24.11.2017

Followfood wird strategischer Partner

Ab sofort ist die Followfood GmbH neuer strategischer Partner vom Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis gilt als wichtigster Preis für ökologisches und soziales Engagement und würdigt Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit. Das Friedrichshafener Unternehmen war bereits viermal bei diesem wichtigen Wettbewerb nominiert und wurde dreimal unter die Top 3 gewählt, unter anderem in den Kategorien 'Produkt' und 'nachhaltigste Initiative'. Für Followfood bedeutet die strategische Partnerschaft nach eigenen Angaben einen weiteren Schritt, mit dafür zu sorgen, Nachhaltigkeit in all seinen Facetten noch stärker in die Bevölkerung und Öffentlichkeit zu tragen. Geprägt durch den Grundgedanken 'Folge dem wahren Geschmack' führte das Unternehmen in 2007 als Marktinnovation einen Tracking-Code auf jeder Verpackung ein, mit dem die Konsumenten alle Lieferanten und Beschaffungswege der Produkte und ihrer Bio-Zutaten online abrufen und nachvollziehen können. Dafür wurde Followfish in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet, zuletzt als 'Biomarke des Jahres 2015' in Gold. In 2015 erhielt zudem die Followfood 'Pizza Vegetariana Bio' einen Platz in den 'Top 3 Deutschlands nachhaltigster Produkte'. 'Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die härteste Währung für innovative Nachhaltigkeitsstrategien und passt somit perfekt zu unserem eigenen hohen Anspruch, Umwelt und Meere zu schützen. Mit dieser Partnerschaft wollen wir unseren Beitrag leisten, den öffentlichen Diskurs um Nachhaltigkeit zu forcieren und somit Verhaltens-, Ernährungs- und Einkaufsveränderungen in die Mitte der Gesellschaft zu bringen', kommentiert Jürg Knoll, Mitgründer und Geschäftsführer von Followfood. Die Followfood GmbH zählt nach eigenen Angaben zu den Pionieren im Bereich Lebensmitteltransparenz und nachhaltiger Produktion von Bio-Lebensmitteln. Jüngst hat das Unternehmen unter seiner Marke Followfish den ersten nachhaltigen Räucherlachs mit Tracking-Code auf den Markt gebracht. Seit Anfang 2017 gleicht Followfood die durch Transportwege entstehenden CO2-Emissionen durch ein Aufforstungsprojekt in Uganda aus. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit fünf Wettbewerben, über 800 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Rahmen für die Verleihung ist der Deutsche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die meistbesuchte jährliche Kommunikationsplattform zu den Themen nachhaltiger Entwicklung.   Quelle und Bild: Followfood GmbH  (November 2017, Autor: Olaf Behnel)
24.11.2017

Acrylamid: Neue EU-Regel ab 2019 geplant

Die EU-Kommission kämpft weiter gegen Acrylamid. Wie eine Kommissionssprecherin gegenüber der Funke Mediengruppe bestätigte, sollen die Regelungen gegen Acrylamid ab 2019 verschärft werden. In der vergangenen Woche billigte ein Expertengremium demnach Vorgaben für Backstuben und die Gastronomie. In dem neuen Regelwerk mache die Kommission professionellen Nahrungsmittelherstellern genaue Vorgaben für die Verarbeitung von beispielsweise Kartoffeln oder Mehl. Demnach soll weniger Zucker im Rohprodukt eingesetzt werden, mit möglichst wenig Hitze bei der Zubereitung gearbeitet werden und nur eine geringe Bräunung erreicht werden. Dies solle beispielsweise dadurch umgesetzt werden, dass in erster Linie Kartoffeln mit wenig Stärke eingesetzt werden sollen und dass mit Einweichen oder Blanchieren die Stärke vor dem Frittieren aus den Knollen ausgewaschen werde. Zudem sollen niedrigere Temperaturen eingestellt und die Fritten oder auch Brot nur so weit gebräunt werden, wie gerade nötig. Bei den Produkten für den Endverbraucher sollen diese künftig genauer auf die Risiken hingewiesen werden, eine detaillierte Anleitung für das Zubereiten erhalten und Bräunungstabellen auf den Packungen enthalten sein.     Quelle: Berliner Morgenpost   (November 2017, Autor: Michael Berkemeier) Bild: Timo Klostermeier/ pixelio.de   Acrylamid steht unter dem Verdacht, Krebs zu erregen.
23.11.2017

