12.12.2014

Neuausrichtung bei Alpenhain

Zum 1. Januar 2015 wird Stefan Kost Kaufmännischer Geschäftsführer der Alpenhain Käsespezialitäten-Werk GmbH & Co. KG. Seine Ernennung ist Teil einer Neuausrichtung, bei der das Unternehmen künftig auf Convenience-Produkte im Außer-Haus-Markt und innovative Käsespezialitäten für den Lebensmitteleinzelhandel fokussieren will. Auch die Exportmärkte sollen weiter ausgebaut werden. 'Dabei liegt uns am Herzen, dass die Werte, die unser Familienunternehmen in der mittlerweile vierten Generation auszeichnen, auch in Zukunft erhalten bleiben', sagt der Geschäftsführende Gesellschafter Christian Hain. Vor seinem Eintritt bei Alpenhain war Stefan Kost (47) sieben Jahre lang bei Burger King Deutschland, zuletzt in der Geschäftsführung. Zuvor hatte er verschiedene Funktionen bei Danone Deutschland inne. Bereits seit Sommer 2014 ist Hartmut Neumann (53) im Unternehmen. Er widmet sich als Sprecher der Geschäftsführung ab Januar 2015 schwerpunktmäßig den Bereichen Vertrieb und Produktion. Die Geschäftsführenden Gesellschafter Christian Hain und Barbara von Hagmann wechseln zum 1. Januar 2015 in den Unternehmensbeirat, 'um dort die kontinuierliche strategische Arbeit zu stärken', heißt es, und blieben dem Unternehmen als Geschäftsführer der Besitzgesellschaft weiter aktiv verbunden. – Im Foto von links: Barbara von Hagmann, Hartmut Neumann, Stefan Kost, Christian Hain   (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Alpenhain
TK-Report TK-Report
09.12.2014

Wiesenhof verzichtet künftig wieder auf Gen-Futter

Die PHW-Gruppe mit ihrer Marke Wiesenhof wird ab 2015 wieder alle Hähnchen ohne Gen-Pflanzen im Tierfutter mästen, wie die Umweltschutzorganisation Greenpeace vermeldete. 'Die Greenpeace-Kampagne gegen Gen-Futter zeigt Wirkung: Wiesenhofs Entscheidung gegen Gen-Soja ist ein Signal an die gesamte Geflügelbranche', sagt Stephanie Töwe, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace. Greenpeace fordere auch andere Geflügelproduzenten auf, wieder zu Futter ohne Gen-Soja zu wechseln. Anfang des Jahres erst hatte die deutsche Geflügelbranche unter Führung der PHW-Gruppe angekündigt, wieder Gen-Soja zu verwenden. Eine Forsa-Umfrage im Auftrag von Greenpeace kam jedoch zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der Deutschen Fleisch ablehne, das mit Gen-Futter produziert wurde. Nach Angaben von Greenpeace verfüttere die PHW-Gruppe in der Hähnchenmast pro Jahr etwa 150.000 Tonnen Sojaschrot und schlachte pro Woche etwa 4,5 Millionen Hähnchen.    Bild: kharhan/ Fotolia (Dezember 2014, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Greenpeace
09.12.2014

Ernährungsmonitor 2014: Die Bayern sind zufrieden

Über 90 Prozent der Menschen in Bayern sind mit ihrer Ernährung zufrieden und sehr zufrieden. Das ist ein Ergebnis des Bayerischen Ernährungsmonitors, den das Kompetenzzentrum für Ernährung (Kern) veröffentlicht hat. Für die repräsentative Verbraucherumfrage hat das Marktforschungsinstitut TNS Emnid rund 1000 Frauen und Männer in Bayern telefonisch befragt. Etwa jeder fünfte Befragte gab jedoch an, ausgewogener essen zu wollen. Als Hindernis dafür nennen die meisten, im hektischen Alltag keine Zeit für eine ausgewogenere Ernährung zu finden. Die wichtigsten beiden Kriterien der Bayern beim Lebensmittelkauf sind Frische und Geschmack (Bewertungs-PDF hier im Download, ca. 650 KB). Danach folgen noch vor der Haltbarkeit Regionalität und Saisonalität. Den Bayern ist es also wichtiger, dass Lebensmittel aus der Region kommen und Saison haben, als dass sie besonders lange haltbar sind. Weniger wichtige Aspekte beim Lebensmittelkauf sind laut der Umfrage die schnelle Zubereitung, Gesundheits- oder Fitnessversprechen auf der Verpackung sowie die Verpackungsaufmachung. Der Preis rangiert weit abgeschlagen noch hinter dem Kriterium Bio. Eine Zusammenfassung und weitere Ergebnisse des Bayerischen Ernährungsmonitors sind unter www.kern-bayern.de (PDF 3,5 MB) zum Download hinterlegt.   Foto: drubig-photo   (Dezember 2014, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: KErn
Länderreport Länderreport
09.12.2014

