29.03.2016

Schmitz Cargobull mit neuer Spitze

Wechsel in der Führung der Schmitz Cargobull AG: Der Aufsichtsrat hat Andreas Schmitz (Bild links) mit Wirkung zum 1. April 2016 zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der 48-jährige folgt zum Geschäftsjahrwechsel im Rahmen der altersbedingten Nachfolgeplanung auf Ulrich Schümer. Darüber hinaus übernimmt ebenfalls zum 1. April 2016 Boris Billich das Vorstandsressort Vertrieb von Ulrich Schöpker. Schümer und Schöpker stehen dem Unternehmen als Generalbevollmächtigte bis Mitte Dezember 2016 weiterhin beratend und für Sonderaufgaben zur Seite. Schmitz zeichnet als Vorstandsvorsitzender für die Ressortaufgaben Unternehmensstrategie, Public Relations, Emerging Markets, Schmitz Cargobull Wuhan (China) und die Value Added Services verantwortlich. Mit ihm steht wieder ein Mitglied der Eigentümerfamilien an der Spitze des Unternehmens für Trailer und Nutzfahrzeugaufbauten. Sein Vorgänger Schümer war mehr als 30 Jahre in leitender Funktion bei Schmitz Cargobull tätig. Billich ist seit dem 1. Januar 2016 im Unternehmen. Er löst mit Schöpker einen Veteranen des Unternehmens ab, der bereits seit 1976 für Schmitz Cargobull in leitenden Funktionen tätig ist und 1998 in den Vorstand berufen wurde. Dem Vorstand gehören darüber hinaus Roland Klement (Forschung, Entwicklung und Validierung sowie ab dem Geschäftsjahr 2016/2017 die Produktlinie Kofferfahrzeuge) , Andreas Klein (Operations und die Produktlinien Pritschen- sowie Kipperfahrzeuge) und Andreas Busacker (Finanzen und ab April 2016 Konzernrevision, Zentraleinkauf, Geschäftsprozesse/IT und Personalwirtschaft) an.   Bild: Schmitz Cargobull AG   (März 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Schmitz Cargobull AG
29.03.2016

Salomon: Snackpartner von Le Duc & Duca

Bewegung im Snack-Markt: Salomon Foodworld und Le Duc Fine Food & Duca Frozen Food gehen eine langfristige strategische Partnerschaft ein. 'Wir kombinieren unsere Hersteller-, Vermarktungs- und Innovations-Kompetenz, um mit gebündeltem Know-how im Appetizer-Markt weitere Impulse zu setzen', schildet Salomon Foodworld. Ab 1. Mai werde der Anbieter von Fingerfood, Burgern und Schnitzeln von Großostheim aus den Vertrieb der beiden Markenprodukte von Le Duc und Duca in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien übernehmen. Das Le Duc Sortiment umfasst Hot Appetizer im 'real American Style', darunter die beliebtesten Fingerfood- und Snack-Produkte von Onion Rings bis zu Camembert Bites. Die Duca Produkte umfassen authentisch asiatische Snack-Erlebnisse nach Original-Rezeptur, handgemacht im Ursprungsland – von Yakitori Sticks bis zu Chicken Bites. 'Durch die Erweiterung des Sortiments können sich Kunden von zusätzlicher Abwechslung für die Speisekarte zu einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen – und das aus gleich zwei der beliebtesten Erlebniswelten', freut sich Salomon.   Foto: Duca   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: Salomon FoodWorld Zum Thema: Erst Anfang März 2016 hatte McCain die Übernahme des niederländischen Snackproduzenten Van Geloven bekannt gegeben (wir berichteten). Früher arbeiteten McCain und Salomon Foodworld aber in diesem Markt auch schon einmal zusammen: Ende 2001 hatte McCain den US-amerikanischen Appetizer-Hersteller Anchor Food Products übernommen, einen Lieferanten von Salomon (damals noch Salomon Hitburger), und sich zugunsten von Salomon aus dem Vertrieb von Fingerfood und Appetizern in Deutschland zurückgezogen. Diese Partnerschaft endete Mitte 2007 und McCain stieg selber wieder in das Appetizer-Geschäft ein.
29.03.2016

