01.04.2016

Pickenpack: Verwalter bestätigt das Aus

In dem Insolvenzverfahren der Pickenpack Gruppe bestätigte der Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn jetzt die geplante Einstellung des Geschäftsbetriebs am Standort Lüneburg zum 30. Juni 2016. Er sei aber weiterhin für Angebote zum Erhalt des Standortes offen. Der Standort Riepe werde demgegenüber bis auf weiteres fortgeführt. Von der Schließung des Standortes Lüneburg werden voraussichtlich rund 400 Arbeitnehmer betroffen sein. Die Schließung des Werkes in Lüneburg ist das Ergebnis des Verkaufsprozesses für die Unternehmensgruppe, den der Insolvenzverwalter mit Unterstützung der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) bereits Anfang Dezember 2015 – unmittelbar nach Insolvenzantragstellung - in die Wege geleitet hatte. Seither haben der Insolvenzverwalter und EY eine Vielzahl möglicher Kaufinteressenten angesprochen und intensive Verkaufsverhandlungen mit unterschiedlichen Interessenten – darunter mehrere internationale Marktteilnehmer - geführt. 'Im Ergebnis aller Gespräche hat sich gezeigt, dass ein Investor für die Übernahme der gesamten Unternehmensgruppe einschließlich des Standortes Lüneburg nicht gefunden werden kann', so von Kaltenborn auf der Betriebsversammlung am 31. März am Standort Lüneburg. Zwar habe es intensive Gespräche mit mehreren Interessenten gegeben, die anfänglich auch Interesse an der Gesamtübernahme beider Standorte gezeigt hätten. Nach den nötigen Detailprüfungen habe jedoch kein Interessent ein tragfähiges und für den Insolvenzverwalter und den Gläubigerausschuss akzeptables Angebot für den Gesamtbetrieb mit beiden Standorten abgegeben. Den Grund dafür sieht von Kaltenborn insbesondere in dem von den Investoren ermittelten mittelfristigen Investitionsbedarf für den Standort Lüneburg. Im Gegensatz zu dem modernen Werk in Riepe hätten die Investoren für Lüneburg einen erheblichen Investitionsstau aus den vergangenen Jahren ausgemacht. Die in Lüneburg notwendigen Investitionen stünden hiernach in keinem wirtschaftlich vertretbaren Verhältnis zu den erwarteten Erträgen. Diese wären nur gegeben, wenn der Insolvenzverwalter die Grundstücke und Maschinen in Lüneburg unter dem Marktwert abgebe, was ihm und dem ihn überwachenden Gläubigerausschuss jedoch nicht möglich sei. Dementsprechend hat der Gläubigerausschuss dem Stilllegungsszenario mehrheitlich zugestimmt. 'Wir bedauern sehr, dass keiner der Investoren für Lüneburg eine positive Prognose gesehen hat und daher nur noch ein Verkauf des Teilbetriebes möglich erscheint', erläuterte von Kaltenborn den Arbeitnehmern auf der gestrigen Betriebsversammlung. Nach der Stilllegungsentscheidung will der Insolvenzverwalter mit dem Betriebsrat nun so schnell wie möglich einen Interessenausgleich und Sozialplan für die Arbeitnehmer am Standort Lüneburg ausarbeiten. 'Ich werde alle mir möglichen Verhandlungsspielräume nutzen, um die Werksschließung für alle Betroffenen so sozial verträglich wie möglich zu gestalten', versprach von Kaltenborn den Mitarbeitern. Parallel dazu werde der Insolvenzverwalter die Verkaufsgespräche für Riepe fortsetzen. Dort ist der Verkauf des Standortes zum 1. Juli 2016 angestrebt. 'Selbstverständlich werden wir auch in den kommenden Wochen weiter alle Gesprächsoptionen nutzen, um doch noch eine Lösung für Lüneburg zu finden. Um dies möglich zu machen, sind wir den Investoren in der Vergangenheit weit entgegen gekommen – nicht zuletzt beim Kaufpreis. Wir sind für weitere Gespräche offen, falls sich eine Chance für das Werk in Lüneburg auftun sollte', bekräftige von Kaltenborn noch einmal gegenüber der Belegschaft. Bis zum 30. Juni laufe der Geschäftsbetrieb an beiden Standorten weiter. Der Insolvenzverwalter werde die Kundenverträge während seiner Betriebsführung in vollen Umfang erfüllen. Gleiches gelte für laufende und künftige Warenbestellungen. Kontakt: BRL (www.brl.de), Jungfernstieg 30, 20354 Hamburg, Friedrich von Kaltenborn-Stachau, Tel: 040-35006188.   (April 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger) Mehr zum Thema: 31.3.2016: Pickenpack: Interessenten kommen und gehen 23.3.2016: Pickenpack-Insolvenz drückt auf Fischpreise 20.3.2016: Pickenpack/Pacific Andes: Streit um Zahlungen 13.3.2016: Neuer Bieter beim Pickenpack-Verkauf 4.2.2016: Pickenpack: Stabiler Betrieb, baldiger Verkauf 2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf 17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt 15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
31.03.2016

