28.09.2018

Multivac investiert am Hauptsitz

Der Verpackungsspezialist Multivac hat in Wolfertschwenden mit dem Bau eines neuen Gebäudekomplexes begonnen. Dieser ist vor allem für den neuen Geschäftsbereich Slicer vorgesehen. Auf mehr als 17.000 Quadratmetern Nutzfläche entstehen zudem nach Firmenangaben rund 180 Büroarbeitsplätze, Konferenz- und Verwaltungsräume. Das Investitionsvolumen beträgt nach Angaben von Multivac rund 35 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant. 'Der neue Gebäudekomplex ist als Anwendungszentrum für unseren neuen Geschäftsbereich Schneidelösungen konzipiert, der sich sehr erfreulich entwickelt. Ebenso soll hier künftig die Inbetriebnahme von automatisierten Verpackungslinien durchgeführt werden', erklärte Hans-Joachim Boekstegers, CEO bei Multivac, bei der Feierstunde im Rahmen des ersten Spatenstiches.     Quelle & Bild: Multivac   (September 2018, Autor: Michael Berkemeier)
28.09.2018

Rewe eröffnet Food Fulfillment Center 2.0

Die Rewe Group hat in Köln im Beisein von NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart ihr erstes technologisiertes Food Fulfillment Center 2.0 (FFC) eröffnet. Mit 'Scarlet One' sollen die E-Commerce-Aktivitäten von Rewe digital eine neue Stufe erreichen. Durch richtungsweisende Technologisierung und Prozessoptimierung der Intralogistik ist es möglich, die Warenverfügbarkeit für die Kunden weiter zu optimieren, neue Sortimente aufzunehmen, künftig das Belieferungsgebiet auszuweiten, die Flexibilität für Kunden zu erhöhen und zugleich die Wirtschaftlichkeit weiter zu stärken. Das FFC 2.0 löst das bisherige FFC in Hürth ab, das zur Generation der rein manuellen Food Fulfillment Center gehörte, von denen die Rewe Group weitere betreibt – unter anderem in den Ballungszentren Berlin, Hamburg, München, Hannover und Mannheim. Die Bauzeit des Food Fulfillment Center 2.0 betrug ein Jahr. Die Kosten für eines der modernsten Logistikzentren in Europa belaufen sich auf rund 80 Millionen Euro. 'Mit der Inbetriebnahme von Scarlet One erreichen wir einen wichtigen Meilenstein im Rahmen unserer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie', so Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender der Rewe Group anlässlich der offiziellen Eröffnung. 'Wir zeigen wie ernst es uns ist, den E-Commerce weiterzuentwickeln. Wir zeigen aber auch, dass für uns E-Commerce viel mehr ist als ein schicker Web-Shop. Der Fokus liegt vor allem auf sämtlichen rückwärtigen Bereichen und Logistikstufen. Dabei sind wir First Mover, wie wir mit diesem hochgradig technologisierten Lager zeigen. Wir sind damit mindestens im deutschen Lebensmittelhandel Spitzenreiter und Trendsetter. Und das knapp fünf Jahre, nachdem wir mit E-Commerce angefangen haben.'  Foto & Quelle: Rewe Group   (September 2018, Autor: Thomas Hillmann)
28.09.2018

Führungswechsel bei Lekkerland Deutschland

Im Management und Vertrieb der Lekkerland Deutschland GmbH gibt es einige Veränderungen: Geschäftsführer Peter Spitlbauer verlässt das Unternehmen in den kommenden Monaten auf eigenen Wunsch. Nach Unternehmensangaben wird er voraussichtlich zum 31. März ausscheiden. Nachfolger wird Rikus Kolster (Bild), verantwortlich für Einkauf und Category Management, der bereits zum 1. Oktober die Position des Sprechers der Geschäftsführung übernehmen wird. Bis zum Ausscheiden von Spitlbauer werden sie gemeinsam die Geschäfte leiten. Wenn Spitlbauer Lekkerland verlassen hat, wird Kolster alleiniger Geschäftsführer sein. Änderungen gibt es darüber hinaus auch im Vertrieb. Mit Stefan Punke kehrt ein alter Bekannter zu Lekkerland zurück. Bis Mitte 2013 war Punke Geschäftsführer beim Unternehmen aus Frechen. Ab dem 1. November leitet er den deutschen Vertrieb, der bisher interimsweise von Jos Arkes geführt wird.   Quelle & Bild: Lekkerland    (Autor: Michael Berkemeier, September 2018)
28.09.2018

