12.05.2015

Greenyard, Univeg und Peatinvest beschließen Fusion

Der Zusammenschluss von Greenyard Foods mit Univeg und Peatinvest ist beschlossene Sache und steht nur noch unter dem Vorbehalt der Wettbewerbsbehörden. Greenyard gab Details bekannt, wie das belgische Unternehmen Univeg und Peatinvest übernehmen wird. Aus der Fusion geht ein global agierendes Obst- und Gemüseunternehmen mit einem Umsatz von 3,7 Milliarden Euro hervor. De Weide Blik hält 95,4 Prozent an Univeg. Diese Anteile gehen an Greenyard. Für die restlichen 4,6 Prozent sowie 100 Prozent von Peatinvest werden die Belgier 25,5 Millionen neue Aktien ausgeben. Muttergesellschaft des neuen Konzerns wird Greenyard. Nach erfolgter Fusion werden 42,5 Prozent der Anteile an die bestehenden Greenyard-Aktionäre fallen, 49,6 Prozent an Univeg- und 7,9 Prozent an Peatinvest-Aktionäre. Insgesamt werden sich dann 44,4 Millionen Aktien des neuen Unternehmens im Handel befinden. Um den Streubesitz zu erhöhen, ist geplant, dass die Aktionäre Gimv-XL und Deprez Holding Anteile an der Börse platzieren. Die Deprez Holding unter der Führung von Hein und Veerle Deprez soll aber langfristig strategischer Aktionär bleiben. Greenyard rechnet damit, dass die Transaktion bis zum Sommer 2015 abgeschlossen sein wird.   Webseiten-Ausriss: Greenyard Foods   (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Greenyard Foods
12.05.2015

Trends, Produkte, Diskussionen

Backwaren sind heute die absatzstärkste Warengruppe in der Tiefkühlwirtschaft. Tendenz: weiter steigend, auch wenn es im LEH 2014 einen Absatzknick gab. Den Trends und Produkten im Backwarensegment ist das mit über 30 Seiten stärkste Forum in der Mai/Juni-Ausgabe von tk-report minus 18 gewidmet, die gerade erschienen ist. Weitere Schwerpunktthemen sind 'Gemüse, Früchte und Kartoffelprodukte', bei denen Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Streetfood zu den Trendthemen gehören, 'Technik & Logistik' mit einem weiterhin starken Fokus auf Energiesparen, das Länderforum Österreich – diesmal mit einem Knödel-Schwerpunkt – und die Handelsmarken-Messe PLMA. Wir befassen uns außerdem eingehend mit den kontrovers diskutierten Themen Salz und Weizen und besuchten den spanischen Platzhirschen im Einzelhandel: Mercadona. Mehr zum Heft lesen Sie unter Unsere Magazine. Zum Inhaltsverzeichnis (PDF) geht es hier
12.05.2015

WWF: Fleisch und Wurst zu 90 Prozent nicht nachhaltig

Nach Angaben des World Wide Fund For Nature (WWF) Deutschland verfehlen über 90 Prozent der in Deutschland angebotenen Fleisch- und Wurstwaren die Mindestanforderungen an ökologische Nachhaltigkeit. Das geht aus einem Ratgeber für Verbraucher zur Orientierung an der Fleischtheke hervor. Der Ratgeber basiert auf Empfehlungen des WWF, für die die Umweltorganisation Produktionsmethoden, Labels und Warenklassen durchleuchtet und nach einem einfachen Ampelsystem bewertet hat. Als insgesamt empfehlenswert werden Bio- oder Neuland-Produkte sowie Weide- und Wildfleisch eingestuft. Zusammen erreichen sie laut WWF jedoch nicht einmal zehn Prozent Marktanteil. Stattdessen dominiere konventionell produziertes Fleisch, mit negativen ökologischen Auswirkungen und ungenügenden Anforderungen an die Tierhaltung. Als gute Wahl bezeichnet die Organisation Produkte mit dem EU-Biosiegel. Die Verbands-Biosiegeln wie etwa Bioland, demeter, Naturland, Biopark und Biokreis erfüllen neben den EU-Mindestanforderungen zudem weitere Zusatzkriterien, so sind etwa weniger Zusatzstoffe erlaubt und es muss mehr hofeigenes Futter produziert werden. Konventionelle Fleisch-Markenlabels, also Fleisch welches mit Zusatzkriterien versehen ist, haben nach Ansicht des WWF in der Regel jedoch keine nennenswerten Anforderungen mit ökologischem Mehrwert und seien meist reine Marketinginstrumente. Auch das QS-Siegel erfülle nur minimalste Anforderungen an die Tierhaltung und keine ökologischen Nachhaltigkeitskriterien. Wegen hoher CO2-Emissionen wird von importierter 'Flug- oder Schiffware' abgeraten, wie etwa Schafsfleisch aus Neuseeland.   Bild: Dalmatin.o/Fotolia (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: WWF
12.05.2015

