15.12.2015

Carrier Transicold erhält Lizenz für Alert Gasoil

Carrier Transicold hat eine Lizenzvereinbarung über Rechte am geistigen Eigentum und der Technologie, inklusive der Übertragung von Know-how, mit dem französischen Unternehmen Avenir Développment Durable (ADD) geschlossen. Mit der Vereinbarung überträgt ADD seine Fachkenntnis im Bereich Alert Gasoil an Carrier Transicold, heißt es in einer Mitteilung von Carrier. Das Unternehmen verspricht sich von dem Wissen neue Dienstleistungen entwickeln zu können, die den Kraftstoffverbrauch und damit den Ausstoß von Emmissionen reduzieren. Die Alert-Gasoil-Lösung basiert auf einer patentierten Technik, die mittels Geodaten entsprechend ausgestattete Fahrzeuge lokalisiert und permanent den Füllstand in deren Kraftstofftank misst. Messdaten zu eingefüllter und verbrauchter Kraftstoffmenge, Diesel-Diebstahl, Kraftstoffverschwendung und -verbrauch sowie die damit zusammenhängenden CO2-Emissionen werden in Echtzeit weitergeleitet.   Bild:   Carrier Transicold   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Carrier Transicold
15.12.2015

Pacific Andes Manager tritt zurück

Joo Siang Ng, Vice-Chairman und Managing Director der Pacific Andes International Holdings (PAIH) hat seine Ämter mit sofortiger Wirkung niedergelegt, berichtet Undercurrent News unter Berufung auf Firmeninformationen. Jessie Ng Puay Yee habe mit Wirkung zum 14. Dezember dessen Management-Aufgaben übernommen. Joo Siang Ng war seit 1993 Geschäftsführer von Pacific Andes und bekleidete seit 2007 die Position des Vice-Chairman. Er bleibt dem Unternehmen nach dessen Angaben als Berater erhalten.   Archivfoto: Rüdiger   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News
13.12.2015

Pickenpack: Mehrere Kaufinteressenten

Die Gesamtverbindlichkeiten der insolventen deutschen Pickenpack-Gruppe sind im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich angesiedelt, erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Rechtsanwalt Friedrich von Kaltenborn-Stachau auf Anfrage von tk-report minus18. Die genaue Höhe werde von ihm zurzeit noch ermittelt. Nach der Eröffnung der Insolvenzverfahren sollen die Gläubiger aufgefordert werden, ihre Forderungen zur Insolvenztabelle anzumelden. - Von Kaltenborn-Stachau sei bereits von mehreren potenziellen Kaufinteressenten kontaktiert worden. 'Angesichts des offenkundigen Marktinteresses werde ich zeitnah einen strukturierten Verkaufsprozess in die Wege leiten, in dessen Rahmen sowohl strategische Investoren als auch Finanzinvestoren angesprochen werden', erklärte er. Im Idealfall finde sich ein Käufer für die Standorte Lüneburg und Riepe. Grundsätzlich sei aber auch der getrennte Verkauf der Standorte Lüneburg und Riepe denkbar. Angesichts der gerade erst begonnenen Gespräche wollte sich der Insolvenzverwalter noch nicht zu den konkreten Kaufinteressenten äußern. Derweil laufe die Produktion in Lüneburg und Riepe uneingeschränkt weiter. 'Eine Stilllegung der Produktion ist nicht geplant', so der Rechtsanwalt. Die Löhne und Gehälter seien durch das Insolvenzgeld gesichert und würden den Arbeitnehmern pünktlich und vollumfänglich ausgezahlt. Von Kaltenborn-Stachau habe den Lieferanten und Dienstleistern Zahlungszusagen erteilt, so dass auch die künftige Belieferung der Pickenpack-Gruppe gewährleistet sei. Zu den Gründen für die Insolvenz erklärte der Insolvenzverwalter, dass die deutschen Pickenpack-Gesellschaften den Rohfisch überwiegend in US-Dollar einkauften und die Fertigware in Euro verkauften. In der Vergangenheit sei keine hinreichende Absicherung gegen das Wechselkursrisiko erfolgt, so dass die Schwankungen des US-Dollar zu erheblichen Verlusten bei Pickenpack geführt hätten. Erschwerend sei hinzugekommen, dass sich Pacific Andes in jüngster Vergangenheit außerstande sah, finanzielle Engpässe der Pickenpack-Gesellschaften auszugleichen. Da die deutschen Pickenpack-Gesellschaften keine Geschäftsanteile an der Pickenpack Europe Gelmer SAS in Wimille, Frankreich, hielten, konnte der deutsche vorläufige Insolvenzverwalter zur Produktionsstätte in Frankreich keine Fragen beantworten.   Archivfoto: Rüdiger    (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Mehr zum Thema: 9.12.2015: Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
10.12.2015

