19.03.2019

Iglo setzt Wachstum fort

In 2018 hat Iglo erneut seinen Umsatz verbessert und nach eigenen Aussagen Marktanteile hinzugewinnen können. Das Unternehmen, das zur an der New Yorker Börse gelisteten Nomad Foods Group gehört, hat trotz des für Tiefkühlkost ungünstigen, langen warmen Sommers ein erfolgreiches Jahr hingelegt. Das Unternehmen vermeldet für Deutschland ein Umsatzwachstum von 2,6 Prozent auf 489,2 Millionen Euro. In den Kernsegmenten Gemüse, Fisch und Fertiggerichte seien Marktanteile hinzugewonnen worden - insbesondere bei den Handelsmarken.  Im vergangenen Wirtschaftsjahr habe sich die 2014 eingeleitete Strategie hin zu einem gesundheitsorientierten Produktportfolio erkennbar ausgewirkt. Durch den zu Beginn 2019 eingeführten Nutri-Score erwartet das Unternehmen weitere positive Impulse.     Quelle & Bild: Iglo    (März 2019)
18.03.2019

GfK: Tiefkühlkost mit gutem Start ins Jahr

Laut aktuellem GfK Consumer Index für Januar 2019 setzte die Kategorie Tiefkühlkost die positive Entwicklung aus 2018 zum Jahresbeginn 2019 fort. Tiefkühlprodukte inklusive Speiseeis erzielten im Januar ein deutliches Umsatzplus von 6,7 Prozent. Die Tiefkühlmarkenprodukte wuchsen dabei stärker (+7,5 %) als die Handelsmarken (+5,6 %). Bei den Marken gab es allerdings auch einen Anstieg der Durchschnittspreise je Kilogramm, der mit +5,5 Prozent deutlich höher ausfiel als bei den Handelsmarken (+1,3 %). Wachstumstreiber waren im Januar die TK-Fertiggerichte (+9,4 %), TK-Kartoffelprodukte (+17,7 %) und TK-Pizza (+10,1 %). Bei den TK-Kartoffelprodukten wuchsen vor allem die TK-Pommes der Handelsmarken im Discount. Hier waren laut GfK 'Wellenschnitt-Pommes' sehr beliebt. Im Januar 2019 kaufte zudem jeder fünfte Haushalt Speiseeis. Das waren zwar einige Haushalte weniger als im Vorjahr, doch vom Umsatz her (+2,3 %) verlief der Monat etwas besser als der Januar 2018. Das lag laut GfK u.a. an der positiven Entwicklung der Marken im Bereich der Hauspackungen (+6,4 %) und an höheren Preisen.   Foto: pixabay.de   (März 2019)   Quelle: GfK
12.03.2019

Friesenkrone komplettiert Geschäftsleitung

Ab 1. April 2019 übernimmt Patrick Rudolf (41) die Leitung von Vertrieb und Marketing bei Friesenkrone und komplettiert die Geschäftsführung beim Fischspezialisten aus Marne. Rudolf war zuletzt Vertriebsdirektor bei Fedora/Hachez in Bremen und davor als Direktor Verkauf und Key-Account-Management bei der Deutschen See in Bremerhaven tätig. Mit dem Eintritt ist die Vierer-Führungsriege der Friesenkrone-Firmengruppe nun komplett.  Neben Patrick Rudolf besteht die Geschäftsleitung aus Hendrik Schwarz, geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Geschäftsleitung, Dirk Offeney (56), Mitglied der Geschäftsleitung für Produktion und Technik, sowie Olaf Teichert (46), Mitglied der Geschäftsleitung für Finanzen und Beschaffung.      Quelle:  Friesenkrone    (März 2019)
08.03.2019

