13.04.2016

Neues Endverbraucher-Label für Farmfisch

Global-G.A.P. will ein Endverbraucher-Logo für Fisch und Meeresfrüchte aus zertifizierten Aquakulturbetrieben auf den Markt bringen. Das geht aus einer Einladung zu einer Pressekonferenz im Rahmen der Seafood Expo Global in Brüssel hervor. 'Nach der erfolgreichen Einführung des Global-G.A.P. Aquaculture Standards in Farmen konzentrieren wir uns in diesem Jahr vor allem auf die Verbraucher', erklärt die Organisation, die seit langem auf die Zertifizierung von 'Guten landwirtschaftlichen Praktiken' (Good Agricultural Practices = G.A.P.) spezialisiert ist. 'Ab Mitte 2016 wird unser Verbraucher-Label Fischfarmer, Verarbeiter und den Einzelhandel aktiv darin unterstützen, Fisch und Seafood aus zertifizierten Aquakulturen zu vermarkten.' Das Thema soll auch den Messestand von Global-G.A.P. in Brüssel dominieren. Das Label werde 24 Fisch- und Seafood-Arten abdecken und sich auf 'Qualität, wie sie vom Endverbraucher verstanden wird' beziehen. 'Fragen zu Herkunft und Produktionsmethoden sowie soziale und ökologische Umstände spielen eine immer wichtigere Rolle im Aufbau von Verbrauchervertrauen und bei der Kaufentscheidung', meint Global-G.A.P. Das neue Siegel werde dem Verbraucher mehr Information und Transparenz beim Kauf von Fischen aus Aquakulturen bieten.   Archivfoto: Anova (Global-G.A.P. Pangasius-Farm)   (April 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: GLOBALG.A.P.
12.04.2016

Trident kauft TST und Pickenpack Vertrieb

Das US-amerikanische Fischereiunternehmen Trident wird The Seafood Traders (TST) in Riepe sowie den Pickenpack Vertrieb (PPV) übernehmen, nicht jedoch die Pickenpack Fabrik in Lüneburg. Die Trident Seafoods Corporation unterhält bereits seit vielen Jahren eine Niederlassung in Lüneburg, über die sie blockgefrostete Fischfilets aus eigenen Fängen in Deutschland und Europa vermarktet, und enge Kontakte zu Pickenpack und den anderen Verarbeitern von Alaska-Seelachsfilets unterhält. 'Seit 43 Jahren konzentrieren wir uns auf die vertikale Integration', erklärte Joe Bundrant, CEO der in Seattle im US-Bundesstaat Washington beheimateten Trident. 'Vom Netz auf den Teller ist nicht nur unser Motto, sondern gehört zu den grundlegenden Werten von Trident. Die Firma, die wir heute erworben haben, war seit langem ein bedeutender Käufer und Vermarkter von einmal gefrostetem Alaska-Seelachs und die Übernahme ist daher ein logischer Schritt für uns.' Trident könne seinen europäischen Kunden jetzt die durchgängige Kontrolle seines Fisches durch die gesamte Produktionskette bieten, und das in einer Zeit, in der Transparenz zunehmend wichtig für die Verbraucher werde. 'Von der Möglichkeit, näher an den europäischen Markt heranzurücken, haben wir schon seit langem geträumt, und wir sind sehr stolz über dieses Zustandekommen', erklärte Bundrant. Trident ist nach Angaben von Seafood-Source das größte Fischwirtschaftsunternehmen der USA. Es verkauft bereits seit 30 Jahren eine Vielfalt von Produkten in den europäischen Markt und unterhält neben seiner Zentrale in Lüneburg Niederlassungen in vielen anderen Ländern Europas.   Foto: TST   (April 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quellen: Undercurrent News / Seafoodnews / SeafoodSource.com Mehr zum Thema: 11.4.2016: Weiter Spekulationen um Pickenpack 1.4.2016: Pickenpack-Verwalter bestätigt das Aus 31.3.2016: Pickenpack: Interessenten kommen und gehen 23.3.2016: Pickenpack-Insolvenz drückt auf Fischpreise 20.3.2016: Pickenpack/Pacific Andes: Streit um Zahlungen 13.3.2016: Neuer Bieter beim Pickenpack-Verkauf 4.2.2016: Pickenpack: Stabiler Betrieb, baldiger Verkauf 2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf 17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt 15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
12.04.2016

