Too Good To Go hat eine Initiative gegen Lebensmittelverschwendung gestartet. Mit dem Hinweis 'Oft länger gut”, das direkt am Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) platziert ist, sollen Kunden darauf aufmerksam gemacht werden, dass Produkte nach dem Erreichen des MHDs oft noch einwandfrei genießbar sind. Für die Kampagne hat Too Good To Go, das sich selbst als 'Unternehmen zur Lebensmittelrettung' bezeichnet, unter anderem Alnatura, Arla Foods, Bio Company, Bürger, Danone, Dennree, dm, FollowFood, Kaufland, Lidl, Penny, Tegut und Unilever gewinnen können.Nach Angaben von Too Good To Go werden 52 Prozent der Lebensmittelverschwendung in Deutschland in privaten Haushalten verursacht. Das sind 6,2 Millionen Tonnen pro Jahr. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) spielt dabei eine große Rolle. Missverständnisse und Fehlinterpretation führen dazu, dass deutsche Verbraucher Tausende Tonnen an Lebensmitteln, die das MHD erreicht haben, entsorgen. Laut einer Studie der Europäischen Kommission hängen sogar 10 Prozent der Lebensmittelverschwendung in der gesamten EU mit der Datumskennzeichnung zusammen. Quelle und Bild: Too Good To Go (November 2019)
Mit einer neuen und innovativen Verpackung des 'Solero Bio Lemon'-Multipacks will Unilever Plastikmüll den Kampf ansagen. Das Unternehmen führt in Deutschland nach eigenen Angaben das erste Speiseeis-Multipack ein, in dem das Einzeleis nicht noch einmal zusätzlich in einer Kunststofffolie verpackt ist. Insgesamt reduziert sich der Plastikanteil im Multipack um 35 Prozent im Vergleich zur vorherigen Multipackung. Die neue Box verfügt über fünf individuelle Kammern, die ein Zusammenfrieren verhindern. Eine dünne Kunststoffbeschichtung aus Polyethylen (5 Prozent) stellt sicher, dass das Eis im Inneren nicht an der Hülle des Multipacks festklebt.Abstriche im Geschmack müssen Konsumenten nicht fürchten, so Unilever: Zur Erhaltung der Eisqualität ist die Verpackung wiederverschließbar. Da sie zu 95 Prozent aus Papier besteht, kann die Box weiterhin im Altpapier entsorgt und anschließend recycelt werden. Christiane Haasis, Vice President Refreshment Unilever DACH, sagt: 'Der innovative Solero Bio Lemon Multipack ist unsere Antwort auf den Wunsch nach einer nachhaltigeren Verpackungslösung – und Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Ziel von Unilever ist es, den Einsatz von Plastik deutlich zu reduzieren.' Zur Einführung geht Unilever eine exklusive Kooperation mit Rewe West ein. Das Multipack ist ab sofort zu einem UVP von 3,29 Euro erhältlich. Quelle & Bild: Unilever (November 2019)
Der Schweizer Großkonzern Aryzta, nach eigener Aussage europäischer Marktführer für TK-Backwaren, schließt zwei kleine Standorte in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die Produktion soll künftig auf das Hauptwerk in Eisleben konzentriert werden, teilte das Unternehmen mit. Betroffen von der Schließung sind die Werke im nordthüringischen Artern (25 Mitarbeiter) sowie in Mansfeld (180 Mitarbeiter). Es seien keine Kündigungen geplant, hieß es, den Mitarbeitern werden Arbeitsplätze im 15 bzw. 30 Kilometer entfernten Werk in Eisleben angeboten.Mit dem Schritt will Aryzta im hart umkämpften Markt für Tiefkühlbackwaren die Auslastung optimieren und seinen wichtigsten deutschen Standort mit mehr als 1.700 Mitarbeitern weiter stärken. Der Umzug der Produktionslinien soll im Januar 2020 starten und bis zu eineinhalb Jahre dauern, kündigt Aryzta an. Quelle: Thüringer Allgemeine Foto: Aryzta (November 2019)