Nordfrost feiert Richtfest in Versmold

Nordfrost feierte gestern (7.3.) in Versmold mit dem Richtfest die bauliche Erweiterung des Standorts. Die aktuelle Baumaßnahme umfasst eine Investitionssumme von 23 Millionen Euro. Die Neubauten schließen sich direkt an die Bestandsbauten an. Gebaut wird auf einer Grundstücksreserve, die hier noch vorhanden war. Den Standort in Versmold hatte Nordfrost im Jahr 2001 von Frigoscandia erworben. Das neue Tiefkühlhaus in Versmold wird im Juni in Betrieb gehen und erhöht die Lagerkapazität der Niederlassung um 15.000 Palettenstellplätze von bisher 20.500 auf dann 35.500 Stellplätze, womit die bundesweite Kapazität des Familienunternehmens dann auf 775.000 Stellplätze steigt. Außerdem kommen acht neue Froster für das Einfrieren von täglich 300 Tonnen Frischware in Versmold hinzu, so dass hier künftig rund 500 Tonnen pro Tag gefrostet werden können. In Versmold wird in großem Umfang Frischfleisch für mehrere Fleischkunden verpackt, schockgefrostet und gelagert. Ebenso werden im Kühlhaus auch alle anderen Arten von Tiefkühlwaren gelagert. Die Kommissionierung und das Konfektionieren für Groß- und Einzelhandelsketten stelle zudem eine weitere wichtige Aufgabe in Versmold dar. Der Standort ist gemäß IFS Food und IFS Logistics 'Higher Level' zertifiziert und verfügt über diverse Länderzulassungen, zum Beispiel für den Export nach China. Für Nordfrost wird der Ausbau in Versmold die erste Inbetriebnahme von derzeit drei bundesweit laufenden Bauprojekten. Außerdem entstehen noch neue Kühlhäuser in Mücke bei Gießen und in Herne. 'Diese werden Anfang 2020 den Betrieb aufnehmen und beinhalten gemäß unserer Frischestrategie auch Kapazitäten im plusgradigen Temperaturbereich', sagt Horst Bartels, Bauherr und Nordfrost-Chef. Auf dem Bild: Dr. Christoph von der Heiden (Geschäftsführer IHK Ostwestfalen zu Bielefeld), Dr. Falk Bartels, Britta Heine und Bauherr Horst Bartels (Unternehmerfamilie Nordfrost), Klaus Schmidt (Niederlassungsleiter Nordfrost Versmold), Michael Meyer-Herrmann (Bürgermeister Stadt Versmold) und Peter Wilke (Technischer Leiter Nordfrost) (v.l.n.r.).    Quelle: Nordfrost   Bild: Christoph Sebastian
TK-Report TK-Report
06.03.2019

Spille eröffnet Insolvenzverfahren

Die Spille GmbH mit Sitz in Barßel bei Oldenburg hat gemeinsam mit fünf weiteren Unternehmen (SKS - Schnelle Küchenfertige Spezialitäten Schäfer GmbH, BKS - Barßeler Küchenfertige Spezialitäten-Schäfer GmbH & Co. KG, BKS - Barßeler Küchenfertige Spezialitäten-Schäfer GmbH, der Schäfer Beteiligungs GmbH und der Fleigro Im- und Export GmbH) beim zuständigen Amtsgericht Anträge auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Unternehmensverwalter der Unternehmen wurde der Bremer Sanierungsexperte Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer Köster bestellt.  Die Unternehmen befinden sich nach Angaben des Insolvenzverwalters bereits seit längerem in einem Restrukturierungsprozess. Die erzielten Fortschritte reichten insgesamt jedoch nicht aus, um die anhaltenden Belastungen durch schwache Ergebnisse in den Vorjahren und damit verbundene Liquiditätsprobleme vollständig zu kompensieren. Es wurden auch Verhandlungen mit potenziellen Investoren geführt, diese hätten jedoch bisher nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht. Die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen sollen jetzt im Insolvenzverfahren jedoch fortgesetzt werden, wie Dr. Köster gegenüber TK-Report bestätigte. Der Geschäftsbetrieb in Barßel solle aufrechterhalten werden. Die Belieferung der Kunden sei sichergestellt. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung solle nun nach potenziellen Investoren gesucht werden. Die Unternehmen produzieren seit 1982 tiefgekühlte Convenience-Produkte für den Einzelhandel, den Großhandel und die verarbeitende Industrie und beschäftigen an ihrem Standort in Barßel aktuell rund 100 Angestellte. Zuletzt betrugt der Jahresumsatz etwa 10 Millionen Euro. Köster verfügt über ausgewiesene Sanierungserfahrung in der fleischverarbeitenden Industrie sowie der Lebensmittel- und Tiefkühlbranche. So konnte er beispielsweise als Insolvenzverwalter der Großschlachterei Gausepohl den Verkauf an Westfleisch umsetzen und hat zuletzt die Löffler Tiefkühlspezialitäten GmbH saniert.     Quelle: WillmerKöster    Bild: Website-Ausriss Spille      (März 2019)
06.03.2019

