29.01.2019

2018: Sehr gute Auslastung der VDKL-Kühlhäuser

Im Jahr 2018 lag die durchschnittliche Gesamtauslastung aller VDKL-Kühlhäuser bei 76,6 Prozent. Dies sind 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr (75,1 %). Insgesamt ist das nach Verbandsangaben die höchste Auslastung der letzten fünf Jahre. Als Gründe hierfür nennt der VDKL vor allem eine stabile wirtschaftliche Gesamtsituation, einen guten Warenabsatz sowie eine steigende Warenvielfalt.  So sind beispielsweise bei den Produktgruppen Gemüse (+1,0 %) und Backwaren (+2,3 %) die Lagerbestände gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Insgesamt weniger gelagert wurde hingegen Schweinefleisch. Hier sankt die durchschnittliche Palettenbelegung um 1,5 Prozent. Bei den monatlichen Auslastungszahlen zeige sich zudem deutlich, dass sich die jährlichen Ein- und Auslagerungstrends saisonal abhängig grundsätzlich wiederholen. Dies gelte insbesondere anlässlich der Feiertage, vor allem Ostern und Weihnachten, und spiegelt sich auch in den Sommer-Auslagerungen im Juni, Juli und August von Fleischwaren oder Eiskrem wieder. Das Kölner Institut für Handelsforschung (IfH) fragt die Palettenbelegung in 14 Produktgruppen ab. Hier können Sie eine vergrößerte Ansicht der Jahresauslastung der VDKL-Kühlhäuser der Jahre 2016 bis 2018 sehen. An dieser Stelle haben wir die durchschnittliche Palettenbelegung im Jahr 2018 hinterlegt. Die Gesamtübersicht nach Produktgruppen ist hier zu finden.    Quelle & Grafiken: VDKL    (Januar 2019).
29.01.2019

Gustavo Gusto verschenkt Solarstrom

Tiefkühlpizzahersteller Gustavo Gusto leistet einen Beitrag zum Kohleausstieg. Zusammen mit dem Start-up Enyway will das Unternehmen aus dem bayerischen Geretsried 100.000 Pizza-Esser zu potentiellen Solarstromproduzenten einer gemeinsamen Solaranlage machen, indem es 100.000 pizzakartongroße Solaranlagenstücke verschenkt. Gustavo Gusto will damit eine innovative und kostengünstige Alternative für den Verbraucher, insbesondere für Mieter ohne eigenes Hausdach aufzeigen. Frei nach dem Motto 'Mit Kohldampf in den Kohleausstieg” gibt es ab sofort die ersten, limitierten Solaranlagenstücke auf www.enyway.com/gustavogusto kostenlos. Im Anschluss ist dieses Angebot dann exklusiv für Käufer einer Gustavo Gusto-Aktionspizza gültig. Damit verschenken die beiden Unternehmen reale Solaranlagenstücke im Wert von je 39 Euro. Die gesamte Aktion ist zunächst auf 100.000 Anmeldungen begrenzt.   Foto & Quelle: Gustavo Gusto   (Januar 2019)
28.01.2019

Cookup Solutions wird übernommen

Beim in Schieflage geratenen Handeslmarken-Spezialisten Cookup Solutions (TK-Report berichtete) geht es weiter. Das verbliebene Werk in La Rochelle, Atlantique Alimentaire, wurde jetzt von der französischen Cavac Group übernommen. Cookup Solutions bestand aus drei Niederlassungen. Das Werk im luxemburgischen Cappeln hatte bereits Mitte Oktober die Produktion beendet und bleibt geschlossen. Das Vertriebsbüro im französischen Metz hat in der vergangenen Woche die Arbeit eingestellt. Der Standort La Rochelle wird von der Cavac Group fortgeführt. 'Diese Akquisition eines neuen Nahrungsmittelunternehmens stärkt die Diversifikationsstrategie der Cavac Group und folgt dabei einer lokalen Lieferkettenlogik', erklärt der Konzern. In den letzten Jahren hat die Cavac-Gruppe ein Netzwerk mit Unternehmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft aufgebaut - durch Übernahme oder Beteiligung. Dazu gehören beispielsweise Olvac, Bioporc, Biofournil, Les P'tits Amoureux, Catel Roc. Alle diese Unternehmen sind, wie auch das Werk in La Rochelle, innerhalb einer Autostunde um den Hauptsitz La Roche-sur-Yon gelegen und verwenden direkt oder indirekt Rohstoffe von Landwirten, die Mitglieder der Genossenschaft Cavac sind. Das Werk in La Rochelle hatte bereits in der Vergangenheit Rohstoffe, beispielsweise Mehl, von Genossenschaftsmitgliedern bezogen. Künftig sollen die Synergien zwischen den Tochtergesellschaften noch stärker genutzt werden.    Quelle & Bild: Cavac Group    (Januar 2019)
28.01.2019