Der französische Seafood-Spezialist Escal ist weiter auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr 2019 erzielte das Familienunternehmen mit Sitz in Straßburg ein Umsatzplus von 9 Prozent. Besonders positiv sei die Bilanz für die Export-Märkte beispielsweise in der Schweiz, Spanien, Kanada und den USA, teilten die Elsässer mit. Ein Grund hierfür sei der Ausbau des Portfolios um trendorientierte Neuheiten wie Hummer, Langusten und Gourmet King Prawns. In den Kategorien für Garnelen, ganze Fische, Frutti di Mare, Calamar Romana und festliche Produkte ist Escal laut Nielsen Panel bereits Marktführer. Um den Wachstumskurs erfolgreich fortzusetzen, will Escal den Vertrieb ausbauen. Außerdem soll ein neues Tiefkühllager in Deutschland mit einer Kapazität von 6.500 Paletten für eine verbesserte Distribution errichtet werden. An Gewicht gewinnen soll auch das Thema Nachhaltigkeit. Von 56 Produkten in Deutschland tragen bereits 38 ein ASC-, MSC- oder Bio-Siegel. Die Ambition des Unternehmens sei es, dass bis 2022 alle Produkte unter der Marke Escal zu 100 Prozent zertifiziert sind, so die Elsässer. Auf der Anuga stellte Escal mit seinem Geschäftsführer Loïs Tourres (Foto) erstmals zertifizierte Tintenfisch- und Frutti di Mare-Produkte vor. Quelle: Escal Bild: TK-Report (Oktober 2019)
Das internationale Marktforschungsunternehmen Yougov hat gemeinsam mit dem Handelsblatt zum sechsten Mal die Auszeichnung 'Marke des Jahres' vergeben, um die von deutschen Verbrauchern am besten bewerteten Marken zu prämieren. In der Kategorie Lebensmittelmarke konnte dm Bio mit 44,4 Indexpunkten seinen Sieg aus dem Vorjahr wiederholen, Rang zwei bestätigte Alnatura (36,7 Punkte). Auf Rang drei folgt mit Iglo (34,5 Punkte) der erste Hersteller aus der Tiefkühlbranche, dicht gefolgt von Frosta auf Platz 4 mit 34 Punkten.Die Kategorie Lebensmitteleinzelhändler entschied erneut Lidl (40,9 Punkte) für sich - vor Edeka (39,6 Punkte), Aldi Süd (36,4 Punkte), Rewe (36,3 Punkte) und Aldi Nord (30,9 Punkte). In der Kategorie Gastronomie hat Hans im Glück mit 34,0 Indexpunkten den Marken-Thron verteidigt. Dahinter reihen sich Nordsee (33,2 Punkte), Block House (31,4 Punkte), L'Osteria (30,0 Punkte) und Tchibo ein (28,5 Punkte). Gesamtsieger über alle Kategorien hinweg und damit Yougovs 'Marke des Jahres 2019' wurde wie im Vorjahr Lego mit 61,0 Punkten.Die diesjährigen Ergebnisse des Rankings basieren insgesamt auf über 900.000 Online-Interviews, die Yougov im Zeitraum vom 1.9.2018 bis 31.8.2019 täglich für den Markenperformance-Tracker 'YouGov BrandIndex' repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt hat. Der Index-Wert oder Punktwert einer Marke steht hierbei für ihr mittleres Abschneiden unter ihren Markenkennern auf sechs unterschiedlichen Bewertungsdimensionen: allgemeiner Eindruck, Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Kundenzufriedenheit, Weiterempfehlungsbereitschaft und Arbeitgeberimage. Quelle: Yougov Bild: Iglo (Oktober 2019)
Die Deutsche See Muttergesellschaft Parlevliet & Van der Plas wurde von der World Benchmarking Alliance (WBA) als eines der nachhaltigsten Seafood-Unternehmen weltweit ausgezeichnet. Das Ranking nach dem Seafood Stewardship Index erfolgt in fünf Kategorien, die sich an der gesamten Wertschöpfungskette orientieren – von der Organisation bis zu den Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. In der Kategorie Ökosystem konnte sich die P&P-Gruppe vor allem auf Grund des strengen Umgangs und einer 'Nulltoleranzstrategie” in Bezug auf illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (IUU) unter den fünf besten Unternehmen platzieren.Besonders positiv wurden die Maßnahmen hervorgehoben, den ökologischen Fußabdruck stetig zu verbessern und beispielsweise die Verwendung von Plastik-Verpackungen von derzeit noch fünf Prozent weiter zu reduzieren. Deutsche See-Geschäftsführer Dirk-Jan Parlevliet: 'Als traditionelles Familienunternehmen sind wir sehr stolz auf diese Auszeichnung. Sie ist für uns die Bestätigung unserer Bemühungen um ständige Verbesserung der Bedingungen für Umwelt, Nachhaltigkeit und Mitarbeiter.” Die WBA wurde unter anderem von der UN Foundation und der Non-Profit-Organisation Index Initiative ins Leben gerufen. Ziel ist es, Anstrengungen von Unternehmen zur Erreichung der von den Vereinten Nationen 2015 definierten Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) zu fördern und zu beschleunigen. Quelle und Bild: Deutsche See (Oktober 2019)
