23.05.2016

Pommes und Pizza: ZDF testet wieder TK

Zweimal steht Tiefkühlkost in den nächsten Wochen beim ZDF auf dem Speisezettel. Jeweils Dienstags in den 'ZDF-zeit'-Tests mit Nelson Müller. 'Pommes, Chips & Co.' ist das Thema am 31. Mai um 20.15 Uhr, 'No-Name oder Markenware?' heißt es am 7. Juni um die gleiche Zeit. Beim Kartoffelthema geht es um Chips, Püree, Kroketten... vor allem aber um Pommes frites. 'Welche Chips sind die leckersten? Wird für Pommes wirklich immer frisches Fett benutzt? Wie spart die Industrie bei der Herstellung von Kartoffelpulver und Kroketten? Wo sind die guten, alten Sorten unserer Kartoffel hin?', teasert das ZDF die Fragen der Sendung. 'Vergleichbares Produkt, anderer Preis: Tiefkühlpizzen bekannter Marken kosten leicht das Vierfache, Aspirin rund das Dreifache von No-Name-Produkten. Aber ist teurer wirklich besser?', heißt die Einleitung zum Thema Handelsmarken. Hier stehen aus dem TK-Bereich Pizza und Fischstäbchen im Rampenlicht. Unter dem Titel 'Wie gut ist Tiefkühlkost' hatte sich Nelson Müller bereits am 16. Februar 2016 mit den Produkten aus der Tiefkühltruhe befasst – mit insgesamt positivem Ergebnis. Und bei einem Test für die ZDF-Sendung Wiso am 15. Februar 2016 hatten TK-Pommes bei einer Acrylamid 'keine Auffälligkeiten' gezeigt.   Foto: ZDF/Willi Weber   (Mai 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: ZDF
20.05.2016

Amazon liefert jetzt in Deutschland Tiefkühlkost

Mit 'Prime Now' startet Amazon jetzt auch mit der Belieferung von Lebensmittel, darunter viele TK-Artikel. Die Amazon-Prime-Mitglieder können entweder innerhalb einer Stunde nach Bestellung (Gebühr: 6,99 Euro) oder kostenlos innerhalb eines wählbaren 2-Stunden-Fensters zwischen 8.00 und 24.00 Uhr liefern lassen. Der Service ist von Montag bis einschließlich Samstag verfügbar. Der Mindestbestellwert beträgt 20 Euro. Zunächst ist das Angebot nur in Berlin verfügbar, das Unternehmen kündigt jedoch bereits an - ohne Details zu nennen - den Service künftig auf weitere Liefergebiete auszuweiten. 'Kunden laden sich die kostenlos für Android und iOS verfügbare Prime Now App einfach auf ihr Smartphone oder Tablet, erhalten die Verfügbarkeit für die Lieferadresse, wählen dann aus tausenden Prime Now Produkten und können die Lieferung anschließend in Echtzeit verfolgen', erklärt Amazon die Funktionsweise. In Berlin setzen Amazons Vertriebspartner nach Unternehmensangaben neben Liefervans auch elektrisch angetriebene Lastenfahrräder ein. Als Verpackung werden entweder Papiertüten genutzt oder Isoliertaschen aus Kunststoff für gekühlte und gefrorene Produkte. Diese Taschen nehme der Fahrer nach der Lieferung wieder mit. (Mai 2016, Autor: Michael Berkemeier) Foto und Quelle: Amazon
19.05.2016

Beisetzung von Dr. Albert Vollmer

Der Gründer und langjährige Chefredakteur von tk-report, Dr. Albert Vollmer, ist, wie berichtet, am 14. Mai verstorben. Die Heilige Messe zu seinem Gedenken mit anschließender Urnenbeisetzung wird am Freitag, dem 3. Juni 2016, um 14 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Pantaleon in Unkel stattfinden. Traueradresse ist die seines Bruders, des Architekten Wolfgang Vollmer, Grüner Weg 10, 53572 Unkel.   (Mai 2016, Autor: Jörg Rüdiger)
19.05.2016