Pickenpack-Fabrik vor dem Aus

Die Pickenpack-Fabrik in Lüneburg soll Ende Juni geschlossen werden. Das hat der vorläufige Insolvenzverwalter Friedrich von Kaltenborn-Stachau nach Angaben von Undercurrent News auf einer Betriebsversammlung am 31. März in Lüneburg verkündet. Dieser drastische Schritt sei notwendig, um einen Käufer für The Seafood Traders (TST) in Riepe zu finden. Rund 400 Mitarbeiter in Lüneburg sind von dieser Entscheidung betroffen. - Auf der Website steht ein aktualisierter Bericht zur Verfügung. -  Seit der Insolvenzanmeldung im Dezember 2015 hatten der vorläufige Insolvenzverwalter und die von ihm mit dem Verkauf beauftragte Unternehmensberatung Ernst & Young mit vielen Interessenten im In- und Ausland über einen möglichen Verkauf gesprochen, heißt es im Undercurrent News Bericht. Dabei habe sich herauskristallisiert, dass ein Verkauf der beiden Unternehmen zusammen nicht möglich sein werde. Mögliche Interessenten würden eventuell in die moderne Fabrik in Riepe investieren, nicht aber in ausreichendem Maße in die ältere Fabrik in Lüneburg. Parallel zum Verkaufsprozess für die Produktion in Riepe werde ein Sozialplan für die Lüneburger Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz verlieren werden, aufgestellt.   Foto: Pickenpack (Werk Lüneburg)   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News Mehr zum Thema: 31.3.2016: Pickenpack: Interessenten kommen und gehen 23.3.2016: Pickenpack-Insolvenz drückt auf Fischpreise 20.3.2016: Pickenpack/Pacific Andes: Streit um Zahlungen 13.3.2016: Neuer Bieter beim Pickenpack-Verkauf 4.2.2016: Pickenpack: Stabiler Betrieb, baldiger Verkauf 2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf 17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt 15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
TK-Report TK-Report
31.03.2016

Rasantes Wachstum für Tiefkühlkost

Tiefkühlkost hatte im Einzelhandel einen hervorragenden Start ins Jahr 2016. Der GfK Consumer Index zeigt für Februar ein Umsatzplus von 7,1 Prozent gegenüber dem Februar 2015; für Januar und Februar zusammen ein Plus von 4,4 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Das war im Februar deutlich besser als der Gesamtmarkt der Fast Moving Consumer Goods (FMCG), der aber auch um stolze 5,3 Prozent zulegte. Das Plus habe sowohl mit Speiseeis (+6,9 %) als auch mit Tiefkühlkost (+7,2 %) erzielt werden können, so die GfK. Besonders hohe Zuwächse verzeichneten die Marktforscher bei Highconvenience, vor allem bei tiefgekühlten Fertiggerichten (+9,3 %) und süßen TK-Backwaren (+9,1 %). Die Umsätze von TK-Gemüse hingegen stiegen nur verhalten (+2,0 %), während Obst & Gemüse insgesamt im Februar 2016 mit plus 11,6 Prozent die stärksten Umsatzzugewinne im FMCG-Markt verzeichneten. Neben Obst & Gemüse lagen nur die Zuwächse bei Süßwaren (+7,9 %) und alkoholfreien Getränken (+7,5 %) über denen der Tiefkühlkost.   Grafik: GfK (zum Vergrößern anklicken)   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: GfK-Verein
31.03.2016

