02.04.2019

Hamburg Süd konzentriert sich auf Containergeschäft

Die Hamburg Süd und die China Navigation Company (CNCo) – eine Tochtergesellschaft der Swire-Gruppe – haben nach dem Erhalt der wettbewerbsrechtlichen Genehmigung den Verkauf des Dry-Bulk-Geschäfts der Hamburg Süd an CNCo abgeschlossen, vermeldet die Hamburger Reederei. Das Dry-Bulk-Geschäft umfasst die Massengüter-Aktivitäten von Furness Withy (London und Melbourne) und Aliança Navegação e Logística sowie von Rudolf A. Oetker (RAO) mit Ausnahme des Geschäftsfelds RAO Tanker, das ist in der Vereinbarung nicht eingeschlossen ist und in der Hamburg Süd-Gruppe verbleibt. Der Verkauf war im Januar 2019 angekündigt worden.. Das betroffene Dry-Bulk-Geschäft mit Büros in Hamburg, London, Melbourne und Rio de Janeiro verfügt über eine Charterflotte von rund 45 Schiffen in den Segmenten Handysize, Supra-/Ultramax und Kamsar-/Panamax. CNCo plant, die Büros und Mitarbeiter zu behalten. 'Mit diesem strategischen Schritt fokussiert sich die Hamburg Süd als Teil der Maersk-Gruppe auf das Containerschifffahrtsgeschäft', so Dr. Arnt Vespermann, CEO der Hamburg Süd. 'Unser Bulk-Geschäft war über sechs Jahrzehnte lang integraler Bestandteil unseres Unternehmens und unseres Erfolges. Wir möchten uns heute bei unseren Kollegen für das bedanken, was sie in dieser Zeit für das Unternehmen geleistet haben. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit China Navigation einen optimalen, neuen Eigentümer für unser ehemaliges Dry-Bulk-Geschäft gefunden haben.'   Quelle & Bild: Hamburg Süd   (April 2019)
01.04.2019

Dr. Wolfgang Ingold zum BVE-Vorsitzenden gewählt

Die Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) hat Dr. Wolfgang Ingold (Foto), den Vorsitzenden des Bundesverbandes der Deutschen Fleischwarenindustrie e. V. (BVDF), zum vierten Mal in Folge zum Vorsitzenden gewählt. Bestätigt in seinem Amt wurde auch der stellvertretende Vorsitzende Dr. Christian von Boetticher, Geschäftsführer der Peter Kölln GmbH & Co. KGaA. Darüber hinaus wurde Dr. Werner Hildenbrand in seinem Amt als Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Holger Bekemeier (Verband der Kali- und Salzindustrie e.V.), Carmen Borsche (Nestlé Schokoladen GmbH), Bastian Fassin (Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e.V.), Bernd Kalvelage (Bundesverband der Geflügelschlachtereien e.V.), Tino Mocken (Valensina GmbH), Andres Ruff (Tönnies Lebensmittel GmbH & Co. KG), Tim Schwertner (Andros Deutschland GmbH) und Hans-Günther Trockels (Kuchenmeister GmbH).   Bild: BVDF   (April 2019)   Quelle: BVE
01.04.2019

Handel führt 'Haltungsform' ein

Im Januar 2019 beschloss der Lebensmitteleinzelhandel die Vereinheitlichung der verschiedenen Haltungskennzeichnungen unter dem Namen 'Haltungsform'. Ab heute führen Aldi Nord und Süd, Edeka, Kaufland, Lidl, Netto, Penny und Rewe die einheitliche Kennzeichnung in den SB-Fleisch-Regalen für Schwein, Geflügel und Rind sukzessive ein. 'Ein wichtiger gemeinsamer Schritt, um eine bessere Vergleichbarkeit für den Verbraucher zu schaffen', so Stefan Rauschen, Einkaufsleiter Frische bei Kaufland Deutschland. 'Die ‚Haltungsform‘ ist bereits so konzipiert, dass sie grundsätzlich vereinbar ist mit der geplanten staatlichen Tierwohlkennzeichnung.' Die 'Haltungsform' zeigt, nach welchen Standards die Tiere gehalten wurden und ordnet diese in ein vierstufiges System ein: Die Stufe 1 'Stallhaltung' umfasst die gesetzlichen Anforderungen sowie die Teilnahme am QS-System. Bei Stufe 2 'Stallhaltung plus' haben die Tiere mindestens 10 Prozent mehr Platz im Stall und zusätzliches Beschäftigungsmaterial. Stufe 3 'Außenklima' gewährleistet deutlich mehr Platz und Frischluftkontakt, Stufe 4 'Premium', die auch Bio-Fleisch umfasst, bietet zudem Auslaufmöglichkeiten.   Bild: Kaufland   (April 2019)   Quelle: Kaufland, Haltungsform.de
29.03.2019