Agrarfrost als Green Brand ausgezeichnet

Der TK-Kartoffelspezialist Agrarfrost wurde im Rahmen der 'Green Brands'-Gala für sein nachhaltiges Handeln geehrt und von einer unabhängigen Jury als 'Green Brand Germany 2017/2018' geehrt. Das 'Green Brands'-Siegel wird an all jene Marken vergeben, die umweltfreundlich produzieren, sich für die Bewahrung natürlicher Lebensgrundlagen einsetzen und sich in hohem Maße der Erhaltung und dem Gleichgewicht der Natur sowie der Nachhaltigkeit verpflichten. Das Verfahren zur Auszeichnung mit dem Award gliedert sich in drei Phasen. Eine Besonderheit ist das Auswahlverfahren des Siegels: So können sich Unternehmen nicht selbst um die Aufnahme am Prüfverfahren bewerben, sondern müssen dazu nominiert werden. Die Nominierung basiert auf einer Befragung der deutschen Bevölkerung, unter anderem durch das Marktforschungsinstitut Ipsos, die ergab, dass Agrarfrost bereits als nachhaltige Marke wahrgenommen werde. Im nächsten Schritt unterzog sich Agrarfrost einem vom wissenschaftlichen Nachhaltigkeitsinstitut SERI betreuten Prüfverfahren, das der Experte für Tiefkühl-Kartoffelprodukte nach eigenen Angaben 'mit Bravour' bestand. In letzter Instanz bestätigte die zehnköpfige Jury die Auszeichnung. Agrarfrost sieht die Auszeichnung als Bestätigung und weiteren Ansporn den eingeschlagenen Weg fortzuführen: 'Unser wichtigster Lieferant ist die Natur. Daher ist nachhaltiges und ökologisches Handeln für uns fester Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen und Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Geschäftspartnern und zukünftigen Generationen sind für uns kein Trend, sondern unternehmerisches Selbstverständnis. Deswegen freuen wir uns umso mehr, dass unser Engagement nun mit dem Green Brand-Siegel geehrt wurde', freut sich David Krause, Geschäftsführer von Agrarfrost. Eine große Ansicht des Bildes ist hier für Sie hinterlegt. Auf dem Bild (v.l.n.r.): Norbert R. Lux, Green Brands, Anne Schlewitt und David Krause (beide Agrarfrost) und Dr. Friedrich Hinterberger (Sustainable Europe Research Institute, Wien).     Quelle & Bild: Agrarfrost (November 2017, Autor: Michael Berkemeier)
23.11.2017

Schmitz Cargobull gründet Start-up

Von der Trailer-Schmiede zur Ideen-Schmiede. Der Nutzfahrzeughersteller Schmitz Cargobull gründet das Start-up KUBIKx. Ziel der neuen Gesellschaft, die im ersten Quartal 2018 in Berlin und Münster das operative Geschäft aufnimmt, ist es, Fleetmanagement, Transport- und Logistikprozesse zu digitalisieren. Geschäftsführer von KUBIKx wird Karl-Heinz Neu (Bild), der seit 2005 Cargobull Telematics erfolgreich aufgebaut hat. 'Digitale Lösungen zum Steuern und Überwachen globaler Lieferketten werden immer wichtiger, aber auch komplexer', so Andreas Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG. Fahrzeuge, Fracht und Infrastruktur interagieren enger vernetzt. Umfassendes Datenmanagement und künstliche Intelligenz erhöhen die Auslastung der Ladekapazitäten. Auf diesem Feld werde die 'Ideen-Schmiede' KUBIKx als eigenständiges Unternehmen agil und flexibel innovative Lösungen für Flottenmanagement, Transport und Logistik entwickeln. 'Die Dynamik des Start-ups soll auch unserem Kerngeschäft neue Impulse und zusätzlichen Schwung verleihen', sagt Andreas Schmitz. 'Per Hackathon werden wir heute im Rahmen der Logistik- und Mobilitätsmesse Hypermotion in Frankfurt, IT-Experten für unser Start-up begeistern', berichtet Schmitz auch über neue Wege der Personalgewinnung.    Quelle & Bild: Schmitz Cargobull (November 2017, Autor: Michael Berkemeier)
TK-Report TK-Report
20.11.2017