Izico will Daloon übernehmen

Der niederländische Snackspezialist Izico hat eine Vereinbarung zur Übernahme des dänischen Unternehmens Daloon A/S unterzeichnet. Mit dem Kauf erweitert Izico das derzeitige Sortiment um asiatische und fleischlose Produkte. Zudem will das Unternehmen die Netzwerke von Daloon nutzen, um das Geschäft auf ausländischen Märkten auszubauen. Die Übernahme muss noch von den Kartellbehörden freigegeben werden. Das im Jahr 1960 gegründete Unternehmen Daloon verkauft seine Produkte in ganz Europa, jedoch vornehmlich in Großbritannien, Deutschland und in Skandinavien. Das Unternehmen exportiert auch nach Frankreich, Spanien, Österreich und in die Schweiz. Das Kerngeschäft bilden asiatische Snacks und fleischlose Produkte. Sie werden derzeit in über 100 Variationen angeboten. Außerdem produziert Daloon verschiedene fernöstliche Snackspezialitäten (darunter chinesische, indische und thailändische Snacks) sowie dänische Spezialitäten. Izico und Daloon sollen zunächst weiterhin nebeneinander operieren. Langfristig wird untersucht, welche weiteren Synergievorteile realisiert werden können. Izico gehört seit Mai 2014 der Investmentgesellschaft Egeria.   Archivbild: Rüdiger   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: IZICO
TK-Report TK-Report
09.12.2015

Pacific Andes Probleme bewegen Fischmarkt

Wirtschaftliche Probleme der Pickenpack Muttergesellschaft Pacific Andes führen zu Veränderungen im Markt für Filetblöcke mit doppelt gefrostetem Alaska-Seelachs, berichtet der Branchendienst Undercurrent News. Zehn bis 15 Produktionsbetriebe in der chinesischen Provinz Quingdao, die bislang Fisch im Pacific Andes Auftrag filetierten, würden nicht oder schleppend bezahlt und bauten daher Lagerbestände auf, heißt es unter Berufung auf mehrere Quellen, die namentlich nicht genannt werden wollen. Ein ebenfalls nicht namentlich genannter US-amerikanischer Filetblock-Händler wolle jetzt wegen Lieferungen an Pickenpack, die Pacific Andes bislang nicht bezahlt habe, Ansprüche bei der Kreditversicherung anmelden. Die Pickenpack Europe GmbH und ihre Schwester TST hatten, wie berichtet, am 2. Dezember Vergleich angemeldet. Zuvor hatte laut Undercurrent News bereits die HSBC Bank die zu Pacific Andes gehörende China Fisheries Group gezwungen, in die Abwicklung zu gehen. All das könne nach einhelliger Meinung von Branchenexperten erhebliche Veränderungen in Chinas Fischfilet-Branche nach sich ziehen, die auch die Verarbeiter in Russland, USA und Europa beeinflussen könnten. Aktuell könne die Situation zu einem ungesunden Absinken der Preise führen. Derweil hatte der Branchendienst Intrafish in der vergangenen Woche vorgerechnet, dass sich die Löhne in der chinesischen Weißfisch-Verarbeitung in den letzten zehn Jahren um 250 Prozent erhöht hätten und andere Länder in den Startlöchern stünden, China als großen Verarbeiter abzulösen. Im Bericht von Undercurrent News wird auch hinterfragt, warum die stark fremdfinanzierte Pacific Andes andere Filetierfabriken beauftrage anstatt alle doppelt gefrosteten Fischfilets in der eigenen riesigen Fabrik in Hongdao herzustellen. Diese sei auf 10.000 Mitarbeiter ausgelegt, doch würden dort nur 1.000 beschäftigt. Nicht namentlich genannte Quellen werden damit zitiert, dass diese Fabrik unwirtschaftlich arbeite und daher die Aufträge fremdvergeben würden. Ein Sprecher von Pacific Andes habe hingegen auf den hohen Automatisierungsgrad der Fabrik verwiesen, durch den weniger Personal benötigt werde. Derweil sucht der Insolvenzverwalter der Pickenpack Gruppe einen Käufer, der das Unternehmen weiterführt.   Archivfoto (Filetblöcke in Fabrik): Rüdiger   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Undercurrent News Die Unruhen bei Pickenpack reichen bereits mehr als drei Jahre zurück, wie eine Chronologie der Berichte auf der tk-report minus 18 Website zeigt: 3.12.2015: Pickenpack-Insolvenz: Betrieb läuft weiter 3.12.2015: Pickenpack meldet Insolvenz an 7.10.2014: Weniger Kündigungen bei Pickenpack 3.7.2014: Pickenpack bleibt in Lüneburg 3.12.2013: Pickenpack / TST sind noch in der Planung 15.12.2013: Pickenpack: Spekulationen um Veränderungen 9.8.2013: Pickenpack/TST: Konkurrenten werden Schwestern 4.6.2013: TST und Pickenpack künftig Schwestern? 8.10.2012: TST eröffnet Fischfabrik in Riepe
08.12.2015

