01.09.2016

'Bofrost Halle' in Straelen eröffnet

Straelen ist die Bofrost-Hauptstadt und hat jetzt auch eine 'Bofrost-Halle'. Die ist aber weder tiefgekühlt noch ein Lager, sondern ein öffentlicher Veranstaltungsort. Grund: Die vor 30 Jahren gebaute Straelener Stadthalle war in die Jahre gekommen, insbesondere das Dach, Heizung, Lüftung und Technik benötigten dringend eine Erneuerung. Die Stadt Straelen und der führende Tiefkühl-Heimdienst Bofrost haben die Sanierung der renovierungsbedürftigen Halle deshalb gemeinsam in Angriff genommen – insbesondere auch wegen der schwierigen Haushaltslage der Stadt. Jetzt, nach nur gut zweieinhalb Monaten Bauzeit, erstrahlt das Gebäude in neuem Glanz und unter neuem Namen: 'Bofrost Halle'. 'Das war ein extrem knappes Zeitfenster, das wir uns für die Sanierung zum Ziel gesetzt haben', sind sich Dr. Dirk Zantow (im Foto links), Bofrost Geschäftsführer Supply Chain Management, und der Bürgermeister der Stadt Straelen, Hans-Josef Linsen (im Foto rechts), einig. 'Wir wollten auf jeden Fall bis zum großen Schützenfest fertig werden.' Die projektierten Kosten blieben, wie es heißt, im angesetzten Rahmen von 1,8 Millionen Euro. Zwei Drittel davon trägt Bofrost. 'Als Familienunternehmen sind wir fest am Niederrhein verwurzelt, auch wenn die Unternehmensgruppe mittlerweile europäisch agiert', erklärte Bofrost-Gründer und Pionier Josef H. Boquoi bei der Einweihung der restaurierten Halle. 'Mit dieser partnerschaftlichen Unterstützung bekennt Bofrost sich einmal mehr zum Standort Straelen und unterstützt das Gemeinwesen vor Ort.'   (September 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: bofrost*
01.09.2016

Anderes Alter, andere TK-Produkte

Tiefkühl-Pizza ist der Top-TK-Seller bei jüngeren Verbrauchern, TK-Gemüse liegt in der Altersgruppe über 30 ganz vorn. Doch in jedem Falle gilt: Tiefkühlkost ist in der Mitte der Bevölkerung angekommen. Zwei Drittel der Deutschen kaufen jede Woche TK-Produkte ein (s. Grafik), zeigt eine aktuelle Studie, die das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen POS-pulse durchgeführt hat. Fast ein Viertel aller Befragten (22,3 %) kauft TK sogar mehrmals pro Woche. Zu vernachlässigen ist der Anteil derer, die nie tiefgekühlte Waren kaufen: Denn dieser liegt bei nur 0,3 Prozent. Bei den Unter-30-jährigen favorisieren 77,6 Prozent Pizza unter allen TK-Produkten. Damit steht die TK-Pizza in dieser Altersgruppe auf Platz eins. Die Ü30 denken zuallererst an Gemüse: Mehr als 77 Prozent legen Produkte aus dieser TK-Warengruppe regelmäßig in ihren Einkaufskorb, in dem sich auch TK- Fisch häufiger findet (Ü30=65%; U30=57%) als bei den Jüngeren. Diese interessieren sich dafür stärker für TK-Obst (Ü30=26%; U30=38%). 'Dieses Ergebnis ist höchstwahrscheinlich auf den derzeit aktuellen Smoothietrend zurückzuführen', so das dti. Gemeinsam ist beiden Altersgruppen die Liebe zu Eiskrem und Desserts (Ü30=72%; U30=71%). Die Warengruppen-Verteilung zeigt sich in dieser Grafik. TK-Produkte werden von den Befragten sowohl geplant, als auch spontan gekauft: Ein Drittel überlegt im Vorfeld schon ganz genau, welche TK-Produkte beim nächsten Einkauf in den Wagen gelegt werden, das andere Drittel lässt sich eher im Markt selbst inspirieren. 'Die Wahrheit, ob Plan- oder Spontankauf liegt also irgendwo in der Mitte', erklärt das dti. 'Dabei lassen sich die Studienteilnehmer offensichtlich nicht von Verkaufsaktionen locken: Sie kaufen regelmäßig TK – auch ohne Sonderangebote.' Bei der Entscheidung zum Kauf von TK-Produkten stehen ganz klar praktische Vorteile im Vordergrund wie die lange Haltbarkeit, die von fast 80 Prozent der Befragten unter 30 (Ü30=70%) an Platz eins der Kaufgründe genannt wird. Gute Gründe sind auch die einfache Zubereitung und die gute Bevorratungsmöglichkeit mit den Lebensmitteln aus der Kälte. Bei der Wahl der bevorzugten Einkaufsstätten haben die Vollsortimenter und Großflächen ganz klar die Nase vorn. Überzeugen können TK-Abteilungen bei den Befragten in erster Linie mit einer großen Auswahl an Produkten. Auch eine leichte Orientierung wie klare Sortimentsstruktur und eine angenehme Einkaufsatmosphäre sind den Befragten wichtig. Nicht ganz die Hälfte (43,6 Prozent) der Ü30 ist mit der TK-Abteilung des Lieblingsmarktes zufrieden – bei den U30 sind es hingegen nur 34,9 Prozent. (September 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)  Quelle: dti
31.08.2016