Frigoblock wird Thermo King Schwester

Die Frigoblock Grosskopf GmbH wird, sofern das Bundeskartellamt zustimmt, Teil des Ingersoll Rand Geschäftsbereichs Transport Solutions, der am Markt unter der Marke Thermo King auftritt. Frigoblock Essen soll künftig als globales Kompetenzzentrum für elektrische, umweltgerechte Transportkältesysteme weitergeführt werden. Axel Kahsnitz bleibt CEO bei Frigoblock, heißt es in einer Pressemitteilung dazu. Peter Großkopf soll Ingersoll Rand beraten. Die Übernahme wird voraussichtlich während der ersten Jahreshälfte 2015 abgeschlossen sein. Die an der New Yorker Börse notierte Ingersoll-Rand plc charakterisiert sich als 'ein weltweit führendes Unternehmen zur Schaffung komfortabler, nachhaltiger und effizienter Umwelt'. Gemeinsam mit Thermo King werde Frigoblock als Marke innerhalb des Ingersoll Rand Geschäftsbereichs Transport Solutions bestehen bleiben. 'Wir sind stolz darauf, dass Frigoblock Mitglied der Ingersoll Rand Markenfamilie wird', erklärt Peter Großkopf, Gründer und Inhaber von Frigoblock. 'Wir sind davon überzeugt, dass Frigoblock einem Unternehmen beitritt, das unsere Werte wie Innovationskraft, Zuverlässigkeit und Kundenorientierung mit uns teilt. Als Teil von Ingersoll Rand wird Frigoblock weltweit an Bedeutung in der Branche gewinnen und seinen Kunden noch mehr Nutzen bieten können.'   (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Frigoblock / Ingersoll Rand
09.12.2014

Alaska: Anhörung zum Fischerei-Management

Alaska will sein Verantwortungsvolles Fischerei-Management einer öffentlichen Überprüfung und Kommentierung unterziehen. Dafür steht bis zum 3. Februar ein Online-Portal zur Verfügung, teilt das Alaska Seafood Marketing Institute (ASMI) mit. In ihm können Gruppen, die an Fischereimanagement interessiert sind, ihren Kommentar zu Alaskas im September 2011 eingeführten Responsible Fisheries Management (RFM- Verantwortungsvolles Fischerei-Management) abgeben. Die Kommentare sollen bei der Überprüfung und gegebenenfalls Überarbeitung der Konformitäts-Kriterien zum RFM einfließen. Zur Anhörung führt dieser Link.   Foto: ASMI   (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: ASMI
08.12.2014

Aus Kampffmeyer wird Goodmills Innovation

Die ehemalige Kampffmeyer Food Innovation GmbH firmiert jetzt unter dem Firmennamen und im Corporate Design der Goodmills Innovation GmbH. Nachdem die deutsche Muttergesellschaft VK Mühlen AG bereits im Oktober in Goodmills Deutschland GmbH umfirmierte, ist dies der nächste Schritt hin zu einem einheitlichen Marktauftritt. Die Geschäftsbereiche bleiben unter dem Dach der Goodmills Deutschland GmbH unverändert: Während die Mühlen das Standardportfolio an Getreidemahlprodukten herstellen, veredelt die Goodmills Innovation GmbH die Mehle der Schwesterbetriebe und deckt so weiterhin den Bereich der funktionellen Inhaltsstoffe ab. Michael Gusko, Geschäftsführer der Goodmills Innovation GmbH, erklärt: 'Das Marktpotenzial des Rohstoffs Getreide ist bei weitem noch nicht erschlossen. Wir fokussieren uns weiterhin auf die technologische Funktionalisierung von Getreidemahlerzeugnissen sowie auf die Erschließung des gesundheitlichen Potentials von Getreide. Die Zugehörigkeit zu Europas größter Mühlengruppe ermöglicht es, unsere Marktposition weiter zu stärken und noch wettbewerbsfähiger zu werden.' Zu den Kunden der Goodmills Innovation zählen traditionell das Bäckerhandwerk und die Lebensmittelindustrie. Aufgrund des globalen Clean Label Trends wachse vor allem die Nachfrage nach funktionellen Mehlen kontinuierlich.  (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: GoodMills
05.12.2014