Greenland Seafood bestätigt Gelmer-Übernahme

Die Greenland Seafood Wilhelmshaven GmbH hat am 12. April die Übernahme aller Anteile der Gelmer SAS in Frankreich bestätigt. Gelmer produziert in Boulogne-Sur-Mer eine Vielfalt an Seafood-Produkten in Panaden, in Backteig oder als Naturvarianten und verfügt über ein flächendeckendes Distributionsnetzwerk in ganz Frankreich, Großbritannien und anderen europäischen Ländern. 'Wir sind begeistert von den vielen Möglichkeiten, die diese Übernahme erschließen wird, um unsere Produktion und unsere Kundenverteilung auszuweiten', erklärten die beiden Geschäftsführer von Greenland Seafood, Allan Jensen und Patrick Barinet. 'Gelmer ist der ideale Partner für Greenland Seafood und wir werden viele Synergien aus dem Zusammenschluss realisieren können.' Die Produktion bestimmter Artikel solle von Wilhelmshaven zu Gelmer verlagert werden. Das werde in Wilhelmshaven Produktionskapazitäten freisetzen und bei Gelmer die Anlagenauslastung optimieren. Das dortige Produktionsvolumen soll innerhalb von zwei Jahren verdoppelt werden. 'Das kombinierte Know-how, die Produktrange und die Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten werden die Position der Gruppe als bevorzugter Handelsmarkenlieferant für Einzelhandelsketten und Foodservice-Unternehmen innerhalb und außerhalb Europas zementieren', sagt Patrick Barinet. Die Übernahme von Gelmer bedeute einen Anstieg von Greenland Seafoods Gesamtproduktionsvolumen um circa 20 Prozent.   Website-Ausriss: greenlandseafood.eu   (April 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Greenland Seafood
11.04.2016

Tila übernimmt Koppenhöfer

Der Tifa-Regionalpartner Tila Lachenmaier hat die Koppenhöfer KG aus Talheim übernommen. Seit dem 1. April 2016 beliefert Koppenhöfer als Teil der Tila-Gruppe über 5.500 Gastronomie-Kunden aus dem Raum Heilbronn mit frischen und tiefgekühlten Lebensmitteln. Es ist der fünfte Standort der Gruppe, zu der neben dem Stammhaus in Plüderhausen die Firmen Steidinger in Rottweil, Sonnenberg in Augsburg sowie Farnetani-Frost in München gehören. Im Jahr 2015 erwirtschaften die vier Unternehmen der Tila-Gruppe mit 100 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro. Damit gehört die Firmengruppe nach eigenen Angaben deutschlandweit zu den größten Gastronomie-Großhändlern der Tifa Tiefkühlkost-Allianz. Die 68 Mitgliedsunternehmen aus Deutschland, Österreich und Luxemburg beliefern etwa 65.000 Kunden aus Gastronomie, Hotellerie sowie Catering und Gemeinschaftsverpflegung.   Website-Ausriss: TiLa   (April 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: TiLa
TK-Report TK-Report
11.04.2016

