25.03.2020

Vandemoortele mit neuem CEO

Zusammen mit der Verkündung seines Jahresergebnisses für 2019 hat der Vorstand von Vandemoortele einen Wechsel an der Spitze bekannt gegeben: Nach acht Jahren bei Vandemoortele verabschiedet sich CEO Jules Noten vom Unternehmen, wo er unter anderem den Geschäftsbereich Bakery Products wieder auf Wachstumskurs gebracht hat. Es war auch seine Initiative, die zum Bau des Food Experience Centers in Gent führte, dem innovativen Treffpunkt für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, betont das Unternehmen. Ab 1. Juli 2020 wird Yvon Guérin (Foto), der derzeitige Geschäftsführer des Bereichs Bakery Products, die Nachfolge von Jules Noten antreten. Yvon Guérin formuliert ehrgeizige Zukunftspläne für Vandemoortele. 'Was die Bereiche Margarine, kulinarische Öle und Fette (MCOF) betrifft, werden wir unseren Marktanteil weiter konsolidieren und uns dabei stark auf den Vertriebskanal Foodservice konzentrieren. Der Markt für Bakery Products (BP) wächst stetig, insbesondere im Foodservice'. Yvon Guérins beträchtliche Erfahrung im französischen, italienischen und amerikanischen Markt sollen Vandemoortele helfen, internationalen Ambitionen zu verwirklichen. 'Als Gruppe sehen wir große Chancen für den Export von authentischen Backwaren, wie französischen Croissants und italienischer Focaccia', fährt Yvon Guérin fort. Für das Geschäftsjahr 2019 meldet Vandemoortele einen leichten Umsatzrückgang von 2 Prozent auf 1,384 Milliarden Euro aufgrund des rückläufigen Trends bei den Rohstoffpreisen und durch eine Straffung des Sortiments im Bereich Bakery Products. Im Gegensatz dazu stieg das bereinigte EBITDA (REBITDA) um 16,9 Prozent auf 152 Millionen Euro, wovon 6,8 Prozent (8 Millionen Euro) auf die Umsetzung der IFRS16 Standards zurückzuführen sind, so der Backwarenhersteller mit Hauptsitz in Gent.   Quelle & Bild: Vandemoortele   (März 2020)
20.03.2020

Bundesministerien sagen Erleichterungen zu

Die Forderungen des VDKL an die Politik wurden gestern (19.3.)  über den Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) in einer Telefonkonferenz eingebracht. Neben Bundesminister Andreas Scheuer (BMVI) nahmen Parlamentarische Staatsekretäre des BMWi (Wirtschaft), BMAS (Arbeit), BMF (Finanzen), BMEL (Ernährung), BMG (Gesundheit) und des BMI (Inneres) an der Besprechung teil. Darin sagte das BMVI zu, die Regelungen zu Lenk- und Ruhezeiten in Kürze auszusetzen. Sonntagsfahrverbote sollen weitgehend aufgehoben werden, Regelungen zur Weiterbildungspflicht von Berufskraftfahrern ausgesetzt werden. Außerdem sollen grenzüberschreitende Arbeitnehmer (Saisonarbeitnehmer, Pendler) von Grenzkontrollen nicht tangiert werden. Die Zollabwicklung werde grundsätzlich nicht eingestellt. Grenzkontrollen sollen jedoch den Güter- und  Warenverkehr nicht beeinträchtigen, vor dem Hintergrund des Brexit sei man hier gut aufgestellt und personell verstärkt worden. Cargo-Flüge aus Drittländern dürfen weiterhin abgewickelt werden. Das BMEL bekräftigte, dass es alles veranlassen werde, um eine gut funktionierende Lebensmittellogistik zu gewährleisten. Insbesondere die Abwicklung für Fleisch- und Frischware an den Grenzen solle erleichtert werden. Es herrschte zudem weitgehend Einvernehmen, dass Lebensmittel-Logistikunternehmen systemrelevant sind und von daher als sogenannte kritische Infrastrukturen (KRITIS) eingestuft werden sollen. Quarantäne-Entscheidungen zu Lasten von Logistikunternehmen sollen 'einzelfallabhängig und angemessen zurückhaltend' durchgeführt werden.  Quelle & Bild: VDKL   (März 2020)
19.03.2020

