22.08.2013

Nestlé Wagner eröffnet modernstes Werk Europas

Nestlé-Wagner eröffnete in Nonnweiler-Otzenhausen sein neuestes Werk für die Produktion von TK-Pizzen. Nach Unternehmensangaben das 'wohl modernste Werk für Tiefkühl-Pizza in Europa'. Die vollautomatisierte Produktion ermögliche dem Unternehmen eine Steigerung der Produktion von jährlich etwa 280 Millionen auf zirka 350 Millionen Pizzen. Hergestellt werden können in dem neuen Werk nahezu alle Variationen, die von Wagner produziert und unter den unterschiedlichen Markennamen weltweit vertrieben werden. Der Konzern verspreche sich durch die rund 50 Millionen Euro teure Investition mehr Flexibilität, mehr Effizienz und größere Wachstumschancen. Die Baufeldvorbereitung für das neue, knapp 6.000 Quadratmeter große Werk begann im September 2011. Baubeginn und Grundsteinlegung war im November 2011. 22 Wagner und Buitoni Produkte sollen hier künftig produziert werden. 100 Mitarbeiter werden in drei Schichten im Herstellungsprozess an der Fertigung von jährlich 70 Millionen Pizzen arbeiten. Das neue Werk zeichne sich zum einen durch einen vollautomatisierten Produktionsprozess aus. Dieser Prozess ermögliche eine kostengünstige Produktion, einen hygienisch besonders sicheren Ablauf und außerdem eine Sicherstellung der Produktionsstandards. Zum anderen besteche die Produktionsanlage durch besondere Umwelt- und Klimaschutzstandards. Es werden die aktuellsten Lärm- und Umweltschutzvorgaben erfüllt, so dass gegenüber älteren Produktionsanlagen noch weniger Wasser und Energie verbraucht werden und der CO2-Ausstoß weiter reduziert werden konnte, etwa durch ein neues Wärmerückgewinnungssystem. Seit dem Einstieg der Nestlé AG beim Familienunternehmen Wagner wurde der Absatz von Tiefkühl-Pizzen um insgesamt rund 50 Prozent gesteigert. Am deutschen Markt sei man 2012 leicht gewachsen und 'die bisherigen Zahlen für 2013 zeigen erneut ein kleines Wachstum', so Thomas Göbel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Nestlé Wagner GmbH. In Beisein der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, des saarländischen Wirtschaftsministers Heiko Maas und etwa 200 geladenen Gästen, eröffnete Nestlé Wagner am Stammsitz der Firma seine neue Produktionsstätte. Geschäftsführer Thomas Göbel, Prof. Dr.-Ing. Werner Braun, Generaldirektor der Nestlé S.A. und Aufsichtsratsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG, sowie Gerhard Berssenbrügge, Vorstandsvorsitzender der Nestlé Deutschland AG, nannten die Werkseröffnung 'ein Symbol für die gelungene Symbiose zwischen Wagner und Nestlé', mit der das Unternehmen für zukünftiges Wachstum speziell auf dem internationalen Markt hervorragend aufgestellt sei. Mindestens ein Drittel, der im Saarland produzierten Pizzen, solle exportiert werden. Die größten Chancen sieht das Unternehmen hier vor allem in Russland. Ein Video zur Eröffnung finden Sie bei youtube unter diesem Link:   (August 2013 mb)
21.08.2013

