Marcus-Dominic Hauck (42) wird als neuer Geschäftsführer bei der Eiskrem-Tochter des Deutschen Milch Kontors, DMK Eis, zum 1. April 2017 auch die Aufgaben des Absatzchefs übernehmen. Dies teilte das Unternehmen am 12. Januar mit. Er wird damit Nachfolger von Frank Forstmann, der zuvor die Vertriebsaktivitäten von DMK Eis verantwortlich geleitet hatte. Hauck wird an die Konzernleitung der DMK Group berichten. Für die Produktionsseite des Herstellers von Handelsmarken bleibt Andreas Hennige als Geschäftsführer zuständig.Hauck hat umfangreiche Erfahrungen im Bereich Speiseeis, die er als Direktor Marketing & Sales Central Europe bei R&R Ice Cream sammelte. Anschließend wechselte er als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb zum Printen- und Schokoladenhersteller Lambertz-Gruppe. Er war zuletzt Geschäftsführer bei der Sinziger Mineralbrunnen GmbH. Fotoquelle: Facebook (Januar 2017, Autor: Olaf Behnel). Quelle: DMK
'Fleischproduktion und -konsum werden in den nächsten Jahren international stark steigen', heißt es in der Studie 'Landwirtschaftlicher Ausblick 2016-2025' von OECD und FAO. Danach sei zu erwarten, dass die Weltfleischproduktion im Vergleich zum Referenzzeitraum 2013 bis 2015 bis 2025 um 16 Prozent zunimmt (um 20 Prozent gegenüber dem Jahrzehnt zuvor). Dies sei der Studie zufolge auf die steigende Nachfrage nach Fleisch, insbesondere nach Geflügelfleisch, zurückzuführen.Der weltweite jährliche Fleischkonsum werde laut OECD/FAO-Bericht bis 2025 voraussichtlich 35,3 Kilogramm erreichen, was einer Steigerung von 1,3 Kilogramm gegenüber dem Vergleichszeitraum entspricht. Begründet wird dies mit der gestiegenen Nachfrage nach Fleisch nicht nur in den Industrieländern, sondern auch in Asien, Lateinamerika und dem Mittleren Osten. Befördert werde dieses Wachstum vorrangig durch die verstärkte Nachfrage nach Geflügel: Hier sei mit einem Anstieg von 115,247 Millionen Tonnen im Jahr 2016 auf 131,255 Millionen Tonnen im Jahr 2025 zu rechnen. Als ausschlaggebende Gründe hierfür führt die OECD/FAO-Studie geringe Produktionskosten und sinkende Produktpreise an, die dazu beigetragen hätten, dass Geflügelfleisch insbesondere in den Entwicklungsländern sowohl für die Produzenten als auch für die Verbraucher erste Wahl beim Fleischkonsum sei.Als größte Produzentenländer für Geflügelfleisch nennt die Studie Argentinien, Brasilien, Mexiko, Russland, Ukraine und die Vereinigten Staaten. Im asiatischen Raum werden die führenden Produzenten China, Indien, Indonesien, Iran und Thailand sein. (Januar 2017, Autor: Olaf Behnel) Quelle: OECD/FAO
BRF hat die Gründung der Tochtergesellschaft Onefoods bekanntgegeben, die sich ausschließlich auf den Halal-Markt konzentriert und bisher unter dem Namen Sadia Halal firmierte. Onefoods ist in einem Markt mit einem laut BRF geschätzten Volumen von 1,8 Milliarden Kunden aktiv. Der Marktanteil von Onefoods im Hinblick auf den Umsatz mit Geflügelprodukten in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kuwait, Katar und Oman beläuft sich laut BRF-Angaben auf rund 45 Prozent. In diesen Märkten verfügt BRF über einen eigenen Vertrieb. Verkauft werden die Produkte unter Markennamen wie etwa Sadia.Vom Firmensitz in Dubai steuert Onefoods seine Aktivitäten mit 15.000 Mitarbeitern und einer vollständig integrierten Lebensmittelherstellungskette. Produktion und Lieferung der Lebensmittel erfolgt von zehn Anlagen aus, von denen sich acht in Brasilien sowie je eine in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Malaysia befinden. Sämtliche Produktionsstätten sind für die Herstellung von Halal-Lebensmittel zertifiziert.Die Leitung von Onefoods übernimmt Patricio Rohner, BRF General Manager für den Nahen Osten und Nordafrika. Der Geschäftsführer lebt bereits seit mehr als 15 Jahren in der Region. 'Onefoods ist bereits in über 40 Ländern im Nahen Osten, Nordafrika, Europa und Asien vertreten', erklärt Rohner. Das soll den Übergangsprozess beschleunigen und eine enge Beziehung zu den Kunden schaffen. Bild: annapustynnikova/Fotolia.com (Januar 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BRF
