20.07.2017

Kloosterboer: Mehr Platz für McCain

Kloosterboer errichtet in Lelystad ein neues Tiefkühlhaus mit einer Kapazität von 40.000 Paletten. Der internationale Logistikdienstleister erweitert damit sein Dienstleistungsangebot unter anderem für McCain, heißt es in einer Mitteilung. Der vollautomatische State-of-the-art-Hochbau wird auf einem nahezu 2,6 Hektar großen Grundstück verwirklicht und soll im vierten Quartal 2018 in Betrieb gehen. Erwartungen zufolge werden das Tiefkühlhaus sowie die dortige Zusammenarbeit mit McCain mehr als 50 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Der neue Standort werde mithilfe neuester Technologie realisiert und 50 Prozent weniger Energie verbrauchen als ein konventionelles Tiefkühlhaus, was einer Reduzierung von 1.551 Tonnen CO2 pro Jahr entspreche, heißt es. Für McCain biete Kloosterboer eine Gesamtlösung durch die Zentralisierung der Lagerbestände für Nordeuropa, die zuvor auf vier Lagerstandorte verteilt waren. Dies bedeute auch eine Reduzierung des Straßentransports um etwa 6.000 Transporte und 420.000 Kilometer, was einer Senkung des CO2-Ausstoßes um etwa 386 Tonnen pro Jahr entspreche. Kloosterboer und McCain arbeiten bereits seit längerer Zeit im französischen Harnes, in der Rotterdamer Maasvlakte und in Vlissingen (NL) zusammen. 'Lelystad ist eine logische Wahl für ein neues Hochbau Tiefkühlhaus', so die Firmenleitung. Der neue Standort liege nicht nur in der unmittelbaren Umgebung der McCain-Niederlassung im Industriegebiet Oostervaart-Oost; dank der ausgezeichneten Anbindung an das Hinterland biete Lelystad auch noch zahlreiche Möglichkeiten für den Vertrieb von Produkten in den Rest Europas. 'Mit dem Neubau können wir unter anderem McCain, einem unserer geschätzten Partner, bei der Optimierung seiner Lieferkettenstrategie noch besser behilflich sein', erklärt Stephane Pluenet, COO von Kloosterboer. 'Kloosterboer und die Gemeinde Lelystad haben bei den Vorbereitungen zur Realisierung dieses Projekts eng zusammengearbeitet', heißt es weiter. 'Die Baugenehmigung wurde mittlerweile erteilt. Dem Beigeordneter der Stadt Lelystad Jop Fackeldey zufolge bekräftige die Ansiedlung von Kloosterboer die Entwicklung von Lelystad zum logistischen Hotspot der Niederlande. 'Erreichbarkeit ist der Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg', wird der Beigeordnete zitiert. 'Die Verbreiterung der A6, die Erweiterung von Lelystad Airport, die Anlage von Flevokust Hafen, die optimale Anbindung an das Schienennetzwerk sowie die gute städtische Infrastruktur machen Lelystad zu einem idealen Standort für Unternehmen, die von guten Verbindungen abhängen. Kloosterboer, McCain und Lelystad bilden eine tolle Kombination. Und es trägt zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei, die diese Stadt benötigt.' Grafik: Artist Impression   20.7.2017   Quelle: Kloosterboer
19.07.2017