Joey’s Pizza-Ranking: Klare regionale Vorlieben

Salami Supreme, Margherita und Waikiki mit Schinken und Ananas sind die meistbestellten Sorten bei Joey’s Pizza, mit 200 Betrieben nach eigenen Angaben deutscher Marktführer im Bereich Pizza Home Delivery. Die Geschmäcker der Bayern und Mecklenburger gehen aber auseinander, so Joey’s: Während die Süddeutschen es klassisch lieben und Salami Supreme bevorzugen, mögen die Nordlichter ausgefallene Pizza-Kreationen wie die vom Hot Dog inspirierte Pizza Crazy Dog. Bei der passenden Tageszeit für Pizza-Genuss sind sich die Bundesbürger aber einig: Zwischen 19 und 20 Uhr gehen die meisten Bestellungen ein (17 %). Die Nummer 1 bei den zusätzlichen Zutaten ist Knoblauch in Öl, gefolgt von Pizza Chilis und einer Extraportion Salami. Die meisten Deutschen ordern bei Joey’s noch immer telefonisch. Online-Bestellungen, ob auf dem Heimweg im Bus oder beim Fernsehen direkt vom Sofa, sind aber auf dem Vormarsch. Bei Joey’s gehen heute bereits über 40 Prozent der Bestellungen online ein – Tendenz steigend. Joey’s Pizza verrät zudem Skurriles aus dem Leben eines Pizza-Lieferanten wie die ungewöhnlichsten Lieferziele, darunter der Kreißsaal, der Bahnhof oder der Bundestag. Die Joey’s Infografik 'Pizza regiert die Welt!' mit allen Daten steht als 3,3 MB große JPG-Datei hier zum Download zur Verfügung.   Foto: mattilda   (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: Joey’s Pizza Daten über die aktuelle Entwicklung des Pizzaverkaufs im LEH finden Sie in der tk-report minus 18 Dezember-Ausgabe, die am 12.12.2014 erscheint.
05.12.2014

DLG schreibt Prüfungen für Milch und Eis aus

Das Testzentrum Lebensmittel der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG ) hat seine internationalen Qualitätsprüfungen für Milcherzeugnisse und Speiseeis 2015 ausgeschrieben. Im Rahmen der Qualitätsprüfungen bewerten die DLG-Sachverständigen Produkte aus den Bereichen Milch und Milchmischgetränke, saure Milcherzeugnisse und Desserts, Sahne, Dauermilch, Trockenmilcherzeugnisse, Butter, Käse sowie Frischkäse und Speiseeis. Anmeldeschluss für Milcherzeugnisse ist der 9. Januar 2015. Erzeugnisse aus dem Bereich Speiseeis können bis zum 9. März angemeldet werden. Die Prüfschemata der DLG-Tests werden jedes Jahr auf ihre wissenschaftliche Aktualität hin überprüft. Im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfung werden die Produkte, die die Tests (Sensorik, Analytik, Verpackungskontrollen) bestehen, mit den goldenen, silbernen oder bronzenen DLG-Preisen ausgezeichnet. Die Anmeldeunterlagen sind erhältlich beim DLG-Testzentrum Lebensmittel in Frankfurt am Main.   Bild: Floydine   (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann)   Quelle: DLG
04.12.2014