Mehr Geld für besseres Fleisch?

Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) würde mehr Geld für Fleischwaren aus artgerechter Haltung ausgeben. Dem gegenüber steht eine nur um wenige Prozentpunkte größere Gruppe (53 Prozent), die nicht bereit ist, Mehrkosten aus artgerechter Haltung über den Produktpreis zu tragen. Dies zeigt der aktuelle Report 'Glückliche Tiere – glueckliche Kunden' des internationalen Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov. Ungeachtet dieser Spaltung seien Attribute wie regionale Herkunft und Freilandhaltung für jeweils mehr als ein Drittel der deutschen Konsumenten wichtige Kriterien für die Produktwahl. 'Um die Zielgruppe jener, die mehr für tierische Produkte aus artgerechter Haltung zahlen würden, zu erreichen, müssen Produzenten und Händler auf eine klare Kennzeichnung und Präsentation der Waren achten', sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei Yougov. 'Hierfür ist eine zielgerichtete Kommunikation unerlässlich.' Nur 12 Prozent der Gesamtbevölkerung kennen das Siegel der Initiative Tierwohl und lediglich die Hälfte (50 Prozent) der Kenner stuft es als vertrauenswürdig ein. Insgesamt wünschen sich knapp vier von fünf Deutschen (78 Prozent) eine deutlichere Kennzeichnung von Tierprodukten aus artgerechter Haltung, ebenso viele fordern weitere Regeln und Gesetze zur artgerechten Tierhaltung. Ein Mindestmaß an Engagement in Sachen Tierwohl sei im Handel unerlässlich, folgert Yougov. Die Spaltung der Verbraucher in Sachen Zahlungsbereitschaft für Fleischprodukte bedeute für den Handel allerdings, dass er differenzierte Produktlinien vorhalten sollte, wenn er möglichst viele Kunden glücklich machen will. Für die Studie wurde auf die 100.000 Datenpunkte umfassende Yougov-Datenbank zugegriffen, für die im Jahresverlauf 70.000 Deutsche kontinuierlich repräsentativ befragt werden.   Foto: Alexandra H./pixelio.de (November 2017, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Yougov
15.11.2017

Preise für Nahrungsmittel gestiegen

Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Oktober 2017 um 1,6 Prozent höher als im Oktober 2016, vermeldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Im September und August 2017 hatte die Inflationsrate gemessen am Verbraucherindex – jeweils bei plus 1,8 Prozent gelegen. Im Vergleich zum September 2017 blieb der Verbraucherpreisindex im Oktober 2017 unverändert. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich von Oktober 2016 bis Oktober 2017 um 4,3 Prozent und wirkten deutlich preistreibend auf die Gesamtteuerung. Der Preisanstieg für Nahrungsmittel im Vorjahresvergleich hat sich seit Juli 2017 kontinuierlich verstärkt (Juli 2017: + 2,7 %; August 2017: + 3,0 %; September 2017: + 3,6 %). Teurer als ein Jahr zuvor waren im Oktober 2017 vor allem Speisefette und Speiseöle (+ 27,9 %), insbesondere kostete Butter (+ 54,0 %) erheblich mehr. Auch für Molkereiprodukte (+ 15,2 %) mussten die Verbraucher durchweg spürbar mehr bezahlen, so Destatis. Deutliche Preiserhöhungen gab es auch bei Obst (+ 4,1 %, vor allem Äpfel: + 18,8 %), Fisch und Fischwaren (+ 3,0 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 2,6 %). Nur die Preise für Süßwaren gingen binnen Jahresfrist leicht zurück ( 0,2 %). Foto: BillonPhotos.com/Fotolia   (November 2017, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Destatis
Länderreport Länderreport
14.11.2017

