16.12.2015

Krone und Brüggen fusionieren

Die Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH und die Brüggen Fahrzeugwerke und Service Gesellschaften werden unter dem Dach der Krone Nutzfahrzeug-Gruppe miteinander verschmolzen. Auch die bisherigen Tochtergesellschaften von Krone werden in den neuen Konzern integriert. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung soll die neue Struktur frühestens zum 1. Januar 2016 in Kraft treten. Unter dem Arbeitstitel 'Progress 2020' sollen in den kommenden Jahren alle Produktionsstandorte so miteinander verknüpft werden, dass überall mit der gleichen Produktarchitektur, der gleichen Organisationsstruktur, den gleichen Prozessen und mit einem einheitlichen IT-System gearbeitet wird. Die Marken Krone, Brüggen und Gigant bleiben unverändert bestehen. Synergien soll es in der Entwicklung, Produktion und beim Einkauf geben. Die Krone Nutzfahrzeug-Gruppe firmiert zukünftig unter dem Namen 'Krone Commercial Vehicle SE' mit Sitz im emsländischen Werlte. 'Bezüglich dieser neuen Strukturen möchte ich betonen, dass sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an allen Standorten nichts ändern wird', erklärt der geschäftsführende Gesellschafter der Krone-Gruppe. Bernard Krone (Bild links). Der Umsatz der gesamten Krone-Gruppe soll zukünftig bei ca. 1,8 Milliarden Euro liegen. In der neuen Organisationsstruktur der Krone Nutzfahrzeug-Gruppe werden Bernhard Brüggen (Bild rechts), Aloys Schnelte und Gero Schulze Isfort zu geschäftsführenden Direktoren bestellt. Der bisherige CEO des Fahrzeugwerks in Werlte, Bernard Krone und der CEO der Krone-Gruppe, Alfons Veer, rücken in den Verwaltungsrat auf.   Bild: KRONE   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: KRONE
16.12.2015

Greenyard: Umsatz steigt, Gewinn sinkt

Greenyard Foods veröffentlicht erstmals seit der Übernahme von Univeg und Peatinvest seine Halbjahreszahlen. Zwar legte der Umsatz zwischen dem 1. April und dem 30. September 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent auf 1,975 Milliarden Euro zu, jedoch fiel die REBITDA-Marge um 14,9 Prozent auf 72,5 Millionen Euro. Während das Ergebnis in den Segmenten 'Frische' (Univeg) und 'Andere' (Peatinvest) innerhalb der Erwartungen liegt, zieht das Kerngeschäft des belgischen Unternehmens die Bilanz nach unten. Das Umsatzwachstum wird hauptsächlich durch das Frischesegment getrieben, teilt Greenyard mit. Der REBITDA-Verlust ist hingegen auf das Geschäft mit tiefgefrorenem und zubereitetem Obst und Gemüse zurückzuführen. Hier verzeichnet Greenyard im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Verlust von 10,4 Millionen Euro. Insgesamt reduzierte sich die REBITDA-Marge um 12,4 Millionen Euro. Die Gründe für den Rückgang sieht das Unternehmen im starken Wettbewerb und hohen Preisdruck sowie einer Kostenüberschreitung bei der ERP-Implementierung in den französischen Niederlassungen. Die  Verbindlichkeiten stiegen um 179,1 Millionen auf insgesamt 415,4 Millionen Euro, was unter anderem auf die Übernahmen von Univeg und Peatinvest zurückzuführen ist. Beide Käufe kosteten Greenyard 217,6 Millionen Euro. Dagegen konnten die Verbindlichkeiten im Kerngeschäft um 38,5 Millionen Euro gesenkt werden. Greenyard weist darauf hin, dass die Integration von Univeg und Peatinvest noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Daher rechnet das Management damit, in den nächsten Monaten weitere Synergieeffekte heben zu können.   Webseiten-Ausriss: Greenyard Foods   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Greenyard Foods
15.12.2015

