Mit der Installation eines neuen Steinbackofens beendet die Mecklenburger Backstuben GmbH ihre Investitionen im Jahr 2014. Das Familienunternehmen hat in den vergangenen Monaten mehr als vier Millionen Euro in Neuerungen investiert. Ein Großteil davon in den Steinbackofen, der es möglich macht, neue Produkte zu entwickeln, um flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu können. Der Ofen, hergestellt in der Eifel, steht bereits an seinem Platz und wird in den nächsten Wochen 'eingebacken'. Ab März bietet die Mecklenburger Backstuben dann eine Reihe neuer Produkte an.Die aufwändige Art des Backens im Steinofen habe für die Mecklenburger Backstuben einige Vorteile: Das spezielle Backverfahren sorge für hervorragende Krusteneigenschaften, längere Frische, eine rustikale Farbe sowie eine luftig-lockere Konsistenz, so das Familienunternehmen aus Waren an der Müritz. Darüber hinaus biete der neue Ofen die Möglichkeit, noch mehr Clean-Label-Produkte auf den Markt zu bringen und damit dem Wunsch der Verbraucher nach natürlich hergestellten Lebensmitteln zu entsprechen. Zum neuen Steinofen-Sortiment gehören beispielsweise gedrehte Baguette-Brötchen und rustikale Brote.Neben dem neuen Steinbackofen hat das Unternehmen von der Müritz, das gegenwärtig rund 500 Mitarbeiter beschäftigt, die Verpackungslinie für die besondere Herstellung von Mischbeuteln und -kartons modernisiert. Die Mecklenburger Backstuben liefern ihre Waren nicht nur in die 60 eigenen Filialen, sondern auch in über 100 Kliniken, Discounter sowie in die skandinavischen Länder. Webseiten-Ausriss: Mecklenburger Backstuben (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Mecklenburger Backstuben
Jürgen Wehlus verlässt den VDKL. Nach 45 Berufsjahren, davon 15 Jahre in der VDKL-Geschäftsstelle, freut sich der gelernte Buchdrucker auf die Rente. Mit seinem 63. Geburtstag am 27. Februar 2015 wird Jürgen Wehlus seine Berufstätigkeit beenden. Langweilig wird ihm aber nicht werden: 'Als Stadtrat will ich mich mit meinen Erfahrungen aus Beruf und Ehrenamt zukünftig für die Bürger der Stadt Bonn einbringen.' Der VDKL dankte Jürgen Wehlus für seinen vielfältigen Einsatz – bei Messen und Veranstaltung, beim Thema Export oder als Verantwortlicher der VDKL-Statistik. (Dezember 2014, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: VDKL
Im neuen Jahr wird die Iglo Group ihr gesamtes Fisch- und Meeresfrüchtesortiment aus nachhaltiger Fischerei mit dem blau-weißen Siegel des Marine Stewardship Council (MSC) beziehen. 90 Prozent aller in Europa vertriebenen Fischprodukte der Iglo Group sind, sofern sie aus Wildfängen stammen, bereits MSC-zertifiziert. Bis Ende 2015 will der Markenhersteller in vielen seiner Märkte 100 Prozent erreichen. Damit bietet 'die Mitgründerin des 1997 ins Leben gerufenen MSC in Europa' (als damalige Unilever-Tochter) nach eigenen Angaben in mehr Ländern Produkte mit MSC-Siegel aus nachhaltiger Fischerei an als jedes andere Lebensmittelunternehmen. Das MSC-Umweltsiegel wird zunächst in 16 europäischen Ländern, unter anderem in Großbritannien, Deutschland, Italien, Österreich, Frankreich, Russland, Belgien und den Niederlanden, auf 280 Erzeugnissen neu erscheinen. Innerhalb von zwölf Monaten soll die Anzahl auf 400 steigen. Im deutschen Lebensmittelhandel tragen bereits heute 100 Prozent der Produkte aus dem Iglo-Sortiment das blaue Siegel und erfüllen damit die MSC-Kriterien für nachhaltige Fischerei. Im Jahr 2015 plant Iglo Deutschland die Einführung weiterer Produkte mit MSC-Siegel. 