Transthermos: Hilsen löst Dietrich ab

Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens hat sich die Nagel-Group vom bisherigen Geschäftsführer der MUK/Transthermos, Sebastian Dietrich (links), getrennt, teilt die Logistik-Gruppe mit. Mit sofortiger Wirkung tritt Jens Hilsen (rechts) in die Geschäftsführung der MUK/Transthermos, des Tiefkühlspezialisten des europaweit agierenden Lebensmittellogistikers Nagel-Group, ein. 'Sebastian Dietrich hat speziell in der Aufbauarbeit der MUK/Transthermos wichtige Impulse setzen können', hebt die Nagel-Group hervor und bedankt sich bei ihm für seinen außerordentlichen Einsatz beim Aufbau der MUK/Transthermos. Der neue Geschäftsführer der MUK/Transthermos, Jens Hilsen, ist gelernter Speditionskaufmann und studierter Betriebswirt. Er ist in der Tiefkühlbranche gut vernetzt und bringt umfangreiche Kenntnisse und praktische Erfahrungen aus den Bereichen Lebensmittellogistik sowie Tiefkühllogistik in seine neue Position ein. 1998 begann Hilsen seinen Werdegang in der Nagel-Group und verantwortete zwölf Jahre als Leiter der Kraftverkehr Nagel Niederlassung in Deißlingen deren positive Entwicklung. Im November 2010 wechselte der heute 55-Jährige in die Geschäftsführung der Tiefkühlsparte der Nagel-Group. In dieser Funktion hat er maßgeblich das deutsche TK-Netzwerk der Nagel-Group aufgebaut und am Markt etabliert. Vor seinem jetzigen Wechsel zu MUK/Transthermos übernahm Jens Hilsen 2015 erneut die Niederlassungsleitung in Deißlingen und war zusätzlich als Geschäftsführer für die Beteiligungsgesellschaft der Nagel-Group in der Schweiz tätig. 'Der TK-Markt wird weiter wachsen und sich verändern', sagt Jens Hilsen. 'Ich freue mich daher sehr über die Möglichkeit, mich in diesem zukunftsorientierten Logistikbereich weiter einbringen zu können. Transthermos ist ein solide aufgestelltes Unternehmen, bei dem wir gemeinsam viel bewegen können, um neuen Marktherausforderungen und Kundenwünschen mit hoher Qualität zu begegnen.' Jens Hilsen werde zusammen mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Marcus Hoffmann-Rothe die Geschäfte und die Weiterentwicklung von MUK/Transthermos vorantreiben. MUK/Transthermos, seit 2016 Teil des Lebensmittellogistikers Nagel-Group, ist einer der großen deutschen Anbieter für Tiefkühllogistik, beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist an 22 deutschen Standorten mit einer gesamten Lagerkapazität von 347.000 Palettenplätzen vertreten. Jedes Jahr werden mehr als 2,2 Millionen Paletten schockgefrostet, kommissioniert, konfektioniert und umgeschlagen sowie 3,6 Millionen Paletten transportiert.   19.7.2017   Quelle: Nagel-Group
17.07.2017

ZDF-Zeit blickt aufs Eis

Speiseeis ist Sommerthema der 'ZDFzeit' mit Nelson Müller am Dienstag, dem 18. Juli 2017, um 20.15 Uhr im ZDF. Die Mainzer kündigen ihre Sendung wie folgt an: 'Sternekoch Nelson Müller nimmt Preis, Qualität und Geschmack der verschiedenen Produkte in Eisdiele, Kiosk und Supermarkt in den prüfenden Blick und fragt: Sind Langnese, Schöller & Co. besser als die No-Name-Konkurrenz? Machen Eisdielen wirklich noch alles selbst? Trickst die Industrie bei den Zutaten? Und worauf sollte man im Supermarkt unbedingt achten? Unzählige Eisdielen kämpfen hierzulande um die Gunst der Kunden und werben mit dem Prädikat ‚aus eigener Produktion’. Doch ein kritischer Blick hinter die Kulissen zeigt: Anstelle von Sahne, Zucker, Ei und Schokolade greifen viele zu Fertigpulver und Wasser, um ihr Eis anzurühren. Die Spuren der Eis-Fertigmischungen führen zu einem zentralen Zulieferer. Für ZDFzeit forscht Nelson Müller nach, wie hausgemacht die leckeren Kugeln wirklich noch sind. Eis ist aus gesundheitlicher Sicht ein empfindliches Lebensmittel: Lauern Salmonellen im Softeis, Listerien in der Sahne, schädliche Eiskristalle im Eisdielen-Eis? ZDFzeit schickt Proben ins Labor und klärt, welches Eis man essen kann, wo es Hygiene-Probleme gibt und wovon man lieber die Finger lassen sollte. Die Stiftung Warentest lieferte alarmierende Ergebnisse: Von 22 Vanilleeis-Sorten schnitt nur eine mit ‚gut’ ab. Zwei Supermarkt-Produkte wurden sogar wegen Keimbelastung als gesundheitlich bedenklich eingestuft. Laut Lebensmittelrecht ist Eis etwas anderes als Eiscreme. Wenn minderwertiges Eis und die hochwertigere Eiscreme für den gleichen Preis verkauft werden, lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste. Produktentwickler Sebastian Lege zeigt den ‚Volumen-Trick’ und setzt die billigste Zutat verschwenderisch ein: Luft. Und tatsächlich finden sich im Kühlregal Eissorten, die mehr Luft als Eismasse enthalten.'   Foto: ZDF/Willi Weber   17.7.2017   Quelle: ZDF
TK-Report TK-Report
13.07.2017

