14.02.2018

Wiesenhof: PHW-Gruppe mit Umsatzplus

Im abgelaufenen Geschäftsjahr (Stichtag 30.06.2017) ist dem Geflügelverarbeiter PHW, zu dem auch die Marke Wiesenhof gehört, ein leichtes Umsatzplus gelungen. Insgesamt konnte der Umsatz leicht von 2,46 Milliarden Euro auf 2,48 Milliarden Euro gesteigert werden. Eine nennenswerte Entwicklung hat die Produktionsmenge an Tierwohlprodukten innerhalb der PHW-Gruppe genommen: Anfang 2016 wurden pro Woche noch rund 500.000 Tiere aus den verschiedenen Tierwohl-Konzepten geschlachtet. Zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres konnte diese Produktionsmenge mit rund 1,7 Millionen Tieren pro Woche mehr als verdreifacht werden. Hier sieht das Unternehmen auch künftig noch deutliches Potenzial.  Im Kerngeschäftsfeld Geflügelspezialitäten musste die PHW-Gruppe einen leichten Umsatzrückgang verzeichnen. Grund hierfür war der Großbrand im März 2016 am Standort Lohne. Das Umsatzvolumen sank in diesem Segment um 0,7 Prozent - von rund 1,38 Milliarden Euro auf 1,37 Milliarden Euro. Der Betriebsausfall in Lohne beeinflusste nach Unternehmensangaben besonders das Exportgeschäft: Hier sank der Anteil von 20,1 auf 16,0 Prozent, da der heimische Markt mit Priorität bedient wurde. Der Absatz konnte ebenfalls gesteigert werden. 724.906 Tonnen (Vorjahr: 695.075 Tonnen) bedeuten einen Zuwachs von 4,2 Prozent für Hähnchen, Pute, Ente, Convenience und Wurst. Künftig sieht das Unternehmen besonders im Bereich der Tierwohl-Produkte weitere Wachstumstumschancen. Rund ein Drittel der deutschen Produktion innerhalb der PHW-Gruppe werde inzwischen in diesem Bereich abgesetzt. 'Unser nächstes Ziel ist es, die Produktionsmengen sämtlicher Tierwohlprodukte im Jahr 2018 auf 60 Prozent zu steigern', erklärt Peter Wesjohann, Vorstandsvorsitzender der PHW-Gruppe. Die bisherigen Tierwohl-Produkte umfassen Erzeugnisse der Initiative Tierwohl, Privathof-Geflügel, Beter Leven, Kip van Morgen und Donautaler Premium Geflügel (Schweizer Tierschutzstandard).     Quelle & Bild: PHW-Gruppe   (Februar 2018, Autor: Michael Berkemeier)
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