BVE: Exportklima übertrifft Vorjahresniveau

Das Exportklima der Ernährungsindustrie übertraf im Dezember 2015 das Vorjahresniveau, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) im aktuellen Exportbarometer mit. Der Saldo aus Geschäftslage und -erwartungen verbesserte sich um acht Punkte auf +42 Punkte. Die üblichen saisonalen Effekte ließen das Exportklima jedoch gedämpfter ausfallen als im Sommer 2015. Der Wettbewerbsdruck und die Marktzugangsbarrieren im internationalen Handel hätten sich deutlich erhöht, so die BVE. Im ersten Halbjahr 2015 wurde mit Lebensmittelexporten in Höhe von 26,1 Milliarden Euro nur ein Zuwachs von 0,5 Prozent erreicht. Für die Unternehmen ist der Export ein zentrales Geschäftsfeld, daher wird in der Mehrzahl der Unternehmen der Export im eigenen Haus abgewickelt (EU 74 Prozent, Drittländer 60 Prozent), erst danach folgt die Abwicklung über Zwischenhändler. Die wichtigsten Exportmärkte sind laut Exportbarometer derzeit die Niederlande, Italien, Frankreich, die Schweiz, die USA, China, Österreich und Großbritannien. Der Anteil der Lebensmittelexporteure, die ihre Produkte außerhalb der EU absetzen, ist auf 76 Prozent gestiegen. Die Absatzerwartungen für die nächsten sechs Monate sind für die meisten Märkte konstant, allein für China, USA, Australien und Dänemark erwartet die Mehrheit der Lebensmittelexporteure steigende Absätze. Die Erwartungen an das Russlandgeschäft zeigen sich ausgeglichener als noch vor einem halben Jahr, jedoch gehen noch immer 28 Prozent der Exporteure von weiter sinkenden Absätzen aus. Betrachteten die Lebensmittelexporteure vor drei Jahren noch deutsche Hersteller als ihre größten Konkurrenten im Exportgeschäft, so hat sich die Wettbewerbssituation aktuell deutlich gewandelt. Die größten Konkurrenten am Weltmarkt sind laut den Unternehmen die Niederlande (28 Prozent), Frankreich (23 Prozent), Italien (20 Prozent), die USA (18 Prozent) und China (16 Prozent). Auf den weltweit zehn größten Importmärkten für Lebensmittel, mit Ausnahme von den Niederlanden und Italien, ist die Mehrzahl der deutschen Exporteure nicht vertreten. Das BVE-Exportbarometer kann hier heruntergeladen werden.   Bild: industrieblick/Fotolia.com   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: BVE
15.12.2015

Wiesenhof-Chef geht in Ruhestand

Wiesenhof-Geschäftsführer Wolfgang Broch wurde am 15. Dezember 2015 vom Vorstandsvorsitzenden der PHW-Gruppe, Peter Wesjohann, im feierlichen Rahmen offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wird Axel Ringhoff, der bislang den Vertriebsinnendienst und das Controlling leitete. Broch war 21,5 Jahre für Wiesenhof tätig. Mit 44 Jahren kam er zum Unternehmen und steuerte bereits fünf Jahre später die Vertriebsgesellschaft mit elf Mitarbeitern. Neben dem Ausbau des Sortimentes an Brühwurst, Bratwurst und Kochwurst gilt Broch als Vater der laut PHW meist verkauften Markenbratwurst Deutschlands: dem Bruzzzler. Heute arbeiten bei Wiesenhof in Rietberg 200 Mitarbeiter, die 15.000 t Geflügelwurst produzieren. Brochs Nachfolger, der 40-jährige Axel Ringhoff, ist bereits seit zwölf Jahren im Unternehmen tätig. Das Bild zeigt v. l. n. r.: Paul-Heinz Wesjohann, Wolfgang Broch und PHW-Vorstandsvorsitzender Peter Wesjohann (zum Vergrößern anklicken).   Bild: PHW   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: PHW
TK-Report TK-Report
15.12.2015

Carrier Transicold erhält Lizenz für Alert Gasoil

Carrier Transicold hat eine Lizenzvereinbarung über Rechte am geistigen Eigentum und der Technologie, inklusive der Übertragung von Know-how, mit dem französischen Unternehmen Avenir Développment Durable (ADD) geschlossen. Mit der Vereinbarung überträgt ADD seine Fachkenntnis im Bereich Alert Gasoil an Carrier Transicold, heißt es in einer Mitteilung von Carrier. Das Unternehmen verspricht sich von dem Wissen neue Dienstleistungen entwickeln zu können, die den Kraftstoffverbrauch und damit den Ausstoß von Emmissionen reduzieren. Die Alert-Gasoil-Lösung basiert auf einer patentierten Technik, die mittels Geodaten entsprechend ausgestattete Fahrzeuge lokalisiert und permanent den Füllstand in deren Kraftstofftank misst. Messdaten zu eingefüllter und verbrauchter Kraftstoffmenge, Diesel-Diebstahl, Kraftstoffverschwendung und -verbrauch sowie die damit zusammenhängenden CO2-Emissionen werden in Echtzeit weitergeleitet.   Bild:   Carrier Transicold   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Carrier Transicold
15.12.2015

Pacific Andes Manager tritt zurück

Joo Siang Ng, Vice-Chairman und Managing Director der Pacific Andes International Holdings (PAIH) hat seine Ämter mit sofortiger Wirkung niedergelegt, berichtet Undercurrent News unter Berufung auf Firmeninformationen. Jessie Ng Puay Yee habe mit Wirkung zum 14. Dezember dessen Management-Aufgaben übernommen. Joo Siang Ng war seit 1993 Geschäftsführer von Pacific Andes und bekleidete seit 2007 die Position des Vice-Chairman. Er bleibt dem Unternehmen nach dessen Angaben als Berater erhalten.   Archivfoto: Rüdiger   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News
Länderreport Länderreport
13.12.2015

Pickenpack: Mehrere Kaufinteressenten

Die Gesamtverbindlichkeiten der insolventen deutschen Pickenpack-Gruppe sind im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich angesiedelt, erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Friedrich von Kaltenborn-Stachau auf Anfrage von tk-report minus18. Die genaue Höhe werde von ihm zurzeit noch ermittelt. Nach der Eröffnung der Insolvenzverfahren sollen die Gläubiger aufgefordert werden, ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anzumelden. - Von Kaltenborn-Stachau sei bereits von mehreren potenziellen Kaufinteressenten kontaktiert worden. 'Angesichts des offenkundigen Marktinteresses werde ich zeitnah einen strukturierten Verkaufsprozess in die Wege leiten, in dessen Rahmen sowohl strategische Investoren als auch Finanzinvestoren angesprochen werden', erklärte er. Im Idealfall finde sich ein Käufer für die Standorte Lüneburg und Riepe. Grundsätzlich sei aber auch der getrennte Verkauf der Standorte Lüneburg und Riepe denkbar. Angesichts der gerade erst begonnenen Gespräche wollte sich der Insolvenzverwalter noch nicht zu den konkreten Kaufinteressenten äußern. Derweil laufe die Produktion in Lüneburg und Riepe uneingeschränkt weiter. 'Eine Stilllegung der Produktion ist nicht geplant', so der Rechtsanwalt. Die Löhne und Gehälter seien durch das Insolvenzgeld gesichert und würden den Arbeitnehmern pünktlich und vollumfänglich ausgezahlt. Von Kaltenborn-Stachau habe den Lieferanten und Dienstleistern Zahlungszusagen erteilt, so dass auch die künftige Belieferung der Pickenpack-Gruppe gewährleistet sei. Zu den Gründen für die Insolvenz erklärte der Insolvenzverwalter, dass die deutschen Pickenpack-Gesellschaften den Rohfisch überwiegend in US-Dollar einkauften und die Fertigware in Euro verkauften. In der Vergangenheit sei keine hinreichende Absicherung gegen das Wechselkursrisiko erfolgt, so dass die Schwankungen des US-Dollar zu erheblichen Verlusten bei Pickenpack geführt hätten. Erschwerend sei hinzugekommen, dass sich Pacific Andes in jüngster Vergangenheit außerstande sah, finanzielle Engpässe der Pickenpack-Gesellschaften auszugleichen. Da die deutschen Pickenpack-Gesellschaften keine Geschäftsanteile an der Pickenpack Europe Gelmer SAS in Wimille, Frankreich, hielten, konnte der deutsche vorläufige Insolvenzverwalter zur Produktionsstätte in Frankreich keine Fragen beantworten.   Archivfoto: Rüdiger    (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Mehr zum Thema: 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
10.12.2015

Izico will Daloon übernehmen

Der niederländische Snackspezialist Izico hat eine Vereinbarung zur Übernahme des dänischen Unternehmens Daloon A/S unterzeichnet. Mit dem Kauf erweitert Izico das derzeitige Sortiment um asiatische und fleischlose Produkte. Zudem will das Unternehmen die Netzwerke von Daloon nutzen, um das Geschäft auf ausländischen Märkten auszubauen. Die Übernahme muss noch von den Kartellbehörden freigegeben werden. Das im Jahr 1960 gegründete Unternehmen Daloon verkauft seine Produkte in ganz Europa, jedoch vornehmlich in Großbritannien, Deutschland und in Skandinavien. Das Unternehmen exportiert auch nach Frankreich, Spanien, Österreich und in die Schweiz. Das Kerngeschäft bilden asiatische Snacks und fleischlose Produkte. Sie werden derzeit in über 100 Variationen angeboten. Außerdem produziert Daloon verschiedene fernöstliche Snackspezialitäten (darunter chinesische, indische und thailändische Snacks) sowie dänische Spezialitäten. Izico und Daloon sollen zunächst weiterhin nebeneinander operieren. Langfristig wird untersucht, welche weiteren Synergievorteile realisiert werden können. Izico gehört seit Mai 2014 der Investmentgesellschaft Egeria.   Archivbild: Rüdiger   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: IZICO
09.12.2015

Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt

Wirtschaftliche Probleme der Pickenpack Muttergesellschaft Pacific Andes führen zu Veränderungen im Markt für Filetblöcke mit doppelt gefrostetem Alaska-Seelachs, berichtet der Branchendienst Undercurrent News. Zehn bis 15 Produktionsbetriebe in der chinesischen Provinz Quingdao, die bislang Fisch im Pacific Andes Auftrag filetierten, würden nicht oder schleppend bezahlt und bauten daher Lagerbestände auf, heißt es unter Berufung auf mehrere Quellen, die namentlich nicht genannt werden wollen. Ein ebenfalls nicht namentlich genannter US-amerikanischer Filetblock-Händler wolle jetzt wegen Lieferungen an Pickenpack, die Pacific Andes bislang nicht bezahlt habe, Ansprüche bei der Kreditversicherung anmelden. Die Pickenpack Europe GmbH und ihre Schwester TST hatten, wie berichtet, am 2. Dezember Vergleich angemeldet. Zuvor hatte laut Undercurrent News bereits die HSBC Bank die zu Pacific Andes gehörende China Fisheries Group gezwungen, in die Abwicklung zu gehen. All das könne nach einhelliger Meinung von Branchenexperten erhebliche Veränderungen in Chinas Fischfilet-Branche nach sich ziehen, die auch die Verarbeiter in Russland, USA und Europa beeinflussen könnten. Aktuell könne die Situation zu einem ungesunden Absinken der Preise führen. Derweil hatte der Branchendienst Intrafish in der vergangenen Woche vorgerechnet, dass sich die Löhne in der chinesischen Weißfisch-Verarbeitung in den letzten zehn Jahren um 250 Prozent erhöht hätten und andere Länder in den Startlöchern stünden, China als großen Verarbeiter abzulösen. Im Bericht von Undercurrent News wird auch hinterfragt, warum die stark fremdfinanzierte Pacific Andes andere Filetierfabriken beauftrage anstatt alle doppelt gefrosteten Fischfilets in der eigenen riesigen Fabrik in Hongdao herzustellen. Diese sei auf 10.000 Mitarbeiter ausgelegt, doch würden dort nur 1.000 beschäftigt. Nicht namentlich genannte Quellen werden damit zitiert, dass diese Fabrik unwirtschaftlich arbeite und daher die Aufträge fremdvergeben würden. Ein Sprecher von Pacific Andes habe hingegen auf den hohen Automatisierungsgrad der Fabrik verwiesen, durch den weniger Personal benötigt werde. Derweil sucht der Insolvenzverwalter der Pickenpack Gruppe einen Käufer, der das Unternehmen weiterführt.   Archivfoto (Filetblöcke in Fabrik): Rüdiger   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News Die Unruhen bei Pickenpack reichen bereits mehr als drei Jahre zurück, wie eine Chronologie der Berichte auf der tk-report minus 18 Website zeigt: 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
08.12.2015

Verpflegung im Alter: zentral vs. dezentral

In einer alternden Gesellschaft gewinnt die Seniorenverpflegung an Bedeutung. Im kommenden Jahr sind mindestens 257 neue Seniorenpflegeheime mit zusammen rund 15.000 Pflegeplätzen geplant, heißt es im 'Trendreport: Wohn-/Pflegeheime für Senioren' 2016, den der Informationsdienstleister Marktdialog.com veröffentlicht hat. Für den Zeitraum 2016 bis 2020 seien 368 Neubauprojekte erfasst. Nach einer früheren Erhebung von Marktdialog werden etwa 53 Prozent der Seniorenpflegeheime extern versorgt (Cook & Hold-, -Chill oder -Freeze-Verfahren), die übrigen 47 Prozent bereiten die Hauptmahlzeiten selbst im eigenen Haus zu. Innerhalb der unterschiedlichen Betreiberkategorien schwanken diese Werte jedoch erheblich, so Marktdialog: Kirchlich orientierte Betreiber (wie Caritas, Diakonie) bevorzugen des Cook & Chill-Verfahren (Anteil 47 %), gegenüber 17 Prozent der kommunalen Betreiber. Sozial orientierte Betreiber (wie Arbeiterwohlfahrt, DRK) setzen auf Cook & Serve, jedoch kaum eine der privaten kleinen Betreiberketten mit bis zu zehn Pflegeheimen. Im Forum Außerhausmarkt der tk-report minus 18 Dezember-Ausgabe ist die Seniorenverpflegung ein Themenschwerpunkt. Das Magazin erscheint am Freitag, 11. Dezember.   Foto: Monkey Business/Fotolia.com   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)  Quelle: marktdialog.com
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