Béatrice Guillaume-Grabisch (50), übernimmt zum 1. Juli den Vorstandsvorsitz der Nestlé Deutschland AG - vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates. Sie folgt auf Gerhard Berssenbrügge (62), der nach acht Jahren in dieser Position und einer insgesamt 18-jährigen Karriere bei Nestlé in den Ruhestand geht.Béatrice Guillaume-Grabisch war bisher bei Nestlé als Vice-President der Zone EMENA (Europe, Middle East, North Africa) für Südeuropa und Deutschland sowie für die Eiscreme-Kategorie verantwortlich. Zuvor hatte sie unter anderem für L'Oréal und Coca-Cola gearbeitet.Gerhard Berssenbrügge hatte die Position des Vorstandsvorsitzenden seit 2007 inne. Nach Unternehmensangaben ist es beabsichtigt, ihn 'zu gegebener Zeit' als Mitglied des Aufsichtsrates der Nestlé Deutschland AG vorzuschlagen. Darüber hinaus werde Berssenbrügge Nestlé bis zum Jahresende 2015 im Vorstand verschiedener Verbände der Lebensmittelwirtschaft vertreten. Bild: Nestlé Deutschland (April 2015, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Nestlé AG
Wie viel TK darf es in der Profi-Küche sein? Welche Convenience-Lösungen gibt es und wie setze ich diese am besten ein? Diese und weitere Fragen beantwortet der Kochworkshop 'Tiefkühlprodukte. 1000und1 Möglichkeit', zu dem das Deutsche Tiefkühlinstitut e.V. (dti) und Nestlé Professional am 11. Juni nach Frankfurt am Main einladen.Der Workshop bietet Köchen die Möglichkeit, gemeinsam mit den Koch-Profis von Nestlé Professional die vielfältigen und kreativen Zubereitungsmöglichkeiten von TK-Produkten unterschiedlicher Convenience-Stufen zu entdecken und sich wertvolle Tipps und Ideen im Umgang mit TK-Produkten für den Küchenalltag zu holen.Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie hier. (April 2015) Quelle: dti
Die Dr. Oetker GmbH konnte im vergangenen Jahr zwar ihren Umsatz um 1,8 Prozent auf 2,16 Milliarden Euro steigern, dennoch blickt die Geschäftsführung auf ein durchwachsendes Jahr zurück. Der anhaltende Preisdruck auf den Rohstoffmärkten und weltwirtschaftliche Schwankungen setzten dem Bielefelder Unternehmen zu. Im Inland blieb der Umsatz mit 706 Millionen Euro konstant auf Vorjahresniveau. Im Ausland erhöhte er sich um 1,3 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro. Insgesamt hätten sich laut Dr. Oetker die strategischen Sortimente in den Bereichen Nährmittel, TK-Pizza und Frische positiv entwickelt.Im Pizza-Markt konnte Dr. Oetker nach eigenen Angaben seine Marktanteile ausbauen. Dazu habe unter anderem die Produkt-Range Pizzaburger beigetragen. Von den in Deutschland investierten 41 Millionen Euro wurden am Pizzaproduktionsstandort Wittlich die Produktionskapazitäten für den Pizzaburger ausgebaut. Die Pizzaproduktion in Wittenburg profitierte von Investitionen vor allem in das Pizza-Technologiezentrum. Insgesamt investierte das Unternehmen 2014 im In- und Ausland 114 Millionen Euro und damit deutlich weniger als 2013 (145 Millionen Euro).Die internationale Entwicklung des Unternehmens ist mit zwei Akquisitionen weiter vorangetrieben worden. Mit der Übernahme des nordamerikanischen Tiefkühlpizzageschäfts von McCain Foods erreichte Dr. Oetker nach eigenen Angaben sowohl die Marktführerschaft im kanadischen Markt für TK-Pizza als auch eine deutliche Stärkung der Präsenz in der Kernregion an der Ostküste der USA.Die bestehenden Geschäfte auf internationaler Ebene verliefen jedoch unterschiedlich. Die Entwicklung in den westeuropäischen Landesgesellschaften ist laut Dr. Oetker insgesamt 'sehr ordentlich' verlaufen. In Frankreich konnten die Marktanteile in den Sortimenten TK-Pizza und Nährmittel weiter gefestigt und ausgebaut werden. In Spanien wurde ebenfalls im Bereich TK-Pizza der Marktanteil weiter ausgebaut.Die Landesgesellschaft Österreich konnte insbesondere den Bereich Frischedesserts weiter ausbauen. Hauptwachstumsträger der Landesgesellschaften in Osteuropa war das TK-Pizza-Sortiment mit dem Produkt Guseppe. Getrübt wurde das Wachstum durch die politische und wirtschaftliche Situation in Russland und der Ukraine sowie durch schwankende Wechselkurse. Bild: Dr. Oetker GmbH (April 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Oetker GmbH