Agrarfrost spendet für Kinderhilfe

Spenden statt Geschenke: Darum bat Agrarfrost mit seinen vorgelagerten landwirtschaftlichen Betrieben schon im Vorfeld des großen Festaktes zum 50-jährigen Firmenjubiläum im August. Insgesamt wurde so ein hoher Betrag an Spendengeldern eingesammelt, ein Teil des Erlöses wurde am 11. November an die McDonald´s Kinderhilfe in München übergeben. Dr. Micha Wirtz, Vorstand der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung, nahm den Spendenscheck in Höhe von 20.000 Euro im Rahmen der Benefiz Gala zugunsten der Stiftung in München von Manfred Wulf, Geschäftsführer Agrarfrost, entgegen. Seit 1987 setzt sich die McDonald’s Kinderhilfe für kranke und bedürftige Kinder und deren Familien ein. So bieten 22 Ronald McDonald Häuser in ganz Deutschland Familien, deren schwer kranke Kinder in der benachbarten Klinik behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit. Kindergärten in jeweils regionaler Nähe zu den Unternehmensstandorten wurden ebenfalls mit Einzelspenden bedacht. Auch bei Agrarfrost hat soziales Engagement Tradition. Das mittelständische Familienunternehmen aus dem niedersächsischen Aldrup engagiert sich nach eigenen Angaben seit vielen Jahren für zahlreiche soziale Projekte. Neben der McDonald’s Kinderhilfe unterstützt Agrarfrost ein SOS-Kinderdorf sowie den Malteser Hilfsdienst. Auf dem Bild (von links nach rechts): Ulrich Obdenbusch, Peter Hesse, Jürgen Bruer, Alexandre Moulay (alle Agrarfrost), Dr. Micha Wirtz (McDonalds Kinderhilfe), Lorenz Mestwerdt, Manfred Wulf (beide Agrarfrost). Hier sehen Sie eine vergrößerte Ansicht des Bildes. Bild: Iuliana Kelemen (November 2017, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: Agrarfrost
13.11.2017

Aldi Süd überarbeitet Eigenmarken-Sortiment

Aldi Süd will seine über 90 Food-Eigenmarken neu sortieren. 'Neben einem günstigen Preis und guter Qualität werden Konsumenten auch Nachhaltigkeit, gesunden Ernährung und Lifestyle immer wichtiger. Auf diese Entwicklung will Aldi Süd mit der Neuausrichtung reagieren', so die Agentur Scholz & Friends, die Aldi Süd mit der Neuordnung beauftragt hat. Ziel seien starke und zeitgemäße Marken, die gleichzeitig das Dachmarkenversprechen stützen und die Kategoriecodes bedienen. Vom Produktportfolio über den Markennamen bis hin zum Verpackungsdesign werde alles auf den Prüfstein gestellt und für die zukünftige Ausrichtung optimiert. Das reiche vom Facelift oder Relaunch bis hin zur Streichung oder kompletten Neuentwicklung einzelner Marken. 'Die neue Eigenmarken-Strategie ist auf unser neues Filialkonzept zugeschnitten, das wir aktuell im gesamten Aldi Süd-Gebiet ausbauen. Die Neuausrichtung der Eigenmarken ist hier für uns ein wichtiger Schritt, mit dem wir uns in Zukunft noch kundenorientierter und zeitgemäßer aufstellen', so Sandra Schoofs, Marketingleiterin von Aldi Süd. Erste Ergebnisse bei den Eigenmarken 'Mamia' und 'Gourmet' seien im Bereich der Aktionsartikel bereits sichtbar. Die komplette Umstellung aller Marken erfolge sukzessive in den nächsten zwei Jahren.    Bild: Aldi Süd   (November 2017, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Scholz & Friends
13.11.2017