Real: Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung

Real arbeitet bereits in der Markthalle Krefeld mit 'Too Good To Go' zusammen und bietet in der mobilen App Ware zu einem vergünstigten Preis an. Seit kurzem kooperieren nun auch alle Düsseldorfer Real-Märkte zusätzlich mit der 'Too Good To Go'-App für Lebensmittelrettung. Zunächst werden ausschließlich Produkte aus der Obst- und Gemüseabteilung angeboten: 'Wir fangen erst einmal nur mit einer Abteilung an, um zu prüfen, wie gut das Angebot von unseren Düsseldorfer Kunden angenommen wird', sagt Kersten Rausch, Real-Regionalleiter Region West. 'Wenn es gut läuft, bauen wir diesen Service aus und nehmen zum Beispiel Produkte aus unserer Hausbäckerei mit auf.' Für drei Euro bekommt der Kunde eine Tüte vollgepackt mit Obst und Gemüse, der eigentliche Warenwert sei aber deutlich höher, so Real. Der Kunde selbst weiß nicht, was genau in die Tüte kommt. Das können Äpfel, Bananen, Gurken oder auch Kartoffeln sein. Die überschüssige oder nicht dem Standard entsprechende Ware kann in einem bestimmten Zeitfenster, das beim Kauf in der App mitgeteilt wird, im Real-Markt abgeholt werden.   Quelle & Foto: Real   (September 2018, Autor: Thomas Hillmann)
TK-Report TK-Report
28.09.2018

Deutsche Post verkauft Allyouneed Fresh

Die Deutsche Post DHL Group verkauft ihren Online-Supermarkt Allyouneed Fresh an die Delticom AG aus Hannover. Nach Angaben der Post ist es geplant, die Geschäft zum 31. Oktober zu übergeben. Die DHL will sich künftig nach eigenen Angaben auf das Kerngeschäft als Paketlogistiker konzentrieren, sieht aber dennoch ein hohes Potenzial im Lebensmittel-Onlinehandel. Zum Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.  Allyouneed Fresh wurde im Januar 2011 von Jens Drubel gegründet. Ende 2012 wurde bekannt gegeben, dass die DHL 81 Prozent der Anteile übernehmen wird. Der Rest blieb beim Gründer, der auch die Geschäfte weiter führte. Die Delticom AG ist ein global agierendes E-Commerce-Unternehmen, das mit Reifendirekt und Tirendo bei der Onlinedistribution von Reifen und Autozubehör erfolgreich ist. Das Unternehmen hat etwa 25 Tochtergesellschaften. Seit rund zwei Jahren ist Delticom auch im Foodbereich tätig. Mit der Delti Log GmbH aus Hannover wird der Online-Lebensmittelhandel lebensmittel.de betrieben. Zudem gehört die Gourmondo Food GmbH mit Sitz in München zum Unternehmen, die das Portal Gourmondo.de betreibt. 2017 hat die Delticom AG einen Umsatz von 667,7 Millionen Euro generiert.    Quelle: DHL & Delticom   Bild: Allyouneed Fresh   (September 2018, Autor: Michael Berkemeier)
26.09.2018

DGE: Wechsel an der Spitze

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) bekommt eine neue Geschäftsführung. Nach über 25 Jahren an der Vereinsspitze verabschiedet sich Dr. Helmut Oberritter zum 30. September in den Ruhestand. Zum 1. Oktober übernimmt Dr. Kiran Virmani (Bild) die Leitung der DGE. Die Oecotrophologin leitete bislang das Referat Fachmedien und Sektionskoordination bei der DGE. Virmani bringt zudem langjährige Erfahrungen aus den Bereichen Wissenschaft, Management und Mitarbeiterführung mit. Nach ihrer Promotion an der Universitäts-Kinderklinik in Wien war Virmani in verschiedenen Unternehmen der Gesundheitswirtschaft beschäftigt, zuletzt als Head of Marketing und Medical Affairs bei Dr. Schär Medical Nutrition.     Quelle & Bild: DGE    (Autor: Michael Berkemeier, September 2018)
Länderreport Länderreport
25.09.2018