Feuer bei Wiesenhof

Der Schlachtbetrieb der PHW-Gruppe (Wiesenhof) in Lohne brennt seit den Mittagsstunden des Ostermontag. Am Dienstagmorgen war der Großbrand noch nicht gelöscht. Betroffen sind eine Produktions- und eine Auslieferungshalle des Betriebes, in dem rund 400.000 Hähnchen am Tag geschlachtet werden können und 1.600 Mitarbeiter beschäftigt sind. Nach bisherigen Berichten wurden ein Mitarbeiter und ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Da die Produktion über die Ostertage still stand, waren keine lebenden Tiere von dem Feuer betroffen. Die Schadenshöhe wird im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen, über die Ursache und ob ein Zusammenhang mit einem am Samstag ausgelösten Ammoniakalarm besteht, ist noch nichts bekannt. Bereits 2015 war eine Hähnchenschlachtanlage von PHW im bayerischen Bogen Opfer eines Feuers geworden. Auch dort lag der Schaden im zweistelligen Millionenbereich.   Foto: Sara @sara_dont_know  (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Mehr dazu bei NDR, Spiegel online,  nwz-online  und Neue Osnabrücker Zeitung
23.03.2016

C+C Schaper in Neu-Ulm wird FSD-Depot

Ab dem 29. April 2016 beginnen bei C+C Schaper in Neu-Ulm umfangreiche Umbaumaßnahmen: Bis Oktober 2016 wird der Markt zu einem Lieferdepot umgebaut. Der letzte Verkaufstag ist der 16. April 2016. Mit dem Umbau realisiert die Metro Cash & Carry Deutschland einen weiteren Ausbauschritt ihres Belieferungsgeschäfts. Dabei setzt das Großhandelsunternehmen auf das Lieferkonzept Food Service Distribution (FSD). Das neue FSD-Depot in Neu-Ulm soll insbesondere Großkunden aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie und Kantinen beliefern. Das Depot wird zukünftig den Lieferservice für die Metro und Metro Gastro-Märkte im Großraum Neu-Ulm abwickeln. Während der Umbauphase unterstützt das Depot in Böblingen bei der Belieferung. Für das Jahr 2016 plant Metro Cash & Carry zudem zwei weitere FSD-Depots in Berlin-Spandau und Neuss. Diese beiden Depots sollen an die bestehenden Großmärkte angeschlossen werden. 'Insbesondere unsere Großkunden aus der Gastronomie und Hotellerie wünschen sich ein schnelles und flexibles Belieferungsangebot mit einem Sortiment, das genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist', erklärt Axel Hluchy, Vorsitzender der Geschäftsführung von Metro Cash & Carry Deutschland.   Website-Ausriss: www.metro.de   (März 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: METRO Cash & Carry Deutschland
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23.03.2016

Wulff übernimmt Veggie-Marke 'Sinus'

