14.11.2024

Kahlschlag bei Tegut: 120 Stellen gestrichen

Beim Fuldaer Lebensmitteleinzelhändler Tegut werden 120 Vollzeitstellen in den zentralen Diensten abgebaut, teilt die Genossenschaft Migros Zürich mit, zu der Tegut seit 2012 gehört. Zudem wollen die Schweizer rund 10 Prozent der Filialen abstoßen, für sie werden neue Betreiber gesucht. Auch Geschäftsführer Thomas Gutberlet, Enkel des Firmengründers Theo Gutberlet, muss das Unternehmen verlassen - er hatte diese Position seit 2009 inne. Zuletzt betrieb Tegut rund 340 Filialen in Hessen, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Baden-Württemberg mit rund 7.700 Beschäftigten.

Tegut sei es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, das vorhandene Marktpotenzial abzuschöpfen, gab Migros Zürich als Begründung an und verwies auf eine unzureichende Umsatz- und Profitabilitätsentwicklung. „Dass Mitarbeitende von Tegut das Unternehmen verlassen müssen, ist sehr bedauerlich. Es ist uns ein großes Anliegen, den Abbau so sozialverträglich wie möglich umzusetzen“, betont Patrik Pörtig, Geschäftsleiter der Genossenschaft Migros Zürich.

In der Nachfolge von Thomas Gutberlet hat Migros Zürich ein Trio in die neue Geschäftsführung berufen: Sven Kispalko wird Chief Restructuring Officer (CRO) und Sprecher der Geschäftsführung, Karl-Christian Bay tritt als Chief Financial Officer (CFO) an und Robert Schweininger wird Chief Operating Officer (COO).
Kahlschlag bei Tegut: 120 Stellen gestrichen
Foto/Grafik: Tegut
Tegut sei es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, das vorhandene Marktpotenzial abzuschöpfen, so Migros Zürich.
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