58 Prozent der deutschen Fischesser kennen laut einer MSC-Verbraucherumfrage das MSC-Siegel und 27 Prozent wissen, dass es für nachhaltige Fischerei steht. Vor vier Jahren lagen diese Werte noch bei 36 bzw. 15 Prozent.'Allein im Jahr 2015 rechnen wir in Europa mit einem Bedarf von mehr als 2,45 Milliarden MSC-zertifizierten Fischstäbchen', erklärt Elio Leoni Sceti, CEO der Iglo Group. Bis spätestens 2020 will Iglo die Beschaffung und Zubereitung der gesamten Lebensmittel auf Nachhaltigkeit umstellen. Bild: iglo Group (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: iglo Group
Nachhaltigkeit ist mit 4,6 Prozent Umsatzbeitrag inzwischen ein wesentlicher Erfolgstreiber für Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Markenberatung Biesalski & Company in Kooperation mit der Serviceplan-Tochter Facit Research, für die mehr als 8.000 Konsumenten zu 104 Unternehmen aus 16 Branchen befragt wurden. Mit dem 'Wertschöpfungsreport Nachhaltigkeit 2014' wird aus Sicht der Studien-Ersteller erstmalig auf breiter Basis nachgewiesen, wie viel ein gutes Gewissen wert ist.Das Ergebnis: fast fünf Prozent der Umsätze entfallen im Durchschnitt auf ein verantwortungsvolles Handeln. Der Wertschöpfungsanteil nach Branchen aufgeschlüsselt kann hier nachgelesen werden.Angeführt wird das Umsatzranking von Frosta mit 14 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von Iglo (12,9 Prozent) und Hipp (12,2 Prozent). Alle drei verbindet, dass sie als Nahrungsmittelhersteller ein hochrelevantes Verantwortungsfeld besetzen. Die Rangliste im Bereich Convenience/Tiefkühlkost kann hier heruntergeladen werden, die für den Lebensmitteleinzelhandel steht hier zur Verfügung.Konsumenten haben dabei durchaus eine differenzierte Vorstellung von Nachhaltigkeit – außer, dass sie es wahrscheinlich anders nennen würden. Gefragt nach Themen wie 'Anstand und Fair Play', 'offene Informationspolitik', 'Ressourcen-Schonung' oder 'fairer Arbeitgeber' haben die Menschen eine klare Meinung zu den untersuchten Unternehmen. In ihren Köpfen und Herzen existiert ein weit entwickeltes Verständnis von zusammengehörigen Themen, die sich unter den Überschriften 'Ökologie', 'Ökonomie' und 'Soziales' zusammenfassen lassen – also genau die Aspekte, für die der Begriff 'Nachhaltigkeit' steht. Bild: BIESALSKI & COMPANY (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: BIESALSKI & COMPANY
Die Nordfrost GmbH hat in diesem Jahr ihre Kapazitäten ausgebaut. So wurden die vorhandenen rund 600.000 Palettenstellplätze, die sich bundesweit auf 35 Standorte verteilen, um knapp 50.000 Stellplätze aufgestockt. Insgesamt investierte der Kühllogistiker 45 Millionen Euro in Grundstücke, Gebäude und Anlagen. Nordfrost will damit der steigenden Kundennachfrage nachkommen.Die vor drei Jahren stillgelegten Standorte Rastede und Castrop-Rauxel gehen nach Renovierungsmaßnahmen im Januar 2015 wieder in Betrieb. Beide Standorte zusammen verfügen über 35.000 Stellplätze. Nördlich von München hatte das Unternehmen im Frühjahr den Standort Pfaffenhofen mit rund 4.000 Palettenstellplätzen erworben. In Groß-Gerau bei Frankfurt am Main (Bild) wurde die Kapazität durch einen Neubau um 7.000 Stellplätze erhöht und in Kaltenkirchen bei Hamburg kamen ebenfalls durch einen Anbau 3.000 Plätze hinzu.Um auch die logistischen Abläufe im Ruhrgebiet zu optimieren und zusätzliche Kundenbeziehungen aufzubauen, strebt Nordfrost eine Bündelung auf einen Standort im Herzen von Nordrhein-Westfalen an, die mit dem Erwerb eines Grundstücks in Herne bereits gestartet wurde. Die bestehenden fünf Kühlhäuser im Ruhrgebiet werden als TK-Lagerstandorte weiterbetrieben oder in Frischeläger umfunktioniert.Firmenchef Horst Bartels rechnet damit, dass mit dem ersten Bauabschnitt des neuen Zentrallagers in Herne bereits im Sommer nächsten Jahres begonnen werden kann, wenn Nordfrost sein 40-jährigens Jubiläum feiert. Zunächst werden ein Hochregallager und konventionelle Lagerhallen zur Gesamtgröße von 50.000 Palettenstellplätzen entstehen. Das ca. 40 m hohe Regallager spart Grundfläche, so dass der Endausbau auf über 100.000 Palettenstellplätze möglich ist. Bild: NORDFROST (Dezember 2014, Autor: Marc Hankmann) Quelle: NORDFROST
Knapp jeder zweite Deutsche (44 Prozent) genießt jede Woche einmal ein Fischgericht, wobei die Männer noch vor den Frauen liegen und der Fischkonsum in der Altersgruppe 55+ zunimmt. Das ergab eine repräsentative Online-Umfrage der Eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH. Zwölf Prozent der Deutschen essen zwei bis drei Mal in der Woche Fisch. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) tut dies alle zwei Wochen und 13 Prozent einmal im Monat. Nur vier Prozent der Deutschen essen nie Fisch, ergab die Umfrage, wobei diese Aversion insbesondere bei Frauen ausgeprägt ist (Männer 2,6 Prozent, Frauen 6,3 Prozent).Die Umfrage hat zudem ermittelt, wie die Deutschen ihren Fisch am liebsten zubereiten: Demnach braten 63 Prozent Fisch kurz in der Pfanne, 50 Prozent backen ihn im Ofen, weitere 50 Prozent nutzen den Grill. Jeder Fünfte bevorzugt Fisch roh als Sushi. Foto: eismann (Dezember 2014, Auto: Jörg Rüdiger) Quelle: eismann
Iglo bleibt in Ost- und Westdeutschland die bekannteste TK-Marke. Das zeigt die West-Ost-Markenstudie 2014 von MDR-Werbung und IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung. 44 Prozent im Westen und 36 Prozent im Osten können Iglo ungestützt nennen. Wagner, Frosta und Dr. Oetker folgen mit unterschiedlichem Ost-West-Ranking auf den Plätzen zwei bis vier mit ebenfalls zweistelligen Bekanntheitswerten. Für diese 5. West-Ost-Markenstudie wurden 2.000 Verbraucher im Osten und 1.000 im Westen befragt.Die Tiefkühlmarke Frenzel kommt - als einzige ostdeutsche unter den Top Ten Tiefkühlmarken - ungestützt auf eine Bekanntheit von drei Prozent. 'Bei der gestützten Abfrage sagen aber 20,8 Prozent der Ostdeutschen, dass sie die Marke Frenzel kennen', sagt IMK-Geschäftsführer Sören Schiller. In Sachsen, dem Heimatland von Frenzel, seien es sogar 31,8 Prozent, in Thüringen 26,8 Prozent. 'Wenn’s drauf ankommt, sind sie da, die ostdeutschen Marken', ergänzt Niels N. von Haken, Geschäftsführer der MDR-Werbung. Frenzel mache vor, wie es geht: Die heimatliche Burg verteidigen, um hier unter anderem mit Regionalität zu punkten. Foto: michaeljung Chart (PDF): MDR/IMK (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: MDR-Werbung
Gerrit Rosch (Foto re.) wurde zum Geschäftsführer der Dawn Foods Germany GmbH, Darmstadt, für Deutschland, Österreich und die Schweiz ernannt. Er folgt auf Erik van den Einden, der das Unternehmen nach 13 Jahren verlässt, um seine Karriere in seiner niederländischen Heimat fortzusetzen. Rosch blickt auf eine breitgefächerte Erfahrung in leitenden Marketing- und Vertriebspositionen unter anderem bei den Firmen Wild Flavors, Unilever Food Solutions und Bongrain Foodservice zurück. Er trat die Nachfolge zum 1. Dezember 2014 an.Ab Januar 2015 wird dann Robert Preißler (Foto li.) als Vertriebsleiter Handel/Handwerk für Deutschland, Österreich und die Schweiz Berthold Matzka ersetzen, der nach über 25jähriger Betriebszugehörigkeit in den Ruhestand geht. Robert Preißler ist seit 2005 als regionaler Verkaufsleiter im Unternehmen tätig. (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: Dawn Foods
Die Feiertage werden kulinarisch. Auch beim Discount. In manch einem Haushalt kommt 2014 das komplette Weihnachtsmenü von Aldi, Lidl, Penny oder Netto. Der Großteil der Tiefkühlkost wird dabei unter den eigenen Premium-Marken dieser Händler verkauft. Aber nicht überall haben Handelsmarken die Nase vorn, zeigen wir in einem weiteren, nicht ganz so weihnachtlichen Beitrag der tk-report minus 18 Dezember-Ausgabe, die heute, am 12.12.2014, erscheint: Im Highconvenience-Markt konnten die Marken 2014 bei Pizza und Snacks enorm punkten. Nur bei Fertiggerichten lagen die Handelsmarken vorn.Tiefkühlkost in der Gastronomie ist ein weiteres Schwerpunktthema im Dezember. Küchenchefs setzen sie immer mehr ein, aber nicht alle tun das gerne, macht eine Befragung deutlich: TK hat die Küchen längst erobert, doch die Herzen noch nicht. Dabei kann ein kluger Einsatz der eiskalten Helfer für Anwender und Gäste/Patienten erhebliche Vorteile bringen, macht unser Praxisbeispiel aus der Diätküche im Krankenhaus Hetzelstift in Neustadt an der Weinstraße deutlich. Die vielen weiteren spannenden Themen dieser Ausgabe sehen Sie im PDF des Inhaltsverzeichnisses, das Sie per Klick auf diesen Link erhalten.
Der schwedische Tiefkühl- und Convenience-Pionier Dafgårds hat bei SSI Schäfer, Giebelstadt, ein schlüsselfertiges Hochregallager für sein neues Distributionszentrum in Källby in Auftrag gegeben. Es wird für die Lagerung von tiefgekühlten Convenience-Produkten und insbesondere Hackfleischbällchen bei minus 28 Grad konzipiert. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Die Fertigstellung ist für Dezember 2015 terminiert.'Die letzten Jahre des Wachstums haben uns vor eine logistische Herausforderung gestellt', sagt Anders Dafgård, Technischer Leiter bei Dafgårds. 'Unsere Lagermöglichkeiten sind zurzeit stark begrenzt und wir haben nicht genug Kapazitäten für ein weiteres Wachstum. In der Hochsaison müssen wir bereits externe Lagerkapazitäten für unsere Produkte heranziehen. Unsere Logistikprozesse wurden zu teuer, so dass wir entschieden, unsere Läger in einem hochmodernen Distributionszentrum zu zentralisieren.'Das 35 Meter hohe Hochregallager wird mit einem sauerstoffreduzierenden Brandverhütungssystem ausgestattet sein. Die rund 30.000 Palettenstellplätze sollen von sechs energieeffizienten Exyz-Regalbediengeräten für doppeltiefe Ein- und Auslagerungen bedient werden. Im Liefer- und Leistungsumfang von SSI Schäfer sind darüber hinaus ein neuer Verteilbereich, die Logistiksoftware Wamas sowie umfangreiche Fördertechnik, die direkt mit der Produktionsanlage verbunden ist, enthalten. (Dezember 2014, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle: SSI Schäfer