Iglo und Findus arbeiten mit Gewinn

Nomad Foods, Inhaber der Iglo- und der Findus-Gruppe, hat am 31. März die Ergebnisse für sein Finanzjahr bis zum 31.12.2015 bekannt gegeben. Danach arbeiteten sowohl die von Nomad zum 1. Juni 2015 übernommene Iglo-Gruppe als auch die am 2. November gekaufte Findus Sverige AB und deren Töchter 2015 sehr profitabel, auch wenn die Ergebnisse von 2014 bei Umsatz und Gewinn nicht erreicht werden konnten. Beide Firmen zusammen kamen gemäß der Gewinn- und Verlustrechnung 2015 auf einen Umsatz von rund 2,052 Milliarden Pfund Sterling (ca. 2,6 Mrd. €) mit einem Gewinn vor Steuern von 220 und nach Steuern von 170 Millionen Pfund (ca. 214 Mio. €). Das Finanzjahr von Nomad Foods endete früher am 31. März, wurde zur Anpassung an Iglo nach dem Kauf der Gruppe aber auf den 31. Dezember umgestellt. Für die neun Monate ab April bis zum 31. Dezember 2015 verzeichnete Nomad Foods selbst einen Verlust nach Steuern von rund 337 Millionen Pfund, insbesondere aufgrund von Dividenden auf Vorzugsaktien und Ablösesummen. Der vollständige Bericht über das Finanzjahr steht hier auf der Website von Nomad Foods.   Website-Ausriss: nomadfoods.com   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Nomad Foods
Länderreport Länderreport
31.03.2016

Neue Führung bei Hiestand & Suhr

Die Hiestand & Suhr Handels- und Logistik GmbH wird von einer neuen Geschäftsleitung geführt: Joachim Reichelt (Bild rechts) wurde als Managing Director berufen, Gerald Hübner als Commercial Director. Reichelt leitet nun die Geschäfte des Anbieters für tiefgekühlte Convenience-Produkte in Deutschland. Der neue Managing Dircetor hat die Aufgaben von Joachim Schuster übernommen, der auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen hat. Reichelt ist zusätzlich für die Muttergesellschaft Aryzta AG Mitglied im Aryzta Food Solutions Executive Committee Europe. Zuletzt war der 37-jährige Geschäftsführer der Eismann-Landesgesellschaften Belgien, Frankreich, Luxemburg, Spanien und Group Chief Financial Officer von Eismann International. Der 48-jährige Hübner war zuvor in Führungsverantwortung bei verschiedenen Unternehmen aus der Lebensmittelbranche, zuletzt als Sales Director der Danone GmbH in München und Mitglied des DACH Executive Boards bei Danone.   Bild: Hiestand & Suhr   (März 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Hiestand & Suhr
31.03.2016