DWD: Neue Langfristprognosen für Dürre

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine neue Langfristvorhersage entwickelt, die Landwirten bis zu sechs Wochen im Voraus die Bodenfeuchte vorhersagt und über potenzielle Dürregefahren informiert. 'Ich bin optimistisch, dass die Landwirte mit unseren neuen Dürreprognosen künftig Ertragsausfälle, wie wir sie im Jahr 2018 erleben mussten, zumindest vermindern können', erklärt Prof. Dr. Paul Becker, DWD-Vizepräsident, bei der Klima-Pressekonferenz des nationalen Wetterdienstes in Berlin. Im vergangenen Jahr fielen in Deutschland nur rund 60 Prozent der sonst hier üblichen Niederschläge. Vor allem die Monate April bis November waren außergewöhnlich trocken. Die Folgen seien, so derDWD, vor allem für die Land- und Forstwirtschaft dramatisch gewesen: Es herrschte Dürre in großen Teilen Deutschlands, in vielen Regionen verdorrte das Gras auf den Weiden, bei Getreide und Feldfrüchten kam es zu erheblichen Ernteausfällen und damit auch wirtschaftlichen Schäden, bundesweit traten Wald- und Feldbrände auf. Die außergewöhnliche Trockenheit im Jahr 2018 werde aber kein Einzelereignis bleiben. Becker: 'Die Klimaforschung ist sich einig: Solche Wetterextreme werden mit dem Klimawandel immer wahrscheinlicher. Wir müssen künftig häufiger, wenn nicht gar in regelmäßigen Abständen, mit Dürre in Deutschland rechnen'. Die Nutzung langfristiger Vorhersagen von Trockenperioden werde damit immer wichtiger und sei eine notwendige Anpassung an den Klimawandel. Grundlage der neuen Dürreprognosen sind Vorhersagen der Bodenfeuchte. Die Bodenfeuchte beschreibt, wieviel Wasser im Boden gespeichert ist.   Quelle & Bild: DWD   (März 2019)
TK-Report TK-Report
28.03.2019

'Beyond Burger' im 10er-Pack bei Metro

Im November brachte Metro den vegetarischen 'Beyond Burger' als erster Großhändler in die deutschen Regale. Der Erfolg des vom Start-up Beyond Meat in den USA entwickelten Pattys beruht auf dem Konzept, tierisches durch pflanzenbasiertes Protein zu ersetzen. Seitdem erfährt der 'Beyond Burger' eine rege Nachfrage, von Seiten trendbewusster Gastronomen ebenso wie ernährungsinteressierter Food-Enthusiasten. Jetzt gibt es den Artikel auch im kleineren 10er-Pack - zunächst wurde der 'Beyond Burger' von Metro ausschließlich im 42er Karton angeboten. Für manche Metro-Kunden eine zu große Menge für den ersten Test: 'Einzelne suchten sich sogar Gleichgesinnte und teilten den Inhalt der Verpackung untereinander auf', erklärt Markus Thaller, Category Manager Fleisch und Wurst bei Metro Deutschland. Dieses Feedback hat der Großhändler aufgenommen und in Abstimmung mit dem Hersteller Beyond Meat den neuen Karton entwickelt. 'Mit der neuen Verpackungseinheit reagieren wir auf zunehmende Nachfragen interessierter Kunden nach einer kleineren Probiergröße', sagt Markus Thaller. Der 10er-Pack ist ab sofort in allen Großmärkten von Metro Deutschland verfügbar.   Quelle & Bild: Metro   (März 2019)
27.03.2019