Schmitz Cargobull investiert 100 Millionen

Der Trailer-Spezialist Schmitz Cargobull hat angekündigt rund 100 Millionen Euro für eine Kühltrailer-Fabrik in Vreden zu investieren, wie Andreas Schmitz (Bild), Vorstandsvorsitzender der Schmitz Cargobull AG berichtet. Am Standort für Sattelkofferfahrzeuge entstehe eine digitale und automatisierte Fabrik, die höchste Individualisierung bei hoher Qualität und niedrigsten Kosten in der Produktion vereine. Zusätzlich werden sich durch die Investitionen die Kapazitäten und die Variantenvielfalt erhöhen.  Schmitz Cargobull unterstreiche damit auch sein Bekenntnis zum Standort Deutschland. 'Nachdem Schmitz Cargobull im Kühlsattelsegment mit rund 55 Prozent Marktanteil europäischer Marktführer ist, werden jetzt sämtliche Segmente wie zum Beispiel Pharma, Tiefkühlkost, Distribution, Frischdienst und Trockenfracht konsequent mit kundenindividuellen Lösungen bearbeitet', kündigt Andreas Schmitz an.     Quelle & Bild: Schmitz Cargobull   (Autor: Michael Berkemeier, September 2018)
21.09.2018

Mestemacher-Preis: Managerin des Jahres 2018

Dr. Bettina Orlopp (Bild), Mitglied des Vorstands der Commerzbank AG, erhält in diesem Jahr den zum 17. Mal verliehenen 'Mestemacher Preis Managerin des Jahres'. Der Preis wurde 2002 von Prof. Dr. Ulrike Detmers aus der Taufe gehoben. Detmers ist Gesellschafterin, Mitglied der zentralen Unternehmensleitung und Sprecherin der Mestemacher-Gruppe, zu der auch der TK-Backwaren-Hersteller Aerzener gehört. Die Wirtschaftsprofessorin engagiert sich zudem seit über 20 Jahren für die Gleichstellung von Frau und Mann in der Wirtschaft. Orlopp, 48 Jahre und Mutter von 2 Kindern, ist als erste Frau in fast 150 Jahren in den Vorstand der Commerzbank AG aufgestiegen. 'Dr. Bettina Orlopp ist in der männerdominierten Finanzbranche ein brillantes Vorbild für Frauen, die das Potenzial für die Stellenbesetzung in der 1. und 2. Leitungsebene dieser Branche mitbringen', lobte Prof. Dr. Detmers die Managerin des Jahres während der Preisverleihung. Mit dem Preis werden Top-Managerinnen der obersten Leitungsebene gewürdigt, die als leitende Angestellte die Geschäfte eines Unternehmens oder einer Unternehmensgruppe verantworten. Das Stifterunternehmen will mit dem Preis herausstellen, dass Frauen befähigt sind, in der Unternehmensspitze zu arbeiten. Erreicht werden soll damit laut Mestemacher insbesondere die Steigerung des Anteils an Frauen, die GmbH Geschäftsführerin oder Vorstandsmitglied einer AG sind. Der Preis umfasst die wertvolle Silberstatue 'Oeconomia' aus hochwertigem Sterlingsilber, ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro für soziale Zwecke sowie einen glamourösen Festakt mit über 250 geladenen Gästen im Grandhotel Adlon Kempinski in Berlin.    Quelle: Mestemacher    Bild: Commerzbank AG   (September 2018, Autor: Michael Berkemeier)
21.09.2018

