11.01.2019

Kältetechnik: Viessmann übernimmt Tschritter

Die Viessmann Group übernimmt vorbehaltlich der kartellrechtlichen Freigabe die Tschritter Gebäude Technik GmbH und baut damit sein Engagement im Kältebereich aus. Das Leistungsangebot des Familienunternehmens mit bald 40 Jahren Erfahrung umfasst alle Bereich der Klima- und Lüftungstechnik, der Groß- und Gewerbekälte, der Industriekühlung und des Kühlhausbaus sowie den Verkauf und Vertrieb von Kühlmöbeln. Seine Kunden betreut Tschritter von der Planung über die Realisierung bis zur Wartung der Projekte. Oliver Tschritter, Sohn des Gründers Harald Tschritter, wird auch künftig die Geschäftsleitung inne haben. 'Wir freuen uns sehr, dass wir nun die Viessmann Kompetenz bei Kühlmöbeln, Kühlzellen und Kühlsystemen mit der hohen Serviceorientierung von Tschritter zusammenbringen können. Gemeinsam werden wir unseren Kunden, unter anderem aus dem Lebensmitteleinzelhandel, noch umfassender schlüsselfertige Lösungen für ihre Bedürfnisse anbieten können. Der Fokus liegt dabei auf dem norddeutschen Raum. Ziel ist es, das Unternehmen gemeinsam weiter auszubauen', so Frank Winters, CEO der Refrigeration Solutions bei Viessmann. Die Tschritter Gebäude Technik GmbH mit Hauptsitz in Gifhorn besteht seit 1979. An insgesamt drei Standorten in Gifhorn, Hannover und Ahlbeck (Usedom) sind derzeit mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.   Quelle: Viessmann    (Januar 2019).
11.01.2019

Handel mit einheitlicher Haltungskennzeichnung

Ab dem 1. April wird die Kennzeichnung von Tierwohlprodukten im Einzelhandel vereinheitlicht. Die in der Initiative Tierwohl organisierten Supermarkt- und Discountketten (Aldi Nord und Süd, Lidl, Kaufland, Edeka, Netto Marken-Discount, Rewe, Penny) setzen dann schrittweise ihre gemeinsam entwickelte Haltungskennzeichnung um. Sie informiert direkt auf der Verpackung der Fleisch-Produkte darüber, wie die Tiere, von denen das Fleisch stammt, gehalten wurden. Das System besteht aus vier Stufen und wird auf Verpackungen von Schweine-, Geflügel- und Rinderartikeln angewendet. Die Organisation und Kontrolle erfolgt über die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH, die zudem Trägerin der Initiative Tierwohl ist. Stufe 1 steht für 'Stallhaltung' und die Einhaltung des gesetzlichen bzw. QS-Standards. Die zweite Stufe 'Stallhaltung plus' bietet den Tieren mehr Platz und zusätzliches Beschäftigungsmaterial. Stufe 3 kennzeichnet 'Außenklima' mit mehr Platz und Zugang zu Frischluft. Die vierte Stufe steht für 'Premium' und umfasst u.a. Bio-Fleisch. Die Vereinheitlichung der Haltungsform sei grundsätzlich mit dem geplanten staatlichen Tierwohllabel vereinbar, betonen die Initiatoren. Julia Klöckner, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, begrüßte in einer Reaktion die Initiative des Handels für eine tiergerechtere Haltung. Sie betont allerdings, dass die die staatliche Tierwohlkennzeichnung über eine reine Haltungskennzeichnung, wie sie der Handel plant, hinausgehe. Denn bei der staatlichen Kennzeichnung werde die gesamte Lebensspanne des Tiers in den Blick genommen, von der Geburt bis zur Schlachtung – und nicht nur Platzangebot und gegebenenfalls Bewegungsradius wie bei einer Haltungskennzeichnung. Die staatliche Tierwohl-Kennzeichnung werde zudem nur drei Stufen umfassen: eine Eingangsstufe, eine zweite Stufe und eine Premiumstufe.   Foto: Pixabay   (Januar 2019)   Quellen: Edeka/BMEL
09.01.2019