Weiter Spekulationen um Pickenpack

Neue Spekulationen um die Pickenpack-Zukunft, aber nichts Konkretes: Das Aus für den Betrieb in Lüneburg Ende Juni sei sicherlich noch nicht endgültig, zitiert Undercurrent News verschiedene nicht namentlich genannte Personen aus der Verarbeitung und Rohwarenlieferanten. Es wird in Frage gestellt, ob es in der Produktion schnell drehender Fischprodukte tatsächlich deutliche Überkapazitäten gebe und auf mögliche Probleme bei der Warenbeschaffung durch den Einzelhandel hingewiesen, sollte Pickenpack in Lüneburg wegfallen. Zudem könnten in Lüneburg Fischprodukte für den Außerhausmarkt lukrativ produziert werden. Als möglichen Investor sieht Undercurrent News das Münchener Orlando Management (s. Bericht auf dieser Site) wieder weit vorne. Eine Vertreterin der Gewerkschaft NGG wird als wenig optimistisch für die Zukunft des Lüneburger Standortes zitiert. Denkbar sei auch eine Lösung, bei der nur ein Teil der Mitarbeiter mit übernommen werde oder auch ein Kauf von Fabrik und Inventar erst nach Schließung des Werkes. Das Werk selbst sei mit 18.000 bis 20.000 Tonnen Fertigprodukt und 300 bis 400 Mitarbeitern nicht produktiv genug, philosophiert der Nachrichtendienst und stellt dem die Pickenpack-Schwester TST in Riepe mit 40.000 bis 45.000 Tonnen und viel weniger Personal gegenüber. Vor der Insolvenz wurde die Jahresproduktion von Pickenpack in Lüneburg gegenüber tk-report minus 18 allerdings mit rund 70.000 Tonnen im Jahr angegeben, die Kapazität von TST bei Gründung mit bis zu 25.000 Tonnen im Einschichtbetrieb. Zu bedenken gibt Undercurrent News, dass Management und Vertrieb bislang in Lüneburg angesiedelt gewesen seien und sich für das entlegene Riepe vermutlich nur schwer Management-Personal gewinnen lassen werde. Greenland Seafood in Wilhelmshaven, die gerade die Übernahme der bisherigen Pickenpack-Schwester Gelmer in Frankreich angekündigt hatte, liege nur eine Fahrstunde von Riepe entfernt, führt der Nachrichtendienst an. Greenland Seafood beliefere zurzeit Lidl, TST Aldi Nord und Süd.   Foto: Rüdiger   (April 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News Mehr zum Thema: 1.4.2016: Pickenpack-Verwalter bestätigt das Aus 31.3.2016: Pickenpack: Interessenten kommen und gehen 23.3.2016: Pickenpack-Insolvenz drückt auf Fischpreise 20.3.2016: Pickenpack/Pacific Andes: Streit um Zahlungen 13.3.2016: Neuer Bieter beim Pickenpack-Verkauf 4.2.2016: Pickenpack: Stabiler Betrieb, baldiger Verkauf 2.2.2016: Spekulationen zum Pickenpack-Verkauf 17.12.2015: Pickenpack-Verkauf bis März angestrebt 15.12.2015: Pacific Andes Manager tritt zurück 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
11.04.2016

Vegane und vegetarische Fertiggerichte boomen

Die Anzahl an vegetarischen Fertiggerichten in Deutschland ist zwischen 2011 und 2015 um mehr als das Siebenfache (633 Prozent) gestiegen, während die Zahl an als vegan bezeichneten Fertiggerichten seit 2011 sogar um mehr als das Zwanzigfache zugelegt hat. Das geht aus einer Untersuchung des Martkanalysten Mintel hervor. Demnach sind zwölf Prozent aller 2015 in Deutschland auf den Markt gebrachten Fertiggerichte vegetarisch – verglichen mit nur zwei Prozent im Jahr 2011. Ebenso hat in dieser Kategorie auch die Bezeichnung 'vegan' zugenommen – von nur einem Prozent aller 2011 auf den Markt gebrachten Fertiggerichte auf neun Prozent im Jahr 2015. Mintels Verbraucherumfrage aus dem Jahr 2015 beschreibt eine zunehmende Tendenz zum fleischfreien Verzehr und Flexitarismus in Deutschland. Obwohl nur sieben Prozent der deutschen Erwachsenen angeben, sich komplett vegetarisch zu ernähren, berichtet ein Drittel, dass sie ihren Verzehr von rotem Fleisch aktiv reduzieren, und 19 Prozent geben an, dass sie mehr vegetarische Lebensmittel in ihre Ernährung integrieren als noch vor einem Jahr.   Bild: Kitty/Fotolia.com   (April 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Mintel
Länderreport Länderreport
08.04.2016