Die Kartellentscheidung zur Übernahme der Conditorei Coppenrath & Wiese durch Dr. Oetker bleibt vorerst noch aus. Wegen 'formaler Erfordernisse des Antragsverfahrens' habe der Bielefelder Konzern seinen bereits bei der EU-Direktion Wettbewerb gestellten Antrag zurückgezogen, meldet die Lebensmittel-Zeitung. Ein 'rein technischer Akt', wie die Ibbenbürener Volkszeitung die Oetker-Zentrale zitiert. Da die EU-Kommission dieser Übernahme eine 'gemeinschaftsweite Bedeutung' beimisst, wird sie nicht vom Bundeskartellamt geprüft, sondern von den Wettbewerbshütern in Brüssel, berichtete die Oldenburger Nordwest-Zeitung. Laut NWZ gingen Experten jedoch von einer Freigabe der Übernahme aus. Website-Ausriss: coppenrath-wiese.de (April 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
Im Fokus des diesjährigen Eurammon-Symposiums vom 25. bis 26. Juni 2015 in Schaffhausen (Schweiz) stehen die Bereiche Klimatechnik und Wärmepumpen. Unter anderen beschäftigt sich die Vortragsveranstaltung mit Fragen zu Entwicklungen in der Kälte- und Klimatechnik von morgen oder wie aktuelle Richtlinien erfolgreich in der Praxis implementiert werden können. Gerade Letzteres dürfte aufgrund des Inkrafttretens der F-Gase-Verordnung für interessante Diskussionen sorgen. Zu den Highlights zählt auch die Verleihung des Natural Refrigeration Awards.Durch die F-Gase-Verordnung werden natürliche Kältemittel zu einer attraktiven Kältelösung – über alle Branchen hinweg. Fachexperten wie Carsten Hoch (TÜV Süd AG), Elisabeth Munzert (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) und Pascal Westring (European Heat Pump Association) beleuchten aktuelle Regularien, Marktentwicklungen sowie Sicherheitsstandards im Umgang mit natürlichen Kältemitteln. Darüber hinaus werden Referenzbeispiele aus der Praxis präsentiert, beispielsweise von Projekten am Zürcher Flughafen und den Stadtwerken Lübbecke.Im Rahmen des Eurammon-Symposiums wird in diesem Jahr zudem der Natural Refrigeration Award verliehen. Ausgezeichnet werden akademische Abschlussarbeiten, die einen wertvollen Beitrag im Bereich natürlicher Kältemittel leisten. Im Anschluss an die Verleihung präsentieren die Nachwuchswissenschaftler ihre preisgekrönten Forschungsergebnisse vor dem Fachpublikum. Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie auf unter www.eurammon.com. Bild: eurammon (April 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: eurammon
Am Mittwoch, den 11. März 2015, verkaufte POS Tuning seinen 100-millionsten Warenvorschub. Die symbolische offizielle Übergabe ging an den Edeka-Markt Röthemeier in Kutenhausen. Geht man im Durchschnitt von einer Anzahl von zehn Vorschüben pro Regalbodenbreite von 100 cm aus, würde das nach Angaben des Unternehmens in etwa einem durchgehenden Regalboden vom Firmensitz in Bad Salzuflen bis nach Japan entsprechen.POS Tuning wurde am 10. März 1998 vom heutigen Geschäftsführer Udo Voßhenrich gegründet. Das Produktportfolio umfasst heute alle wesentlichen Elemente, die erforderlich sind, um Waren in allen gängigen Ladenbausystemen zu präsentieren. Laut POS Tuning werde mit den Produkten zur Warenpräsentation je nach Sortiment bis zu 160 Prozent mehr Absatz erzielt, wobei der Aufwand für die Regalpflege um 60 Prozent reduziert werde. Bild: POS TUNING (April 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: POS TUNING
Der Trend zur Individualisierung geht auch an der Ernährungsindustrie nicht vorbei. Daher widmet sich das 19. Heidelberger Ernährungsforum unter dem Motto 'Individualisierung der Ernährung - Zwischen Ideologie, Allergie und kulinarischem Lifestyle' diesem Thema. Auf der Tagung vom 23. bis 24. September diskutieren Ernährungsfachleute in Tutzing aktuelle Entwicklungen, die unter Schlagworte wie Low-carb, Clean Eating oder Paleo fallen. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach den Gründen, warum sich Menschen für oder gegen eine bestimmte Ernährungsweise entscheiden, welche Rolle die Persönlichkeit spielt oder welche Auswirkungen die Individualisierung der Ernährung auf die Gemeinschaftsverpflegung und die Ernährungsbildung hat. Die Tagung wird von der Dr. Rainer Wild-Stiftung in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Tutzing veranstaltet. Weitere Informationen finden Sie hier. Bild: pathdoc - Fotolia.com (April 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Dr. Rainer Wild-Stiftung