Verpflegung im Alter: zentral vs. dezentral

In einer alternden Gesellschaft gewinnt die Seniorenverpflegung an Bedeutung. Im kommenden Jahr sind mindestens 257 neue Seniorenpflegeheime mit zusammen rund 15.000 Pflegeplätzen geplant, heißt es im 'Trendreport: Wohn-/Pflegeheime für Senioren' 2016, den der Informationsdienstleister Marktdialog.com veröffentlicht hat. Für den Zeitraum 2016 bis 2020 seien 368 Neubauprojekte erfasst. Nach einer früheren Erhebung von Marktdialog werden etwa 53 Prozent der Seniorenpflegeheime extern versorgt (Cook & Hold-, -Chill oder -Freeze-Verfahren), die übrigen 47 Prozent bereiten die Hauptmahlzeiten selbst im eigenen Haus zu. Innerhalb der unterschiedlichen Betreiberkategorien schwanken diese Werte jedoch erheblich, so Marktdialog: Kirchlich orientierte Betreiber (wie Caritas, Diakonie) bevorzugen des Cook & Chill-Verfahren (Anteil 47 %), gegenüber 17 Prozent der kommunalen Betreiber. Sozial orientierte Betreiber (wie Arbeiterwohlfahrt, DRK) setzen auf Cook & Serve, jedoch kaum eine der privaten kleinen Betreiberketten mit bis zu zehn Pflegeheimen. Im Forum Außerhausmarkt der tk-report minus 18 Dezember-Ausgabe ist die Seniorenverpflegung ein Themenschwerpunkt. Das Magazin erscheint am Freitag, 11. Dezember.   Foto: Monkey Business/Fotolia.com   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)  Quelle: marktdialog.com
Länderreport Länderreport
07.12.2015

Neuer Marketing-Leiter bei Krone

Mit Wirkung zum 1. Januar 2016 übernimmt Ingo Lübs die Leitung des Bereichs Marketing der Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH. Er ist für Krone bereits in verschiedenen Geschäftsbereichen tätig gewesen. Derzeit verantwortet der 37-jährige Diplom-Kaufmann den Bereich Public Affairs und betreut das OEM-Schnittstellenmanagement. Lübs tritt die Nachfolge von Tobias Eichberg an, der sich nach mehrjähriger Tätigkeit im Fahrzeugwerk auf eigenen Wunsch neuen Aufgaben in einer anderen Branche im süddeutschen Raum widmen wird. 'Wir freuen uns darüber, mit Ingo Lübs einen ausgewiesenen langjährigen Marketingprofi mit zwölfjähriger Branchenerfahrung für die neue Aufgabe gewonnen zu haben', kommentierte Gero Schulze Isfort, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing von Krone, die Neubesetzung.   Bild: Krone   (Dezember 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Krone
07.12.2015