113 Kugeln Speiseeis pro Kopf und Jahr

Die industriellen Hersteller von Speiseeis haben im Jahr 2015 im Inland 523,9 Millionen Liter Speiseeis abgesetzt, wie der E.I.S. Eis Info Service bekannt gab. Dies entspricht einem Mengenwachstum von 3,7 Prozent. Beim Umsatz hat die Branche um 3,3 Prozent auf 2,03 Milliarden Euro zugelegt. Jeder Bundesbürger hat 2015 im Durchschnitt 7,9 Liter Eis (inklusive Eisdielen- und Softeis) verzehrt. Dies entspricht rund 113 Kugeln. Im Vorjahr lag der Pro-Kopf-Verzehr noch bei 7,6 Liter. Der warme Sommer hat das Eisgeschäft im vergangenen Jahr spürbar belebt und den Herstellern von Markeneis das Absatz- und Umsatzwachstum im Vergleich zum Jahr 2014 beschert. Das absatzstärkste Eissegment mit 241,8 Millionen Litern (+7,8 Prozent) waren 2015 unverändert die Haushaltspackungen gefolgt von den Multipackungen mit 213,5 Millionen Litern (+0,5 Prozent). Beide Segmente haben ihren Marktanteil im Vergleich zum Vorjahr noch einmal um einen Prozentpunkt auf nunmehr 87 Prozent ausgebaut. Das Impulseis (einzelne Stieleis, Hörnchen, Sandwiches, Becher, Eisriegel) hat 2015 mengenmäßig um 2,5 Prozent zugelegt. Einziger Verlierer: Speiseeis für die Gastronomie mit einem Mengenrückgang von 2,9 Prozent. Bei dem Außerhausgeschäft machen sich die zu kühlen Monate Mai, September und Oktober bemerkbar.   Bild: E.I.S. Eis Info Service   (April 2016, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: E.I.S. Eis Info Service
07.04.2016

Nomad schließt Findus-Fabrik

Die Findus Tiefkühlproduktion in Südschweden soll ins Iglo-Werk Reken verlegt werden, meldete der Westdeutsche Rundfunk. Der Standort in Schweden werde komplett geschlossen, die 450 Mitarbeiter dort entlassen. Ganz endgültig ist diese Entscheidung laut Iglo aber noch nicht. Im Finanzbericht vom 31. März (wir berichteten) hatte Nomad Foods Chief Executive Officer (CEO) Stéfan Descheemaeker eine mögliche Schließung des Betriebs in Bjuv und Verhandlungen mit den Gewerkschaften dort angekündigt. Auch in anderen Bereichen hat Nomad Foods mit der Zusammenführung der beiden 2015 übernommenen Unternehmen Iglo und Findus begonnen. Synergieeffekte bei Findus sollen ein Potenzial von 43 bis 48 Millionen Euro bis 2018 bergen, heißt es in einer Firmenmitteilung.   Foto (Findus in Bjuv): GoogleEarth   (April 2016, Autor: Jörg Rüdiger)
06.04.2016

