16.06.2016

Promi-Unterstützung für TK-Babybrei

Die Idee, Babys mit tiefkühlfrischem Babybrei zu füttern anstatt mit Konserven, hat in den USA prominente Unterstützung bekommen. Camila Alves, Fernsehstar, Lifestyle-Bloggerin und dreifache Mutter, hat mit Yummy Spoonfuls eine Firma für tiefgekühlte Bio-Babynahrung gegründet. Die Schauspielerin und Mutter Reese Witherspoon unterstützt das Projekt, berichtet Instyle. Die 31 verschiedenen Sorten für unterschiedliche Altersstufen bieten eine Auswahl von sortenreinen Frucht- und Gemüsebreien bis hin zu Rezepturen mit Fleisch für die Älteren. Für die Altersstufen ab vier Monate und ab neun Monate stehen die Breie in flexiblen Beuteln mit 99 Gramm (3,5 oz) Inhalt zur Verfügung, die im Kühlschrank oder Wasserbad auf Esstemperatur gebracht werden oder, wenn es schnell gehen soll, in der Mikrowelle. Ab zwölf Monaten gibt es den Babybrei in 128 Gramm Portionen (4,5 oz) in Faltschachtel-Verpackung für die Zubereitung in der Mikrowelle. Während tiefgekühltes Gemüse die Konserve im Essens-Alltag der Erwachsenen immer weiter verdrängt, halten Konserven im Babymarkt ihren Marktanteil in Deutschland gegenüber TK hartnäckig bei 99,X Prozent. Hier gibt lediglich die Firma Babyviduals anspruchsvollen Eltern die Möglichkeit, von Konserve auf TK umzusteigen. Das allerdings mit rasant steigender Nachfrage, wie Inhaber Wolfgang Pöhlau berichtet. In Frankreich ist der Markt für tiefgekühlten Babybrei bereits etwas größer. Neben dem landesweiten Angebot von Yooji hatte ihn dort auch die auf Tiefkühlkost spezialisierte Einzelhandelskette Picard als Eigenmarke ins Sortiment genommen. Letzteres aber offenbar erfolglos, denn auf deren Website ist das Produkt nicht mehr zu finden.   (Juni 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Website-Ausriss: Yummy Spoonfuls
15.06.2016

Wiesenhof: Brandursache geklärt

Ein technischer Defekt im Verdampfer eines Kälteaggregates hatte am Ostermontag den Brand bei Wiesenhof in Lohne (wir berichteten) ausgelöst. Zu diesem Schluss kommt ein jetzt fertig gestelltes Brandgutachten, zitiert die Deutsche Presse-Agentur (dpa) eine Sprecherin der Polizei. Im Maschinenraum seien weder Brandmelder noch automatische Löschanlagen installiert gewesen, so dass das Feuer erst spät bemerkt und nicht automatisch unter Kontrolle gebracht worden sei. Der entstandene Schaden wurde von der Versicherung mit 300 Millionen Euro beziffert. Insgesamt waren 1.200 Mitarbeiter von der Stilllegung des Betriebes betroffen, davon rund 60 Prozent fest bei Wiesenhof angestellte. Ein Teil der Produktion konnte im Mai wieder in Betrieb genommen werden.   Foto: Sara @sara_dont_know   (Juni 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Mehr zum Thema: 05.04.2016: Wiesenhof: Teilbetrieb ab Mai 30.03.2016: Lohner Wiesenhof-Betrieb in Trümmern 29.03.2016: Feuer bei Wiesenhof 10.02.2016:PHW-Gruppe auf Wachstumskurs
10.06.2016

Fischindustrie zieht positives Fazit

Trotz eines schwierigen und preisintensiven Wettbewerbs sind die Unternehmen der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels mit dem Jahr 2015 zufrieden. Der Branchenumsatz stieg erstmalig wieder und zwar 5,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Auch die Produktionsmenge konnte im Vergleich zum Vorjahr um 1,9 Prozent auf 471.999 Tonnen gesteigert werden. Das teilt der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels anlässlich seiner Jahresmitgliederversammlung vom 10. Juni 2016 mit. 'Die Verbraucher haben eindrucksvoll bewiesen, dass die angebotene große Vielfalt an Fischen, Krebs- und Weichtieren und daraus hergestellten Convenience-Produkte großen Anklang fand', stellte Peter Dill, Vorsitzender des Bundesverbandes, auf der Versammlung in Rostock fest. Die Unternehmen der Fischindustrie und des Fischgroßhandels bleiben auch für das Jahr 2016 zuversichtlich, obwohl die Verbraucher aktuell für einzelne Fisch- und Krebstierarten wie Lachs, Hering und Nordseekrabben deutlich höhere Preise als im Vorjahr bezahlen müssen.   Bild: Michael Berkemeier   (Juni 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Bundesverband Fisch
09.06.2016