Geflügelhof Holzhausen ist Happy

Die Geflügelhof Holzhausen GmbH hat in Happy Food Feinkost GmbH umfirmiert. Alle anderen Firmendaten und Ansprechpartner blieben davon unberührt und sämtliche Verträge und Verpflichtungen gingen auf die Happy Food Feinkost GmbH über, teilte der Fleischconvenience-Spezialist aus Stolzenau mit. Happy Food ist ein mittelständischer Familienbetrieb, dessen Anteile von der Familie Hesse gehalten werden. Am Standort Stolzenau/Holzhausen wird mit rund 60 Mitarbeitern ein breites Spektrum an gekühlten und tiefgekühlten Convenience-Produkten und -Komponenten gefertigt. Mit diesen Produkten werden Kunden im Heimdienstbereich, in der Lebensmittelindustrie und im Großverbraucher-Sektor bedient.  (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Website-Ausriss und Quelle: Happy Food Feinkost
07.12.2015

2 Sisters kauft Fertiggericht-Fabrik

Die britische Lebensmittel-Gruppe 2 Sisters hat die Fertiggerichte-Fabrik von S&G Foods übernommen, berichtet BBC News. Die auf die Herstellung asiatischer Fertiggerichte spezialisierte S&G in der Grafschaft Derby sei im Oktober in Konkurs gegangen, wobei alle 300 Mitarbeiter ihre Arbeit verloren. Als Ursache nannte S&G-Gründerin Perween Warsi laut BBC, dass der größte Liefervertrag von S&G mit dem Einzelhändler Asda ausgelaufen war. 2 Sisters will die Fabrik nun weiter betreiben und in den nächsten Wochen Einstellungsgespräche führen, legte sich aber noch nicht fest, was dort produziert werden wird. Der 2 Sisters Konzern beschäftigt rund 23.000 Mitarbeiter und verfügt über Verarbeitungsstätten in Großbritannien, Irland, Polen und den Niederlanden. Tiefkühlkost spielt neben Geflügel und Fleisch eine große Rolle im Konzern. In Irland ist 2 Sisters Eigner von 'Green Isle', einem führenden Hersteller von TK-Pizza und -Fertiggerichten und auch die 'Goodfella’s' Pizza wird dort produziert. Tiefgekühlte Backwaren werden unter den Marken 'Holland’s' und 'McDougalls' vertrieben, Puddings unter 'Mathew Walker' sowie Tiefkühlfisch unter der Marke 'Donegal Catch'.   Website-Ausriss: 2 Sisters   (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: BBC / 2 Sisters
05.12.2015

Thomas Loock verstärkt Bofrost-Beirat

Thomas Loock (Foto) tritt am 1. Februar 2016 in den Beirat der Bofrost Gesellschaften ein. Zusammen mit dem Beiratsvorsitzenden Edoardo Roncadin wird er die unternehmerische Ausrichtung des europäischen Marktführers im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten verantworten. Er folgt auf Dr. Thomas Stoffmehl, der den Beirat Ende August verließ (wir berichteten). Loock war zuletzt als Finanzvorstand beim Logistikspezialisten DPD Geopost (Deutschland) GmbH tätig, wo er dem Executive Board der DPD Deutschland angehörte. Der 49-jährige stammt vom Niederrhein, wo er auch lebt. 'Ich freue mich, mit Herrn Loock gemeinsam den eingeleiteten Modernisierungskurs fortzusetzen', erklärt Edoardo Roncadin. 'Ich bin mir sicher, dass er als Beirat eine wichtige Rolle zur Bewältigung der Herausforderungen einnehmen wird, die Bofrost in den nächsten Jahren meistern muss.' Das 1966 gegründete Familienunternehmen Bofrost mit Hauptsitz in Straelen am Niederrhein ist mit 239 Niederlassungen in 13 europäischen Ländern der europäische Marktführer im Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten. Beliefert werden nach eigenen Angaben mehr als vier Millionen Kunden, davon rund 2,5 Millionen in Deutschland.  (Dezember 2015, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: bofrost*
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