Die sehr gute Auslastung deutscher Kühlhäuser war eines der wichtigen Themen auf der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) in Bamberg. Der Vorsitzende Falko Thomas (Foto) begrüßte zudem zahlreiche neue Mitglieder unter den über 140 Teilnehmern. Anschließend gab er einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Kühl- und Tiefkühllogistik. 'Die Kühlhaus-Branche erfreut sich aktuell einer konstanten und sehr guten Auslastung', berichtete Thomas. Die gute Auftragslage biete den Kühlhäusern und Speditionsunternehmen zahlreiche Chancen am Markt. Unternehmenskonzentrationen, Neubauten und Erweiterungen verändern aber auch die Branche erheblich. Weitere Herausforderungen für Kühlhäuser und Speditionen seien nach wie vor fehlender Laderaum besonders zu den Feiertagsspitzen sowie Fachkräfte- und Fahrermangel.Geschäftsführer Jan Peilnsteiner berichtete über die Schwerpunkte der Verbandsarbeit. Neben verschiedenen neuen VDKL-Praxisleitfäden für Kühlhäuser (Gefährdungsbeurteilung, Frosten und Schadensmanagement) soll 2019 auch ein neues Schulungsprogramm für interne und externe Fachkräfte für Ammoniak-Kälteanlagen erarbeitet werden. Der Verband wächst seit Jahren kontinuierlich und vertritt mittlerweile über 230 Unternehmen mit mehr als 530 Betrieben. Quelle & Bild: VDKL (Juni 2019)
Die Oetker-Gruppe blickt auf ein insgesamt gutes Geschäftsjahr 2018 zurück. Das berichtete Gesellschafter Dr. Albert Christmann (Foto) im Rahmen der Bilanzvorstellung für das Geschäftsjahr 2018. Auch wenn nach dem Verkauf der Schifffahrtsaktivitäten 2017 der Gruppenumsatz deutlich zurückgegangen seien, konnte die Gruppe sowohl durch organisches Wachstum (um +5 %) als auch durch Akquisitionen ihren Umsatz auf über 7,1 Mrd. Euro steigern. Die begonnene Optimierung der internen Strukturen und Prozesse bei gleichzeitigem Auf- und Ausbau der digitalen Kompetenzen habe sich, so Christmann, im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits positiv bemerkbar gemacht.Der Geschäftsbereich Nahrungsmittel (Dr. Oetker, Coppenrath & Wiese, Martin Braun-Gruppe) erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2018 insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von 3.460 Mio. Euro und konnte somit im Berichtsjahr um +10,3 Prozent wachsen (bereinigt +4,5 Prozent). Wachstumstreiber waren insbesondere Dr. Oetker und Coppenrath & Wiese mit Umsatzerlösen in Höhe von 2.975 Mio. Euro (+6,8 %). Quelle & Bild: Dr. Oetker (Juni 2019)
Westfleisch konnte sich 2018 vom negativen Branchentrend lösen, erklärten die geschäftsführenden Vorstände Carsten Schruck, Steen Sönnichsen und Johannes Steinhoff (Foto) auf der diesjährigen Generalversammlung des münsterschen Fleischvermarkters. Der Konzernumsatz betrug für das Gesamtgeschäftsjahr 2018 2,6 Milliarden Euro, der Jahresüberschuss sank von 12,6 auf 11,7 Millionen Euro. Die Höhe der ausgeschütteten Dividende auf die Geschäftsguthabeneinlage bleibt unverändert bei 4,2 Prozent. Zudem partizipieren Anteilseigner und Vertragspartner über die Ausschüttung eines stattlichen Sonderbonus an der Entwicklung des Unternehmens: Über alle Tierarten schüttet die Genossenschaft Sonderboni in Höhe von rund 3 Millionen Euro an die Vertragslandwirte aus.Bei den Schlachtzahlen konnte sich die Genossenschaft gegen den allgemeinen Branchentrend stemmen: 2018 schlachtete Westfleisch knapp 7,9 Millionen Schweine (+ 1,6 %) und 425.000 Rinder (+ 0,2 %). In beiden Disziplinen musste der deutsche Gesamtmarkt 2018 ein Minus von jeweils rund 3 Prozent hinnehmen. 