Heute ist Tag der Tiefkühlkost

Bereits zum 35. Mal wird in diesem Jahr der Internationale Tag der Tiefkühlkost begannen. Die bedeutende Leistung, die die Tiefkühlindustrie für die Lebensmittelversorgung geleistet hat, würdigte der amerikanische Präsident Ronald Reagan bereits im Jahr 1984, als er den 6. März in den USA erstmals zum 'Frozen Food Day' ausrief, um nachfolgende Generationen an diese wichtige Innovation der Lebensmittelindustrie zu erinnern. Den Siegeszug der Tiefkühlprodukte verdeutlich ein Vergleich des Pro-Kopf-Verbrauchs in Deutschland, den das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) zum TK-Ehrentag veröffentlicht. Vor 35 Jahr lag demnach der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland noch bei 17,2 Kilogramm. 2018 waren es 46,5 Kilogramm pro Bundesbürger - Tendenz steigend. 'Die Tiefkühlindustrie ist mit einem Umsatzanteil von 12 Prozent einer der fünf großen Teilbranchen der Lebensmittelindustrie', so das dti. Die Schockfrostung sei nach wie vor die beste und schonendste Art, wertvolle Lebensmittel für lange Zeit zu erhalten - ohne Geschmacks- oder Qualitätsverlust. Durch die schnelle Verarbeitung stecke in TK-Obst und -Gemüse beispielsweise wesentlich mehr Vitamine und Nährstoffe als in 'frischem Gemüse', das mehrere Tage im Supermarkt oder in der heimischen Küche gelagert werde. Auch das ökologisch und gesellschaftliche Problem der Lebensmittelverschwendung könne mit dem Einsatz von TK-Produkten im Haushalt besser gelöst werden. Denn viele TK-Produkte lassen sich je nach Bedarf portionieren und bieten jederzeit Frische auf Vorrat. Wie eine dti-Untersuchung zeigt, werden tiefgekühlte Lebensmittel wesentlich weniger weggeworfen als frische Lebensmittel. Das schone die Umwelt und den Geldbeutel. Eine vergrößerte Ansicht der Grafik haben wir hier für Sie hinterlegt.        Quelle: dti      Grafik: dti/Statista       März 2019
Länderreport Länderreport
04.03.2019

Löffler wechselt von Kaufland zu Bakerman

Falk Löffler wird ab sofort die Vertriebsleitung beim Tiefkühlbackwaren-Spezialisten Bakerman übernehmen. Der gebürtige Gütersloher verfügt über eine 11-jährige Branchenerfahrung und war zuletzt als Bereichsleiter 'Einkauf Frische International' bei Kaufland tätig. Zuvor war Löffler Verkaufsleiter und anschließend 'Leiter Einkauf und Franchise' bei der Back-Factory, ein Tochterunternehmen von Harry-Brot. In seiner neuen Position werde sich Löffler vor allem auf die Erschließung neuer Kundenpotenziale und Steigerung der Effizienz im Vertrieb konzentrieren.   Quelle & Bild: Bakerman  (März 2019).
28.02.2019