Keine Entspannung in der Geflügelwirtschaft

Die Geflügelwirtschaft schaut weiterhin sorgenvoll auf den Markt, der keine Entspannung erwarten lässt. Laut einer Analyse der MEG Marktinfo Eier & Geflügel hat sich die wirtschaftliche Situation auf dem deutschen Putenmarkt im Laufe dieses Jahres sogar noch einmal dramatisch verschlechtert. Dabei handelt es sich nicht um eine kurze Momentaufnahme, sondern um eine andauernde und schwerwiegende wirtschaftliche Negativphase, wie der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft mitteilt. Die Anhebung der Auszahlungspreise an die Putenhalter würden laut ZDG die hohen Futterkosten der letzten Monate bei weitem nicht ausgleichen. Zumal fürchtet Thomas Storck, Vorsitzender des Verbandes Deutscher Putenerzeuger (VDP) und Vizepräsident des ZDG, dass die nun sinkenden Futterpreise als Argument vom Handel für eine Senkung der Einkaufspreise genutzt werden. 'Damit wären die deutschen Putenhalter massiv in ihrer Existenz bedroht', so Storck. Er fordert stabile Preise für Putenfleisch, um die Verluste der vergangenen Monate ausgleichen zu können. Gleichzeitig macht Storck deutlich, dass die in Deutschland strengen Standards im Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz – gerade auch im Vergleich zu vielen europäischen Nachbarländern – entsprechend zu höheren Produktionskosten bei der Erzeugung führen. Auch die Situation auf dem deutschen Eiermarkt ist nicht besser. 'Das Preisniveau ist einfach zu niedrig', konstatiert Bernd Diekmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsches Ei (BDE) und ebenfalls ZDG-Vizepräsident. Verantwortlich hierfür ist die Tatsache, dass Eier zur Verarbeitung in Lebensmitteln weitgehend aus dem Ausland stammen, wo mit niedrigeren Tierschutzstandards deutlich kostengünstiger Eier erzeugt werden können. Diekmann fordert von der Politik eine verpflichtende Kennzeichnung der Haltungsform auch bei verarbeiteten Lebensmitteln, 'damit eine Transparenz für den Verbraucher gegeben ist und die Leistung der deutschen Legehennenhalter in Sachen Tierschutz auch honoriert werden kann', so Diekmann. Bei einem jährlichen Verbrauch von rund 217 Eiern pro Kopf in Deutschland stammen dabei rund 50 Prozent aus dem Verzehr eihaltiger Lebensmittel.   Bild: bilderbox.com   (August 2013, mh)   Quelle: ZDG
21.08.2013

Deutsche verzehren weniger Fisch

Laut AID Infodienst essen die Deutschen weniger Fisch. Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) wurden im letzten Jahr im Vergleich zu 2011 acht Prozent weniger Fisch und Meeresfrüchte verzehrt. Das geht aus dem Jahresbericht der BLE über den Markt für Fischereierzeugnisse 2012 hervor. Gleichzeitig sind die Preise jedoch gestiegen. Im Jahr 2012 wurden in Deutschland laut AID pro Kopf durchschnittlich 14,4 Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte gegessen. Der Deutschen liebster Fisch ist der Alaska-Seelachs mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 3,1 kg. Es folgt der Hering, von dem jeder Deutsche im Schnitt 2,4 kg pro Jahr verzehrt. Der geringere Pro-Kopf-Verbrauch dürfte seine Gründe auch in den gestiegenen Preisen für Fisch und Meeresfrüchte haben. Die Preise zogen im letzten Jahr um mehr als fünf Prozent an. Seit dem Jahr 2005 sind Fisch und Meeresfrüchte um knapp 32 Prozent teurer geworden. Sie befinden sich damit über der allgemeinen Teuerungsrate für Lebensmittel, die bei 22 Prozent liegt. Auch die Einfuhr von Fischereierzeugnissen ist rückläufig. Die Importe lagen 2012 bei rund 883.000 Tonnen und damit unter dem Niveau von 2011. Nur 19 Prozent der hierzulande verzehrten Fischereierzeugnisse stammen aus Deutschland. Die wichtigsten Einfuhrländer sind China, Norwegen, Dänemark, Polen und die USA. 29 Prozent der Lieferungen kamen aus der Europäischen Union.   Bild: bilderbox.com   (August 2013, mh)   Quelle: aid
20.08.2013

Transparenzstudie: Fischverband auf gutem Weg

Die Unternehmen der deutschen Fischindustrie sind auf gutem Weg bei der Verbesserung der Transparenz von Fischprodukten. Das bestätigt nach Angaben des Bundesverbands der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels eine aktuelle Studie der Umweltorganisation Greenpeace. Demnach erhalte der Verbraucher genügend Informationen über Fischprodukte. 'Die für einen nachhaltigen Fischeinkauf relevanten Informationen stehen heute schon dem interessierten Verbraucher in ausreichendem Umfang zur Verfügung', kommentiert der Geschäftsführer des Fischverbandes, Matthias Keller. Als Beispiel hierfür nennt er das Internetangebot 'Fischbestände online'. Das gesamte Informationsangebot reiche laut Keller weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Des Weiteren verfügen die Unternehmen über weitere Informationen zur Sicherstellung der Rückverfolgbarkeit von Fisch und Meeresfrüchten innerhalb der Wertschöpfungskette. 'Alle für die Rückverfolgung notwendigen Informationen sind den Unternehmen bekannt und leisten einen hohen Beitrag zur Sicherheit der Lebensmittel aus dem Meer', erklärt Keller.   Website-Ausriss: Femeg   (August 2013, mh)   Quelle: Fischverband
TK-Report TK-Report
16.08.2013