Mestemacher: Geschäftszahlen & Nutri-Score

Die Brot- und Backwarengruppe Mestemacher, zu der auch der TK-Hersteller Aerzener gehört, plant, das Nutri-Score-System anzuwenden. Wie das Unternehmen auf seiner Jahrespressekonferenz mitteilte, werden zunächst nur die Markenprodukte unter Mestemacher-Label mit der fünfstufigen Farbskala gekennzeichnet. Für die TK-Torten von Aerzener werde das System noch nicht eingeführt, da diese meist als Handelsmarken in den Truhen geführt werden. Sollte der Handel jedoch auch bei den Private Label-Produkten Interesse an einer entsprechenden Kennzeichnung haben, sei dies auch hier möglich. Zudem legte die Gruppe die Umsatzzahlen für das Geschäftsjahr 2018 vor. Mit 162,8 Millionen Euro konnte der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte erreicht werden. Im Vergleich zu 2017 bedeutete dies ein Umsatzplus von 2,8 Prozent. Dies gelang trotz schwieriger Rahmenbedingungen bei der Rohstoffversorgung. Mestemacher verarbeitet als Hauptzutat bei den Spezialbroten Roggen. Der Preis für konventionellen Roggen stieg 2018 leicht an. Deutlich spürbarer war die Preissteigerungen, die beim Bio-Roggen verkraftet werden mussten. Neben den schwierigen Witterungsbedingungen war auch ein weiterer Rückgang der Anbaufläche hierfür verantwortlich. Im Zeitraum 2010 bis 2018 ist die Ackerfläche für Roggen in Deutschland um rund 17 Prozent zurückgegangen. Aufgrund der Preis- und Rohstoffentwicklung plant Mestemacher für 2019 lediglich mit einem kleinem Wachstumsplus. Auf dem Foto (v.l.n.r.): Fritz Detmers, geschäftsführender Gesellschafter in der Messemacher-Gruppe, Helma Detmers, Gesellschafterin Messemacher-Gruppe, Ehrengast Prof. Dr. Christina Horn, Inhaberin Stiftungslehrstuhl 'Führung von Familienunternehmen' an der Universität Bielefeld, die einen Vortrag zu dem Thema 'Sind Familienunternehmen Deutschlands Geheimwaffe?', gehalten hat, Prof. Dr. Ulrike Detmers, Gesellschafterin, Mitglied Geschäftsführung, Sprecherin Mestemacher-Gruppe, Albert Detmers, geschäftsführender Gesellschafter in der Mestemacher-Gruppe.      Quelle: Mestemacher     Foto: Berkemeier    (Januar 2019)
TK-Report TK-Report
28.01.2019