Die Apetito AG aus dem westfälischen Rheine ist seit dem 1. Januar 2017 das erste Fördermitglied der Initiative Tierwohl. Ziel der Initiative ist es, eine tiergerechtere Fleischerzeugung ins Zentrum des Handelns aller Beteiligten zu rücken. Als Fördermitglied leisten Unternehmen einen Beitrag zu einer tiergerechteren und nachhaltigeren Fleischerzeugung, etwa zur Erprobung innovativer Maßnahmen in der Haltung oder zur Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis. Die Unterstützung der Initiative Tierwohl sei eine konsequente Ergänzung des Nachhaltigkeitsengagements, sagt Guido Hildebrandt, Vorstandssprecher der Apetito AG. Die Fördermitgliedschaft richtet sich an Unternehmen die aufgrund der Struktur der Initiative Tierwohl keinen Beitrag leisten können. Zu den Gesellschaftern der Initiative zählen neben dem Bundesverband der Deutschen Fleischwarenindustrie und dem Deutschen Bauernverband auch der Deutsche Raiffeisenverband, die Handelsvereinigung für Marktwirtschaft sowie der Verband der Fleischwirtschaft und der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft.Finanziert wird die Initiative vom teilnehmenden Lebensmitteleinzelhandel, der pro verkauftem Kilogramm Schweine- und Geflügelfleisch sowie -wurst vier Cent an die Initiative abführt. Mit diesem Geld werden Tierhalter für die Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen honoriert. (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: apetito AG
Der Vorstand der Icelandic Group hat den Verkaufsprozess für seine belgische Tochter Gadus eingeleitet. Die Islandsbanki Corporate Finance wurde mit dem Mandat beauftragt, alle Gadus-Anteile des isländischen Seafood-Spezialisten zu veräußern. Das berichtet der britische Online-Dienst Undercurrent News unter Berufung auf ein Statement der Icelandic Group. Gadus, Hersteller von Fischprodukten für Großhandel und Lebensmitteleinzelhandel, wurde erst 2012 von der Icelandic Group übernommen. Gadus ist der zweitgrößte Verarbeiter auf dem belgischen Fischmarkt und produziert jährlich rund 7000 Tonnen. Den Umsatz in 2016 beziffert die Icelandic Group auf rund 83 Millionen Euro. Foto: Fotolia (Januar 2017, Autor: Thomas Hillmann) Quelle: Undercurrent News
Die Fast-Food-Kette McDonald's hat 80 Prozent ihres Chinageschäfts für zwei Milliarden US-Dollar an zwei Investoren verkauft, wie Spiegel Online berichtet. Der chinesische Mischkonzern Citic hält zukünftig 52, US-Finanzinvestor Carlyle 28 Prozent des Geschäfts in China und Hongkong. Sie sollen die Expansion der Fast-Food-Kette vorantreiben. McDonald's unterhält in China 2.400 und in Hongkong 240 Restaurants. Bereits im März kündigten die US-Amerikaner die Neuordnung ihres Geschäfts in China, Hongkong und Südkorea an.Das Ziel des Verkaufs ist, das Geschäftsmodell in Zukunft weniger kapitalintensiv zu betreiben, schreibt Spiegel Online. Citic soll in den nächsten fünf Jahren zusammen mit Carlyle über 1.500 neue Restaurants eröffnen. Der Schritt wird zudem als Reaktion auf die zunehmende Konkurrenz durch andere Fast-Food-Ketten und lokale Anbieter gewertet. Hinzu kommt ein beim Verbraucher gestiegenes Bewusstsein für gesündere Ernährung sowie ein verstärkter Fokus der Konsumenten auf ihre Ausgaben. Foto: Joyce Jiang (Januar 2016, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Spiegel Online
Die geplante Übernahme von Hardy Remagen durch die Kölner Wurstfirma Wolfgang Weil & Sohn GmbH ist vom Tisch. Der Grund für den Stopp des Verkaufs ist der Gesundheitszustand von Joachim Weil, wie der Geschäftsführer gegenüber dem Kölner Express erklärte. Nachdem Weil im Sommer bei den Verhandlungen als geheilt galt, gab es laut Express Ende 2016 einen Rückschlag, weshalb Weil um den Rücktritt vom Kauf bat. Remagen hat sofort reagiert. Das Unternehmen bleibt weiterhin in Familienhand.Dazu wurden die Töchter des Geschäftsführers Frank Remagen als neue Gesellschafter berufen. Im Rahmen der Übernahme wären Nane und Nina Remagen ohnehin zu Geschäftsführerinnen aufgestiegen. Frank Remagen selbst muss seine Rentenpläne verschieben. Er wird dem Unternehmen zunächst erhalten bleiben.Im Oktober 2016 gaben beide Unternehmer die Übernahme bekannt. Hardy Remagen beliefert bundesweit Handel und Gastronomie mit Wurstwaren. Das Unternehmen aus Hürth setzt jährlich rund 60 Millionen Euro um und beschäftigt 300 Mitarbeiter. Archivfoto: Rüdiger (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Kölner Express