Zu wenig Auswahl bei glutenfreien Süßigkeiten

Einer nicht-repräsentativen Umfrage der Deutschen Zöliakie Gesellschaft (DZG) in Zusammenarbeit mit der schwedischen Tiefkühlbäckerei Almondy zufolge haben Zöliakie-Betroffene zwar keine Probleme, glutenfreie Süßigkeiten im Handel zu erhalten. Sie wünschen sich aber eine größere Auswahl, insbesondere bei Backwaren. Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass Zöliakie-Betroffene in Sachen glutenfreier Ernährung eher den Verpackungsangaben trauen als ihrem Arzt. 87 Prozent der befragten Zöliakie-Betroffenen geben an, glutenfreie Süßigkeiten im Supermarkt zu kaufen. Knapp die Hälfte (49,8 Prozent) geht dafür ins Reformhaus und 42,4 Prozent kaufen online ein. Allerdings wünschen sich 887 der 964 Befragten eine größere Auswahl bei Kuchen und Torten, 853 Personen bei Plätzchen und Keksen sowie 791 Befragte bei sonstigem Gebäck wie Croissants, Waffeleis oder Schokoküsse. Wie Almondy mitteilt, trauen Zöliakie-Betroffene in Sachen glutenfreier Ernährung nicht in erster Linie ihrem Arzt. Nur 468 von 964 Stimmen fielen auf den Mediziner, während 822 Befragte eher der DZG und 854 den Verpackungsangaben vertrauen. Sie gelten laut Almondy mit 68,3 Prozent der Stimmen zudem als wichtigste Informationsquelle, wohingegen nur 9,4 Prozent der Befragten den Arzt als derartige Quelle nannten. Die Umfrage wurde im April 2015 anlässlich des Welt-Zöliakie-Tages am 16. Mai 2015 durchgeführt. Unter Zöliakie-Betroffenen verstehen die DZG und Almondy nicht nur an Zöliakie Erkrankte, denn die insgesamt 964 Antworten stammen auch von deren näheren Bekannten.   Bild: Almondy   (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Almondy
TK-Report TK-Report
11.05.2015

Nordfrost stockt Lagerraum auf

In diesem Jahr erhöht die Nordfrost ihren temperaturgeführten Lagerraum auf 640.000 Palettenstellplätze, was einer Kapazitätsausweitung von rund zehn Prozent entspricht. Neben der bereits erfolgten Wiedereröffnung in Rastede und Castrop-Rauxel sowie der Erweiterung in Groß-Gerau und Kaltenkirchen hat das Unternehmen ein Tiefkühlhaus in Schwanewede bei Bremen erworben, das in den nächsten Wochen den Betrieb aufnimmt. Die Gesamtinvestitionen der Jahre 2014 und 2015 belaufen sich damit auf rund 70 Millionen Euro. Das Tiefkühlhaus in Schwanewede verfügt über 12.000 Palettenstellplätze. Damit erhöht die Nordfrost ihre Lagerkapazität um insgesamt knapp 60.000 auf 640.000 Stellplätze, wovon 37.000 im Frischebereich gefahren werden. Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen an Projekten in Hamburg Dradenau, wo eine Lagerkapazität von 50.000 Palettenstellplätzen vorgesehen ist, und Herne, wo im ersten Bauabschnitt 50.000 Stellplätze entstehen sollen. Für beide Vorhaben ist der Baubeginn auf das Jahr 2016 terminiert.   Bild: NORDFROST   (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: NORDFROST
07.05.2015

