Fischgenuss, sondern auch bei den Seelöwen und Pinguinen gehören ab sofort MSC-zertifizierter Hering und Makrele aus nachhaltiger Fischerei zum Menü. Dafür hat sich der Kölner Zoo zusammen mit seiner Zoogastronomie nach dem Rückverfolgbarkeitsstandard des MSC zertifizieren lassen. Foto: MSC-Fisch für Seelöwin Lina (Dez. 2011 jr) Quelle: MSC
Die Verbraucher greifen verstärkt zu Bioprodukten, meldet Nielsen. Der Bio-Umsatz stieg von Januar bis September 2011 um 9,5 Prozent und damit deutlich schneller als der Umsatz konventioneller Lebensmittel (+ 3,0 %). Vor allem Verbrauchermärkte und Discounter trieben das Wachstum, das im Vorjahr eher schwach ausgefallen war. 'Dioxinskandal, EHEC-Krise und die Reaktorkatastrophe von Fukushima waren dramatische Entwicklungen, die 2011 Verbraucher erheblich verunsichert haben', schildern die Frankfurter Marktforscher. 'Viele trieb das Bedürfnis nach (vermeintlich) sicheren Lebensmitteln wieder verstärkt ans Bioregal.' Selbst Preiserhöhungen in einigen Bio-Warengruppen hätten die Verbraucher nicht mehr vom Griff ins Bioregal abgeschreckt.Insgesamt kletterte das Umsatzvolumen der Bioprodukte in den von Nielsen betrachteten Warengruppen in den ersten neun Monaten 2011 auf 1,848 Milliarden Euro. Die klassischen Bio-Warengruppen lagen dabei nach wie vor im Trend, während Tiefkühlkost nicht zu den großen Wachstumsträgern zählte. Der Anteil von Bio am Umsatz der Warengruppen mit Bio-Angebot erhöhte sich in LEH und Drogeriemärkten 2011 leicht auf rund 3,3 Prozent. (Dez. 2011 jr) Quelle: Nielsen