Tengelmann-Übernahme: Kartellamt bremst Edeka

Tengelmann darf vorerst nicht über Edeka einkaufen: Mit einer einstweiligen Anordnung untersagt das Bundeskartellamt Edeka und Tengelmann, Maßnahmen einzuleiten, die die beabsichtigte Fusion in einzelnen Bereichen vorwegnehmen. Auf rund 60 Seiten, die den Unternehmen nach Informationen der Lebensmittel Zeitung (dfv Mediengruppe) am Mittwoch zugingen, begründet die Behörde detailliert, welche Verhaltensweisen der beiden Hochzeitskandidaten sie als Verstoß gegen das sogenannte Vollzugsverbot ansieht. Konkret verbietet das Amt nach LZ-Informationen Kaiser’s-Tengelmann die Verrechnung und den Warenbezug über Edeka. Auch die Schließung von Märkten und Lagern wird untersagt. Das Kartellamt wollte die Verfügung auf Anfrage am Mittwoch nicht kommentieren. Ein Sprecher bestätigte lediglich die zwischenzeitlich erfolgte Einleitung des Hauptprüfverfahrens. Damit endet die Vier-Monats-Frist, innerhalb derer das Amt über den angemeldeten Zusammenschluss entscheiden muss, am 6. März 2015. Nach Informationen der Lebensmittel Zeitung haben die Beamten von Wettbewerbern oder Lieferanten Hinweise erhalten, dass Tengelmann ab dem kommenden Jahr zunächst über Edeka-Großhandlungen Waren verrechnen und später Zug-um-Zug auch beziehen wolle. Darin sieht das Bundeskartellamt eine teilweise Vorwegnahme der Fusion. Mit dem Erlass der einstweiligen Anordnung bleibt Kaiser’s-Tengelmann nun eine Beschaffungsalternative zu Markant und Bünting versagt. Andernfalls drohen den Beteiligten persönliche Bußgelder von bis zu 1 Mio. Euro und den Unternehmen Strafzahlungen in Höhe von 10 Prozent des Konzernumsatzes. Beide Unternehmen wollten sich auf Anfrage nicht zum laufenden Verfahren äußern.   Website-Ausrisse: Edeka/Tengelmann   (Dezember 2014, Redaktion: Jörg Rüdiger)   Quelle: dfv Mediengruppe
03.12.2014

Welt-Premiere: Klimaneutrale TK-Kartoffelprodukte

Als nach eigenen Angaben weltweit erster Hersteller will der österreichische Kartoffelspezialist 11er ab Januar 2015 ein klimaneutrales Sortiment von zehn verschiedenen Tiefkühl-Kartoffelprodukten auf den Markt bringen. Im Herbst 2014 hatte 11er von Quality Austria und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) den CO2-Fußabdruck des Unternehmens und der Produkte berechnen lassen. Erfasst wurden dabei alle Produktionsstufen vom Anbau der Kartoffeln über die Verarbeitung bis in die Tiefkühltruhen des Handels. Die CO2-Emissionen, die nach den Reduzierungsbemühungen der vergangenen Jahre noch nicht vermieden werden konnten, werden klimaneutral ausgeglichen, kündigt das in Frastanz beheimatete Unternehmen an. 'Für die Herstellung von Kartoffelprodukten sind die vier Elemente Luft, Wasser, Feuer und Erde nötig', so Geschäftsführer Rudolf Grabher (im Foto rechts), der angesichts des Klimawandels Verantwortung übernehmen will. 'Deshalb investieren wir in ein Laufwasserkraftwerk in der Türkei, einen Onshore-Windpark in Taiwan und in die Stromgewinnung aus überschüssiger Wärme in China. Außerdem unterstützen wir den Erhalt der Amazonaswälder in Brasilien.' 75 Prozent der 11er-Emissionsrechte trügen den international anerkannten Gold Standard. Der designierte Geschäftsführer Thomas Schwarz (im Foto links) sieht das Unternehmen mit der Klimaneutralität auf gutem Wege. 'Deutsche Verbraucher werden in Zukunft verstärkt zu umweltfreundlichen Lebensmitteln greifen', sagt er. 'Mit unseren Tiefkühl-Kartoffelspezialitäten bieten wir weltweit das erste klimaneutrale Sortiment an. Das Signet ‚100 % klimaneutral’ gibt den Verbrauchern Orientierung und der Handel erhält einen starken Partner, um die eigenen Nachhaltigkeitsziele weiter auszubauen.' Zur klimaneutral produzierten Auswahl gehören verschiedene Rösti-Produkte nach alpenländischen Rezepturen, verschiedene Kroketten sowie Pommes frites.   (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: 11er
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