Simon Morris zu Salomon Food World

Die Vion Food Group erhöht ihre Kompetenz in der Sparte Food Service. Zum 1. März 2019 tritt Simon Morris in die Geschäftsleitung der Salomon Food World GmbH ein. Der gebürtige Kanadier wird die Stelle des Chief Sales Officer (CSO) antreten und das Führungsteam um Bernd Stark (COO) und Anne Henningsen (Finanzen und Betrieb) verstärken. In dieser neu geschaffenen Position verantwortet er neben dem Bereich Verkauf National und International auch die Weiterentwicklung neuer Geschäftsfelder. Der Außerhausmarktexperte war zuvor als Geschäftsführer bei McCain und zuletzt bei European Convenience Food tätig. Zudem ist er Vorstandsmitglied des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti). Der 48-jährige verfügt über langjährige, internationale Management-Erfahrung und bringt ein umfassendes Know-how im Bereich High-Convenience im Food Service-Geschäft mit. Mit Simon Morris will Salomon Food World seine Marktposition im nationalen und internationalen Convenience-Geschäft weiter ausbauen. 'Wir freuen uns Simon Morris bei uns im Team zu haben, denn er wird menschlich und fachlich unsere Philosophie gemeinsam mit den engagierten Mitarbeitern und langjährigen Geschäftspartnern zukunftsorientiert weiterentwickeln', so Bernd Stark, COO Food Service der Vion Food Group.   Quelle & Bild: Salomon Food World   (Januar 2019)
22.01.2019

Nestlé Wagner steigt in Frische ein

Nestlé Wagner steigt ins Frische-Segment ein. Der Pizza- und Snackspezialist bringt drei Sorten 'Ernst Wagners Frischer Teig' in die Warengruppe gekühlte Teige in den Lebensmitteleinzelhandel. Angeboten werden die Varianten 'Pizza', 'Flammkuchen' sowie 'Pizza & Focaccia'. Der Pizza-Teig ist mit einer Größe von 28 mal 32 Zentimetern und seiner eckigen Form genau für das Ofenblech zu Hause geeignet und bietet ein Gewicht von 390 Gramm. 'Flammkuchen' ist extra dünn und knusprig, ebenfalls in eckigem Format (25 x 38 cm) und wiegt 350 Gramm. 'Pizza & Focaccia' hat einen Durchmesser von 24 Zentimetern, ein Gewicht von 375 Gramm und wie die anderen beiden eine UVP von 1,99 Euro. Bei allen werde wie immer auf künstliche Aromen und Farbstoffe verzichtet.    Quelle & Bild: Nestlé Wagner   (Januar 2019)
Länderreport Länderreport
17.01.2019

VDKL: Van den Broek verlässt Vorstand

Das VDKL-Vorstandsmitglied André van den Broek wird die Nagel Group Ende Februar verlassen. Wie der Verband bekannt gab, wird van den Broek gemäß VDKL-Satzung damit zum 28. Februar aus dem VDKL-Vorstand ausscheiden. Der Vorstandssitz werde bis zur nächsten Vorstandswahl in 2021 satzungsgemäß nicht neu besetzt. Der Vorsitzende des Vorstands, Falko Thomas, dankte van den Broek im Namen des Vorstands und der Geschäftsführung für die 'stets sehr engagierte, zielführende und erfolgreiche Vorstandsarbeit'.   (Quelle: VDKL, Januar 2019)
17.01.2019

Pflanzenschutzmittelrückstände auf niedrigem Niveau

Lebensmittel sind in Deutschland nur sehr gering mit Pflanzenschutzmittelrückständen belastet. Im Jahr 2017 wurden bei 1,1 Prozent (Deutschland) bzw. bei 1,9 Prozent (andere EU-Staaten) der untersuchten Proben Überschreitungen der Rückstandshöchstgehalte festgestellt. Dies teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) anlässlich der Veröffentlichung der 'Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmitteln 2017' mit. Häufig verzehrte Lebensmittel wie Karotten, Kartoffeln oder Äpfel und beliebte saisonale Erzeugnisse wie Erdbeeren oder Kirschen weisen laut BVL seit Jahren kaum oder gar keine Rückstandshöchstgehaltsüberschreitungen auf. Andere Kulturen wie Tee, Bohnen, frische Kräuter und Paprika sind dauerhaft in der Liste der Kulturen mit den häufigsten Überschreitungen zu finden. Auch im Jahr 2017 sind die meisten Überschreitungen bei Tee (14,7 %), getrockneten Bohnen (9,5 %), frischen Kräutern (9,0 %) und Paprika (7,4 %) festzustellen. Lebensmittel aus Deutschland bzw. aus der Europäischen Union enthalten weniger Pflanzenschutzmittelrückstände als Lebensmittel, die aus Drittstaaten importiert werden. Die Kontrolle von Bio-Lebensmitteln zeigte erneut, dass diese Produkte im Allgemeinen weniger Pflanzenschutzmittelrückstände enthalten als konventionell hergestellte Ware. So wiesen 77,3 Prozent der Proben aus ökologischem Anbau überhaupt keine quantifizierbaren Rückstände auf (2016: 70,9 %), während bei konventioneller Ware in nur 41,9 Prozent der Proben keine Rückstände quantifiziert wurden.   Foto: Pixabay   (Januar 2019)   Quelle: BVL
14.01.2019