'Besonders erfreulich war in den vergangenen 12 Monaten das Wachstum in den Weiterverarbeitungsbetrieben bei unseren Tochterunternehmen Gustoland und WestfalenLand. In den Bereichen ‚Convenience-Produkte‘ und ‚SB-Fleisch‘ haben wir den Absatz um 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern können', erklärte Johannes Steinhoff.Dass es trotz gestiegener Schlachtzahlen zu sinkenden Erlösen gekommen ist, erklärten die geschäftsführenden Vorstände mit den im vergangenen Jahr lange auf niedrigem Niveau verharrenden Preisen. 'Gerade bei Schlachtschweinen war das Preisniveau 2018 enttäuschend', betonte Steen Sönnichsen. Perspektivisch erwartet der Vorstand mit Blick auf die drei großen Trends weitere Marktbereinigung, bundesweit rückläufige Fleischerzeugung und global steigende Nachfrage nach Fleisch - Stichwort ASP in China - ein Einpendeln der Preise auf hohem Niveau. Quelle & Bild: Westfleisch (Juni 2019)
Galeria Karstadt Kaufhof und die Rewe Group strukturieren ihre Zusammenarbeit bei der Karstadt Feinkost GmbH & Co. KG (KAFEIN) neu: Galeria Karstadt Kaufhof erwirbt den 25,1 prozentigen Anteil der Rewe Group an KAFEIN und ist damit zukünftig Alleineigentümer von KAFEIN. Zugleich vereinbarten die beiden Unternehmen, ihre Zusammenarbeit bei der Warenversorgung fortzusetzen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Bundeskartellamtes.'Wir sehen Lebensmittel für unsere zusammenwachsende Warenhausgruppe nicht nur als wichtigen Frequenzbringer, sondern zusammen mit der Gastronomie auch als starkes Wachstumsfeld', sagt Dr. Stephan Fanderl, CEO von Galeria Karstadt Kaufhof. 'Mit der Übernahme aller Anteile an Karstadt Feinkost gewinnen wir mehr Möglichkeiten zur Expansion - auch außerhalb des Warenhauses. Gleichzeitig behalten wir mit der Rewe und ihrer Einkaufsexpertise einen hochkompetenten und vertrauten Partner.'Telerik Schischmanow, Bereichsvorstand Handel Deutschland der Rewe Group erklärte: 'Diese Neustrukturierung liegt im Interesse beider Unternehmen und gibt dem Lebensmitteleinzelhandelsgeschäft von Galeria Karstadt Kaufhof neue Entwicklungsmöglichkeiten, die nicht zuletzt durch die Warenkompetenz der Rewe Group weiterhin positive Impulse erhalten werden.' Quelle & Bild: Rewe Group (Juni 2019)
Eine aktuelle Studie der North Carolina State University bestätigt den guten Ruf von tiefgekühltem Obst und Gemüse. Wie der amerikanische Nachrichtensender CNN berichtet, haben Untersuchungen gezeigt, dass gefrorenes Obst und Gemüse im Vergleich zu frischem genauso viele Vitamine erhalten können - manchmal sogar mehr. Ursache dafür ist, dass Obst und Gemüse für die Tiefkühlung oft an ihrem jeweils höchstem Reifegrad gepflückt beziehungsweise geerntet werden, anders als manches Obst, das auf dem Weg zum Verbraucher nachreift. 