SEG/SPG 2020: Messe in Brüssel könnte Ende Juni stattfinden

Der Veranstalter der Seafood-Messe in Brüssel, Diversified Communications, hat den angemeldeten Ausstellern für die SEG/SPG 2020 einen Fragebogen mit einem neuen Termin für die diesjährige Expo gesendet, meldet das Portal IntraFish. Die US-amerikanische Messegesellschaft schlägt vor, die ursprünglich für den 21. bis 23. April 2020 terminierte Brüsseler Messe jetzt vom 23. bis 25. Juni 2020 stattfinden zu lassen. 'Auf Grundlage der Verfügbarkeit von Ausstellungsfläche und unter Berücksichtigung der Größe der Veranstaltung und der für Auf- und Abbau erforderlichen Zeit verfügt die Messe Brüssel über Termine für die Veranstaltung vom 23. Bis 25. Juni 2020', schrieb Diversified in einer Email an die Aussteller. Die Organisatoren räumten ein, dass angesichts der Corona-Pandemie weiterhin große Unsicherheiten bestünden. 'Daher möchten wir wissen, ob der Termin für Sie und Ihr Unternehmen möglich ist', heißt es weiter in dem Schreiben. Dabei wird um baldige Rückmeldung gebeten. Diversified hatte bereits die für den 15. bis 17. März 2020 geplante Seafood Expo North America (SENA) in Boston verschoben. Ein jüngst angedachter Termin im Mai musste wieder abgesagt werden, da das US-amerikanische Zentrum für Krankheitsvorbeugung am Sonntag empfohlen hatte, in den kommenden acht Wochen, das heißt bis Mitte Mai, keine Zusammenkünfte von 50 oder mehr Personen stattfinden zu lassen.   Quelle: IntraFish   Foto: Screenshot seafoodexpo.com   (März 2020)
18.03.2020

VDKL mit Forderungskatalog an die Politik

Der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) hat heute (18. März) drei zentrale Forderungen an das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) kommuniziert, die aus dem Mitgliederkreis an ihn herangetragen wurden und die die außerordentlich wichtige Bedeutung der Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen in der derzeitigen Situation betonen. Dazu zählt erstens, Logistikunternehmen bundesweit einheitlich als sogenannte 'Kritische Infrastrukturen (KRITIS)' anzuerkennen. Hierzu gehören Unternehmen mit wichtiger Bedeutung für die Allgemeinheit, bei deren Ausfall nachhaltig wirkende Störungen oder andere ernsthafte Folgen für die Allgemeinheit eintreten würden. Dies bedeutet, dass diese Unternehmen und auch deren Mitarbeiter und Kinder aufgrund der Bedeutung für die Lebensmittelversorgung unter einen besonderen Schutz gestellt werden. Zweitens müssten aufgrund der besonderen Bedeutung von Kühllogistikunternehmen auch einzelfallabhängig Sonderregelungen für den Fall einer Quarantäne oder sonstiger Corona-Betroffenheit von Kühllogistikunternehmen getroffen werden, so der VDKL. Es sei daher zu vermeiden, dass durch behördliche Anordnungen Betriebe gegebenenfalls pauschal kurzfristig geschlossen werden. Außerdem müsse es für Kühllogistikunternehmen und insbesondere Kühlspeditionen individuelle Fahrzeitenerleichterungen außerhalb der allgemeinen geltenden gesetzlichen Regelungen geben. 'Die gegenwärtigen Ruhezeiten- und Fahrzeitenregelungen erschweren die kontinuierliche Lebensmittelversorgung erheblich', so der VDKL. Einzelfallabhängig müsse es daher möglich sein, dringend erforderliche Lebensmittellieferungen auch außerhalb der geltenden Pausen- und Ruhezeiten dem Einzelhandel zuzustellen. Über die Forderungen wird der VDKL heute mit dem BMWi in einer Telefonkonferenz diskutieren.  Quelle & Bild: VDKL   (März 2020)
TK-Report TK-Report
18.03.2020