ZDG: Bilaterale Vereinbarung mit China

Die Bemühungen des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e. V. (ZDG) um eine Öffnung des chinesischen Marktes für Geflügelfleisch und -genetik aus Deutschland tragen Früchte. Aktuell ist eine chinesische Wirtschaftsdelegation mit Vertretern der 'Chinese Broiler Alliance' (CBA) zu Gast in Deutschland, um sich vor Ort über die Standards der deutschen Geflügelfleischerzeuger bei den Themen Antibiotikareduzierung, Tierwohl und Lebensmittelsicherheit zu informieren. Im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs Hans-Joachim Fuchtel haben ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke (Foto v.l.) und Yin Chengwen (Foto v.r.) als Vertreter der chinesischen Seite zudem am Montagabend im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ein 'Memorandum of Understanding' unterzeichnet. 'Diese bilaterale Vereinbarung wird getragen von Partnerschaft und Vertrauen und ist damit eine hervorragende Grundlage für eine in Zukunft noch engere Zusammenarbeit', betont Ripke die Bedeutung des Memorandums. Das angestrebte Veterinärabkommen zwischen Deutschland und China als Voraussetzung für eine Marktöffnung für Geflügelfleisch und -genetik rücke mit diesem Bekenntnis zu einer künftigen Kooperation deutlich näher. In den vergangenen Jahren habe der ZDG kontinuierlich einen intensiven fachlichen Austausch mit den zuständigen chinesischen Wirtschaftsverbänden gepflegt, konkret mit der 'Chinese Broiler Alliance' (CBA) mit Präsident Li Jinghui an der Spitze. Das Veterinärabkommen würde den Weg Richtung Export öffnen und wäre so ein wichtiger Beitrag zur Zukunftssicherung und Nachhaltigkeit der deutschen Geflügelwirtschaft, so der ZDG. Anders als die Mitteleuropäer essen die chinesischen Verbraucher vom Hähnchen auch Flügel und Füße, die hier in Deutschland keine Nachfrage finden und zu Tiermehl verarbeitet werden müssen. 'Das ist nichts anderes als Lebensmittelverschwendung, die wir nicht weiter verantworten wollen', erklärt Ripke.   Foto & Quelle: ZDG   (März 2019)
Länderreport Länderreport
26.03.2019

Familienunternehmen für Toleranz und Weltoffenheit

50 Unternehmen sprechen sich unter dem Motto 'Made in Germany – Made by Vielfalt' für mehr Toleranz und Weltoffenheit aus, darunter auch die Oetker-Gruppe. Die gemeinsame Kommunikationsmaßnahme wird im März 2019 umgesetzt und soll ein eindeutiges Zeichen für mehr Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Im Mittelpunkt steht eine Anzeige mit dem Leitmotiv 'Made in Germany – Made by Vielfalt', die in ausgewählten Printmedien sowie auf Plakatflächen in 15 Städten Deutschlands veröffentlicht wird. Der darunter stehende Anzeigentext verdeutlicht die Haltung der teilnehmenden Unternehmen: Nicht die Herkunft der Menschen ist entscheidend, sondern ein friedvolles und tolerantes Miteinander. Auf diese Weise beziehen die Unternehmen Stellung und positionieren sich eindeutig gegen Fremdenfeindlichkeit. 'Als Familienunternehmen sind wir uns unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung bewusst. Wir bekennen uns durch die Teilnahme an der Initiative zu einer offenen Kultur und möchten ein Zeichen zur Förderung von Toleranz und Weltoffenheit setzen', so Dr. Albert Christmann, Persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG. Entstanden ist die Idee auf Initiative von Dr. Timm Mittelsten Scheid, Gesellschafter bei Vorwerk sowie Mitglied der Vorwerk Unternehmerfamilie.   Quelle & Bild: Dr. August Oetker KG   (März 2019)
25.03.2019