Die Wulff Fleisch und Wurstwaren Vertriebs GmbH baut ihr vegetarisches Angebot aus. Zum 1. April übernimmt sie die Marke 'Sinus' von der Hundt GmbH & Co. KG mit Sitz in Wuppertal, heißt es in einer Mitteilung der Fleischfabrikanten aus dem westfälischen Telgte. Unter 'Sinus' werden vegetarische Industrieprodukte über den Großhandel an Großverbraucher verkauft. Als Vertriebspartner für die Produkte konnte Wulff die Firma Gourmetland mit Sitz in Schwäbisch Gmünd gewinnen. 'Die Marke Sinus und das aktuelle Sortiment sind eine ideale Ergänzung unserer bestehenden Produktserien', so Uwe Kilian, geschäftsführender Gesellschafter bei Wulff. 'Wir wollen damit der steigenden Nachfrage nach vegetarischen Produkten Rechnung tragen und eine etablierte Industriemarke weiterführen.' 'Mit Sinus können wir attraktive Produkte mit hohem Differenzierungscharakter anbieten, was entscheidend ist für den Handel, der sich mit der Marke als innovativer Anbieter profilieren kann', ergänzt Jürgen Hormann, Inhaber von Gourmetland. Das Familienunternehmen Wulff begann als Produzent von Fleisch und Wurstwaren und bietet mittlerweile auch vegetarische Produkte, schnittfähige Saucen, passierte Kost und zahlreiche Convenience-Produkte an. Die Hundt GmbH begann bereits in den 1970er als eine der ersten mit der industriellen Produktion von vegetarischen Produkten. Später wurde von dem Unternehmen unter Leitung von Andreas Hundt eine mittlerweile stark expandierende Tiernahrungslinie aufgebaut. Da dies sortimentspolitisch nicht mehr mit der Marke 'Sinus' harmonierte, entschied sich das Unternehmen nun, die Marke an einen strategischen Partner zu verkaufen.   Foto: Wulff - Im Bild von links: Uwe Kilian, Jürgen Hormann, Andreas Hundt  (März 2016, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Wulff Fleischwaren
23.03.2016

Pickenpack-Insolvenz drückt auf Fischpreise

Der Weltmarkt für Alaska-Seelachs leidet unter den Unsicherheiten in Zusammenhang mit der Pickenpack-Insolvenz. Die Produzenten hoffen, dass der ursprünglich für März geplante Verkauf der Unternehmensgruppe noch vor Beginn der Seafoodmesse SEG in Brüssel (26. April) abgeschlossen sein möge. Die Preise für Filetblöcke aus einmal gefrorener Ware liegen bei nur noch 2.800 Dollar pro Tonne und für doppelt gefrostete chinesische Filetblöcke sogar nur bei 2.450 Dollar, berichtet Tom Seaman bei Undercurrent News. Ein Grund sei, dass Lieferverträge mit Aldi aufgrund der Unsicherheiten noch nicht unter Dach und Fach seien. Aber auch die Turbulenzen um den früheren Pickenpack-Miteigner Pacific Andes belasteten den Markt für praktisch grätenfreie Filetblöcke und ausgenommenen Alaska-Seelachs ohne Kopf. Nicht nur die Produzenten der Filetblöcke hoffen verständlicherweise auf anziehende Preise, sondern auch die Verarbeiter in Europa und China, berichtet Tom Seaman unter Berufung auf Informanten aus beiden Bereichen, die nicht genannt werden wollten. Der niedrige Rohwarenpreis bleibe dem Einzelhandel nicht verborgen und könne zu einem erneuten Abrutschen der Fischstäbchenpreise im LEH auf 1,39 Euro für 15 Stück führen, wie es das 2012 nach Markteintritt von TST The Seafood Traders gegeben habe. Der deutsche Einzelhandel hoffe, dass die Pickenpack-Gruppe als dritter Handelsmarkenproduzent neben Frosta und Greenland Seafood erhalten bleibe, schaue sich für den gegenteiligen Fall aber auch schon nach alternativen Lieferanten in Europa um.   Foto: Michael Berkemeier   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News Mehr zum Thema: 20.3.2016: Pickenpack/Pacific Andes: Streit um Zahlungen 13.3.2016: Neuer Bieter beim Pickenpack-Verkauf 4.2.2016: Pickenpack: Stabiler Betrieb, baldiger Verkauf 2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf 17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt 15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
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22.03.2016