Aus Remis Algen wird Viva Maris

Die Remis Algen GmbH in Schenefeld, Vermarkter unter anderem von vegetarischen und veganen Burgern und Würsten mit Algen als Zutat (s. tk-report minus 18 5-2016), hat in Viva Maris GmbH umfirmiert. Zudem ist das Unternehmen innerhalb Schenefelds in neue Geschäftsräume gezogen. Wie die Viva Maris GmbH weiter mitteilte, sei ihr Sortiment jetzt auch in der Schweiz zu haben. Dort sei mit dem Großhändler Bianchi ein wichtiger Kunde für die Produkte gewonnen worden.  (Mai 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Foto und Quelle: Viva Maris
TK-Report TK-Report
16.05.2016

Ristic: Deutsche Fabrik wird geschlossen

Die Ristic-Fabrik in Oberferrieden bei Nürnberg soll geschlossen werden. Das berichtet Undercurrent News unter Berufung auf Aussagen von Edo Abels, Geschäftsführer beim Garnelen-Verarbeiter Morubel. Rund 60 Arbeitsplätze gehen dabei verloren, wenn die Garnelenverarbeitung von Ristic zu Morubel ins belgische Oostende verlagert wird. Dort stünden ausreichend Kapazitäten zur Verfügung und es würden zusätzlich zu den bestehenden rund 100 Arbeitsplätzen neue geschaffen, allerdings nicht in der Größenordnung, wie sie in Oberferrieden abgebaut werden. Den Mitarbeitern sei mitgeteilt worden, dass die Schließung noch vor dem Jahresende erfolgen werde. Der Finanzinvestor Bencis Capital Partners, seit Mitte 2014 Inhaber von Morubel, hatte im März 2016 Ristic übernommen (wir berichteten) und will nun die Synergien aus der Inhaberschaft an den beiden auf die Verarbeitung und Vermarktung von tiefgekühlten Garnelen und Garnelenprodukten spezialisierten Unternehmen ausschöpfen. Ristic betreibt in Costa Rica eigene Bio-Garnelenfarmen, deren Jahresproduktion laut Edo Abels bei rund 200 Tonnen liegt. Hier sieht der Morubel-Geschäftsführer Möglichkeiten eines Ausbaus, die untersucht werden. Auch werde erwogen, neben der Tiefkühlware gekühlte Garnelenprodukte herzustellen. Die Firma Ristic wurde 1961 in Nürnberg gegründet. 1977 stieg Peter Ristic in den elterlichen Betrieb ein und verlagerte ihn 1986 nach Oberferrieden, wo er den damals ersten und über lange Jahre einzigen deutschen Verarbeitungsbetrieb für Warmwassergarnelen aufbaute. Der Umsatz wurde zuletzt mit rund 60 Millionen Euro im Jahr angegeben.   Archivfoto: Rüdiger (Ristic-Fabrik)   (Mai 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News
14.05.2016