Pickenpack: Interessenten kommen und gehen

Das Bangen um die Zukunft der insolventen Pickenpack-Gruppe hält weiter an. Der ursprüngliche Plan, den angeschlagenen Tiefkühlfisch-Giganten noch im ersten Quartal 2016 zu verkaufen, konnte nicht eingehalten werden. Der hinter American Seafoods stehende Investor Bregal Partners, den Undercurrent News unter Berufung auf nicht genannte Quellen als Interessenten ins Spiel gebracht hatte, sei jetzt nicht mehr interessiert, meldet der Fisch-Nachrichtendienst unter Berufung auf dieselben Quellen. Dafür spiele jetzt der Münchener Investor Orlando Management ganz vorne mit, der als Berater und Unterstützer des Kapitalbeteiligungsfonds Special Situations Venture Partners (SSVP) agiere. Orlando sei im Jahr 2003 schon einmal an Pickenpack beteiligt gewesen: über einen SSVP-Fond, der bei der Fusion der Pickenpack Tiefkühlgesellschaft in Lüneburg mit der Hussmann & Hahn OHG in Cuxhaven mitgespielt habe. Finnbogi A. Baldvinsson, heute Geschäftsführer von Pickenpack, war bereits im Jahr 2000 zusammen mit Dr. Klaus Vieten leitend für eine Investorengruppe tätig gewesen, die damals Hussmann & Hahn übernommen und drei Jahre später den Zusammenschluss mit Pickenpack zur Pickenpack – Hussmann & Hahn Seafood GmbH (PHHS) vollzogen hatte. 2004 übernahm die FAB GmbH die Mehrheitsbeteiligung an der weiterhin von Baldvinsson und Dr. Vieten geleiteten PHHS, die nach Übernahme durch Icelandic ab 2006 zur Tochter der Icelandic Group Plc in Reykjavik geworden war. Baldvinsson wurde zu deren Europa-Geschäftsführer, Dr. Vieten schied aus dem Unternehmen aus. Mitte 2011 verkaufte die Icelandic-Gruppe ihre deutschen und französischen Unternehmen, darunter PHHS, an ein Investoren-Konsortium unter Führung des Fischereigiganten Pacific Andes aus Hongkong, der auch deutsche Pickenpack-Wettbewerber mit Fischfilet belieferte. Finnbogi A. Baldvinsson schied bei Pickenpack aus und tat sich über seine Leuchtturm BHG AG 2012 mit der von den drei ehemaligen Pickenpack-Managerinnen Annegret Kattau-Keck, Andrea Meyer und Regina Gonzalez ins Leben gerufenen TST The Seafood Traders zusammen, um gemeinsam mit der japanischen Nissui-Gruppe als Hauptgesellschafter eine Fischfabrik im ostfriesischen Riepe zu bauen. Sie wurde noch im selben Jahr in Betrieb genommen. Bereits Mitte 2013 kündigte die in Tokio beheimatete Nippon Suisan Kaisha (Nissui) den Verkauf ihrer Anteile an der Leuchtturm Holding an, über die sie an TST beteiligt war. Im August 2013 wurde der Verkauf von TST an ein Investoren-Konsortium um Pacific Andes aus Hongkong realisiert und TST und Pickenpack wurden Schwestern.   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger) Mehr zum Thema: 23.3.2016: Pickenpack-Insolvenz drückt auf Fischpreise 20.3.2016: Pickenpack/Pacific Andes: Streit um Zahlungen 13.3.2016: Neuer Bieter beim Pickenpack-Verkauf 4.2.2016: Pickenpack: Stabiler Betrieb, baldiger Verkauf 2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf 17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt 15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
30.03.2016

Lohner Wiesenhof-Betrieb in Trümmern

Die Geflügelschlachterei der PHW-Gruppe (Wiesenhof) in Lohne liegt nach einem verheerenden Großbrand in Trümmern. Das Feuer war, wie berichtet, am Ostermontag ausgebrochen. Eine Verarbeitung wird an diesem Standort auf unabsehbare Zeit nicht mehr möglich sein. Brandermittler beginnen jetzt mit der Ursachenforschung, nachdem das Feuer im Laufe des Dienstags gelöscht werden konnte. Einem Teil der jetzt mit 1.200 bezifferten Mitarbeiter werde gekündigt, heißt es aus Unternehmenskreisen. Für sie werde ein Sozialplan erstellt. Andere sollen vorübergehend in anderen Werken beschäftigt werden. Auch auf die Geflügelmäster in der Umgebung und auf den Geflügelmarkt wird der Brand Auswirkungen haben. Die Geflügelschlachterei war auf eine Kapazität von rund 400.000 Tieren am Tag ausgelegt. Die Schlachttiere müssen jetzt zu anderen Schlachthöfen umgeleitet werden.  (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)
29.03.2016

Schmitz Cargobull mit neuer Spitze

Wechsel in der Führung der Schmitz Cargobull AG: Der Aufsichtsrat hat Andreas Schmitz (Bild links) mit Wirkung zum 1. April 2016 zum neuen Vorstandsvorsitzenden ernannt. Der 48-jährige folgt zum Geschäftsjahrwechsel im Rahmen der altersbedingten Nachfolgeplanung auf Ulrich Schümer. Darüber hinaus übernimmt ebenfalls zum 1. April 2016 Boris Billich das Vorstandsressort Vertrieb von Ulrich Schöpker. Schümer und Schöpker stehen dem Unternehmen als Generalbevollmächtigte bis Mitte Dezember 2016 weiterhin beratend und für Sonderaufgaben zur Seite. Schmitz zeichnet als Vorstandsvorsitzender für die Ressortaufgaben Unternehmensstrategie, Public Relations, Emerging Markets, Schmitz Cargobull Wuhan (China) und die Value Added Services verantwortlich. Mit ihm steht wieder ein Mitglied der Eigentümerfamilien an der Spitze des Unternehmens für Trailer und Nutzfahrzeugaufbauten. Sein Vorgänger Schümer war mehr als 30 Jahre in leitender Funktion bei Schmitz Cargobull tätig. Billich ist seit dem 1. Januar 2016 im Unternehmen. Er löst mit Schöpker einen Veteranen des Unternehmens ab, der bereits seit 1976 für Schmitz Cargobull in leitenden Funktionen tätig ist und 1998 in den Vorstand berufen wurde. Dem Vorstand gehören darüber hinaus Roland Klement (Forschung, Entwicklung und Validierung sowie ab dem Geschäftsjahr 2016/2017 die Produktlinie Kofferfahrzeuge) , Andreas Klein (Operations und die Produktlinien Pritschen- sowie Kipperfahrzeuge) und Andreas Busacker (Finanzen und ab April 2016 Konzernrevision, Zentraleinkauf, Geschäftsprozesse/IT und Personalwirtschaft) an.   Bild: Schmitz Cargobull AG   (März 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Schmitz Cargobull AG
29.03.2016