Niederländer produzieren mehr Geflügelfleisch

Der Verband der Niederländischen Geflügelschlachtereien und Geflügelverarbeitungsbetriebe (Nepluvi) präsentierte jüngst die Produktionszahlen 2015 für den Geflügelfleischsektor. Dabei ist ein Anstieg der gesamten niederländischen Erzeugung um sieben Prozent im Vergleich zu 2014 zu verzeichnen. Der Anteil von Hähnchenfleisch am Gesamtvolumen Geflügelfleisch von 1.057.000 Tonnen beträgt 1.009.000 Tonnen. Der Anstieg sei bemerkenswert hoch, bewertet der Vorsitzende von Nepluvi, Gert-Jan Oplaat, die Daten. Dies sei hauptsächlich auf einen wachsenden Exportmarkt zurückzuführen. Weltweit würde immer mehr Hähnchen konsumiert. Darüber hinaus fänden auch immer neue Vermarktungskonzepte zahlreiche Abnehmer. Der Verbraucher könne aus einem breiten Sortiment verschiedenster Angebotsformen wählen, von Bio über konventionell bis hin zu weiteren Zwischensegmenten. Die steigende Nachfrage nach niederländischem Geflügelfleisch zeige zudem, dass der Sektor ein geschätzter Handelspartner für die qualitativ hochwertigen Fleischerzeugnisse sei. 'Die Wachstumsentwicklung von 2015 wird sich auch in diesem Jahr weiter fortsetzen und daher arbeiten wir zurzeit daran, die Schlachtkapazitäten entsprechend auszubauen', erklärt Oplaat.   Bild: NEPLUVI   (März 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: NEPLUVI
22.03.2016

Peruanerin gewinnt Sandwich-WM

Ivalu Acurio ist die Gewinnerin der Délifrance Sandwich-Weltmeisterschaft 2016. Das Finale fand am 14. und 15. März 2016 im Rahmen der Fachmesse 'Sandwich & Snack Show' in Paris statt. Zehn Kandidaten aus zehn Ländern präsentierten eine typische Spezialität ihres Landes als Sandwich. Die aus Peru stammende Acurio setzte sich mit ihrem Sandwich 'El Chimbombazo' in einer rein weiblichen Endrunde gegen ihre Mitbewerberinnen aus Griechenland und der Türkei durch. Die Studentin der École hôtelière de Lausanne wählte als Basis für ihr Sandwich das Quinoa Ciabattina, da Quinoa ein wichtiger Bestandteil der kulinarischen Kultur Perus ist. Das Ciabattina belegte Acurio mit Seehecht, lokalen Gewürzen und Huacatay-Soße, die aus Tagetes minuta, einem aromatischen Küchenkraut in Peru, hergestellt wird. 'Das ist ein 3-Sterne Sandwich, das jedem Kochwettbewerb Ehre macht. Ivalu hat mit Herz und Seele ein Rezept kreiert, das an die Aromen ihrer Kindheit erinnert', lobt Arnaud Donckele, Co-Präsident der Jury und mit drei Michelin-Sternen ausgezeichneter französischer Koch.  Doch nicht nur geschmacklich überzeugte das Sandwich. Laut Jury-Mitglied und Diplom-Oecotrophologin Heike Suck zählte es auch unter ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten zu den Besten des Wettbewerbs. Während sich Acurio auf eine zweiwöchige Europareise mit Gastronomie-Workshops im Gesamtwert von 5.000 Euro freut, verpasste der deutsche Teilnehmer Philipp Winner mit seinem Sandwich 'Fricassé de poulet' nur knapp den Einzug in die Endrunde der letzten Drei. Délifrance mit Hauptsitz in Ivry Sur Seine bei Paris zählt zu den führenden Herstellern tiefgekühlter Backwaren in Europa und hat zahlreiche für die Herstellung von Sandwiches prädestinierte Brotwaren im Sortiment.    Bild: Délifrance Deutschland GmbH   (März 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Délifrance Deutschland GmbH
21.03.2016

