28.02.2023

PLMA: Handelsmarken florierten 2022 in Europa

PLMA International Council berichtet über ein allgemeines Wachstum der Handelsmarkenanteile in 17 europäischen Ländern. Im Vergleich zu 2021 stieg der Umsatzanteil 2022 um +1,2 Prozent auf 37 Prozent des Lebensmittelmarkts, was 302 Mrd. Euro entspricht. NielsenIQ analysierte für das Internationale Jahrbuch der Handelsmarken der PLMA 17 Märkte. In 16 von 17 Ländern kam es zu einem Anstieg bei Einzelhandelsmarken, nur in der Schweiz wurde ein Rückgang bei Lebensmittelkäufen insgesamt registriert. Weltweit betrachtet gehören europäische Länder nach wie vor zu den größten Märkten für Handelsmarken. In elf Ländern konnten Handelsmarken ihren Umsatzanteil von über 30 Prozent behaupten, und in vier Ländern lag ihr Anteil über 40 Prozent.

Die Länder mit dem größten Umsatzwachstum des Handelsmarkenanteils waren die Tschechische Republik (+3,5 %), Portugal (+2,9 %), Spanien (+2,2 %) und Ungarn (+2,2 %). Die Schweiz behauptete ihren Spitzenplatz in puncto Umsatzanteil unter den 17 untersuchten Ländern (51,6 %, 0,4 % weniger als 2021). Damit war sie das einzige Land mit einem Handelsmarkenanteil von mehr als 50 Prozent.

Die größten Märkte in Europa – Deutschland, Großbritannien und Frankreich – hatten 2022 einen gemeinsamen Handelsmarkenanteil von 38,5 Prozent (+ 1,1 % im Vergleich zum Vorjahr). Spanien, mit einem Umsatzanteil von 43,3 Prozent und Portugal mit 39 Prozent verbuchten gemeinsam die größte Zuwachsrate in den Bereichen verderbliche Lebensmittel und Homecare, wo sich der Anteil um +2,6 Prozent erhöhte. In Deutschland wuchs der Absatz von Handelsmarken leicht auf 48,6 Prozent (48,4 % 2021), der Umsatz auf 39,5 Prozent (37,8 % 2021).
PLMA: Handelsmarken florierten 2022 in Europa
Foto/Grafik: SN-Verlag
In Deutschland und in Europa konnten Handelsmarken ihre Umsatzanteile ausbauen.
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