VDKL-Kühlhäuser setzen auf Windenergie

Durch ein so genanntes Power Purchase Agreement (PPA) werden zukünftig Teilnehmer des VDKL-Strompools mit umweltfreundlicher Windenergie zum Fixpreis versorgt. Die Energie stammt aus vier Bestandswindparks mit insgesamt 10,6 MW Leistung. Im Rahmen des VDKL-Strompools hat der Verband Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) mit der Enercon GmbH einen Vertrag über die Lieferung von grüner Energie aus Bestandswindparks geschlossen. Als Anbieterin von Systemlösungen für regenerative Energien ist die Enercon GmbH bei der Lieferung von Energie aus Windenergieanlagen nach Angaben des VDKL in Deutschland führend. 'Der VDKL-Strompool erweitert hiermit sein bestehendes Eigenversorgungskonzept, um eine effiziente und nachhaltige Stromversorgung zu ermöglichen', so VDKL-Geschäftsführer RA Jan Peilnsteiner. Bisher gehörten bereits unter anderem Wasserkraftanlagen und eine Vielzahl von Blockheizkraftwerken zum Portfolio. 'Insbesondere sehen wie in diesem Vertragsmodell eine langfristige Preisabsicherungsoption, die der Strommarkt bisher noch nicht zur Verfügung stellen konnte', so Peilnsteiner weiter. PPAs werden immer beliebter, denn sie sehen eine langfristige Abnahme des Windstroms zum einem vereinbarten Festpreis vor. Insbesondere in Zeit abnehmender staatlicher Förderung von erneuerbaren Energien können PPAs sowohl für Stromabnehmer als auch Anlagenbetreiber Vorteile bieten: Die Abnehmer sichern sich damit gegen übermäßig steigende Strompreise in der Zukunft ab, Windparkbetreiber sichern sich langfristig stabile Einnahmen. Sowohl Abnehmer als auch Anbieter erhalten dadurch mehr Planungssicherheit für bereits getätigte als auch zukünftige Investitionen. Der Strompool ist nach VDKL-Angaben die größte verbandsgetragene Energieeinkaufsgemeinschaft Deutschlands mit einem Strombedarf von über 1,2 THW an bundesweit über 200 Standorten.    Quelle: VDKL     Foto: pixabay  (September 2018; Autor: Michael Berkemeier)
20.09.2018

Biofach World: Erfolgreich am neuen Standort

Vom 6. bis 9. Juni erlebte die 14. Biofach America Latina – Bio Brazil Fair auf dem Messegelände Anhembi in São Paulo ihre Standortpremiere. Das Fazit fiel anschließend positiv aus: Insgesamt bescherten 30.816 Messebesucher dem Treffpunkt der internationalen Bio-Branche in Brasilien einen Besucherrekord. Die Messegäste konnten sich bei 175 reinen Bio-Ausstellern (2017: 167) über die neuesten Trends informieren. Ergänzend zur Fachausstellung profitierten Besucher und Aussteller auch wieder vom hochkarätigen Konferenzprogramm und extra organisierten Business-Meetings zwischen ausstellenden Unternehmen und potenziellen Geschäftspartnern aus aller Welt. Für die anwesenden Aussteller und Fachbesucher verliefen die organisierten Business-Meetings zwischen Bio-Unternehmen, Einkäufern und Einzelhändlern äußerst vielversprechend, so der Ausrichter: Insgesamt fanden 399 Treffen zwischen 149 Bio-Unternehmen und 19 Einkäufern statt. Der aus den getätigten Abschlüssen resultierende Umsatz dürfte sich im nächsten Jahr auf über 4 Millionen US-Dollar belaufen. Neben der internationalen Produktschau und ihren vielseitigen Geschäfts- und Networking-Möglichkeiten ist die Messe dank des International Organic and Sustainable Agriculture Forums auch zentrale Wissensplattform. So gab es in Vorträgen, Diskussionsrunden und Workshops über 120 Stunden Bio-Wissen für die zahlreichen Teilnehmer. Thematisch reichte die Bandbreite von Branchennews über Innovationen und Trends am Markt bis hin zu veganen Workshops. Die 15. Biofach America Latina – Bio Brazil Fair findet vom 5. bis 8. Juni 2019 wieder auf dem Messegelände Anhembi in São Paulo statt.   Foto: Bio Brazil Fair   (September 2018, Autor: Thomas Hillmann)  Quelle: Nürnbergmesse
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