Natural Refrigeration Award geht nach China

Auf dem diesjährigen Eurammon-Symposium in Schaffhausen wurden die Gewinner des Natural Refrigeration Award gekürt. Der erste Platz ging an Xiangping Zhang. Die chinesische Wissenschaftlerin der Donghua University ermittelte die ideale R744-basierte Mischung für Wärmepumpensysteme. Den zweiten und dritten Platz belegten Nachwuchsforscher aus Deutschland. Zhang bestimmte in ihrer Abschlussarbeit eine Fluidkombination, die in Bezug auf Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Wärmeeigenschaften besonders positive Charakteristika aufweist. In einem zweiten Schritt arbeitete sie weitere Kennzahlen der Fluidmischung, wie etwa den optimalen Massenanteil, heraus. 'Der Ausstieg aus der Produktion von H-FCKWs in China fordert uns dazu heraus, das meist verwendete Kältemittel R22 zu ersetzen', erklärte Zhang bei der Preisverleihung. Den zweiten Preis erhielt Bernd Bierling von der Universität Stuttgart. Er erstellte ein Simulationsmodell für den Hilfsgaskreislauf einer solar angetriebenen Diffusions-Absorptionskältemaschine, mit dem er verschiedene Einflüsse auf die Kälteleistung modellierte: einerseits den der Stoffübertragung in Absorber und Verdunster, andererseits den wärmenergetischen Einfluss, den der Gaswärmeübertrager auf die Kälteleistung nimmt. Jens Eiseler von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Karlsruhe überzeugte die Jury als Drittplatzierter mit seinem Projekt über die Planung, den Bau und die Inbetriebnahme eines Kühlkreislaufs zu Demonstrationszwecken. Seine Modell-Kälteanlage mit dem Kühlmittel Propan (R290) bietet Studierenden die Chance, ihr theoretisches Wissen aus der Kältetechnik an einem Praxisobjekt zu testen. 'Die preisgekrönten Forschungsarbeiten sind eine wichtige Basis, um Anwendungen mit natürlichen Kältemitteln kontinuierlich weiterzuentwickeln', resümierte Eurammon-Vorsitzende Monika Witt. Das Interesse am Natural Refrigeration Award werde laut Witt stetig größer. 'Besonders freuen wir uns über die steigende Anzahl an Bewerbern von Universitäten auch außerhalb Europas.' Euromman ist eine gemeinsame europäische Initiative von Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen, die sich für den verstärkten Einsatz von natürlichen Kältemitteln engagieren. Alle zwei Jahre verleiht die Initiative zusammen mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg als Universitätspartner und der Norwegischen Fachzeitschrift 'Kulde og Varmepumper' als Medienpartner den Natural Refrigeration Award an Nachwuchswissenschaftler für besondere Abschlussarbeiten im Bereich der natürlichen Kältemittel.   Bild: euroammon   (August 2013, mh)   Quelle: eurammon
09.08.2013

TK-Wachstum im Einzelhandel

Tiefkühlkost behauptet sich glänzend in einem nicht gerade von Wachstumsschüben verwöhnten Lebensmitteleinzelhandel. Der TK-Absatz konnte dort im ersten Halbjahr 2013 um 0,8 Prozent auf gut 970.000 Tonnen zulegen, vermeldet die Symphony IRI Group in Düsseldorf. Der Umsatz stieg sogar um stolze 3,7 Prozent auf fast 3,636 Milliarden Euro. Erhoben wurden die Daten im Gesamt-LEH mit über 200 Quadratmeter Ladengröße. Stärkster Wachstumstreiber war tiefgekühltes Fleisch, das mit 13 Prozent Umsatzwachstum auf 770.326 Millionen Euro seine Umsatzführung weiter ausbauen konnte. Das Mengenwachstum lag hier allerdings bei 'nur' 5 Prozent (von 155.104 auf 162.830 t). Das größte Produkt-Wachstum, allerdings auf kleinem Mengen- und Umsatzniveau, zeigte TK-Käse mit knapp 31 Millionen Euro Umsatz (+ 16,1 %) und 4.700 Tonnen Menge (+ 18,7 %). Einen unerwarteten Einbruch erlebten tiefgekühlte Brotwaren mit minus 5,7 Prozent im Umsatz (von 93 auf 87 Mio. Euro) und minus 8,1 Prozent in der Menge (von rund 37.000 t auf 34.000 t). Auch die sonst erfolgsverwöhnten Schlemmerfilets mussten Einbußen hinnehmen. Hier sank der Umsatz um 5 Prozent auf 67,6 Millionen Euro und der Absatz um 3,8 Prozent auf 15.260 Tonnen. Beim Speiseeis führte das schlechte Wetter im ersten Halbjahr zu Umsatz- (- 1 %) und Absatz-Einbußen (- 4,4 %). Bei sommerlichen Temperaturen hat die Eisindustrie aber inzwischen erfolgreich zur Aufholjagd angesetzt. - Die vollständige Statistik finden Sie in der September-Ausgabe von tk-report minus 18, die am 6. September erscheint.   (August 2013 jr)   Quelle: SymphonyIRI
Länderreport Länderreport
09.08.2013