'Wenn Sie Gemüse am höchsten Reifegrad pflücken, haben sie den größten Reichtum an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien - und das kann zwischen 10 Prozent und 50 Prozent mehr sein als etwas, das frisch für den kommerziellen Verbrauch geerntet wird', zitiert CNN Gene Lester, Pflanzenphysiologe und nationaler Programmleiter des US-Landwirtschaftsministeriums. Bei Obst und Gemüse, das nicht direkt tiefgekühlt werde, so Lester, gingen auf dem Transportweg und der Zwischenlagerung häufig Nährstoffe verloren. Außerdem würden manche Obstarten bereits vor dem höchsten Reifegrad gepflückt werden, so Lester. Quelle: CNN Bild: Pixabay (Juni 2019)
'Piazzetta' heißt das neue Verwaltungsgebäude der Dr. Oetker Tiefkühlprodukte KG Wittlich, das am 11. Juni nach 18-monatiger Bauzeit offiziell eingeweiht wurde. Für eine Investitionssumme von neun Millionen Euro bietet der Neubau zukünftig kürzere Informationswege und eine zeitgemäße Arbeitsumgebung. An der Einweihungsfeier in den modernen Räumlichkeiten der Piazzetta nahmen rund 100 Gäste teil. Auf einer Nutzfläche von ca. 3.000 Quadratmetern werden künftig 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Tätigkeit fortsetzen.Das Gesamtkonzept basiert auf den Leitgedanken 'Feel', 'Work' und 'Taste'. So erhält jede Etage mit den dort ansässigen Bereichen ihren eigenen Charakter und ihr individuelles Erscheinungsbild. 'Die Piazzetta ist nicht nur Ausdruck einer zukunftsorientierten Werkserweiterung und eines noch effizienteren Zusammenwirkens der Bereiche. Vielmehr bietet das Gebäude auch eine schöne Arbeitsatmosphäre, in der sich die Abläufe noch besser gestalten lassen und Ideen und Projekte sicherlich noch besser gemeinsam vorangebracht werden können. Ich freue mich auf die Arbeit in den neuen Räumen', so Werksleiter Hans-Dieter Husch (Foto, 6. v. l.). Quelle & Bild: Dr. Oetker (Juni 2019)
Bereits zum vierten Mal prämiert der German Brand Award die besten Marken des Jahres anhand verschiedener Kategorien, darunter die Unverwechselbarkeit der Marke, ihre Differenzierung zum Wettbewerb, ihre Relevanz für die Zielgruppe und ihre Nachhaltigkeit. Die Bio-Eis-Marke Kissyo aus Heilbronn wird beim German Brand Award 2019 gleich in zwei Kategorien ausgezeichnet: 'Excellent Brands – Fast Moving Consumer Goods' und 'Excellent Brands – Sustainable Brand of the Year'. Alle Eisvariationen der 2012 gegründeten Marke der Fresh Five Premiumfood GmbH enthalten laut Hersteller etwa halb so wenig Kalorien wie klassisches Sahne oder Milcheis, sind biozertifiziert und werden klimaneutral in Deutschland hergestellt. Quelle & Bild: Fresh Five (Juni 2019)
Das Fürst-Pückler-Eis feiert runden Geburtstag: 180 Jahre zählt das älteste bekannte Fürst-Pückler-Eis-Rezept in diesem Jahr, vermeldet der Eis Info Service (E.I.S.). Die dreischichtige Kombination aus Schokoladen-, Vanille- und Erdbeer- oder Himbeereis hat sich zu einem Eisklassiker entwickelt. Erstmals erwähnt wird das Fürst-Pückler-Eis 1839 im Kochbuch des Königlich-Preußischen Hofkochs Louis Ferdinand Jungius, der dem Landschaftsarchitekten und Reiseschriftsteller Hermann von Pückler-Muskau (1785–1871) ein Dessert widmete.Doch das Original-Rezept war kein Eis, wie wir es heute kennen, betont der E.I.S. Es war ein Halbgefrorenes, ein Demi-Glace mit geschlagener Sahne, Zucker und frischen Früchten oder im Winter Konfitüre, das in drei Schichten in Form gefüllt wurde. Besonders in den 1960er und 70er Jahren kam das Fürst-Pückler-Eis richtig in Mode und hat sich bis heute gehalten. 