Dr. Albert Vollmer ist verstorben

Dr. Albert Vollmer ist tot. Der Gründer sowie langjährige Chefredakteur und Verleger der Fachzeitschrift tk-report verstarb, wie seine frühere Verlagsgeschäftsführerin Noela Hassloch uns berichtete, nach langer, schwerer Krankheit am 14. Mai 2016 in Walldürn im Alter von 87 Jahren. 50 Jahre lang hat Dr. Albert Vollmer den Erfolgsweg der Tiefkühlwirtschaft publizistisch begleitet und selbst mit vorangetrieben. Im November 1965 schrieb er als frisch ernannter Chefredakteur der Tiefkühl-Praxis im Deutschen Fachverlag sein erstes 'Heißes Thema' zur Lage der Tiefkühlwirtschaft, die damals gerade die Grenze von einer Milliarde D-Mark Umsatz überschritten hatte. Diesem Kommentar folgten Monat für Monat, Jahr für Jahr zahllose Veröffentlichungen: kommentierend, lobend, kritisierend, schimpfend und dabei immer offen und aus dem Bauch heraus. Gut 50 Jahre lang begleitete Dr. Albert Vollmer so die Tiefkühlwirtschaft mit seinen 'Heißen Themen'. 'Ich bin dankbar, dass mir das gelungen ist', schrieb er anlässlich seines achtzigsten Geburtstags im Jahr 2009. 'Eine ganze Branche kritisch-offen zu begleiten und mitzuhelfen, das Image dieser einmaligen Sache, dieser Tiefkühlkost, mit zu prägen. Und ich muss in aller Bescheidenheit sagen: Darauf bin ich auch ein bisschen stolz.' Bis in die frühen 70er Jahre hinein war der Diplomkaufmann, Diplom-Volkswirt und Dr. rer. pol. Albert Vollmer Chefredakteur der Zeitschrift Tiefkühl-Praxis, bis sich sein Arbeitgeber entschied, mit der Zeitschrift künftig einen anderen Weg zu gehen. Vollmer hingegen war fest entschlossen, die Tiefkühlwirtschaft weiterhin publizistisch zu begleiten und gründete kurzerhand seine eigene Fachzeitschrift: den tiefkühl-report. Im April 1973 erschien die erste Ausgabe im eigenen Verlag in Obernburg. Es war ein schwieriger, arbeitsreicher Aufbau, den er zu leisten hatte. Doch er gelang. Vollmer machte aus seinem tiefkühl-report noch in derselben Dekade das wichtigste Sprachrohr der Branche, das es, abgekürzt zu tk-report, über die folgenden Jahrzehnte hin blieb. 40 Jahre lang leitete Dr. Albert Vollmer die Geschicke des tk-reports und schrieb seine Heißen Themen für die Tiefkühlwirtschaft. Ganz nebenbei war er aber auch noch auf anderem Gebiet publizistisch aktiv: Er befasste sich mit Physik und insbesondere Kometen und veröffentlichte eine Reihe von Büchern zu diesen Themen im selbst gegründeten Alvo-Verlag. Und auch zum 'Hunnensturm am Rhein' veröffentlichte er ein Buch. Im Februar 2013, im Alter von 84 Jahren, löste Dr. Albert Vollmer seinen Verlag auf und übertrug den traditionsreichen Titel tk-report an den TK-Team Verlag mit seiner Fachzeitschrift minus 18, der ihn seither weiterführt. Auch in dieser neuen Konstellation veröffentlichte Dr. Albert Vollmer weiterhin seine Heißen Themen auf eigenen, als Chefredakteur selbst verantworteten Seiten, solange es seine Gesundheit zuließ. Im Jahr 2015 zwang ihn dann die Gesundheit dazu, etwas kürzer zu treten. Seine letzte tk-report Seite erschien in der Dezember-Ausgabe 2015. Die Tiefkühlwirtschaft hat dem Verleger aus Leidenschaft über die Jahrzehnte hinweg viel zu verdanken gehabt. Sie wird ihn immer in ihrer guten Erinnerung behalten.    R.I.P. Die Bestattung wird voraussichtlich in Unkel stattfinden, teilte uns Noela Hassloch mit, die ihm auch nach Auflösung der Dr. Vollmer GmbH bis zu seinem Tod zur Seite stand. Wir werden die Tiefkühlbranche an dieser Stelle informieren, sobald wir die Zeit und den Ort der Trauerfeier erfahren.   (Mai 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Lesen Sie dazu auch: 1 2 1. Februar 2013: tk-report und minus 18 verschmelzen 3
Länderreport Länderreport
11.05.2016

Apetito legt beim Umsatz zu

Die Apetito Gruppe ist im Jahr 2015 erneut gewachsen. Die Umsätze stiegen um 8,5 Prozent von 737 auf 800 Millionen Euro. Die Gruppe besteht aus dem Apetito Konzern und der Apetito Catering. Der Konzernumsatz kletterte um 9,1 Prozent auf 618 Millionen Euro. Sowohl Absatzsteigerungen als auch Verkaufspreiserhöhungen trugen zu diesem Wachstum bei. Der Konzerngewinn nach Steuern stieg leicht auf 42 Millionen Euro. Vorstandssprecher Guido Hildebrandt (Foto) zeigte sich angesichts der positiven Zahlen zufrieden. Die Umsatzentwicklung der Gruppe liege sogar über den Erwartungen. Im Bereich Gemeinschafts- und Individualverpflegung (Systemgeschäft) entwickele sich die Apetito AG nach Angaben des Unternehmens 'sehr erfreulich'. Sie wuchs vornehmlich in den Bereichen Kitas/Schulen sowie Care und vermeldet eine 'deutlich angestiegene' Belieferung von Partnern für die Versorgung von Flüchtlingswohnheimen. Auch international sieht sich das Unternehmen auf Wachstumskurs. Die britische Gesellschaft Apetito Ltd. erzielte ein moderates Wachstum. In Kanada gehe der Ausbau des Franchisegeschäftes wie geplant voran, teilt das Unternehmen mit. In den Niederlanden lagen die Erlöse der Apetito B.V. leicht über Vorjahresniveau. Auch die Bonfait B.V. konnte die Umsatzerlöse mit gekühlten Gerichten für den Lebensmitteleinzelhandel steigern. Die noch junge Gesellschaft Apetito Österreich mit Schwerpunkt im Care-Markt steigerte den Umsatz und übertraf die Erwartungen. Auch das Joint Venture mit dem spanischen Cateringunternehmen Arcasa verzeichnete eine positive Umsatzentwicklung, allerdings auf niedrigem Niveau. 'In den nächsten Jahren werden wir uns im Apetito Konzern stark auf unsere Kernmärkte in der Systemverpflegung fokussieren und erwarten hier ein deutliches Wachstum', gibt Hildebrandt die Marschrichtung vor.   Bild: apetito   (Mai 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: apetito
09.05.2016