Ernährungsreport: Weniger Zucker, weniger Fleisch

Neun von zehn deutschen Verbrauchern ist gesundes Essen wichtig, 71 Prozent essen täglich Obst und Gemüse, 64 Prozent nehmen täglich Milchprodukte zu sich, Fleisch- und Wurstwaren kommen bei 28 Prozent jeden Tag auf den Tisch und 6 Prozent der Befragten ernähren sich vegan oder vegetarisch. Das zeigt der Ernährungsreport 2019, den Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, in Berlin vorgestellt hat. Grundlage des Reports ist wie in den Vorjahren eine repräsentative Forsa-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgerinnen und Bürgern über 14 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich eine große Mehrheit immer bewusster ernährt: 71 Prozent ist es wichtig, dass Fertigprodukte weniger Zucker enthalten, 68 Prozent wollen weniger ungesunde Transfette und 38 Prozent weniger Salz. Über allem stehe aber der Geschmack, so Julia Klöckner: 'Insofern sind die genannten Zahlen eine Bestätigung, dass wir hinsichtlich unseres grundsätzlichen Ansatzes und der bereits ergriffenen Maßnahmen im Rahmen der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz den richtigen Weg eingeschlagen haben.' Der Ernährungsreport unterstütze zudem das Vorhaben der Bundesregierung, ein staatliches Tierwohlkennzeichen einzuführen, das über ein reines Haltungskennzeichen hinausgehe, so Klöckner weiter. 86 Prozent der Befragten gaben an, dass sie bei den freiwilligen Angaben auf Verpackungen die Angaben zur artgerechten Tierhaltung interessieren, 81 Prozent der Befragten wünschen sich ein staatliches Tierwohlkennzeichen. Deutlich gestiegen im Vergleich zum Vorjahr sei zudem die Zahl der Befragten, die es wichtig oder sehr wichtig finden, Nährwertangaben auf Lebensmittelverpackungen vorzufinden (68 Prozent). Ein PDF des vollständigen Reports kann hier beim BMEL herunter geladen werden.   Bild & Quelle: BMEL   (Januar 2019)
07.01.2019

Maersk konzentriert sich auf Kühlcontainer

Maersk Container Industry (MCI) hat entschieden, sich komplett auf sein erfolgreiches Kühlkettengeschäft zu konzentrieren und aus dem Trockencontainergeschäft auszusteigen. Das teilt die dänische Reederei in einer Presseerklärung mit. Derzeit nutze jeder dritte Kühlcontainer, der im weltweiten Transport verderblicher Güter eingesetzt werde, die von MCI entwickelte 'Star Cool'-Container -Technologie. Während die Kühlcontainermengen infolge der globalen Nachfrage nach gekühlten und tiefgekühlten Erzeugnissen weiter wachse, stehe der Trockencontainermarkt seit einiger Zeit unter Druck, so MCI. Deshalb wurde die Entscheidung getroffen, aus dem Trockencontainergeschäft auszusteigen, was zur Schließung der Produktionseinrichtung des Unternehmens in Dongguan, China, bereits Anfang Dezember 2018 führte. 'Die Strategie von MCI ist es, das Kühlkettengeschäft auszubauen, wo Star Cool zu den klaren Technologie-Leadern gehört. Dieses Wachstum erfordert fokussierte Investitionen in die besten Produkte und Dienste', erklärte Sean Fitzgerald, Hauptgeschäftsführer (CEO) von Maersk Container Industry. 'Indem alle Ressourcen von MCI in das Kühlkettengeschäft gesteckt werden, wird nachhaltiges Wachstum und kontinuierliche Investition in die besten Produkte und Dienste für unsere Kunden sichergestellt.'   Quelle und Bild: MCI   (Januar 2019)
TK-Report TK-Report
03.01.2019

Unilever kauft The Vegetarian Butcher

Unilever hat die Marke 'The Vegetarian Butcher' gekauft, verkündet der Konsumgüterkonzern in einer Pressemitteilung. Mit der Akquisition reagiere Unilever auf den wachsenden Trend der Verbraucherinnen und Verbraucher, sich zunehmend für eine vegetarische oder vegane Ernährung zu entscheiden. Für 'The Vegetarian Butcher' stehe die Akquisition in Einklang mit dem Firmenbestreben, 'zum größten Metzger der Welt' zu werden. Die Produkte des niederländischen Fleischersatzherstellers sind bereits in über 4.000 Verkaufsstellen in 17 Ländern erhältlich. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Marke unter 'Der Vegetarische Metzger' bekannt und besitzt unter anderem einen Konzeptstore in Berlin (Foto). Für Firmengründer Jaap Korteweg komme der Kauf von Unilever zum richtigen Zeitpunkt: 'Wir wollen den nächsten Schritt machen - die Welt erobern. Es ist unsere Mission, Fleisch auf pflanzlicher Basis zum Standard zu machen.' Für Nitin Paranjpe, Präsident Foods & Refreshment Unilever, passe der Kauf zur Strategie von Unilever, sein Portfolio an pflanzlichen Produkten zu erweitern: 'The Vegetarian Butcher ist eine Marke mit einer klaren Mission, vielen treuen Anhängern und einer starken Position auf dem Markt und in den sozialen Medien. Die Akquisition hilft uns, unseren Weg zu mehr pflanzlichen Lebensmitteln zu beschleunigen.'   Foto: The Vegetarian Butcher   (Januar 2019)   Quelle: Unilever
19.12.2018