'Es zählt bei den deutschen Verbrauchern zu den zehn beliebtesten Eissorten', betont der E.I.S. So belege es bei den Haushaltspackungen im Lebensmitteleinzelhandel und in den Drogeriemärkten laut Nielsen-Umsatzstatistik 2018 Platz 7. Sehr bekannt und beliebt sei aber auch die Fürst-Pückler-Schnitte, bei der das dreischichtige Eis zwischen zwei Waffeln serviert wird. Quelle: E.I.S. Foto: Nestlé Schöller (Juni 2019)
Der '11er Genuss-Bus' des österreichischen Familienunternehmens 11er hat den nationalen Streetfood Award gewonnen. Im Rahmen des Kulinarik-Events 'Streetfood Park Vienna' überzeugte der Foodtruck mit seinen beiden Spitzenköchen Florian Gstrein und Stephan Walch (v. l. n. r.) nicht nur die Fachjury, sondern auch das Publikum, das über die Preisträger der erstmals vergebenen Auszeichnung mitbestimmen durfte. Mit Ihrem Sieg qualifiziert sich das 11er Team für das europäische Finale und darf im September Österreich bei den 'European Streetfood Awards 2019' in Malmö, Schweden vertreten.Seit 2017 tourt der außergewöhnliche Foodtruck des Familienunternehmens 11er durch ganz Österreich und Süddeutschland. Unter dem Namen '11er Genuss-Bus' serviert das Team um Florian Gstrein und Stephan Walch Streetfood ohne viel Kitsch und mit einem Schuss österreichischem Charme. Quelle & Bild: 11er (Juni 2019)
Tiefkühlprodukte legten im April 2019 dank des Ostergeschäfts ein sattes Umsatzplus von 13,7 Prozent hin, konstatiert der GfK Consumer Index 4/2019. Die Herstellermarken (+14,5 %) schnitten dabei noch etwas besser ab als die Handelsmarken (+12,8 %). Getrieben wird die Umsatzentwicklung einerseits durch veränderte Kilo-Preise (Marke: -1,1 %, Handelsmarke: +8,4 %), andererseits durch ein beachtliches Mengenwachstum (Marke: +15,8 %, Handelsmarke: +4,1 %). Dabei macht sich die Verschiebung der Ostereinkäufe vom März in den April bemerkbar. Die Teilmärkte TK-Fleisch (+11 %), TK-Fisch/Meeresfrüchte (+41 %), TK-Gemüse (+19 %), TK-Kartoffelprodukte (+34 %) und TK-Backwaren (+35 %) treiben die Gesamtentwicklung. Auch TK-Pizza (+5 %) legte zu, wenngleich in deutlich geringerem Maße. TK-Snacks hingegen konnten die positive Entwicklung der Vormonate nicht weiter fortsetzen (-5 %).Im Gegensatz zur Tiefkühlkost blieb der Ostereffekt für Speiseeis aus. 'Überhaupt kommt die Eissaison noch nicht so richtig in Schwung', konstatiert die GfK. Speiseeis verlor im Vergleich zum Vormonat Umsatz (-6,0 %). Die Hauspackungen wuchsen zwar (+7 %), aber das Segment der Multipackungen büßte Umsätze ein (-15 %). Auch das Wetter verhalf dem Speiseeis nicht zum Wachstum. 'Dank des starken Aprils gehört der Sortimentsbereich Tiefkühlkost inklusive Speiseeis nach vier Monaten mit kumuliert 2,6 Prozent Mehrumsatz aber ganz klar zu den Gewinnern, die Marken (+2,8 %) auch hier wieder ein bisschen deutlicher als die Handelsmarken (+2,3 %)', schließt das Marktforschungsinstitut. Quelle: GfK Foto: dti (Juni 2019)