tk-report minus 18 'free from'

Die tk-report minus 18 Sonderedition 'free from' ist gestartet. Sie beschreibt den Megatrend 'ohne' in seinen sieben für die Tiefkühlbranche wichtigsten Facetten: Produkte ohne Gluten, ohne Laktose, ohne Zucker oder ohne Zusatzstoffe sind hier das Thema. Außerdem vegetarische und vegane Produkte und Fleischersatz. Am 14. Juli ging die Sonderedition gemeinsam mit dem Juli-/August-Magazin in den Postversand. Hier auf der Website steht sie als Flash-PDF zum kostenlosen Durchblättern zur Verfügung.   14.7.2017
13.07.2017

Nomad: Personal-Karussell dreht weiter

Tania Howarth, bislang Chief Operating Officer bei Nomad Foods, hat den Inhaber von Iglo, Bird’s Eye und Findus Ende Juni verlassen, berichtet Undercurrent News unter Berufung auf ein Gespräch mit einer Firmensprecherin. Seit 10. Juli sei Jason Musk als Chief Supply Officer im Unternehmen. Er gehöre nun, wie zuvor Howarth, dem Executive Board von Nomad Foods an, sei jedoch in anderen Aufgabenbereichen tätig und ersetze Howarth somit nicht. Howarth war 2003 von Coca Cola zu Iglo gekommen, Musk war von September 2013 bis zu seinem Wechsel zu Nomad Foods als Operations Officer für die 2 Sisters Food Group tätig gewesen. Undercurrent News ergänzte am 14. Juli, dass auch Caroline Nobile Nomad Foods Ende Juni verlassen habe. Sie hatte erst vor kurzem die Leitung des Bereiches Nachhaltigkeit von Peter Hajipieris übernommen, der im April zum Tilapia-Giganten Regal Springs gewechselt war. Eine Nomad Foods Sprecherin gab gegenüber Undercurrent News 'persönliche Gründe' für das Ausscheiden von Caroline Nobile an.    Foto: Nomad Foods   13.7.2017   Quele: Undercurrent News
Länderreport Länderreport
13.07.2017

Servierverbot für Insekten

Insekten haben es weiterhin schwer mit ihrem von der Welternährungsorganisation (FAO) propagierten Weg auf die Speisekarten. Zumindest in Europa. Lebensmittelkontrolleure machten jetzt dem 'Mongo’s' mit seinen Restaurants in Köln-Deutz und Düsseldorf einen Strich durch die Heuschrecken-Rechnung, berichtet der Kölner Express. Die im Kühlraum gefundenen Heuschrecken, Grillen und Mehlwürmer sahen sie als 'Ungeziefer' und 'Gefahr für Gäste' an und ein Gericht, bei dem Gastwirt Spiridon Soukas Einspruch gegen den Strafbefehl über 5.000 Euro einlegte, bestätigte die Kontrolleure. Der Wirt wisse ja nicht, ob die Insekten nicht Schädlingsbekämpfungsmittel enthielten. Die Parteien einigten sich auf eine Einstellung des Verfahrens gegen eine Strafgebühr von 2.500 Euro. Das Geld soll an die Düsseldorfer Tafel gehen. Soukas wolle die Insekten aber 2018 wieder auf seine Speisekarte bringen, schreibt der Express. Denn ab dem 1. Januar würden Insekten gemäß EU-Verordnung auch in Deutschland als Nahrungsmitel zugelassen werden.   Foto: Clipdealer   13.7.2017   Quelle: Express
12.07.2017