Dr. Oetker vergibt Wissenschaftspreise

'Wie lässt sich die Bildung von Zuckerkristallen bei Marzipan reduzieren' und 'Wie bleiben gekühlte Cheesecakes auch optisch lange frisch?' - mit diesen praxisorientierten wissenschaftlichen Fragen beschäftigen sich zwei Studierende der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Heute wurden beide für ihre Arbeit mit dem Dr. Oetker Preis ausgezeichnet. Kristin Rieke-Heyen aus Papenburg nahm den mit 5.000 Euro dotierten Preis für ihren Masterabschluss im Studiengang Life Science Technologies entgegen. In der Kategorie 'Bester Bachelorabschluss' überzeugte Neele Hoppe aus Burgdorf im Rahmen ihres Studiums der Lebensmitteltechnologie mit dem Schwerpunkt Back- und Süßwarentechnologie. Sie erhielt ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro. Beide Arbeiten weisen laut Bielefelder Unternehmen einen hohen Nutzen für die Praxis auf. Die Dr. Oetker Preis-Verleihung fand im feierlichen Rahmen der Verabschiedung der Absolventinnen und Absolventen 2017 des Fachbereichs Life Science Technologies an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo statt. Auf dem Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Jürgen App (Hochschule Ostwestfalen-Lippe), Kristin Rieke-Heyen (Masterpreisträgerin), Prof. Dr. Ute Hermenau (Hochschule Ostwestfalen-Lippe), Neele Hoppe (Bachelorpreisträgerin) und Dr. Claus Günther (Hauptabteilungsleiter Forschung und Entwicklung, Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG). Hier finden Sie eine vergrößerte Ansicht des Bildes.     Bild & Quelle: Dr. Oetker (November 2017, Redaktion: Michael Berkemeier)
10.11.2017

Gans zu St. Martin

In vielen Haushalten kommt an St. Martin oder Weihnachten traditionell eine Gans auf den Tisch. Laut Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Gänsefleisch im Jahr 2016 bei rund 400 Gramm. Zum Vergleich: Jeder Deutsche aß im selben Zeitraum rund 900 Gramm Ente. Im Jahr 2016 hielten rund 9 Prozent der geflügelhaltenden Betriebe in Deutschland Gänse, das entspricht nach Daten des Statistischen Bundesamtes 4.353 Betrieben. Davon wirtschafteten 428 ökologisch. Über ein Viertel der Betriebe stammt aus Bayern, allerdings wurden rund 39 Prozent der Tiere in Niedersachsen gehalten. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr deutschlandweit rund 330.000 Gänse gehalten. Eine Gans wiegt etwa 4.000 bis 6.000 Gramm und reicht normalerweise für sechs bis acht Personen. Zur Zubereitung sollte das tiefgefrorene Geflügel im Kühlschrank möglichst langsam auftauen. Hierzu ist die Verpackung zu entfernen und die Gans in einem Gefäß mit Siebeinsatz abgedeckt in den Kühlschrank zu stellen. Eine Gans braucht im Kühlschrank etwa 20 bis 24 Stunden bis sie vollständig aufgetaut ist. Rohes Geflügelfleisch sollte nicht mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommen, die roh verzehrt werden. Außerdem sollten Hände und Geräte, die mit der Gans in Kontakt kamen, möglichst direkt und gründlich gereinigt werden. Um Salmonelleninfektionen zu vermeiden, ist es wichtig, die Gans vollständig durchzugaren, sodass überall wenigstens 70 Grad erreicht werden. Die Gans ist fertig, wenn sich das Fleisch von dem Beinknochen ablöst und der austretende Saft klar ist.   Bild: pogobuschel/ pixelio.de   Autor & Quelle: Bundeszentrum für Ernährung (BZfE)
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