Aldi Süd: Keine Nulltoleranz bei Mineralöl

Aldi Süd hat die wie bei uns berichtet von Foodwatch kommunizierte Forderung einer Nulltoleranz von Mineralölrückständen (MOSH/MOAH) in Aldi Eigenmarken auf dem 29. Lebensmittelrechtstag in Wiesbaden relativiert, berichtet das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) unter Berufung auf die Lebensmittel-Zeitung. In dem Schreiben, das Aldi Süd im Februar an seine Lieferanten richtete, sei danach nicht direkt von einer 'Nulltoleranz' gesprochen worden. Es hätten mit dem Schreiben lediglich Ziele und Maßnahmen zur Minimierung von Mineralölrückständen in Lebensmitteln angestrebt werden sollen, die keiner zeitlichen Frist unterlägen. 'Die Position von Aldi bestätigte auch ein Vertreter des Handelsverbands im BLL Round Table-Gespräch zu MOSH und MOAH in Berlin', so das dti. 'Er verwies auf ein vom BVLH 2014 veröffentlichtes Positionspapier, in dem zur Unterbindung kritischer Übergänge auch aktuell Konsens aller Handelsunternehmen besteht.' dti-Mitglieder können das BLVH Positionspapier beim Verband abfragen.   Website-Ausriss: Aldi Süd   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)  Quelle: dti
20.03.2016

Pickenpack / Pacific Andes: Streit um Zahlungen

Zwischen dem vorläufigen Insolvenzverwalter der Pickenpack-Gruppe und Pacific Andes gibt es eine rechtliche Auseinandersetzung über Zahlungsforderungen, die der vorläufige Insolvenzverwalter an Pacific Andes gerichtet hatte. Das geht aus einer Bekanntmachung auf der Website der zu 19 Prozent an Pickenpack beteiligten Pacific Andes hervor (Link zum PDF), die am 20. März online gestellt wurde. Um den ersten März herum habe der Insolvenzverwalter eine Forderung über rund 71,9 Millionen Euro gestellt, fällig zum 22. März 2016. Davon seien knapp 52 Millionen Euro bereits Anfang Februar mit Berufung auf Kreditfazilitäten geltend gemacht worden. Pacific Andes brauche mehr Zeit, die Forderungen zu prüfen, heißt es in der Mitteilung, und habe daher gemäß deutschem Recht einen Rechtsbeistand beauftragt. Der habe Rechtsmittel gegen die Forderungen eingelegt. Die Pickenpack Holding Germany GmbH hatte 2014 bei einem Umsatz von rund 257,6 Millionen Euro Verluste in Höhe von gut 25,8 Millionen Euro gemacht, heißt es in der Anfang 2016 im Bundesanzeiger veröffentlichten Konzernbilanz des Unternehmens. 2013 erreichten die Verluste rund 27,4 Millionen Euro bei einem Umsatz von 174,4 Millionen Euro. Für das Jahr 2014 waren erstmals die Umsätze der 2013 übernommenen TST hinzugekommen: 69 Millionen Euro. Verbindlichkeiten gab es gegenüber Banken (55,7 Mio. Euro), Lieferanten (35,3 Mio. Euro), verbundenen Unternehmen (79,3 Mio. Euro) und Sonstigen (2 Mio. Euro). Für das Geschäftsjahr 2015 erwartete der unterzeichnende Geschäftsführer Finnbogi A. Baldvinsson ein 'leicht besseres, aber noch nicht positives Ergebnis' und machte den Fortbestand des Unternehmens davon abhängig, 'dass die Pacific Andes-Gruppe die für 2015 und die Folgejahre geplanten Restrukturierungsmaßnahmen finanziell unterstützt'.   Website-Ausriss: pacificandes.com   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Pacific Andes Mehr zum Thema: 13.3.2016: Neuer Bieter beim Pickenpack-Verkauf 4.2.2016: Pickenpack: Stabiler Betrieb, baldiger Verkauf 2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf 17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt 15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
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