Keine Internorga 2020

Die Hamburg Messe und Congress GmbH hat heute (18. März) nach intensiven Beratungen mit dem Ausstellerbeirat entschieden, die Internorga 2020 komplett abzusagen. 'Die zunehmende Verbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und die nicht seriös zu kalkulierende Entwicklung bieten unseren Ausstellern, Besuchern und uns keine Grundlage für eine verlässliche Planung', sagt Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress. 'Es ist ein Gebot der Fairness und der Vernunft, die Messe abzusagen, was wir hiermit schweren Herzens tun.' Ursprünglich hätte die Internorga vom 13. bis 17. März 2020 stattfinden sollen, wurde dann jedoch auf die Zeit vom 20. bis 24. Juni verschoben. Mit der Absage wird für die ausstellenden Unternehmen Planungssicherheit geschaffen. 'Am wichtigsten ist uns die Gesundheit aller Beteiligten. Diese können wir auch bei einer Messe im Juni nicht garantieren', so Aufderheide. 'In der Abwägung der Optionen gab es nur einen möglichen Weg, die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für den großen Zuspruch bedanken, den das Internorga-Team in dieser außergewöhnlichen Situation von Seiten vieler Aussteller erfahren durfte.' Die Hamburg Messe und Congress will nun umgehend mit den Planungen für die Internorga 2021 beginnen, um diese an ihrem 100. Geburtstag wieder in der gewohnten Qualität anzubieten. Die Messe findet vom 12. bis 16. März 2021 statt.   Quelle & Bild: Internorga    (März 2020)
18.03.2020

Gemüseanbau: Erntemenge um 13 Prozent gestiegen

Die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland haben im Jahr 2019 insgesamt 3,9 Millionen Tonnen Gemüse geerntet. Das waren 13 Prozent mehr als im sehr ertragsschwachen Jahr 2018 und annähernd 10 Prozent mehr im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erzeugten Betriebe, die ihre Flächen vollständig ökologisch bewirtschaften, auf 14.500 Hektar insgesamt 328.400 Tonnen Freiland-Gemüse. Dies entspricht einem Anteil von gut 11 Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche im Freiland und 9 Prozent der gesamten Freiland-Ernte.  Gegenüber 2018 und dem Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2018 stieg die Erntemenge auf ökologisch bewirtschafteten Flächen damit um knapp 20 Prozent. Die dominierenden Gemüsearten sind Möhren und Karotten. Im Jahr 2019 wurden davon in Deutschland rund 791.100 Tonnen vom Freiland geerntet. Gegenüber dem Jahr 2018 bedeutete dies eine Steigerung von nahezu 27 Prozent und im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2018 von fast 28 Prozent. Dies war zugleich die größte Erntemenge von Möhren und Karotten seit dem Jahr 1950. Die Gemüseart mit der zweitgrößten Erntemenge war 2019 die Speisezwiebel, gefolgt von Weißkohl. Insgesamt wurde im Jahr 2019 Gemüse auf gut 126.950 Hektar im Freiland angebaut. Damit blieb die Freiland-Anbaufläche gegenüber 2018 fast konstant, hat gegenüber dem Mittel der Jahre 2013 bis 2018 jedoch um 6 Prozent zugenommen. Die größten Gemüseanbauflächen im Freiland befanden sich 2019 in Nordrhein-Westfalen mit 26.200 Hektar, Niedersachsen mit 20.400 Hektar und Rheinland-Pfalz mit 19.200 Hektar. Gemüse wird nicht nur im Freiland, sondern auch unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen sowie Gewächshäusern angebaut. Die Anbaufläche betrug hier 2019 nahezu 1.300 Hektar und die Erntemenge 197.700 Tonnen. Die größte Erntemenge im geschützten Anbau entfiel auf Tomaten mit 106.700 Tonnen – eine Steigerung um 23 Prozent gegenüber dem Durchschnitt der Jahre 2013 bis 2018. Die Gemüseart mit der zweitgrößten Erntemenge war die Salatgurke mit 61.900 Tonnen gefolgt von Paprika mit 14.000 Tonnen.    Quelle: Statistisches Bundesamt    Symbolbild: Frosta    (März 2020)
Länderreport Länderreport
18.03.2020