Salomon: Snackpartner von Le Duc & Duca

Bewegung im Snack-Markt: Salomon Foodworld und Le Duc Fine Food & Duca Frozen Food gehen eine langfristige strategische Partnerschaft ein. 'Wir kombinieren unsere Hersteller-, Vermarktungs- und Innovations-Kompetenz, um mit gebündeltem Know-how im Appetizer-Markt weitere Impulse zu setzen', schildet Salomon Foodworld. Ab 1. Mai werde der Anbieter von Fingerfood, Burgern und Schnitzeln von Großostheim aus den Vertrieb der beiden Markenprodukte von Le Duc und Duca in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien übernehmen. Das Le Duc Sortiment umfasst Hot Appetizer im 'real American Style', darunter die beliebtesten Fingerfood- und Snack-Produkte von Onion Rings bis zu Camembert Bites. Die Duca Produkte umfassen authentisch asiatische Snack-Erlebnisse nach Original-Rezeptur, handgemacht im Ursprungsland – von Yakitori Sticks bis zu Chicken Bites. 'Durch die Erweiterung des Sortiments können sich Kunden von zusätzlicher Abwechslung für die Speisekarte zu einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis überzeugen – und das aus gleich zwei der beliebtesten Erlebniswelten', freut sich Salomon.   Foto: Duca   (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle und Foto: Salomon FoodWorld Zum Thema: Erst Anfang März 2016 hatte McCain die Übernahme des niederländischen Snackproduzenten Van Geloven bekannt gegeben (wir berichteten). Früher arbeiteten McCain und Salomon Foodworld aber in diesem Markt auch schon einmal zusammen: Ende 2001 hatte McCain den US-amerikanischen Appetizer-Hersteller Anchor Food Products übernommen, einen Lieferanten von Salomon (damals noch Salomon Hitburger), und sich zugunsten von Salomon aus dem Vertrieb von Fingerfood und Appetizern in Deutschland zurückgezogen. Diese Partnerschaft endete Mitte 2007 und McCain stieg selber wieder in das Appetizer-Geschäft ein.
29.03.2016

Feuer bei Wiesenhof

Der Schlachtbetrieb der PHW-Gruppe (Wiesenhof) in Lohne brennt seit den Mittagsstunden des Ostermontag. Am Dienstagmorgen war der Großbrand noch nicht gelöscht. Betroffen sind eine Produktions- und eine Auslieferungshalle des Betriebes, in dem rund 400.000 Hähnchen am Tag geschlachtet werden können und 1.600 Mitarbeiter beschäftigt sind. Nach bisherigen Berichten wurden ein Mitarbeiter und ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Da die Produktion über die Ostertage still stand, waren keine lebenden Tiere von dem Feuer betroffen. Die Schadenshöhe wird im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen, über die Ursache und ob ein Zusammenhang mit einem am Samstag ausgelösten Ammoniakalarm besteht, ist noch nichts bekannt. Bereits 2015 war eine Hähnchenschlachtanlage von PHW im bayerischen Bogen Opfer eines Feuers geworden. Auch dort lag der Schaden im zweistelligen Millionenbereich.   Foto: Sara @sara_dont_know  (März 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Mehr dazu bei NDR, Spiegel online,  nwz-online  und Neue Osnabrücker Zeitung
TK-Report
TK-Report

TK-Report Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag