30.08.2018

BMEL: Runder Tisch zur Sauenhaltung

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat Vertreter aus Wirtschaft und Politik zu einem Gespräch eingeladen, um die aktuellen Herausforderungen in der Sauenhaltung zu besprechen. Im Anschluss betonte sie: 'Ich habe Politik und Wirtschaft an einen Tisch geholt, um gemeinsam über die Herausforderungen in der Sauenhaltung in Deutschland zu sprechen. Wir wollen, dass auch in Zukunft Ferkel in Deutschland produziert werden. Dafür brauchen wir gemeinsame und tragfähige Lösungen. Ich meine: Wirtschaftlichkeit, Tierschutz und gesellschaftliche Akzeptanz schließen sich nicht aus. Daran zeigt sich auch das Spannungsfeld, in dem wir uns bei diesem Thema bewegen. Die anstehenden Herausforderungen betreffen das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration ab 1. Januar 2019 und die nach einem Gerichtsurteil erforderliche Neuregelung der Kastenstandhaltung. Diese können nur gemeinsam gemeistert werden.' Die vom Gesetzgeber vor fünf Jahren beschlossene fünfjährige Übergangsfrist im Tierschutzgesetz für das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration läuft Ende dieses Jahres aus. Die Umsetzung würde nach Aussagen der Branche den Strukturwandel zusätzlich forcieren. Eine Fristverlängerung durch Änderung des Tierschutzgesetzes, wie sie von einigen Bundesländern angestrebt wird, sollte laut Klöckner nun genutzt werden, um mögliche Alternativen weiterzuentwickeln und in der Praxis zu verankern. Zum Thema Kastenstandhaltung von Sauen erklärte Klöckner, dass sie einen Verordnungsvorschlag vorlegen werde, der eine Neuregelung in Bezug auf das Deckzentrum vorsieht, wie es auch eine ganz überwiegende Zahl der Bundesländer wünscht, um ein Mehr an Tierwohl zu erreichen. Auch über den Abferkelbereich denkt Klöckner nach: 'Das Thema ist von zu großer Tierwohlrelevanz, als dass wir auf halber Strecke stehenbleiben könnten. Damit wäre auch den Landwirten nicht gedient, die jetzt Planungssicherheit brauchen. Angemessene Übergangsfristen werden hier helfen, die Umsetzung in den einzelnen Betrieben realistisch zu gestalten. Zudem sollen Umbaumaßnahmen, die für mehr Tierwohl im Stall sorgen, im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe ‚Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes‘ (GAK) stärker gefördert werden. Dazu bin ich mit den Ländern im Gespräch.'   Bild: pixabay.com   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: BMEL
29.08.2018

Aldi: Offensive gegen Verpackungsabfall

Gemeinsame Mission gegen Verpackungsmüll: Mit dem Projekt 'Die Aldi Verpackungsmission: Vermeiden. Wiederverwenden. Recyceln.' gehen Aldi Nord und Aldi Süd das Thema Verpackungen auf drei Ebenen der Abfallhierarchie an, wie die Unternehmen gemeinsam mitteilen. Danach soll bis zum Jahr 2025 der Materialeinsatz der Eigenmarken-Verpackungen um 30 Prozent reduziert werden. Bereits bis 2022 sollen zudem 100 Prozent der Eigenmarken-Verpackungen recyclingfähig sein, heißt es. Seit mehreren Jahren arbeiten die beiden Discounter daran, Verpackungsmaterial zu reduzieren oder nachhaltiger zu gestalten. In den letzten fünf Jahren konnten die Unternehmensgruppen eigenen Angaben nach bereits rund zehn Prozent an Verpackungsmenge bei ihren Eigenmarkenprodukten einsparen. Jetzt gehen sie noch einen Schritt weiter. 'Die Verpackungsreduktion hat auf unserer Agenda bereits höchste Priorität. Mit der Strategie und der konkreten Zielsetzung setzen wir unser Engagement gegen Verpackungsabfall nun noch konsequenter fort', erklärt Philipp Skorning, Group Buying Director bei Aldi Süd, verantwortlich für Qualitätswesen & Corporate Responsibility. Besonders stehe dabei Obst und Gemüse im Fokus: In Folie eingeschweißte Artikel stünden symbolisch für die Frage nach der Notwendigkeit von Verpackungen. Die Discounter planen die Verpackungsmenge bei Obst und Gemüse – unter Berücksichtigung der Produktqualität und der Lebensmittelverluste – größtmöglich zu reduzieren. Gleichzeitig soll das Angebot an unverpackten Produkten stetig erweitert werden. 'Um unsere anspruchsvolle Planung umsetzen zu können, bewerten wir gemeinsam mit unseren Partnern alle Verpackungen und prüfen systematisch, inwiefern sie sich nachhaltiger gestalten oder einsparen lassen', erklärt Rayk Mende, Geschäftsführer Corporate Responsibility bei Aldi Nord. Dadurch, dass beide Discounter Obst und Gemüse möglichst in Mehrwegkisten transportieren, haben sie in 2017 nach eigenen Angaben mehr als 120 Millionen Pappkartons eingespart und damit rund 50.000 Tonnen Treibhausgas-Emissionen vermeiden können. Ab Ende 2018 wollen Aldi Nord und Aldi Süd deutschlandweit alle Einwegtüten auslisten und dann ausschließlich Mehrwegtragetaschen anbieten. Auch diverse Einweg-Plastikartikel sollen durch umweltverträglichere Alternativen oder Mehrwegvarianten ersetzt werden, heißt es. Wo sich Verpackungen nicht vermeiden lassen, wollen die Unternehmen künftig stärker auf deren Recyclingfähigkeit setzen und kündigen an, dass 100 Prozent ihrer Verpackungen bis 2022 recyclingfähig sein werden. Mit dieser Selbstverpflichtung wollen Aldi Nord und Aldi Süd den wichtigen Ausbau der Kreislaufwirtschaft in Deutschland fördern und die Pläne unterstützen, die die EU-Kommission mit der Plastikstrategie jüngst vorgelegt hat.   Quelle & Bild: Aldi Süd    (August 2018, Autor: Olaf Behnel)
28.08.2018

'DLG Classics': Neue Auszeichnung für Klassiker

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) prämiert mit ihrer neuen Auszeichnung 'DLG-Classics' Produkte, die seit mindestens fünf Jahren in Folge erfolgreich an den DLG-Qualitätsprüfungen teilgenommen und eine Prämierung erzielt haben. 'Dank der DLG-Classics können Verbraucher jetzt mit einem Blick diese Produktklassiker identifizieren, die sich durch kontinuierliche Produktqualität auszeichnen', schreibt die DGL. Im Fokus stehen vor allem sensorische Parameter wie Aussehen, Textur/Konsistenz, Geruch und Geschmack, denn sie entscheiden darüber, ob Produkte langfristig am Markt bestehen. Aber auch Verpackungs- und Deklarationstests sowie Laboruntersuchungen, die kontinuierlich den sich verändernden Marktentwicklungen angepasst werden, werden durchgeführt. Mit den 'DLG-Classics' vervollständigt die DLG ihr Auszeichnungs-Portfolio, zu dem traditionell die bekannten jährlichen Produkt-Prämierungen in Gold, Silber oder Bronze zählen.      Quelle & Bild: DLG     (August 2018, Autor: Björn Marnau)
27.08.2018

Shrimps: Sprunghaft steigende Produktion

Die weltweite Erzeugermenge an Warmwassergarnelen dürfte in den kommenden Jahren anhaltend hoch bleiben, insbesondere in Asien, und könnte die Nachfrage für das Produkt auch in Zukunft übersteigen. Mit dieser Prognose zitiert IntraFish Gorjan Nikolik, leitender Analyst für den Bereich tierisches Protein und Seafood bei der Rabobank. Trotz des globalen Produktionsanstiegs sei die zukünftige Entwicklung in Indien, dem Weltmarktführer, mit Fragezeichen zu versehen. Die bislang zweistelligen jährlichen Zuwachsraten dürften vorerst der Vergangenheit angehören. In Andhra Pradesh, wo 70% der indischen Shrimp-Aquakultur stattfinden, seien nur noch einstellige Wachstumsraten zu erwarten. Neue Zuchtregionen wie Gujarat, Odisha und Westbengalen könnten die Expansion allerdings fortsetzen. 'Die Neueinsteiger in diesen Regionen sind - noch - nicht durch die niedrigen Shrimppreise entmutigt, da die biologischen Produktionskosten in diesen neuen Gebieten inbesondere in den ersten Jahren günstig sind, solange die neuen Farmen noch frei von pathogenen Keimen sind', meint Nikolik. Eine der extensivsten Shrimpzuchtregionen der Erde ist Ecuador. Dort sei noch Raum für eine Intensivierung, meint Nikolik. Das dortige Wachstum sei jedoch von der Marktentwicklung in China abhängig, das über 50 Prozent der Produktion aufnehme. Ecuador habe China bislang über den 'grauen Markt' in Vietnam beliefert, um Einfuhrzölle zu umgehen. Da jedoch der Importzoll von 5 auf 2 Prozent gesenkt worden ist und chinesische Behörden gegen die Schmuggler vorgehen, könnte dieser Handel in normale Kanäle gelenkt werden. Das werde allerdings vermutlich in China zu einer Preiserhöhung für Importshrimps führen. Parallel dürfte eine Abwertung des chinesischen Yuan infolge des Handelskrieges mit den USA die Shrimps weiter verteuern. Die Folge: Chinesische Shrimps, die bislang exportiert wurden, bleiben auf dem heimischen Markt. 'Es besteht die Gefahr, dass diese Kombination Chinas Importnachfrage dämpfen könnte', meint Nikolik. Da vor allem China in den letzten fünf Jahren für den Nachfrageschub weltweit verantwortlich gewesen ist, könnte dies eine Fortsetzung der globalen Niedrigpreisphase bedeuten. Zumal insbesondere für zwei Länder Wachstum prognostiziert wird: Vietnam, das sich zunehmend professionalisiert, und Indonesien, wo neuerdings in Regionen wie Nusa Tenggara und Sulawesi Shrimps gefarmt werden.    Quelle: Fischmagazin     Bild: Pixabay    (August 2018, Autor: Björn Marnau)
TK-Report TK-Report
24.08.2018

TIFA-Partner Löffler stellt Insolvenzantrag

Die Werner Löffler Tiefkühl-Spezialitäten GmbH mit Sitz in Isernhagen bei Hannover hat beim zuständigen Amtsgericht Hannover einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Löffler, Mitglied im TIFA-Netzwerk, wurde 1954 gegründet und hat sich auf die Versorgung von Großverbrauchern spezialisiert. Hierzu betreibt das Unternehmen in Isernhagen ein eigenes Kühlhaus mit einer Kapazität von 700 Quadratmetern. Zuletzt erwirtschaftete Löffler einen Jahresumsatz von 5 Millionen Euro. Als Grund für die Zahlungsunfähigkeit nennt das Unternehmen hohe Forderungsausfälle infolge der Insolvenz eines verbundenen Unternehmens. Diese seien nicht mehr zu kompensieren und haben in der Konsequenz zur jetzigen Schieflage geführt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Hannover der Sanierungsexperte Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer Köster bestellt. Köster kündigte gegenüber TK-Report an, dass der operative Geschäftsbetrieb bis auf weiteres fortgeführt wird. Die Mitarbeiter werden zunächst weiter beschäftig und bezahlt. 'In den kommenden Tagen werden wir mit Sorgfalt prüfen, welche Zukunftsperspektiven für eine erfolgreiche Neupositionierung bestehen', erklärte Köster. Der Verkaufsprozess für Löffler sei bereits gestartet worden. Erste Interessensbekundungen seitens potentieller Investoren für eine Übernahme lägen ebenfalls schon vor.      Quelle: Kanzlei Wilmer Köster     (August 2018, Autor: Michael Berkemeier)
24.08.2018

Frühkartoffeljahr der Extreme

Für Niedersachsens Frühkartoffelanbauer ist eine Saison der Extreme zu Ende gegangen. Das trifft nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes sowohl für die Witterungsverhältnisse als auch den Markt zu. 'Wir haben bei sehr niedrigen Temperaturen und vielen Niederschlägen die Pflanzarbeiten erledigen müssen, Dauerhitze und ausgeprägte Trockenheit haben uns über die gesamte Erntezeit begleitet', schildert Henning Meyer, Vorsitzender der Frühkartoffel-Erzeugergemeinschaft im Raum Burgdorf in der Region Hannover. Auch die Bewegungen an den Märkten waren mit großen Ausschlägen verbunden. Die Ernte startete bei recht positiver Stimmung, es folgte ein Preisabschwung, der sich erst Ende Juli wieder drehte. 'Wir Frühkartoffelanbauer haben von der Nachfrage der Verarbeitungsunternehmen profitiert', schildert Meyer. Den Frühkartoffelerzeugern setzte nach dem kalten Start in das Anbaujahr die Hitze ab Ende Mai zu. Die hohen Temperaturen verursachten kleinere Knollen und damit eine im Durchschnitt um rund ein Fünftel geringere Ernte als im Vorjahr. Zusätzlich waren große Beregnungsmengen notwendig, die die Erzeugungskosten zusätzlich in die Höhe trieben. 'Nach einem schwierigen Jahr 2017 sorgte auch 2018 für erheblich Probleme', zieht Meyer Bilanz. Er rechnet damit, dass viele Betriebsleiter den Frühkartoffelanbau einer kritischen Prüfung unterziehen werden und die Anbaufläche zukünftig kleiner ausfallen könnte.   Foto: pixabay.de   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Landvolk-Pressedienst
Länderreport Länderreport
23.08.2018

Service-Bund bezieht neue Zentrale

Nach zweijähriger Bauzeit bezog der Service-Bund ein neues Verwaltungsgebäude in der Lübecker Friedhofsallee. Notwendig geworden sei der Bau der neuen Zentrale aufgrund der in den vergangenen 25 Jahren ständig gestiegenen Zahl an Aufgaben, des erhöhten Platzbedarfs sowie der gestiegenen Zahl an Mitarbeitern, teilt das Unternehmen mit. Das neue Verwaltungsgebäude führt die Mitarbeiter der Zentrale sowie die der Tochtergesellschaften unter einem Dach zusammen. Mit der neuen 'Rodeo Lounge' sei zudem ein Mitarbeiter-Restaurant geschaffen worden, das gleichzeitig für interne und externe Events verwendet werden könne. Über einen Verbindungstunnel ist das ebenfalls komplett sanierte und technisch modernisierte Bestandsgebäude zu erreichen, heißt es. 1993 seien der Service-Bund und seine Tochtergesellschaften mit 20 Mitarbeitern auf diesen Grund und Boden gezogen, erklärte Geschäftsführer Ulfert Zöllner in seiner Eröffnungsrede. Mittlerweile habe sich die Anzahl der Mitarbeiter aber verfünffacht: Von Marketing, Vertrieb, Einkauf, Finanzbuchhaltung, IT oder Qualitätssicherung arbeiteten nun rund 100 Mitarbeiter unter einem Dach. 'Neue Kapazitäten wurden daher benötigt', so Zöllner. Die Aufgaben, die die knapp 30 Gesellschafter an die Zentrale stellten, seien im Laufe der Zeit ebenfalls immer umfangreicher geworden. Unter anderen eine eigene Marketingabteilung mit Eigenmarkensteuerung, Aus- und Weiterbildung über die Food-Service Akademie, eine kaufmännische Abteilung für die gesamte Finanzsteuerung, gemeinsame Messen sowie die Gründung von Service-Bund National als gemeinsame Werbegemeinschaft führte der Geschäftsführer als Beispiele für die gestiegene Bedeutung der Lübecker Firmenzentrale an. Zudem sei das Gebäude seinerzeit als reines Rechenzentrum gegründet worden, entwickelte sich aber im Laufe der Jahre als Computer-Centrum Nord zum zentralen Ansprechpartner für alle IT-Fragen. Nach eigenen Angaben konnte der Service-Bund 2017 erneut Gewinne erzielen und schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 1,043 Milliarden Euro Umsatz ab. Das Foto zeigt Service-Bund-Geschäftsführer Ulfert Zöllner (M.) gemeinsam mit Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (rechts) und Rüdiger Schacht von der IHK Lübeck vor der neuen Firmenzentrale.   Foto und Quelle: Service-Bund    (August 2018, Autor: Olaf Behnel)
22.08.2018

LSG Sky Chefs: Neues Service Center in China

Die LSG Sky Chefs hat am Wenzhou Longwan International Airport in der chinesischen Provinz Zhejiang (südlich von Shanghai) ein neues Customer Service Center (CSC) eröffnet. Von hier aus beliefert das Unternehmen täglich 120 Flüge mehrerer chinesischer Airlines, heißt es. Das neue CSC wurde im Rahmen des bereits seit 2014 bestehenden Joint Ventures mit der Wenzhou Airport Group errichtet, teilte LSG Sky Chefs mit. Der Flughafen Wenzhou habe in den vergangenen Jahren aufgrund eines konstanten Produktions- und Handelsanstieges ein jährliches Passagierwachstum von zehn Prozent verzeichnet. Aus diesem Grund sei der Flughafen erst kürzlich um ein zusätzliches Terminal erweitert worden. Rund 160 Mitarbeiter arbeiten laut Mitteilung des Unternehmens im CSC der LSG Sky Chefs. Auf knapp 12.000 Quadratmeter Fläche kümmern sie sich unter anderem um die Versorgung der chinesischen Airlines Cathay Dragon, Air China, China Eastern China Southern und Hainan Airlines. Pro Tag können vor Ort rund 20.000 Mahlzeiten hergestellt werden. Bei der Herstellung greife das Unternehmen auf standardisierte Rezepte und lokale Produkte zurück. Die Errichtung des neuen CSC folgte einem umweltfreundlichen Konzept mit LED- und Solarbeleuchtung sowie einem Wärmerückgewinnungssystem. 'Diese vielversprechende Partnerschaft ist ein wichtiger Baustein in unserem Netzwerk in China', sagte Erdmann Rauer, Vorsitzender des Vorstandes der LSG Lufthansa Service Holding AG, bei der Eröffnung. 'Das langfristige Engagement in diesem Joint Venture, das für die Dauer von 25 Jahren geschlossen wurde, ist in unserer Branche einzigartig und spiegelt das gegenseitige Vertrauen und den Respekt dieser Partnerschaft wider.' LSG Sky Chefs trat bereits 1990 mit der Übernahme der Dairy Farm Catering-Aktivitäten mit Betrieben in Peking, Hongkong, Shanghai und Xian in den chinesischen Markt ein. Heute ist LSG Sky Chefs an 20 Flughäfen in diesem stetig wachsenden Markt präsent. Acht dieser Flughäfen gehören zu den zehn verkehrsreichsten des Landes und fertigen jährlich jeweils zwischen 35 und 95 Millionen Passagiere ab. Neben klassischem Onboard-Catering gehören auch der Onboard-Einzelhandel, Bordausrüstung und Logistik, Consulting und Lounge-Services zum Angebots-Portfolio der LSG Sky Chefs.   Bild und Quelle: LSG Sky Chefs   (August 2018, Autor: Olaf Behnel)
21.08.2018

Deutscher E-Commerce bei Food unterentwickelt

Laut einer neuen Studie von Mintel kaufen inzwischen fast alle deutschen Internetuser online ein. Über neun von zehn (92 Prozent) der deutschen Internetnutzer haben in den letzten 12 Monaten einen Online-Kauf getätigt, so die Agentur für Market Intelligence. Doch es sind nicht nur die jüngeren Generationen, denen der Einkauf im Internet zusagt: 89 Prozent der über 65-jährigen Internetnutzer haben im vergangenen Jahr online eingekauft. Die mit Abstand beliebteste Produktkategorie im vergangenen Jahr für Online-Shopping waren laut Mintel Kleidung, Schuhe und Accessoires (64 %), gefolgt von Unterhaltung (Bücher, CDs, DVDs und Videospiele; 36 %) und persönlichen Elektronikgeräten (33 %). Lebensmittel und Getränke bestellen nur 22 Prozent der deutschen Verbraucher im Internet. Trotz eines weiterhin geringen Anteils am Online-Umsatz (1,9 Prozent) stieg der Umsatz des Online-Lebensmittelhandels von 0,9 Milliarden Euro im Jahr 2016 deutlich um 21,2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2017. Thomas Slide, Senior Retail Analyst bei Mintel, fasst zusammen: 'Der deutsche E-Commerce wächst weiterhin stark. Während sich der Bekleidungs- und Elektroniksektor inzwischen gut im E-Commerce etabliert hat, sind andere Kategorien, insbesondere Nahrungsmittel, in Deutschland noch bemerkenswert unterentwickelt und bieten Potenzial für künftiges Wachstum. Während fast alle Deutschen online einkaufen, sollten Firmen aber beachten, dass unterschiedliche Generationen unterschiedliche Vorlieben für ihren Online-Einkauf haben.'   Bild: pixabay.com   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Mintel
17.08.2018

BMEL: Ernährungsinitiative für Senioren

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt über das Projekt 'In Form in der Gemeinschaftsverpflegung' die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit drei Millionen Euro über drei Jahre. 'Wir wollen eine Verbesserung der Ernährungskompetenzen von älteren Menschen erzielen', erläutert Bundesernährungsministerin Julia Klöckner. 'Denn ein älterer Mensch braucht eine andere tägliche Ernährung als ein junger, heranwachsender. Das ist vielen nicht bewusst und sie bleiben bei ihren erlernten Gewohnheiten. Wir wollen ältere Menschen und ihre Familien unterstützen, einen anderen und besseren Blick auf die Ernährung im Alter zu werfen. Dazu sind Multiplikatoren nötig.' Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung, die die speziellen Bedürfnisse der Senioren berücksichtigt, habe eine zentrale Bedeutung für die Erhaltung der Gesundheit. Ebenso werde ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung der Eigenständigkeit der Seniorinnen und Senioren und auch zur Prävention von Mangelernährung geleistet, so das BMEL. Das Projekt zielt darauf ab, die bereits entwickelten DGE-Qualitätsstandards für die Seniorenverpflegung ('DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen' sowie 'DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern') stärker bekannt zu machen. Es soll zudem praxisnahe Unterstützung für die Gestaltung eines gesundheitsfördernden Verpflegungsangebotes in die Fläche bringen. Diese DGE-Qualitätsstandards können bundesweit von Caterern, stationären Senioreneinrichtungen, Anbietern von Tagespflege, aber auch von Pflegeschulen zur Verbesserung und Optimierung des Verpflegungsangebots genutzt werden. Sie stehen auch Verbraucherzentralen, Beratungsunternehmen sowie Fachhochschulen und Universitäten als Bewertungsgrundlage zur Beurteilung von Speiseplänen oder der Verpflegungsqualität zur Verfügung. Primäre Zielgruppe des Projekts sind Entscheidungsträger, Fachkräfte und Praktiker der Senioren-Gemeinschaftsverpflegung. 'Es sollen aber auch die direkt Betroffenen erreicht werden. Das sind die Seniorinnen und Senioren selbst sowie das Pflegepersonal und pflegende Angehörige', so das Ministerium.   Bild & Quelle: BMEL   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)
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