Greenyard Foods wächst im TK-Bereich

Ein 'solides Ergebnis' konnte das belgische Unternehmen Greenyard Foods für das Geschäftsjahr vermelden, das am 31. März 2016 endete. Die Umsätze des Mutterkonzerns des TK-Unternehmens Pinguin beliefen sich nach Firmenangaben insgesamt auf 3.976,3 Millionen Euro, was einen Rückgang von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeute. Im Segment der verarbeiteten Waren, zu dem auch die tiefgefrorenen Früchte und Gemüse gerechnet werden, belief sich der Umsatz im Geschäftsjahr auf insgesamt 646,1 Millionen Euro – eine Steigerung von 1,7 Prozent. Auch die abgesetzten Mengen konnten nach Unternehmensangaben im Bereich der verarbeiteten Waren gesteigert werden. Für die Zukunft erwartet das Unternehmen weiter ein 'herausfordernde Marktlage' in Europa mit einem starken Preis- und Wettbewerbsdruck. Dieser Situation gedenke das Unternehmen mit weiteren Innovationen in seinem Produktmix zu begegnen.   Foto: Caro-Images (Autor: Michael Berkemeier, Juni 2016) Quelle: Greenyard Foods
TK-Report TK-Report
08.06.2016

Ardo und Agrokor bauen TK-Fabrik

Die kroatische Agrokor-Gruppe und die belgische Ardo wollen gemeinsam in die Fabrik von Vinka in Vinkovci, Kroatien, investieren. Ivica Todori (im Foto links), Präsident von Agrokor, und Ardo-CEO Bernard Haspeslagh (re.) unterzeichneten eine Vereinbarung über das Joint Venture im Wert von 50 Millionen Euro. An der Vinka d.d. werden beide Unternehmen zu gleichen Teilen beteiligt sein, teilt Ardo mit. Vinka soll durch die Investition zum führenden Verarbeiter von tiefgekühltem Obst und Gemüse in Osteuropa werden. Die derzeitige Vinka-Produktion von 15.000 Tonnen pro Jahr soll auf 60.000 Tonnen vervierfacht, die Kooperation mit Landwirten von derzeit 80 auf 300 Partner erweitert werden. Agrokor hatte nach Worten von Todori bereits in der Vergangenheit rund 25 Millionen Euro in die Vinka-Fabrik investiert.   (Juni 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Ardo
08.06.2016

Teuerstes Fischstäbchen-Sandwich der Welt

Blattgold, Safran, Kaviar und anderes mehr veredelt das teuerste 'Fischstäbchen Sandwich' der Welt. Der englische Zweig der Iglo-Gruppe, Birds Eye, hatte es zum neunzigsten Geburtstag der Queen entwickelt, berichtet The Telegraph. Stolze 187 Britische Pfund, umgerechnet fast 240 Euro, würde die Herstellung dieses Sandwiches nach Berechnung von Birds Eye kosten, würde man tatsächlich all die edlen Zutaten dafür wählen. Aber wer es auf einem selbst veranstalteten Straßenfest zu Ehren der Königin servieren wolle, könne vielleicht auch einige preisgünstigere Zutaten wählen. Als geistiger Vater der Kreation wird Peter Lack, ein früherer Chefkoch des Savoy Hotels (und heute Mitarbeiter von Birds Eye?), angeführt. 'Ein der Queen angemessenes Rezept mit Fischstäbchen zu entwickeln, einem der beliebtesten Produkte im Vereinigten Königreich, gab mir die Möglichkeit, Birds Eye ein bisschen königliches Flair zu verschaffen', zitiert The Telegraph den Koch. Der Bericht lässt offen, ob die Queen das Sandwich jemals zu Gesicht bekommen oder gar probiert hat.   (Juni 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Website-Ausriss: The Telegraph
Länderreport Länderreport
08.06.2016

Vandemoortele zurück in Familienhand

Die belgische Vandemoortele Gruppe ist wieder komplett in Familienhand. Wie das Unternehmen jetzt bekanntgab, hat die Holding der Familienaktionäre, die Safinico NV, die Geschäftsanteile per 31. Mai von der Investmentgesellschaft Gimv zurückgekauft. Die Anteile, 23,58 Prozent, wurden 2009 verkauft, um die finanzielle Struktur des Unternehmens zu stärken und insbesondere im wachsenden TK-Backwarenmarkt wachsen zu können ohne die starke Position im Bereich der Margarine, kulinarische Öle und Fette zu gefährden. Mit Unterstützung von Gimv investierte Vandemoortele in die Verbesserung der operativen Leistung und die Steigerung der Bruttoeinnahmen durch organisches Wachstum und Akquisitionen. 'Die konsequente Umsetzung dieser Strategie in Verbindung mit der Unterstützung von Gimv machte es möglich, von einem Umsatz von 970 Millionen Euro und einem REBITDA von 79 Millionen Euro im Jahr 2007 – dem Startjahr des TK-Backwaren Ausbaus - zu einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro und einem REBITDA von 130 Millionen Euro 2016 zu wachsen', so die deutsche Zentrale in Herford. Heute sei der Konzern mit einer soliden Bilanz und guten Aussichten für ein weiteres gewinnbringendes Wachstum einer der führenden Lebensmittelhersteller in Europa. Jean Vandemoortele, Direktor von Safinco und Vorstandsvorsitzender der Vandemoortele NV, zeigte sich dankbar für Gimv’s Unterstützung in den vergangenen sieben Jahren: 'Sie gewährten uns finanzielle Hilfe zu einer Zeit, als wir uns mit schwierigen Umständen konfrontiert sahen, und sind seit diesem Zeitpunkt ein loyaler und konstruktiver Partner unseres Unternehmens gewesen, der dazu beigetragen hat, es erfolgreich weiter zu entwickeln und seine Strategie zu realisieren.'   (Juni 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: Vandemoortele
06.06.2016

DEHOGA: steigende Umsätze, sinkende Erträge

Die Betriebe des Gastgewerbes bewerten Geschäftslage und Ausblick mehrheitlich positiv. Das ist das Ergebnis des 'Branchenberichts Frühjahr 2016', den der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) auf seiner Jahrespressekonferenz präsentierte. Eine breite Mehrheit der Hoteliers und Gastronomen erwartet stabile oder steigende Mitarbeiterzahlen und plant Investitionen in ihren Betrieben. Der DEHOGA Bundesverband prognostiziert für das Gesamtjahr ein Umsatzplus von 2,5 Prozent. Viele Betriebe erwirtschaften jedoch sinkende Erträge. Als Hauptprobleme nennen die Unternehmer vor allem die Themenfelder Personalgewinnung, steigende Betriebs- und Personalkosten, Arbeitszeitdokumentation und behördlichen Auflagen. Die Hotellerie bewertet ihre Geschäftslage etwas besser als im Vorjahr: 43,3 Prozent der Befragten (Vorjahr: 35,6 Prozent) sprechen von einer guten, 38,8 Prozent (Vorjahr: 44,7 Prozent) von einer befriedigenden Lage. Eine schlechtere Geschäftslage nennen 17,9 Prozent (Vorjahr: 19,7 Prozent). 69,5 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 66,2) konnten ihre Umsätze erhöhen bzw. stabil halten. Schlechtere Umsätze erzielten dagegen 30,5 Prozent (Vorjahr: 33,8 Prozent) der Hotels. Trotz steigender Umsätze bleibt die Ertragslage angespannt: Bei 39 Prozent der Unternehmen (Vorjahr: 45,3 Prozent) sind die Erträge gesunken. Aufgrund der guten Konsumstimmung blickt vor allem die Gastronomie positiver auf die Geschäftslage als vor einem Jahr: 38 Prozent (Vorjahr: 29,9 Prozenz) berichten von einer guten, 44,5 Prozent (Vorjahr: 48,7 Prozent) von einer befriedigenden Lage. Von einer schlechten Geschäftslage gehen 17,5 Prozent (Vorjahr 21,4 Prozent) der Unternehmer aus. Hotellerie und Gastronomie geben sich in ihrem Ausblick ausgesprochen optimistisch: 94,6 Prozent der Hoteliers (Vorjahr: 82,9 Prozent) und 90,2 Prozent der Gastronomen (Vorjahr: 77,8 Prozent) erwarten gute oder befriedigende Geschäfte. Der DEHOGA-Branchenbericht 'Frühjahr 2016' steht hier kostenfrei zum Download zur Verfügung.   Bild: MNStudio/Fotolia.com   (Juni 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: DEHOGA
03.06.2016

Richtfest beim Service-Bund

Der Service-Bund Neubau in Lübeck (wir berichteten) nimmt Formen an: Fünf Monate nach dem ersten Spatenstich für die Erweiterung des Firmengebäudes in der Friedhofsallee konnte am Freitag, 3. Juni 2016, das offizielle Richtfest gefeiert werden. Zu den Gästen zählten neben den Mitarbeitern und Lübecks Erstem Bürgermeister Bernd Saxe auch die Architekten sowie Vertreter der Baugesellschaft. 'Mit dem Neubau haben wir das Fundament gelegt, um unseren Mitgliedern und Kunden am neuen alten Standort künftig noch ein Stück näher zu kommen', erklärte Ulfert Zöllner, Geschäftsführer der Service-Bund GmbH & Co. KG. Mit den neuen Räumlichkeiten dürften sich die Mitarbeiter der Zentrale auf mehr Komfort und neueste Technik freuen. Das werde sich in einem Plus an Service gegenüber den Gesellschaftern, Lieferpartnern und Kunden widerspiegeln. Aufgrund des starken Wachstums der Lebensmittel-Gruppe sei der Bau eines neuen zentralen Verwaltungsgebäudes notwendig geworden. Mit elf Mitarbeitern habe man in Lübeck angefangen, heute gehörten knapp 100 zur Stammbesetzung. Der Außenumsatz aller Gesellschafter wurde für Ende 2015 mit rund einer Milliarde Euro angegeben, der Umsatz in der Firmenzentrale mit 530 Millionen Euro. In den Neubau auf 1.300 Quadratmetern werden 2,8 Millionen Euro investiert.   (Juni 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Service-Bund
03.06.2016

Tiefkühl-Pionier feiert 100-jähriges

In diesem Jahr wird die Wilms Tiefkühl-Service GmbH 100 Jahre alt. Das Unternehmen hat sich vom Butterhandel zu einem international tätigen Handels-, Dienstleistungs- und Logistikunternehmen entwickelt. Dabei ist Wilms seiner Firmenphilosophie stets treu geblieben. Sie ist einer der Erfolgsgaranten, deretwegen der Tiefkühl-Pionier in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiern kann. 'Was uns über die Jahrzehnte immer ausgezeichnet hat, sind kurze Entscheidungswege und pfiffige Lösungen für die großen und kleinen Probleme der Kunden', erklärt Gerdamarie Feemers (Foto: Mitte) die Firmenphilosophie. Die Vorsitzende der Geschäftsführung kam 1992 zum Unternehmen und avancierte ein Jahr später neben den damaligen Eigentümern, den Eheleuten Margot und Stephan Wilms, zur weiteren Geschäftsführerin. Heute leitet sie zusammen mit Armin Feemers (li.) und Markus Wilms (re.) die Geschäfte. Die Geschichte des Familienunternehmens begann 1916 als Handelsgeschäft für Butter, Eier, Käse und Besen. Bereits seit 1965 führt Wilms gefrorene und tiefgefrorene Lebensmittel im Sortiment. In den 1970er Jahren etablierte sich das Unternehmen als Broker in der Lebensmittelbranche. 2001 stieg Wilms in die Trockenlogistik ein. Heute ist die Wilms Tiefkühl-Service GmbH mit rund 140 Mitarbeitern an sechs Standorten mit unterschiedlichen Schwerpunkten aktiv. Die Handelssparte ist, wie bei der Gründung vor 100 Jahren, eine der starken Säulen des Geschäfts. Neu hinzugekommen sind zum Beispiel Bio-Lebensmittel, für deren Handel Wilms seit 2007 regelmäßig gemäß EU-Öko-Verordnung zertifiziert wird.   Bild: WILMS   (Juni 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: WILMS Lesen Sie dazu auch: 07.11.2015: Wilms feiert 100 Jahre Unternehmenstreue 30.12.2014: Wilms Transport verlegt Firmensitz 12.11.2012: Zehn Jahre Wilms in Wildau
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