Auslastung der VDKL-Unternehmen steigt

Die durchschnittliche Gesamtauslastung aller Kühlhäuser der im Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen (VDKL) organisierten Unternehmen war im ersten Quartal 2016 mit insgesamt 80,1 Prozent höher als in den beiden Jahren zuvor. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die Auslastung um 1,2 Prozentpunkte, gegenüber dem ersten Quartal 2014 sogar um 4,2 Prozentpunkte. Den größten Anteil nimmt weiterhin das Segment der allgemeinen Tiefkühlkost ein. Dahinter folgen Eiskrem und Schweinefleisch. In der Produktgruppe 'Andere Ernährungsgüter' (Kräuter, Nüsse etc.) wurde 3,9 Prozent mehr eingelagert als im ersten Quartal 2015. Einen leichten Abwärtstrend stellt der VDKL bei den Produktgruppen 'Fische, Meeresfrüchte' mit minus 1,4 und bei 'Backwaren' mit minus 1,3 Prozent fest (Grafik anklicken für größere Ansicht).   Grafik: VDKL   (Mai 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: VDKL
06.05.2016

M-Back erweitert Produktions-Kapazität

Das neue Produktionswerk des Tiefkühl-Backwarenherstellers M-Back in Gebesee bei Erfurt hat den Vollbetrieb aufgenommen und damit die Produktionskapazitäten des Thüringer Unternehmens erheblich erweitert. Im 'Produktionswerk 3' werden von derzeit 298 Mitarbeitern 'Börek'- und 'Ofenschnecken' vor allem für den Markt in Südost-Europa, aber auch für Deutschland produziert. 'Wir setzen unseren Wachstumskurs erfolgreich fort und suchen ständig neue Mitarbeiter', erklärte der neue M-Back-Geschäftsführer Ralph Koschek. M-Back habe allein in den vergangenen anderthalb Jahren rund 50 neue Mitarbeiter eingestellt. 'Wir spüren sehr deutlich, wie wir durch unsere internationalen Aktivitäten noch attraktiver werden als Arbeitgeber im Raum Erfurt und ganz Thüringen', so Koschek. 'Mitarbeiter und Produktqualität stehen bei uns ganz oben.' Die M-Back GmbH bezeichnet sich als Deutschlands führenden Hersteller von gefüllten Baguettes mit einem Marktanteil von rund 62 Prozent. Der Umsatz des Unternehmens wird für 2015 mit 72 Millionen Euro angegeben. M-Back produziere für alle renommierten Handelsmarken im Lebensmittel-Einzelhandel in Deutschland und Europa.   (Mai 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: M-Back
06.05.2016

Lidl will noch mehr selber backen

Die Lidl-Tochter Bonback will nochmals einen dreistelligen Millionenbetrag in ihre Backwaren-Fabrik in Übach-Palenberg investieren. Beim zuständigen Kreis Heinsberg liege ein entsprechender Bauantrag vor, berichtet die Aachener Zeitung. Die erst 2012 in Betrieb gegangene Teigling-Fabrik soll danach mit einer Gesamtinvestition von 179 Millionen Euro von derzeit vier auf dann 13 Produktionslinien erweitert werden. Die Tageskapazität werde danach bei 915 Tonnen Produktausstoß liegen. Silos, Lager und Verpackungsanlagen sollen im Zuge der geplanten Baumaßnahmen ebenfalls entsprechend erweitert werden. Neben Brot und Brötchen werde schon heute Fettgebäck und Schokolade in dem Werk produziert.   Website-Ausriss: lidl.de  (Mai 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Aachener Zeitung
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