Fischwirtschaftsverband bestätigt Führung

Der Bundesmarktverband der Fischwirtschaft bestätigte auf seiner Mitgliederversammlung am 5. Mai in Berlin Präsidium und Vorstand in ihren jeweiligen Ämtern. Im Rahmen der Versammlung wurden Jürgen Marggraf als Präsident sowie Peter Koch-Bodes, Peter Dill und Kai-Arne Schmidt als Vizepräsidenten für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Gegenüber Staatssekretär Robert Kloos und Beamten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) kritisierte Marggraf zudem den 'unnötigen bürokratischen Mehraufwand' in der Regulierung und Vermarktung des Fischfangs. Neben dem Präsidium wurden Peter Breckling, Uwe Richter, Andreas Simonsen und Wilfried Thal in ihren Vorstandsämtern bestätigt. Helena Melnikov wurde als Beisitzerin neu in den Vorstand gewählt. Sie leitet als Geschäftsführerin den Waren-Verein der Hamburger Börse e. V. Beim 10. Fischwirtschaftlichen Gespräch nutzte Verbandspräsident Marggraf die Gelegenheit und sprach gegenüber Staatssekretär Klose von 'unklaren Vorschriften', die zu unnötigem bürokratischem Mehraufwand ohne erkennbaren Nutzen für den Verbraucher führen würden. Als Beispiele nannte er die Angabe des wissenschaftlichen Namens und der Fanggerätekategorie sowie der Unterfanggebiete. Die Mitgliedsverbände des Bundesmarktverbandes begrüßten die Einladung des BMEL, im Juli 2015 einen weiteren Runden Tisch zur Aquakultur durchzuführen. Das Bild zeigt v. l. n. r. (anklicken für größere Ansicht): Kai-Arne Schmidt, Peter Koch-Bodes, Robert Kloos, Jürgen Marggraf und Peter Dill.   Bild: Bundesmarktverband der Fischwirtschaft   (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: Bundesmarktverband der Fischwirtschaft
Länderreport Länderreport
06.05.2015