Pickenpack / TST: Konkurrenten werden Schwestern

Vor einem Jahr trug der Einstieg von TST The Seafood Traders in die Fischproduktion in Deutschland zu einer Neuverteilung der Karten im Fischconvenience-Markt bei. Der Preiskampf gewann nochmals an Härte. Jetzt haben die Gesellschafter von Pickenpack Europe, ein Investoren-Konsortium rund um den Fischgiganten Pacific Andes aus Hongkong, TST übernommen (wir berichteten). Die bisherigen Konkurrenten sind dadurch zu Schwestern geworden. Wie diese sich künftig im Markt strategisch aufstellen, die Preise gestalten und die Produktion verteilen werden, wird derzeit geplant, erfuhr minus 18 im Interview mit Pickenpack-Geschäftsführer Detlef Knuf. Sicher ist wohl, dass beide Produktionsstandorte bestehen bleiben. Sie agieren in einem Markt mit leichtem Absatz- und klarem Umsatzwachstum, in dem die Klassiker die Nase weit vorn haben und leichte Zubereitungen mit hohem Convenience-Wert im Kommen sind. Die werden auch am Pickenpack-Stand auf der Anuga eine große Rolle spielen. Das vollständige Interview lesen Sie in der September-Ausgabe von tk-report minus 18, für die wir uns mit Knuf ausführlich über das neue Verwandtschaftsverhältnis mit TST unterhielten sowie über die Trends, Produkte, Preise und Zukunftserwartungen im Tiefkühlfischmarkt. Die Ausgabe erscheint am 6. September.   Archivfoto: Pickenpack Fischstäbchen-Froster   (August 2013 jr)   Quelle: Pickenpack Europe
09.08.2013

Bäckerberuf bei jungen Menschen unattraktiv

Die Ausbildung zum Bäcker steht bei jungen Menschen nicht besonders hoch im Kurs. Das stellt die Mecklenburger Backstuben GmbH angesichts der neu eingestellten Auszubildenden fest, die in diesen Tagen ihre Lehre beginnen. Zum zweiten Mal in Folge ist unter den Azubis kein Bäckerlehrling zu finden. Dabei sind laut Mecklenburger Backstuben die Berufschancen ausgezeichnet. Zurzeit beginnen 15 Jugendliche beim familiengeführten Unternehmen aus dem mecklenburgischen Waren eine Ausbildung. Neun von ihnen wollen Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandel werden, eine Auszubildende lernt Bürokauffrau. Außerdem sind ein angehender Mechatroniker, zwei künftige Fachkräfte für Lagerlogistik sowie eine Industriekauffrau und ein Industriekaufmann in spe dabei. Einen Bäckerlehrling sucht man jedoch vergeblich. 'Dieser Beruf scheint bei den jungen Leuten momentan leider nicht so attraktiv zu sein', stellt Personalchefin Wenke Fiedler fest. Ihrer Meinung nach mache sich bemerkbar, was alle Unternehmen seit Jahren spüren: Es gibt immer weniger Auszubildende. Jugendliche zu gewinnen, werde von Jahr zu Jahr schwieriger, der Aufwand immer höher. Dabei hat gerade das Bäckerhandwerk den sprichwörtlichen goldenen Boden. Laut Fiedler sind die Chancen, nach dem Abschluss übernommen zu werden oder einen Job zu finden, sehr hoch. 'Darum ist es schade, dass es kaum Nachwuchs gibt', sagt die Personalchefin der Mecklenburger Backstuben. Dennoch macht Fiedler unter den Jugendlichen einen Trend aus, der gerade für ihr Unternehmen spricht: 'Die Mädchen und Jungen suchen sich sehr gerne Familienunternehmen aus, weil sie sich dort einfach aufgehobener fühlen.' Mit knapp 600 Mitarbeitern ist die Mecklenburger Backstuben GmbH nach eigenen Angaben eines der größten familiengeführten Unternehmen in Mecklenburg. Neben verschiedenen, zum Teil ökologischen Brot- und Brötchensorten zählen auch 35 Tiefkühlbrotsorten zum Produktportfolio des Unternehmens.   Bild: Mecklenburger Backstuben   (August 2013, mh)   Quelle: Mecklenburger Backstuben
09.08.2013