Speiseeis trotzt dem Winter

Speiseeis erzielte im November 2018 einen Umsatzanstieg um rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, vermeldet der GfK Consumer Index 11/2018. Die Marktforscher zeigen sich darüber verwundert, denn normalerweise werde im November in den Tiefkühltruhen Platz für das Weihnachtsgeflügel und sonstige Wild- und Fleischspezialitäten geschaffen - oftmals zuungunsten des Speiseeises, so die GfK. Die aktuellen Umsätze dort besagten aber das Gegenteil. Die Speiseeis-Marken sind dabei mit gut 13 Prozent deutlich stärker gewachsen als die Handelsmarken (+6,3 %). Dabei stiegen die Durchschnittspreise der Marken um gut fünf Prozent, bei den Handelsmarken blieben sie indes konstant. Der restliche Tiefkühlkostmarkt (ohne Speiseeis) bewegte sich im November 2018 wertmäßig auf dem Niveau des Vorjahresmonats (+0,4 %), wobei die positive Umsatzentwicklung der Marken (+2,2 %) eine negative bei den Handelsmarken (-2,0 %) aufgefangen hat. In der Kumulation von Januar bis November 2018 ist die Tiefkühlkost inkl. Speiseeis wertmäßig mit 2,6 Prozent im Plus. Leicht überproportional zum Gesamtmarkt entwickeln sich dabei die Teilmärkte TK-Fertiggerichte (+3,7 %), TK-Kartoffelprodukte (+5,6 %), TK Obst (+3,4 %) und natürlich das Speiseeis (+14,5 %). Eine echte Mengensteigerung ist allerdings nur bei den TK-Fertiggerichten und beim Speiseeis zu verzeichnen.   Foto: pixabay.de   (Januar 2019)   Quelle: GfK
11.01.2019

Kältetechnik: Viessmann übernimmt Tschritter

Die Viessmann Group übernimmt vorbehaltlich der kartellrechtlichen Freigabe die Tschritter Gebäude Technik GmbH und baut damit sein Engagement im Kältebereich aus. Das Leistungsangebot des Familienunternehmens mit bald 40 Jahren Erfahrung umfasst alle Bereich der Klima- und Lüftungstechnik, der Groß- und Gewerbekälte, der Industriekühlung und des Kühlhausbaus sowie den Verkauf und Vertrieb von Kühlmöbeln. Seine Kunden betreut Tschritter von der Planung über die Realisierung bis zur Wartung der Projekte. Oliver Tschritter, Sohn des Gründers Harald Tschritter, wird auch künftig die Geschäftsleitung inne haben. 'Wir freuen uns sehr, dass wir nun die Viessmann Kompetenz bei Kühlmöbeln, Kühlzellen und Kühlsystemen mit der hohen Serviceorientierung von Tschritter zusammenbringen können. Gemeinsam werden wir unseren Kunden, unter anderem aus dem Lebensmitteleinzelhandel, noch umfassender schlüsselfertige Lösungen für ihre Bedürfnisse anbieten können. Der Fokus liegt dabei auf dem norddeutschen Raum. Ziel ist es, das Unternehmen gemeinsam weiter auszubauen', so Frank Winters, CEO der Refrigeration Solutions bei Viessmann. Die Tschritter Gebäude Technik GmbH mit Hauptsitz in Gifhorn besteht seit 1979. An insgesamt drei Standorten in Gifhorn, Hannover und Ahlbeck (Usedom) sind derzeit mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.   Quelle: Viessmann    (Januar 2019).
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