TV-Tipp: Edeka – vom Tante-Emma-Laden zum Supermarktriesen

Am Samstag, dem 21. März, zeigt der NDR von 12:30 bis 13:15 Uhr ein Porträt des Lebensmittelkonzerns Edeka. Kaum ein Unternehmen hat so viel Einfluss wie Edeka. Der Hamburger Konzern ist der mit Abstand größte Lebensmittelhändler Deutschlands und verfügt über eine entsprechend geballte Marktmacht: Wenn ein Hersteller von Markenartikeln bei Edeka nicht mehr gelistet wird, verliert er rund ein Drittel seines Umsatzes. Dabei hat alles klein angefangen: 1898 taten sich in Berlin 21 Inhaber von Kolonialwarenläden zusammen, um gemeinsam günstiger einkaufen zu können.  Die 'Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler im Halleschen Torbezirk zu Berlin', kurz E.d.K., war geboren. Konsequent breitete sich Edeka über ganz Deutschland aus. Die Dokumentation taucht tief in die Welt des Supermarkts ein. Sie porträtiert unter anderem Ralf Ehlers – einen von rund 4.000 Edeka-Kaufleuten und damit auch Miteigentümer der Hamburger Zentrale. Oder Jörn Schmidt. Der Fachberater berät Ladeninhaber dabei, wie sie mit der Frischware den meisten Umsatz machen. Seine Spezialität: quer gestellte Anordnung der Waren. Auf diese Weise sollen die Kunden bereits im Eingangsbereich auf ein Schlendertempo 'gebremst' werden. Welche Tipps und Tricks er dabei noch auf Lager hat, verrät er dem NDR-Team. 'Edeka – vom Tante-Emma-Laden zum Supermarktriesen' aus der Reihe 'Unsere Geschichte' am Samstag, 21. März, 12:30 Uhr im NDR.    Quelle: NDR  Bild: Edeka    (März 2020)
17.03.2020

ECF mit virtuellem Messe-Rundgang

Das Bedauern über den Ausfall der Internorga ist groß. Immerhin: Manche Messe-Angebote lassen sich virtuell erleben. Die ECF-Group beispielsweise bietet einen virtuellen Rundgang durch ihre Genusswelt, starten lässt er sich unter www.ecf-group.com/messe-360/. Vorgestellt werden die neuen Konzepte und Produkte des Unternehmens mit seinen TK-Marken. Außerdem finden sich dort neben den aktuellen Katalogen auch Informationen und Videos zu der 'Jack'n Joy-Edition' und 'Kids-Edition' von Vegeta sowie zur 'Irish Beef Burger Collection' von KK-Snackline.    Quelle & Screenshot: ECF Group    (März 2020)
17.03.2020

Kurzarbeit: Dehoga mit den wichtigsten Antworten

Die Coronakrise wirkt sich immer stärker auf die Wirtschaft aus, der Koalitionsausschuss der Großen Koalition hat deshalb substanzielle Verbesserung beim Kurzarbeitergeld beschlossen, rückwirkend zum 1. März. Aber welche Betriebe erhalten überhaupt Kurzarbeitergeld? Wie werden Anträge gestellt? Was muss beachtet werden? In einem ausführlichen Katalog gibt der Dehoga Antworten auf die wichtigsten Fragen, zu erreichen sind die FAQs über diesen Link. Der Dehoga hatte die angekündigten Verbesserungen beim Kurzarbeitergeld aufgrund der massiven Umsatzrückgänge in der Branche gefordert und begrüßt, so Dehoga-Präsident Guido Zöllick (Foto), die schnellen und konsequenten Entscheidungen der GroKo an dieser Stelle als erster wichtigen Schritt in die richtige Richtung nachdrücklich.    Quelle & Bild: Dehoga    (März 2020)
17.03.2020

PLMA im Dezember

Die Coronakrise hat nun auch die Durchführung der PLMA am 26. und 27. Mai unmöglich gemacht. Die internationale Messe 'Welt der Handelsmarken”, jährlich organisiert von der Private Label Manufacturers Association, wird auf den 2. und 3. Dezember (Dienstag/Mittwoch) im RAI Exhibition Centre in Amsterdam verschoben. 'Die Verlegung war unvermeidbar', sagt Brian Sharoff, Präsident der PLMA, und verweist auf behördliche Anordungen sowie die allgemeine Verunsicherung der Menschen. 'Das Team und alle involvierten Seiten werden mit großem Enthusiasmus daran arbeiten, die Messe im Dezember zu realisieren. Ich bin absolut zuversichtlich, dass es eine großartige Veranstaltung wird.'   Quelle & Bild: PLMA   (März 2020)
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