Test: Thunfisch kein schlechter Fang

'Unbedenkliche Schadstoffmengen'. Das hat Stiftung Warentest 18 von 20 geprüften Thunfischprodukten im Schadstoff-Check bescheinigt. Neben 16 Vollkonserven wurden auch vier Tiefkühlprodukte untersucht: von Deutsche See und Femeg sowie den Handelsmarken Edeka und Real Quality. Einmal gab es für sie die Beurteilung 'gut' (für Edeka), dreimal 'befriedigend'. Schadstofffrei sei zwar keines der untersuchten Produkte gewesen, aber die Konzentrationen von Quecksilber, Mineralölbestandteilen, MCPD-Ester und Glycidyl-Ester erreichten keine bedenklichen Werte. 'Keine gute Wahl sind hingegen ausgerechnet die beiden teuersten Thunfischkonserven in Öl aus dem Biohandel für 3,88 Euro beziehungsweise 3,21 Euro pro 100 Gramm', so die Stiftung. Hier fanden die Tester hohe Dosen von kritischem Mineralöl in den Konserven von Fontaine und Pan do Mar. Die eine enthielt Thunfisch mit Bio-Sonnenblumen-, die andere mit Bio-Olivenöl. 'Die kritischen Mineralöle können aus verunreinigten Speiseölen oder aus dem Verarbeitungsprozess in das Produkt gelangt sein', erklärt die Stiftung. Veröffentlicht sind die Ergebnisse der Schadstoffprüfungen in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und online.   (August 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Zeitschriften-Ausriss: Stiftung Warentest
31.08.2016

H2 steigt bei Klaas Puul ein

Garnelenspezialist Klaas Puul teilt mit, dass die Mehrheit an seinem Unternehmen von der Beteiligungsgesellschaft H2 Equity Partners übernommen wurde. Die Gründerfamilie werde allerdings eine Minderheitsbeteiligung behalten und auch das Management werde künftig am Unternehmen beteiligt sein. Maiko van der Meer (Foto), der laut Undercurrent News bislang das Europageschäft für den Lachsfarm-Giganten Marine Harvest geleitet hatte, konnte als Geschäftsführer gewonnen werden. Zusammen mit Finanzdirektor Sander van den Berg als Finanzdirektor soll er das Wachstum von Klaas Puul vorantreiben. Angekündigt werden Investitionen in internationales Marketing und Verkauf, Produktentwicklung und Produktionstechnologie sowie in die Produktionskapazitäten. 'Klaas Puul hat noch viel ungenutztes Potenzial, in der Familie gibt es jedoch keinen Nachfolger für dessen Realisierung', erklärte Klaas Puul Inhaber Evert Mooijer den Anteils-Verkauf. 'Wir möchten dieses Potenzial gemeinsam mit H2 Equity Partners ausschöpfen und somit ein noch besserer Partner für unsere Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter sein.' Maiko van der Meer freut sich auf die Expansion des Unternehmens, unter anderem durch besondere und nachhaltige Produkte für den Einzelhandel. 'Klaas Puul hat eine starke Marktposition und ein großes Verbesserungs- und Wachstumspotenzial', erklärte Rutger Jan Vlek, Investment Director bei H2 Equity Partners. Das Stärken und Ausbauen eines Familienunternehmens mit einer Gründerfamilie durch Finanzierung und aktive Unterstützung sei eine typische Investition für H2. Klaas Puul ist ein führender Garnelenverarbeiter, dessen Zentrale im niederländischen Volendam liegt. Produktionsstandorte gibt es in den Niederlanden, Belgien, Deutschland, Dänemark und Marokko. Das Unternehmen wurde 1968 von der Familie Mooijer gegründet. 2015 realisierte das Unternehmen mit rund 3.500 Mitarbeitern und einem breiten Sortiment nach eigenen Angaben 'einen Umsatz von annähernd 200 Millionen Euro und einen gesunden Gewinn'. H2 Equity Partners, gegründet 1991, ist eine unabhängige Beteiligungsgesellschaft mit Standorten in Amsterdam und London. H2 konzentriert sich auf mittelgroße Unternehmen mit Verbesserungs- und Wachstumspotenzial in den Benelux-Staaten, Großbritannien und Deutschland. H2 bietet diesen Unternehmen eine Kombination aus Kapital und aktiver Unterstützung durch sein Team. Die Gesellschaft gibt ihren mit zwölf Unternehmen erzielten Jahresumsatz mit rund 1,5 Milliarden Euro an. Erst im März dieses Jahres war der Zusammenschluss des deutschen Garnelenverarbeiters Ristic und des belgischen Garnelenverarbeiters Morubel unter dem Dach des Investors Bencis Capital Partners bekannt gegeben worden (Bericht hier). Die deutsche Ristic Fabrik wird geschlossen (Bericht hier).   (August 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Foto und Quelle: Klaas Puul
TK-Report TK-Report
29.08.2016

Aktionsverpackung unterstützt Kinderhilfe

Seit März 2016 sammelte Agrarfrost im Rahmen der bundesweit angelegten Spendenaktion 'Knuspern & Helfen' mit jeder verkauften Aktionsverpackung 'Super Frites' 5 Cent für die gemeinnützige McDonald’s Kinderhilfe Stiftung. Zum Ende der Aktion - nach einer halben Million verkaufter Packungen - konnte Agrarfrost der Kinderhilfe nun einen Spenden-Scheck über 25.000 Euro überreichen. Vertreter von Agrarfrost und der McDonald’s Kinderhilfe trafen sich zur Scheckübergabe im Agrarfrost Firmensitz in Aldrup. Gemeinsam mit Marketing Manager Jörg Blanke und Alexandre Moulay, Leiter Business Unit QSR, überreichte Geschäftsführer Manfred Wulf (im Foto rechts) den Spendencheck an Stiftungsvorstand Dr. Micha Wirtz (links) und Christian Bäcker, Direktor Fundraising. Manfred Wulf zeigte sich mit dem Ergebnis der Aktion sehr zufrieden: 'Wir freuen uns sehr, dass unsere Spendenaktion von den Verbrauchern so gut angenommen wurde und wir mit der gesammelten Summe von 25.000 Euro kranke und bedürftige Kinder und deren Familien in Deutschland unterstützen können. Mit der McDonald’s Kinderhilfe haben wir einen zuverlässigen Partner gefunden, der sicherstellt, dass die Spendensumme ohne Umwege dort ankommt, wo sie wirklich gebraucht wird. Als sozial engagiertes Unternehmen liegt uns das Wohl der Kinder besonders am Herzen'. Die Kinderhilfe betreibt deutschlandweit 22 Ronald McDonald Häuser, die Familien schwer kranker Kinder ein Zuhause auf Zeit bieten, während die kleinen Patienten in der nahe gelegenen Klinik in Behandlung sind. Fünf Ronald McDonald Oasen dienen ambulanten Patienten und ihren Angehörigen als Rückzugsorte inmitten der Klinik. 'Wir sind überwältigt von dem Spendenergebnis. Dank der Unterstützung treuer Partner wie Agrarfrost können wir uns seit inzwischen fast 30 Jahren für schwer kranke Kinder und deren Familien einsetzen und allein im letzten Jahr mehr als 13.500 Familien, genau die Unterstützung geben, die sie in benötigen' sagt Dr. Micha Wirtz, Vorstand McDonald’s Kinderhilfe.  (August 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: Agrarfrost
26.08.2016

Kartellamt: Nagel darf Transthermos übernehmen

Das Bundeskartellamt hat der Versmolder Nagel-Group nach fusionskontrollrechtlicher Prüfung nun grünes Licht für den Zusammenschluss mit Transthermos gegeben. Der europaweit agierende Lebensmittellogistiker übernimmt, wie er mitteilt, die Gesellschaften des Münchner Tiefkühlspezialisten rückwirkend zum 1. Januar 2016 von der Doblinger Unternehmensgruppe und treibt damit den Ausbau der eigenen Tiefkühl- Aktivitäten in Deutschland und Europa weiter voran. Die MUK-Transthermos-Gruppe, einer der großen deutschen Anbieter für Tiefkühllogistik, beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist an 22 deutschen Standorten mit einer gesamten Lagerkapazität von 347.000 Palettenplätzen vertreten. Jedes Jahr werden mehr als 2,2 Millionen Paletten schockgefrostet, kommissioniert, konfektioniert und umgeschlagen sowie 3,6 Millionen Paletten transportiert. Das Unternehmen verstärkt das derzeitige Distributions- und Lagernetzwerk der Nagel-Group, die die Tiefkühllebensmittellogistik für sich als strategisches Geschäftsfeld definiert. So ist bis heute in Deutschland bereits ein dichtes Verteilnetzwerk für Tiefkühlware entstanden, das sukzessive auf ganz Europa ausgedehnt werden soll. 'Wir freuen uns, dass das Kartellamt nun dem Schulterschluss mit MUK-Transthermos zugestimmt hat', sagt Tobias Nagel, Gesellschafter der Nagel-Group. 'Tiefkühlware ist in der Lebensmittellogistik das Segment mit den höchsten Wachstumsraten. In diesem Geschäftsfeld wollen wir weiter wachsen und hierfür künftig mit einem besonders engmaschigen Netzwerk in Deutschland agieren, in dem wir auch Multitemperaturlogistik optimal anbieten können.' Diesem Ziel sei die Nagel-Group, einer der führenden Lebensmittellogistiker in Deutschland und in Europa, durch den Zusammenschluss mit MUK-Transthermos einen deutlichen Schritt näher gekommen: Zum TK- Netzwerk der Versmolder zählen bald 27 deutsche Niederlassungen, von denen aus tiefgekühlte Waren in der Temperaturklasse von minus 18 bis 21 Grad Celsius distribuiert werden können. 'Wir haben das Vorhaben einer genauen Prüfung unterzogen, da das fusionierte Unternehmen zum Marktführer in der Tiefkühl-Logistik aufsteigt und auch in der Frische-Logistik eine starke Stellung innehaben wird', wird Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, vom Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL).zitiert. 'Die Voraussetzungen für eine Untersagung waren jedoch nicht gegeben, da unsere Ermittlungen gezeigt haben, dass auch nach der Fusion weiterhin ausreichend Wettbewerb in diesem Markt bestehen wird.' Nach Aussage des Bundeskartellamtes gebe es im Bereich der Tiefkühl-Logistik mit dem großen Wettbewerber Nordfrost und weiteren Unternehmen genügend Ausweichalternativen. Dies gelte auch für den Tiefkühl-Sammelgutverkehr, den das Bundeskartellamt näher untersucht hat. Zudem sei nach Mitteilung des Kartellamtes nicht zu erwarten, dass das fusionierte Unternehmen durch die bessere Kombination von Frische- und Tiefkühl-Logistik in der Lage sein werde, Wettbewerber vom Markt zu verdrängen. Mehr zur beschlossenen Übernahme hier auf unserer Website.   Foto: Nagel-Group   (August 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quellen: Nagel-Group / VDKL
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26.08.2016

Ernährungsindustrie wächst wieder

Die Halbjahresbilanz der Ernährungsindustrie fällt nach zwei Jahren Stagnation erstmals positiv aus. Die Branche steigerte zwischen Januar und Juni 2016 nach vorläufigen Ergebnissen ihren Umsatz um 0,8 Prozent auf 82,5 Milliarden Euro im Vorjahresvergleich, meldet die Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie (BVE). Mengenmäßig konnte sogar ein Zuwachs von 2,2 Prozent erzielt werden, da die Verkaufspreise im Inland um 0,7 Prozent und im Ausland um 2,7 Prozent sanken. Das Exportgeschäft, der Konjunkturmotor der Branche, konnte ebenfalls weiter wachsen. Die Lebensmittelausfuhren stiegen im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent auf 26,7 Milliarden Euro. Die im Ausland abgesetzte Menge lag aufgrund der Preissenkungen um 5,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. Sowohl in den EU-Märkten, als auch außerhalb des Binnenmarktes entwickelte sich das Exportgeschäft der Branche dabei besser als im Vorjahr. Die Exportquote lag zwischen Januar und Juni bei durchschnittlich 32 Prozent. Auf der Kostenseite herrscht weiterhin Druck. So zeigt sich die Agrarrohstoffpreisentwicklung vor allem erntebedingt volatil. Im ersten Halbjahr 2016 ging der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel um 3,4 Prozent im Vorjahresvergleich zurück, das Preisniveau blieb jedoch hoch. Einen Zahlenüberblick gibt es hier im PDF.   Archivfoto: Rüdiger   (August 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: BVE
22.08.2016

Handelsmarken für viele auf Markenniveau

Eigenmarken genießen einen guten Ruf in Deutschland und sind zu einem festen Bestandteil des wöchentlichen Einkaufs vieler Deutscher geworden. Die Popularität von Handelsmarken geht sogar soweit, dass diese für einen großen Anteil der deutschen Bevölkerung keinen Qualitätsunterschied zu herkömmlichen Markenartikeln aufweisen. Laut einer Untersuchung von Mintel gibt fast die Hälfte (46 %) der Deutschen an, dass sie keinen Qualitätsunterschied zwischen Lebensmitteln und Getränken von Eigenmarken und Markenprodukten sehen. Damit ist die Haltung gegenüber Handelsmarken im Vergleich zu anderen wichtigen europäischen Märkten in Deutschland am positivsten. Denn nur rund ein Drittel (34 %) der französischen und polnischen Verbraucher, 32 % der italienischen und 31 % der spanischen Verbraucher sind derselben Meinung.   (August 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: Mintel
19.08.2016

Norwegens Bio-Lachs ohne EU-Siegel?

Bio-Lachs aus Norwegen kann nicht mehr mit dem EU Biosiegel gekennzeichnet werden, da Norwegen EU-Verordnungen über ökologische Aquakultur nicht in nationales Recht umgesetzt hat, berichtet Ecocert unter Berufung auf einen Bericht der Europäischen Kommission vom 28. Juli 2016. Norway Today bringt dies mit Unstimmigkeiten bei der Aufzucht von Bio-Schafen in Verbindung und beziffert die davon betroffenen Lachs-Importe in die EU auf eine Milliarde Kronen – umgerechnet über 100 Millionen Euro. Schon jetzt würden in Frankreich und Großbritannien keine norwegischen Lachse mit EU Biosiegel mehr akzeptiert. Norwegens Landwirtschaftsminister Jon Georg Dale will sich einem weiteren Bericht von Norway Today zufolge im September mit dem zuständigen EU-Kommissar treffen, um über die Unstimmigkeiten zu verhandeln.   Foto: Natalia Klenova/Fotolia.com   (August 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Ecocert, Norway Today
18.08.2016

Gastgewerbe steigert Halbjahresumsatz

Das Gastgewerbe in Deutschland erzielte nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) im ersten Halbjahr 2016 in den Bereichen Beherbergung und Gastronomie steigende Umsätze. Auch die zur Gastronomie zählenden Caterer konnten ihre Umsätze in den ersten sechs Monaten des Jahres erhöhen. Das Gastgewerbe steigerte seine Umsätze preisbereinigt (real) um 1,2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreshalbjahr. Der nominale Zuwachs (nicht preisbereinigt) betrug 3,3 Prozent. Im Juni 2016 verzeichnet die Branche jedoch einen realen Rückgang. Die Beherbergungsunternehmen erzielten real 2,8 und nominal 4,2 Prozent höhere Umsätze als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Der Umsatz in der Gastronomie stieg in den ersten sechs Monaten 2016 real um 0,3 und nominal um 2,6 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2015. Innerhalb der Gastronomie lag der Umsatz der Caterer real um 3,8 und nominal um 5,5 Prozent über dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Im Juni 2016 setzte das deutsche Gastgewerbe jedoch real 1,5 Prozent weniger und nominal nur 0,5 Prozent mehr um als im vergleichbaren Vorjahresmonat um. Kalender- und saisonbereinigt ergibt die Berechnung des Bundesamts im Vergleich zum Mai 2016 eine Umsatzsteigerung im Juni 2016 real und nominal um 2,3 Prozent.   Bild: shock/Fotolia.com   (August 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Destatis
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