dti-Beitrag zur Nationalen Reduktionsstrategie

Das Bundeskabinett hat am 19. Dezember 2018 die 'Nationale Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten' (NRI) beschlossen, die dazu beitragen soll, ernährungsmitbedingte Krankheiten und Übergewicht zurückzudrängen. Das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) ist einer der ersten sechs Branchenverbände, der sich mit einer konkreten Prozess- und Zielvereinbarung daran beteiligt. Dem Kabinettsbeschluss der NRI war war ein längerer Dialogprozess (Runde Tische) zwischen dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und Vertretern der Lebensmittelindustrie, des Lebensmittelhandels und -handwerks sowie Verbraucher- und Patientenverbänden sowie Krankenkassen vorangegangen. Das dti und seine Mitgliedsunternehmen haben Bundesministerin Julia Klöckner (Foto) einen freiwilligen Branchenbeitrag zur Salzreduktion in Tiefkühlpizza zugesagt, um dazu beizutragen, die Salzaufnahme in der Bevölkerung auf den von der DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlenen Zielwert von maximal 6 Gramm Salz pro Tag zu begrenzen. Dabei haben sich die TK-Pizzahersteller zum Ziel gesetzt, bis 2025 einen durchschnittlichen Gehalt von maximal 1,25 g Salz/100 g über das gesamte Tiefkühl-Pizzasortiment zu erreichen.   Bild: BMEL/CDU Rheinland-Pfalz  (Dezember 2018)   Quelle: dti
Länderreport Länderreport
19.12.2018

Einschnitte bei deutschen Fangquoten

Die europäischen Fischereiminister haben die Fangquoten für 2019 beschlossen, dabei stützten sie sich auf die wissenschaftlichen Empfehlungen des Internationalen Rates für Meeresforschung (ICES). Deutsche Fischer müssen im kommenden Jahr teilweise empfindliche Kürzungen verkraften. Das gilt insbesondere für Hering und Kabeljau in der Nordsee, die deutsche Fangquote liegt hier im Vergleich zu 2018 um 40 bzw. 35 Prozent niedriger – der ICES hatte eine drastische Kürzung der Fangmengen empfohlen, um eine nachhaltige Bewirtschaftung sicher zu stellen. Bei Seelachs setzt sich der positive Trend hingegen fort, hier liegt die Fangquote in der Nordsee um 16 Prozent über der von 2018. Beim Aal einigte sich der Rat darauf, die Schonzeit von drei Monaten 2019 in Nordostatlantik, Nord- und Ostsee fortzusetzen und im Mittelmeer einzuführen. 'Diese harten Schnitte sind notwendig, damit wir auf Nachhaltigkeitskurs bleiben', kommentiert Dr. Hermann Onko Aeikens, Staatssekretär im Bundesernährungsministerium. 'Denn unser Ziel ist es, spätestens 2020 alle Bestände nachhaltig zu bewirtschaften. Das erreichen wir nur, wenn wir den natürlichen Schwankungen der Fischbestände mit unseren Beschlüssen angemessen Rechnung tragen. Damit sichern wir nicht nur unsere lebenden Meeresschätze, sondern auch die Zukunft unserer Fischer. Nachhaltige Fischereipolitik nützt der Natur, den Fischern und den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Es besteht kein Anlass, auf den Genuss von frischem Meeresfisch aus Nordsee und Nordostatlantik zu verzichten.' Nähere Informationen über die genaue Situation der einzelnen Fischbestände sind über die Website 'Fischbestände online' abrufbar: https://fischbestaende.thuenen.de.   Foto: Pixabay   (Dezember 2018)   Quelle: BMEL
18.12.2018