Frosta: Starkes Umsatz-Wachstum

Die Frosta AG wächst in allen Bereichen. Besonders deutlich legte die Marke zu, doch auch bei Handelsmarken, dem unverändert umsatzstärksten Bereich im Portfolio, gab es ein deutliches Plus, berichtete der Vorstand auf der Bilanzpressekonferenz des Tiefkühlkost-Spezialisten in Bremerhaven. Der Gesamtumsatz der Frosta AG mit ihren 2015 über 1.600 Mitarbeitern stieg danach um 7,9 Prozent auf 440,0 Millionen Euro (2014: 407,9 Mio.). Das Konzernjahresergebnis verbesserte sich auf 18,2 Millionen Euro (Vorjahr 17,3 Mio.). Die Eigenkapitalquote stieg auf 55,1 Prozent (Vorjahr 53,5 %). Mit plus 12,5 Prozent am stärksten gewachsen sei der Umsatz der Marke Frosta in Deutschland, erklärte das Unternehmen unter Berufung auf IRI-Zahlen zum Endverbraucherumsatz. Insbesondere die Bereiche Fisch (+23 %) und Gemüsezubereitungen (+25 %) hätten sich dabei ausgezeichnet entwickelt. In den ersten zwei Monaten des Jahres 2016 verzeichnete Frosta eine Umsatzsteigerung um weitere 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erfolge auch im Ausland, wo der Umsatz von 177,4 Millionen Euro 2014 auf 189,7 Millionen Euro 2015 stieg. 'Die führende Marktstellung in Osteuropa konnte insbesondere in Ungarn und Rumänien weiter ausgebaut werden', hieß es dazu. Das Handelsmarken-Geschäft sei erneut von starkem Preisdruck geprägt gewesen, mit 287,8 Millionen Euro (Vorjahr 264,5 Mio.) aber trotzdem um 8,8 Prozent gewachsen. Investitionen in Höhe von 14,1 Millionen Euro (2014 16,3 Mio.) in Modernisierungen und verbesserte Energieeffizienz hätten voll aus dem Cashflow finanziert werden können. Der Vorstand will der Hauptversammlung vorschlagen, wie im Vorjahr eine Dividende von 1,36 Euro je Aktie auszuschütten. Dass Frosta schneller wächst als der sich ebenfalls positiv entwickelnde Markt, wertet das Unternehmen als Honorierung seines langjährigen Verzichts auf jegliche Zusatzstoffe bei seinen Markenprodukten und sein Bemühen um Transparenz, das sich jetzt unter anderem im Aufdrucken der Herkunftsländer sämtlicher Zutaten (Foto) auf die Verpackung äußert, das bis Ende 2016 für alle Frosta-Packungen umgesetzt sein soll. Für das Frühjahr 2016 kündigte Frosta die Umstellung auf eine deutlich umweltfreundlichere sortenreine Beutelverpackung aus Polypropylen (PP) an. 'Durch das sortenreine Material und den hellen Grundton der Verpackung verbessert sich die Recyclingfähigkeit erheblich', so der Vorstand. Bisher wurde ein Mix aus Polyethylen (PE) und PP verwendet.   Foto: Frosta   (April 2016, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Frosta
05.04.2016

Wiesenhof: Teilbetrieb ab Mai

Acht Tage nach dem Großbrand in der Oldenburger Geflügelspezialitäten GmbH in Lohne laufen die Aufräum- und Reinigungsarbeiten in dem Teil des Betriebes, der nicht von dem Feuer zerstört wurde, auf Hochtouren. 'Durch das starke Engagement und schier unglaubliche Anstrengungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Lohne, aber auch an unseren anderen Standorten und in der Verwaltung, können wir Mitte Mai wieder einen Teil der Produktion aufnehmen', erklärt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe. Der Teil der Oldenburger Geflügelspezialitäten, der nur geringfügig von dem Großbrand in Mitleidenschaft gezogen wurde, wird derzeit so vorbereitet, dass ab Mitte Mai wieder rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Zerlegung und Verpackung arbeiten können. Bis zur Wiederaufnahme des vollen Betriebs werde es aber noch anderthalb bis zwei Jahre dauern. Darüber hinaus sei es gelungen, alle Tiere, die von den Vertragslandwirten der PHW-Gruppe aufgezogen und die in der Vergangenheit in Lohne geschlachtet wurden, in andere Schlachtereien zu bringen. Alle Tiere der Landwirte würden dementsprechend rechtzeitig abgenommen. 'Die Hähnchen werden seit acht Tagen und auch künftig unter Einhaltung der Tierschutz-Transportverordnung in eigene Schlachtbetriebe der PHW-Gruppe und weitere, hauptsächlich in Nord- und Ostdeutschland, gebracht', so Wesjohann. 'Die Zukunft dieser landwirtschaftlichen Betriebe und damit auch aller vorgelagerten Produktionsstufen – hierzu zählen Elterntierfarmen, Futtermittelwerk und Brüterei – mit insgesamt rund 500 Beschäftigten ist bereits gesichert.'  Website-Ausriss: www.phw-gruppe.de   April 2016, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: PHW-Gruppe
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