Exklusiv für tk-report minus 18 organisiert Business France den schnellen Kontakt zu Ausstellern auf Frankreichs großer Gastro-Messe Sirha im Januar in Lyon. Die Messe ist in ihrer kulinarischen Fülle beim ersten Besuch nicht leicht zu überblicken. Business France bietet daher den Einkäufern unter unseren Lesern die Möglichkeit, sich bei einem kurzen begleiteten Rundgang einen ersten Überblick und gleichzeitig Zugang zu namhaften französischen Anbietern zu verschaffen. Zwei Rundgänge zu den Themen 'Süße TK-Backwaren' sowie 'Herzhafte TK-Snacks' finden am 23., 24. und 25. Januar jeweils ab 11 Uhr statt. Die Teilnehmerzahl ist jeweils auf maximal drei Personen begrenzt.Adeline Noel-Grautmann, Exportberaterin von Business France an der Französischen Botschaft in Düsseldorf, hat in Zusammenarbeit mit tk-report minus 18 eine Besuchsliste zusammengestellt, die deutsche Einkäufer in einem ersten 'Speeddating' mit exportinteressierten französischen Unternehmen zusammenbringen soll. Wenn Angebot und Bedarf zusammenpassen, kann ein intensiveres Gespräch im Anschluss vereinbart werden. Wenn’s nicht funkte, ist für beide Seiten schon viel Zeit gespart.Die Teilnehmer müssen sich vorab bei der perfekt Deutsch und Französisch sprechenden Exportberaterin anmelden (Adeline.Noel-Grautmann@businessfrance.fr / Tel: 0211-30041-325) und treffen sie dann am Montag, den 23., Dienstag, den 24., oder Mittwoch, den 25. Januar, um 11 Uhr an einem vereinbarten Treffpunkt auf der Messe. Zum Thema süße Backwaren umfasst der gut eine Stunde dauernde Rundgang die Stände von Aquitaine Spécialités, Boncolac, Bridor, Compagnie des Desserts und Délifrance. Für den Bereich herzhafte Snacks ist neben den auch im süßen Segment aktiven Herstellern Boncolac, Bridor und Délifrance ein Treffen mit den Exportmanagern von Grain d’Orgel und Vitacuire vorgesehen. Foto: GL Events Exhibition. (Januar 2017, Autor: Jörg Rüdiger) Referenz: Business France
Das Eurammon-Executive-Board hat seinen Vorsitz neu gewählt: Bernd Kaltenbrunner, Geschäftsführer der KWN Engineering GmbH, ist neuer Vorstandsvorsitzender der gemeinsamen Initiative von Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, die sich für den Einsatz natürlicher Kältemittel engagieren. Kaltenbrunner war seit 2014 stellvertretender Vorsitzender des Boards und leitete das Technische Komitee der Initiative. Er löst Monika Witt ab, die den Vorstand seit 2006 leitete. Sie soll aber weiterhin, zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Thomas Spänich, Mark Bulmer und George Hoeterickx, ihre Erfahrung einbringen.Kaltenbrunner will insbesondere die internationale Vernetzung von Eurammon vorantreiben. Sie sei eine wichtige Voraussetzung dafür, 'den weltweiten Einsatz natürlicher Kältemittel – zusammen mit Experten aus verschiedenen Ländern und Regionen – auszubauen, wichtiges Know-how zu Anwendungsbereichen und Einsatzbedingungen gemeinsam zu konsolidieren und in die Ausbildungsangebote für Fachkräfte einfließen zu lassen', betont der neue Vorstandsvorsitzende mit Blick auf den langfristigen H-FKW-Ausstieg, der durch die Klimakonferenz in Kigali beschlossen wurde. Bild: eurammon (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: eurammon
Die niederländische HSF Logistics und die N&K Spedition aus Dänemark gehen seit dem 1. Januar 2017 gemeinsame Wege. Beide Unternehmen setzen ihre Zusammenarbeit durch eine Fusionierung fort. Dadurch entsteht ein europäischer Dienstleister für Kühl- und Tiefkühltransporte, Leergutlösungen, Lagerung, Value Added Logistics sowie intermodalen Transport und Luftfracht. Aus europäischer Sicht betrachtet können alle EU-Länder von Nord nach Süd und Ost nach West durch die sich ergänzenden Netzwerke von beiden Unternehmen bedient werden.Durch die Fusion entsteht ein logistischer Dienstleister mit Niederlassungen in den Niederlanden sowie in England, Deutschland, Polen, Dänemark, Norwegen, Schweden, Litauen, Spanien und Marokko. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.500 Mitarbeiter und verfügt über 1.000 Zugmaschinen und 1.500 Aufliegern. HSF Logistics arbeitet seit 2007 mit der N&K Spedition zusammen. Das Bild zeigt die Geschäftsführer beider Unternehmen: Frank Kremer, Per Cristian Jensen Bonnichsen, Simon Frederiks, Martin Gade Gregersen, Dennis Nijmeijer (v.l.n.r.). Bild: HSF Logistics (Januar 2017, Autor: Marc Hankmann) Quelle: HSF Logistics