MSC verdreifacht seine Einnahmen im letzten Jahrzehnt

Der Marine Stewardship Council (MSC) konnte seine Einnahmen seit dem Berichtsjahr 2008/09, damals lagen sie bei 9,2 Millionen Euro, auf zuletzt 28,6 Millionen Euro im Berichtsjahr 2017/18 mehr als verdreifachen, meldet IntraFish. Das Gros der Finanzmittel, nämlich 73 Prozent, sind Logo-Lizenzgebühren, die die Unternehmen für die Nutzung des MSC-Ökolabels zahlen. Weitere 24 Prozent der MSC-Einnahmen sind Spenden wohltätiger Organisationen wie der David und Lucile Packard Foundation, der Walton Family Foundation und des WWF. Ingesamt hat der MSC Zuwendungen von mehr als 25 Stiftungen, Nicht-Regierungsorganisationen und Körperschaften erhalten. Zehn Jahre zuvor war das Verhältnis nahezu umgekehrt: Damals stammten 38 Prozent der Gelder aus Logonutzungsgebühren, während wohltätige Organisationen zu 49 Prozent den MSC finanzierten. Die Ausgaben im Finanzjahr 2017/18 in Höhe von 23,2 Millionen Euro entfielen größtenteils auf die drei Programm-Initiativen 'Richtlinien und Pflege' des MSC-Standards (23 %), 'Bildungs- und Aufklärungsarbeit' (31 %) sowie 'Dienstleistungen für Handel und Fischerei' (36 %). Die Zahl der zertifizierten Fischereien ist im letzten Jahrzehnt von 42 (2008/09) um den Faktor 7,5 auf 315 gestiegen (2017/18). Inzwischen sind weltweit 10,3 Millionen Tonnen Seafood (= 13 % der Weltfischfänge) MSC-zertifiziert. Bis zum kommenden Jahr 2020 will der MSC 20 Prozent der globalen Meeresfischerei in seinem Zertifizierungsprogramm haben.   Foto: Escal   (Februar 2019)   Quelle: Fischmagazin
28.02.2019

Escal vermeldet Umsatzplus

Der deutsch-französische Seafood-Spezialist Escal blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Der Umsatz stieg um fast neun Prozent auf 144 Millionen Euro. Besonders positiv sei die Bilanz für den deutschen Markt, so Escal. Hier verzeichnet das Familienunternehmen aus Straßburg gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von 27 Prozent auf 60 Millionen Euro. Neben der jahrelangen Erfahrung und Expertise im Bereich Seafood sei der Ausbau des Portfolios um trendorientierte Neuheiten einer der entscheidenden Gründe für den Erfolg, so Escal. Zu den abverkaufsstarken Novitäten zählen festliche Spezialitäten wie Hummer, Langusten und Gourmet King Prawns, aber auch zertifizierte Fischprodukte wie z. B. fünf unterschiedliche Premium-Fischfilets. Von 56 Produkten in Deutschland tragen bereits 38 ein ASC-, MSC- oder Bio-Siegel. Die Ambition des Unternehmens sei es, dass bis 2022 alle Produkte unter der Marke Escal zu 100 Prozent zertifiziert sind. Für spezielle Zielgruppen hat Escal eine glutenfreie Variante der Calamar Romana entwickelt, die sich ebenfalls sehr gut etabliert habe. In den Kategorien für Garnelen, ganze Fische, Frutti di Mare, Calamar Romana und festliche Produkte sei Escal laut Nielsen Panel bereits Marktführer.   Quelle & Bild: Escal   (Februar 2019)
25.02.2019

Nordfrost: Jetzt auch im Hafen in Wesel

Nordfrost siedelt sich nach dem Hochseehafen Wilhelmshaven nun auch in einem Binnenhafen an. Der Logistiker wird im Rhein-Lippe-Hafen in Wesel eine Fläche von 5 Hektar in einem der Hafenstandorte des Hafenbetreibers Delta Port übernehmen. Ein entsprechender Erbbaurechtsvertrag sei jetzt geschlossen worden. Wie das Unternehmen mitteilt, werden auf dem Grundstück direkt an der Kaikante Tiefkühlhäuser, Frischezentren sowie Hallen für Schwerlastumschlag und Projektverladung errichtet werden. Noch in diesem Jahr soll mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Die Inbetriebnahme werde für Anfang 2022 angestrebt. Für den Schiffsumschlag wird Nordfrost in Wesel eigene Container-Umschlagbrücken errichten und betreiben. Mit der Ansiedlung und dem Betrieb eigener Containerbrücken will Nordfrost seine Kompetenz als Hafenlogistiker deutlich steigern und die Warenströme, auf die der Logistikdienstleister Einfluss hat, dahin lenken, wo optimale Lösungen möglich sind. So sei Wesel aufgrund der Hinterlandanbindung an die Häfen Rotterdam und Antwerpen sowie der Lage außerhalb des Staukorridors Nordrhein-Westfalens der ideale Standort für Nordfrost.     Quelle & Bild: Nordfrost & Deltaport    (Februar 2019)
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