BVE gegen verordneten Veggie-Day

Ein staatlich verordneter fleischloser Tag in deutschen Kantinen? Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) sagt nein zu diesem von Renate Künast, Bündnis 90/Die Grünen, über die Bildzeitung verbreiteten Vorschlag. Die BVE sieht sich in ihrer Ablehnung durch Verbraucherumfragen bestätigt: 'In aktuellen Befragungen waren rund drei Viertel der befragten Personen gegen den Vorschlag der Grünen zur Einführung eines fleischlosen Tages in Betriebskantinen.' Vertreter anderer Parteien sprachen sich ebenfalls gegen die Grünen-Idee und staatliche Vorgaben zum Konsum tierischer Produkte aus. 'Diese Haltung bestätigt die Auffassung der BVE, dass Verbraucher mündig in ihrer Konsumentscheidung sind und selbst über ihr Ernährungsverhalten entscheiden wollen', erklärt die Vereinigung, die sich schon in der Vergangenheit immer entschieden gegen eine staatliche Konsumlenkung positioniert hatte. 'Die Einschränkung der Konsumfreiheit gängelt den Verbraucher in seinem Konsumverhalten und schadet den wertschaffenden Wirtschaftsunternehmen.' Zudem verfehlten 'Bevormundungsmaßnahmen', wie sie von der ehemaligen Ernährungsministerin Renate Künast vorgeschlagen wurden, regelmäßig ihre beabsichtigte Lenkungswirkung.   (August 2013 jr)   Quelle: BVE
08.08.2013

GV-Partner wird zu Chefs Culinar

GV-Partner gibt seinen Unternehmen einen einheitlichen Namen. Citti im Norden, Jomo im Westen sowie Jomo-Citti im Osten und Ringel im Süden firmieren ab dem 1. September unter Chefs Culinar. Um die Belange der überregionalen Kunden soll sich eine neu gründete Managementgesellschaft kümmern. Dennoch will GV-Partner seinen Wurzeln treu bleiben. Chefs Culinar setzt sich zusammen aus 'Chefs', englisch und französisch für Koch oder Küchenchef und dem Kunstwort 'Culinar', das Kochkunst, Kulinarik und Gaumenschmaus zum Ausdruck bringen soll. Mit der Harmonisierung der unterschiedlichen Firmennamen will sich das Unternehmen gegenüber zunehmend national agierenden Kunden  wie etwa Cateringunternehmen, Krankenhausverbünde oder Hotelgruppen deutlicher als bisher als deutschlandweit präsent und einheitlich leistungsfähig darstellen. Mit der Umfirmierung wurde eine neue Managementgesellschaft gegründet, die ihre Standorte in Kiel und Weeze haben wird. Sie soll die Aktivitäten von Chefs Culinar gegenüber überregional agierenden Kunden und Lieferanten koordinieren. Zudem plant die Unternehmensgruppe mittelfristig, Chefs Culinar auch als Dachmarke für die internationalen Aktivitäten einzuführen. Trotz der Veränderungen bleibt die Inhaberstruktur bestehen. Ebenso hat sich auch im Selbstverständnis der Unternehmensgruppe nichts geändert. 'Sie ist ein Familienunternehmen zum Anfassen mit persönlicher Nähe, national präsent, mit einem Vollsortiment an Food- und Nonfood-Produkten – alles aus einer Hand', schreibt Chefs Culinar in einer Mitteilung. Das wolle man auch weiterhin bleiben.   Bild: CHEFS CULINAR   (August 2013, mh)   Quelle: CHEFS CULINAR
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