BVE-Jahresbericht: Ernährungsindustrie stagniert

Im Jahr 2014 verharrte die Ernährungsindustrie in Stagnation, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) auf ihrer Jahrespressekonferenz in Berlin mit. Der Umsatz sank im Vorjahresvergleich um 1,7 Prozent auf 172,2 Milliarden Euro. Abzüglich sinkender Verkaufspreise ging der Branchenumsatz noch um 1,2 Prozent zurück. Die Produktionsleistung konnte nur unwesentlich gesteigert werden, so der BVE. Die Branche ist mit 559.800 Beschäftigten in 5.830 Betrieben der drittgrößte Arbeitgeber der deutschen Industrie und führend in Europa. Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatten Fleisch- und Fleischprodukte, Milch- und Milchprodukte und Backwaren. Der BVE stellt fest, dass dem Verbraucher Qualität zunehmend wichtiger ist als der Preis. Die deutschen Verbraucher seien häufig bereit für hochwertige Lebensmittel mehr Geld auszugeben. Preisbereinigt nahmen die Ausgaben für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke 2014 im Vorjahresvergleich deutlich stärker zu (1,8 Prozent) als die allgemeinen Konsumausgaben (1,1 Prozent). Gleichzeitig lassen jedoch ein steigendes Konsumbewusstsein und der gesellschaftliche Wandel die nachgefragte Menge sinken. 'Die Verbraucher kaufen seltener und weniger, aber hochwertiger', bringt es BVE-Hauptgeschäftsführer Christoph Minhoff auf den Punkt. Der deutsche Durchschnittshaushalt gibt im Monat rund 340 Euro für Lebensmittel aus sowie zusätzlich rund 115 Euro unterwegs. 'Besonders die steigende Zahl der 1-Personen-Haushalte, mehr als 21 Prozent seit 2000, befördert den Trend zu einem immer bedürfnis- und bedarfsgerechteren Lebensmittelangebot', so Minhoff weiter. 2014 sanken die Verkaufspreise der Lebensmittelhersteller im Inland um -0,3 Prozent. Mit der Stagnation des deutschen Lebensmittelmarktes wächst die Bedeutung des Exportgeschäfts. Die Exportquote liegt bei 32 Prozent. Im Ausland wurden 2014 Lebensmittel mit einem Rekordausfuhrwert von 54,4 Milliarden Euro abgesetzt, davon fast 80 Prozent innerhalb der EU. 2014 blieb das Exportwachstum mit zwei Prozent zwar positiv, reichte aber nicht zum Ausgleich für den Umsatzrückgang im Inland. Den Jahresbericht und die Statistikpublikationen können Sie hier herunterladen.   Bild: BVE   (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: BVE
06.05.2015

Nach Neuausrichtung: Lekkerland steigert Umsatz

Im vergangenen Jahr hat die Lekkerland Gruppe erste Ergebnisse auf dem Weg der Neuausrichtung erreicht. In allen sechs Ländern haben Großkunden Verträge mit Lekkerland verlängert, bedeutende Neukunden haben sich für den Experten für 'On-the-go'-Konsum entschieden. Insgesamt konnte die Gruppe den Umsatz um 294,5 Millionen Euro auf knapp zwölf Milliarden Euro steigern. Im österreichischen Heimatmarkt gelang dem Konzern eine leichte Steigerung des Umsatzes um 0,7 Prozent auf 80,3 Millionen Euro. Der Rohertrag erhöhte sich um 24,8 auf 572 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis hat sich um insgesamt 4,4 Millionen Euro auf 43,3 Millionen Euro verbessert. 'Dieses Ergebnis zeigt, dass unsere Strategie greift', erläutert Michael Hoffmann, Vorstandsvorsitzender der Lekkerland Gruppe. Nicht mit inbegriffen ist der nicht fortgeführte Geschäftsbereich Osteuropa. Im Rahmen der Strategie 'Convenience 2020' bezeichnet Lekkerland die Einführung der Multitemperatur-Logistik in der Schweiz und in Österreich als strategisch wichtig, womit die gruppenweite Einführung dieser Logistiklösung abgeschlossen ist. Beide Länder konnten Mineralölgesellschaften überzeugen, künftig auch ihr Tiefkühlsortiment von Lekkerland zu beziehen. Da Verbraucher unterwegs verstärkt zu frischen Produkten greifen, stand der konsequente Ausbau der Foodservice-Konzepte auf der Agenda. So wurden in Deutschland und den Niederlanden neue Kaffee- und Bistromodule eingeführt. Dennoch sieht sich die Gruppe am Anfang eines herausfordernden Veränderungsprozesses. 'In einigen Ländern, allen voran in Deutschland, arbeiten wir mit Nachdruck an einer deutlichen Verbesserung unserer Effizienz', so Lekkerland-Chef Hoffmann. So haben sich die operativen Aufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent erhöht. Dabei sind die Vertriebskosten um 7,4 Millionen und die Verwaltungskosten um 7,7 Millionen Euro gestiegen.   Bild: Peter Obenaus, Köln   (Mai 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Lekkerland Gruppe
06.05.2015

McDonald's: Neugliederung der Absatzmärkte

Burger sind Trend ( siehe tk-report minus 18, Ausgabe 4/2015). Der Branchenführer McDonald's spürte davon jedoch in der jüngeren Vergangenheit nichts und musste einen stetigen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen. Der neue Konzernchef Steve Easterbrook reagiert darauf mit einem neuem Gesamtkonzept: die Absatzmärkte werden neu gegliedert, die Unternehmensstruktur soll verschlankt, die Kundenfreundlichkeit erhöht und der Franchise-Anteil ausgebaut werden. Die Franchising-Läden machen bisher noch einen Anteil von 81 Prozent des Unternehmens aus. Easterbrook will bis 2018 etwa 3.500 konzerneigene Restaurants verkaufen und so den Franchise-Anteil auf 90 Prozent erhöhen. Außerdem soll die Effizienz im Unternehmen gesteigert und die Struktur vereinfacht werden. So sollen jährlich ab 2017 rund 300 Millionen Dollar eingespart werden. Außerdem sollen die Absatzmärkte neu gegliedert werden. Entscheidend sind hier künftig nicht mehr die Regionen, sondern ihre Bedeutung für McDonald's. Vier Gruppen werde es künftig geben. Die USA bilden als wichtigster Markt eine eigene Gruppe. Dann gibt es die 'International Lead Markets', zu denen neben Deutschland auch Kanada, Frankreich, Großbritannien und Australien gehören. Doug Goare, bisher verantwortlich für das Europa-Geschäft von McDonald's, werde künftig President International Lead Markets. Außerdem gibt es die Gruppe der großen Wachstumsmärkte, zu denen unter anderem Russland, die Niederlande, China, Italien, Polen, die Schweiz, Südkorea und Spanien zählen. Die letzte Kategorie sind die 'Foundational Markets', also eine Gruppe von Absatzmärkten, auf denen das Unternehmen aktuell noch nicht stark oder gar nicht vertreten ist, aber künftig hohes Potenzial sieht.    Bild: McDonald's   (Mai 2015, Autor: Michael Berkemeier)   Quelle: McDonald's Inc.
05.05.2015

Neuer CEO von Metro Cash & Carry

Der bisherige Landesgeschäftsführer von Metro Cash & Carry Russland, Pieter Boone (Foto), wurde vom Aufsichtsrat der Metro AG zum neuen CEO von Metro Cash & Carry ernannt. Der Niederländer Boone werde zugleich auch neues und damit fünftes Mitglied im Vorstand der Metro AG und damit das Gremium um Olaf Koch (Vorsitz), Mark Frese (Finanzen), Pieter Haas (Media-Saturn) und Heiko Hutmacher (Personal) ergänzen. Neuer CEO für das Russland-Geschäft wird der bisherige Einkaufschef des Unternehmens, Boris Minialai. Dessen Nachfolgerin als Einkaufschefin in Russland wird Ewa Jankowiak. Pieter Boone folgt auf Olaf Koch. Koch hatte vor rund zwei Jahren neben seiner Funktion als Vorstandschef der Metro AG auch die CEO-Rolle für die Großhandelstochter Metro Cash & Carry auf Zeit übernommen. Seither wurden zahlreiche strategische Initiativen und strukturelle Veränderungen bei dem Großhändler eingeleitet. So wurde unter anderem das Belieferungsgeschäft stark ausgebaut und das Länderportfolio um unrentable Märkte bereinigt. Koch werde sich künftig wieder auf seine Rolle als Chef des Gesamtkonzerns konzentrieren. Peter Boone hatte seine Managementkarriere 1992 bei dem niederländischen Metro-Partner SHV Marko Cash & Carry begonnen und seither verschiedene Postionen bei dem Handelsunternehmen in Asien und Südamerika bekleidet. 2011 war Boone als Vertriebschef von Metro Cash & Carry Russland zur Metro Group gekommen und hatte 2012 den Geschäftsführungsvorsitz der russischen Großhandelssparte übernommen.    Bild: Metro Group     (Mai 2015, Autor: Michael Berkemeier)  Quelle: Metro Group
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