Das Bundesumweltministerium unterstützt in den kommenden drei Jahren die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE) beim Aufbau einer Klimaschutzkampagne für die Ernährungsindustrie. Die BVE-Klimaschutzkampagne richtet sich insbesondere an die zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche. Ziel ist es, möglichst viele Entscheider zu erreichen und für das Erfordernis von klimaschützenden Maßnahmen in den Betrieben zu sensibilisieren und zu werben.Dazu erklärt Christoph Minhoff (Foto), Hauptgeschäftsführer der BVE: 'Wir freuen uns sehr, dass das Bundesumweltministerium nach Dienstleistungs- und Handelsverbänden nun erstmals einen Industrieverband unterstützt und nehmen unsere Vorreiterfunktion gern an.' Im Fokus der Kampagne steht der Energieeinsatz. Der Energieverbrauch der Ernährungsindustrie führt jährlich zu ca. 18 Mio. Tonnen CO2-Emissionen. Durch dessen Optimierung lassen sich klimaschädliche Emissionen reduzieren und gleichzeitig Kosteneinsparungen generieren. Über eine Kampagnenhomepage der BVE werden Best-Practice-Beispiele aus den Branchen, Leitfäden, Checklisten etc. veröffentlicht, um eine möglichst hohe Multiplikationswirkung zu erzeugen. Quelle BVE Bild: TK-Report (Oktober 2019)
Jochen Baab, Bereichsvorstand Handel Deutschland und verantwortlich für das Warengeschäft bei Penny Deutschland, verlässt aus privaten und beruflichen Gründen die Rewe Group. Er wird am 1. Juli 2020 eine neue Aufgabe als Sprecher der Geschäftsführung der SB Warenhaus Holding bei der Globus-Gruppe in seiner Heimat St. Wendel übernehmen. Die Gesamtverantwortung für das Warengeschäft von Rewe und Penny übernimmt ab sofort Hans-Jürgen Moog (Foto). Er berichtet unverändert an den Vorstandsvorsitzenden der REWE Group, Lionel Souque.Daniel Kniel (Rewe) und Philipp Stiehler (Penny), beide bislang als Bereichsleiter im Einkauf tätig, werden zum Geschäftsleiter Ware von Rewe bzw. Penny befördert. Ihre Ernennung zu Geschäftsleitungsmitgliedern erfolgt zum 1. November 2019. 'Diese neue Führungsstruktur ist ebenso leistungsstark wie effizient', sagte Souque. 'Mit Daniel Kniel und Philipp Stiehler in der Warenverantwortung unter der Führung von Hans-Jürgen Moog sind wir hervorragend aufgestellt.' Quelle und Bild: Rewe Group (Oktober 2019)
Die Großbäckerei Mestemacher aus Gütersloh gehört zu den innovativsten Mittelständlern Deutschlands. In einem Ranking der Wirtschaftswoche belegt das Gütersloher Unternehmen Rang 12. Die Beratung Munich Strategy hat im Auftrag der Fachzeitschrift bereits zum sechsten Mal die Innovationskraft von 3.500 mittelständischen Unternehmen analysiert. Zur Berechnung des Innovations-Scores wurden zum Beispiel Innovationskraft, Pionierleistungen, Umsatzentwicklung und Forschung und Entwicklung bewertet.Dr. Sebastian Theopold, Gründer von Munich Strategy: 'Mestemacher zeigt: In der Nische zu agieren ist für ein innovatives Unternehmen keine Einschränkung – ganz im Gegenteil. Wer diese konsequent besetzt und kreativ bespielt, ist in der Food-Branche oft am erfolgreichsten.' Das 1871 gegründete Familienunternehmen Mestemacher ist spezialisiert auf die Herstellung von ungeöffnet langhaltbaren Vollkornbroten, Westfälischen Pumpernickel-Broten, Proteinbroten sowie internationalen Brotspezialitäten. Das Mestemacher-Neuprodukt 'Unser Pures' wurde im Oktober für die 'Anuga Taste Innovation Show' ausgewählt. Produkteinführung ist der 01.12.2019. Quelle & Bild: Mestemacher (Oktober 2019)
Im September übernahm Gerald Gehrke als Sales Director die Verantwortung für den Bereich Retail Deutschland Long Life bei Bonduelle und ersetzt damit Mahan Bolourchi. Er berichtet an Fabrice Renaudeau, seit dem 1. Juli 2018 Geschäftsführer für den Bereich Long Life bei Bonduelle. Gerald Gehrke begann seine Karriere 2001 bei Campbell’s Deutschland. Nach Stationen bei Frosta, Bisquiva und Kellogg Deutschland setzte er seine Karriere bei Diageo fort. 2018 kehrte Gerald Gehrke in der Funktion des Senior Inhouse Consultants Key Account Management zu Kellogg Deutschland zurück. 'Durch seine langjährige Tätigkeit in der deutschen Lebensmittelindustrie erlangte er eine fundierte Expertise, die er in seiner neuen Position als Sales Director Retail Deutschland Long Life bei Bonduelle maßgeblich einsetzen wird', so Bonduelle. Quelle & Bild: Bonduelle (Oktober 2019)