Pro Carton: Umweltfreundliche Packmittel gewünscht

88 Prozent der deutschen Konsumenten fordern Informationen auf der Verpackung, die verdeutlichen, wie umweltfreundlich das Packmittel ist. Das ergab die von Pro Carton in Auftrag gegebene Studie des britischen Marktforschungsinstituts Coleman Parkes Research mit 7.000 Befragten aus sieben Ländern (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Spanien, Türkei) im Sommer 2018. Laut der Studie verzichte rund die Hälfte der deutschen Konsumenten auf den Kauf von Produkten, die in nicht nachhaltigen Materialien verpackt sind. Neun von zehn Käufern in Deutschland wünschen zudem, dass Verpackungen leicht recycelbar sind. 90 Prozent der Konsumenten würden sich für eine nachhaltige Verpackung entscheiden, wenn sie die Wahl hätten zwischen dem gleichen Produkt verpackt in Karton oder in Kunststoff. 'Die Studie verweist auf die sich rasch verändernden Einstellungen und Verhaltensweisen der Verbraucher seit der Nachhaltigkeitsdebatte im Jahr 2017. Einzelhändler und Marken wissen, dass sie ihre Forderungen nach umweltfreundlicheren Verpackungen erfüllen und die Regierung überzeugen müssen', sagt Tony Hitchin, General Manager bei Pro Carton (Foto).   Foto & Quelle: Pro Carton   (Dezember 2018)
14.12.2018

Metro erreicht Ergebnisziel

Die Metro AG hat im Geschäftsjahr 2017/18 den flächenbereinigten Umsatz um 0,7 Prozent gesteigert, vermeldet das Düsseldorfer Handelsunternehmen. Der berichtete Umsatz von 36,5 Milliarden Euro lag aufgrund negativer Wechselkurseffekte um 1,6 Prozent unter dem Vorjahr. Das berichtete EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen belief sich auf 1.396 Millionen Euro (2016/17: 1.436 Mio. Euro). Bereinigt um Wechselkurseffekte hat sich das EBITDA ohne Ergebnisbeiträge aus Immobilientransaktionen um 1,2 Prozent verbessert. Die Metro AG habe damit die angepassten Ziele erreicht, so das Unternehmen. Der Umsatz der Großhandelssparte von Metro konnte flächenbereinigt im Geschäftsjahr 2017/18 um 1,3 Prozent zulegen. 'Damit ist der Großhandel fünf Jahre hintereinander gewachsen', betont die Metro AG. Der Umsatz von Real verringerte sich im Geschäftsjahr 2017/18 flächenbereinigt um 1,7 Prozent. Gründe waren laut Metro die anhaltende warme Witterung sowie eine temporäre Beeinträchtigung der Warenverfügbarkeit im zweiten Halbjahr. Der berichtete Umsatz ging auch aufgrund von drei teilweise vorübergehenden Marktschließungen um 2,3 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro zurück. Sehr positiv entwickelte sich laut Metro der Online-Umsatz: Der Gross Merchandise Value, also der Bruttowarenwert über die Marktplatz-Plattform Real.de, wuchs im Geschäftsjahr 2017/18 um 90 Prozent auf 380 Millionen Euro. Der Verkaufsprozess von Real und einzelnen sonstigen Gesellschaften bzw. Vermögenswerten, den der Vorstand der Metro AG Mitte September 2018 angekündigt hatte, schreite wie geplant voran. Nach der Ankündigung des angestrebten Verkaufs wird das SB-Warenhausgeschäft zum 30. September 2018 als nicht fortgeführte Aktivität ausgewiesen.   Foto & Quelle: Metro AG   (Dezember 2018)
11.12.2018

Dr. Oetker: Neues Mitglied im Beirat

In der Gesellschafterversammlung am 10.12.2018 ist Anna Maria Braun (39), Vorstandsmitglied der B. Braun Melsungen AG, Melsungen, in den Beirat der Dr. August Oetker KG gewählt worden. Sie tritt mit sofortiger Wirkung die Nachfolge von Carsten Spohr, Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Lufthansa AG, an, der sein Mandat im Beirat der Dr. August Oetker KG zum 01.10.2018 niedergelegt hatte. Weitere Informationen zu Anna Maria Braun finden Sie hier.  Quelle: Dr. Oetker Bild: B. Braun (Dezember 2018)
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