Studenten essen gesünder als gedacht

Studenten ernähren sich nicht nur von Fertigpizza und Mensaessen, sondern stehen auch gerne selbst am Herd. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der Studienreihe 'Fachkraft 2020'. Das Unternehmen Constata untersucht seit dem Jahr 2012 halbjährlich Fragestellungen zur beruflichen und privaten Lebensgestaltung angehender oder bereits graduierter Akademiker in Deutschland, wobei diesmal das Ernährungsverhalten ein Schwerpunkt war. Die jüngste Online-Befragung von knapp 19.000 Studierenden wurde im März 2017 in Zusammenarbeit mit der niederländischen Universität Maastricht durchgeführt. Mehr als 80 Prozent der Studenten kochen mehrmals in der Woche oder sogar täglich. Rund 43 Prozent gehen häufig auswärts essen beziehungsweise in die Mensa oder zu einem Imbiss. Fertiggerichte stehen nur bei 18 Prozent der angehenden Akademiker mehrmals wöchentlich auf dem Speiseplan. Zwischen Männern und Frauen gab es zum Teil deutliche Unterschiede. So stehen weibliche Studenten häufiger in der Küche, während viele Männer bevorzugt bei den Eltern oder in der Mensa essen. Generell ernähren sich Studenten gesünder, als es das Klischee vermuten lässt. Ein Großteil der jungen Menschen an der Uni isst mehrmals in der Woche bis täglich Gemüse (87 %) und Obst (85 %). Auch hier liegen die Frauen vorn. Bei männlichen Hochschülern kommt häufiger regelmäßig Fleisch auf den Teller (74 zu 53 %). Dafür haben Frauen eine Schwäche für Schokolade. Knapp 47 Prozent der Studentinnen, aber nur 29 Prozent der Männer geben an, mehrmals in der Woche oder täglich Schokolade zu essen. Allerdings hängt der Konsum laut Umfrage auch vom Stresslevel ab. Jede zweite Frau, aber nur jeder dritte Mann gibt an, in Prüfungsphasen mehr Süßigkeiten zu essen.   Foto: ave_mario/Fotolia.com   12.7.2017, Autorin: Heike Kreutz / BZFE.  Quelle: BZFE Constata weist darauf hin, dass die Studie im Auftrag der Takeyoursweets Süßigkeiten GmbH entstanden sei, bei der auch das Copyright liege. Der Auftraggeber lasse Constata und die Universität Maastricht unvoreingenommen und ergebnisoffen forschen. Die ganze Studie steht hier kostenlos zum Download bereit.
10.07.2017

Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Düsterberg

Der Unternehmer Wolfgang Düsterberg aus Rheine ist mit dem vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. 'Der Geehrte ist ein gutes Beispiel für unternehmerische Verantwortung', sagte Prof. Dr. Reinhard Klenke, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Münster, bei der feierlichen Verleihung. Der 70-jährige Aufsichtsratsvorsitzende der Apetito AG habe durch sein jahrzehntelanges Engagement vor allem im wirtschaftlichen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben, hieß es in der Begründung für die Auszeichnung. Diplom-Betriebswirt Düsterberg trat nach verschiedenen Stationen 1976 ins väterliche Unternehmen ein. Seit 1982 war er Mitgeschäftsführer und übernahm 1982 den Vorsitz der Geschäftsleitung. Mit der Umwandlung der ehemaligen Karl Düsterberg KG in die Apetito AG im Jahr 1991 übernahm er bis 2007 den Vorstandsvorsitz. Seitdem ist Wolfgang Düsterberg Vorsitzender des Aufsichtsrates. Mit der Geschäftsleitung des Familienunternehmens hatte Düsterberg die Verantwortung für damals 625 Mitarbeiter übernommen. Unter seiner Leitung expandierte das Unternehmen der Tiefkühlbranche auch international. Die Apetito-Gruppe zählt zu den Markt- und Innovationsführern in der Gemeinschaftsrestauration und im Endverbrauchermarkt. Als Düsterberg 2007 in den Aufsichtsrat wechselte, arbeiteten 7.500 Mitarbeiter im In- und Ausland für das Unternehmen. Mit allein über 1.600 Angestellten am Standort Rheine ist die Apetito AG der größte industrielle Arbeitgeber am Ort. Im Foto von links: Prof. Dr. Reinhard Klenke, Wolfgang Düsterberg, Beate Düsterberg. 10.7.2017   Quelle und Foto: apetito
10.07.2017