Insekten-Burger bei Tegut

Lebensmitteleinzelhändler Tegut führt in rund 40 ausgewählten Märkten ein Sortiment mit neuen Trend-Lebensmitteln rund um Algen, Hanf und Insekten ein, das rund 60 verschiedene Produkte umfasst – von Meeres-Spaghetti, Algen-Pasta und Algen-Gewürzen über Hanf-Kekse, -Mehl und –Öl bis zu hin Nudeln, Riegeln und Brot aus Insektenmehl. Im Zuge dessen ist in nahezu allen Tegut-Märkten Deutschlands erster Insekten-Burger im Tiefkühlregal erhältlich. Der Bratling, den es in kleiner und großer Variante gibt, besteht laut Hersteller aus Gemüse, Bio-Soja und Buffalowurm-Mehl. Die Gründer der 'Bugfoundation', einem Start-up-Unternehmen aus Norddeutschland, setzen nach eigener Aussage auf artgerechte Haltung der Würmer, deren Zucht bis zu 100-mal weniger Treibgas als die Zucht von Rindern verursache. Seit Anfang 2018 ist der Verkauf von Lebensmitteln aus bzw. mit Insekten auch in der Europäischen Union über die so genannte Novelfood-Verordnung geregelt. 'Insekten eignen sich als gute und nachhaltige Proteinquelle für die menschliche Ernährung, sie enthalten zudem wichtige ungesättigte Fettsäuren und Mineralien', betont Tegut. 'Dabei ist der Eiweißgehalt von z.B. Mehlwürmern deutlich höher als der von Fleisch, gleichzeitig haben sie einen geringeren Fettanteil.'   Foto: Bugfoundation (März 2019)   Quelle: Tegut
25.03.2019

Recyclingquote von Karton auf Rekordhoch

Die Recyclingquote bei Papier- und Faltschachtelverpackungen ist europaweit auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Dies belegen die von der Europäischen Union (EU) vorgelegten Zahlen. In den 28 EU-Ländern beträgt die Recyclingquote bei Papier- und Faltschachtelverpackungsabfällen jetzt 85,8 Prozent. Damit hat diese Quote nicht nur den höchsten Stand seit Bestehen der Studie erreicht, sondern hält auch die Spitzenposition unter allen analysierten Verpackungsmaterialien. Verpackungen aus Metall und aus Glas folgten dicht dahinter auf dem zweiten und dritten Platz mit einer Recyclingquote von 78,3 Prozent bzw. 74,1 Prozent.  Für Tony Hitchin, General Manager der europäischen Vereinigung der Karton- und Faltschachtelproduzenten Pro Carton, ein Grund zur Freude: 'Im Gegensatz zu Verpackungsmaterialien aus fossilen Rohstoffen ist Karton von Natur aus erneuerbar. Deshalb ist es als äußerst positiv zu bewerten, dass auch die Konsumenten die vielfältigen Vorteile erkennen.' Bestätigt werden die genannten Vorzüge auch von einer kürzlich durchgeführten Studie der Technischen Universität Darmstadt, deren Tests ergaben, dass sich Faltschachteln bis zu 25-mal recyceln lassen.   Quelle und Bild: Pro Carton   (März 2019)
22.03.2019

Generationenwechsel bei Dr. Oetker

Im Beirat der Dr. August Oetker KG ist es planmäßig zu einem Wechsel gekommen, vermeldet die Dr. August Oetker KG. Der bisherige langjährige Vorsitzende, Dr. h. c. August Oetker (75), hat sein Mandat nach Erreichen der für ihn geltenden Altersgrenze in der Beiratssitzung vom 21. März niedergelegt und scheidet zum Monatsende aus dem Beirat aus. Gemäß Satzung hat der Beirat im Anschluss daran aus seiner Mitte einen Nachfolger gewählt und sich für Rudolf Louis Schweizer (51) als neuen Vorsitzenden für das Gremium entschieden. Damit wird der Beirat nach Rudolf-August Oetker, Rosely Schweizer und August Oetker in vierter Folge von einem Mitglied der Gründerfamilie geführt, so Dr. Oetker. Rudolf Louis Schweizer, Enkel von Rudolf-August Oetker, ist seit 2012 Mitglied des Beirats der Dr. August Oetker KG. Bereits 2010 trat er als Kommanditist in die Dr. August Oetker KG ein und ist somit Mitglied der Gesellschafterversammlung. Der Diplom-Kaufmann war von 1996 bis 2012 Geschäftsführer der väterlichen Unternehmensgruppe und von 2012 bis zu deren Verkauf im Jahr 2015 als Beirat tätig.   Quelle & Foto: Dr. August Oetker KG   (März 2019)
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