60 Jahre McCain

McCain feiert in diesem Jahr seinen sechzigsten Geburtstag. Der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Tiefkühlkartoffelprodukten wurde 1957 in Florenceville in der kanadischen Provinz New Brunswick gegründet und ist auch heute noch im Besitz der Familie McCain. Der Jahresumsatz wird mit mehr als 5,4 Milliarden Euro angegeben. McCain sei damit der weltweit größte Hersteller von Pommes frites und weiteren Kartoffelspezialitäten für den Einzelhandel und Gastronomiemarkt. Kartoffeln hatten eine lange Tradition in der Familie McCain, schon bevor Harrison und Wallace McCain 1957 mit rund 30 Mitarbeitern die Pommes-frites-Produktion in Florenceville starteten. Ihr Vater, der kanadische Farmer Andrew McCain, hatte bereits 1909 begonnen, sein Kartoffelgeschäft auszubauen. Heute ist die McCain Foods Limited einer der international führenden Hersteller von Tiefkühlprodukten mit mehr als 18.000 Mitarbeitern und 46 Produktionsstätten auf sechs Kontinenten. Seine Produkte finden sich in Restaurants und Supermarkt-Tiefkühltruhen in mehr als 160 Ländern weltweit.   10.7.2017   Quelle und Foto: McCain
06.07.2017

Mintel sieht Eis- und Zuckerverzicht

Der Eiskonsum in Europa sinkt, berichtet Marktforscher Mintel. 2016 hätten nur noch 52 Prozent der deutschen Verbraucher 'normales Speiseeis' konsumiert, während es 2015 noch 57 Prozent gewesen seien. In Frankreich sei die Zahl der Verbraucher, die angaben, im letzten Jahr Speiseeis gegessen zu haben, ebenfalls um fünf Prozentpunkte zurückgegangen: von 47 auf 42 Prozent. In Spanien sei der Käuferkreis für Eis von 55 auf 50 Prozent gesunken, in Polen von 71 auf 65 Prozent. Zahlen des Eis Info Service E.I.S. zeigen für Deutschland allerdings einen stabilen Eiskonsum 2016 gegenüber 2015 (siehe hier). Diese Erkenntnisse gingen Hand in Hand mit einem anderen Trend, den sie beobachtet hätten, so die Marktforscher der 'Agentur für Market Intelligence' Mintel mit Deutschlandsitz in Düsseldorf: 'Verbraucher auf dem Kontinent reduzieren ihren Zuckerkonsum. Fast die Hälfte der Deutschen (48 %), 62 Prozent der Spanier, 58 Prozent der Polen und 56 Prozent der Franzosen gaben in einer Mintel Untersuchung an, dass sie ihren Zuckerverbrauch aktuell einschränken oder zuckerhaltige Nahrungsmittel ganz vermeiden.' Milchprodukte stünden ebenfalls auf der Liste der Nahrungsmittel, die von vielen Verbrauchern vermieden oder reduziert werden, in Deutschland bei 16 Prozent der Verbraucher, in Frankreich bei 24, in Spanien bei 22 in Spanien und in Polen bei 19 Prozent. Dafür sieht Mintel einen Vegan-Boom in Europa: 'Der Prozentsatz von Desserts und Eis, das als vegan vermarktet wird, ist von 2 Prozent 2014, auf 3 Prozent 2015 und 4 Prozent 2016 angewachsen.' tk-report minus 18 berichtet in seiner Sonderedition 'free from', die am 14. Juli erscheint, ausführlich über die Trendthemen Glutenfrei, Laktosefrei, Zuckerfrei, Ohne Zusatzstoffe, Fleischersatz, Vegetarisch und Vegan.   Foto: Clipdealer  6.7.2017   Quelle: Mintel / E.I.S.
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