Sieben von 20 Marken Schokoladeneis in Haushaltspackungen bekommen bei Stiftung Warentest das Qualitätsurteil 'Gut', zwei davon schaffen sogar ein 'Sehr gut' in der sensorischen Beurteilung. Testsieger ist Häagen Dazs Classics Belgian Chocolate, das mit einem Preis von 11,10 Euro pro Liter teuerste Produkt im Test. Das günstigste 'gute' Schokoladeneis kommt vom Discounter und kostet nur 1,49 Euro pro Liter. Veröffentlicht ist der Test Schokoladeneis in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift 'Test'.Neben den 'guten' Produkten fanden die Tester auch weniger überzeugende. Zehn der 20 geprüften Eismarken schneiden nur 'befriedigend' ab, zwei weitere 'ausreichend', weil sie etwa geschmacklich nicht überzeugen oder auf der Verpackung 'mit Schokolade' schreiben, aber keine enthalten ist.Die Grandessa-Eiscreme Schokolade von Aldi Süd bekam kein Qualitätsurteil, weil die Tester nicht nachvollziehen konnten, wie und woraus das deklarierte 'natürliche Schokoladenaroma mit anderen natürlichen Aromen' hergestellt wurde. Im Labor lässt sich das nicht nachweisen und Aldi Süd machte laut Stiftung Warentest dazu auf Nachfrage widersprüchliche Angaben. Für einen kräftigen Schokoladengeschmack sei Schokoladenaroma ohnehin nicht notwendig.Auf kritische Keimgehalte stießen die Tester bei den Eisprodukten nicht. Unauffällig waren auch die Gehalte an Schadstoffen wie Kadmium aus Kakao oder Mineralöle. Es gibt große Unterschiede in punkto Kalorien. Während die Bioschokoladeneiscreme von Roggenkamps Organics mit 336 Kilokalorien für 100 Gramm zu Buche schlägt, sind es bei Botterbloom Schokoladeneis nur 179 Kilokalorien. Der ausführliche Test Schokoladeneis erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Test (ab 24.04.2015 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/schokoladeneis abrufbar. (April 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Stiftung Warentest
Deutsche Verbraucher verbringen über fünf Stunden in der Woche mit Kochen. Dabei stehen Frauen länger am Herd als Männer, bestätigt eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Die Marktforscher hatten mehr als 27.000 Verbraucher ab 15 Jahren in 22 Ländern online oder persönlich interviewt. In Deutschland waren rund 1.500 Probanden beteiligt. Personen, die überhaupt nicht kochen, wurden nicht berücksichtigt. Der Deutsche kocht im Durchschnitt 5,4 Stunden in der Woche. Ältere verbringen mehr Zeit in der Küche: 50- bis 59-Jährige und über 60-Jährige stehen durchschnittlich mehr als sechs Stunden wöchentlich vorm Herd. Bei jüngeren Menschen im Alter von 15- bis 19 Jahren und 20 bis 29 Jahren sind es nur etwas über vier Stunden.Generell wird in anderen Ländern mehr gekocht. Spitzenreiter ist Indien mit 13,2 Wochenstunden, gefolgt von der Ukraine (13,1 h), Südafrika (9,5 h) und Indonesien (8,3 h). Nur die Brasilianer (5,2 h), die Türken (4,9 h) und die Südkoreaner (3,7 h) verbringen noch weniger Zeit vor dem Herd als die Deutschen. Besonders viel Herzblut stecken die Italiener in die Zubereitung der täglichen Mahlzeiten: 43 Prozent fühlen die Leidenschaft für das Kochen. In Südafrika sind es 42 Prozent, in Indonesien und Mexiko je 40 Prozent und in Indien 39 Prozent. Da liegt Deutschland mit 26 Prozent leidenschaftlichen Hobbyköchen im Mittelfeld. Immerhin schwingen 36 Prozent wenigstens einmal in der Woche aus reiner Freude den Kochlöffel.Weitere 26 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass sie umfangreiches Wissen und Erfahrung im Bereich Ernährung und Kochen haben. Vor allem die ältere Generation ist von ihren Fähigkeiten überzeugt, bei den 50- bis 59-Jährigen liegt der Anteil bei 33 Prozent. Rund um den Globus sind 29 Prozent dieser Ansicht. Foto: goodluz - Fotolia.com (April 2015, Autorin: Heike Kreutz) Quelle: www.aid.de
Der Investor Permira hat heute (20.4.2015) bekanntgegeben, die Firma Iglo Foods Holding Limited (Iglo Group) zu verkaufen. Wie die Firma mitteilte, habe man sich mit der Nomad Holdings Limited abschließend auf einen Verkauf des Unternehmens geeignet. Für 2,6 Milliarden Euro werde Iglo demnach den Besitzer wechseln. Mit dem Kauf wird auch ein neuer Chef an Board kommen müssen.Nomad ist ein börsennotiertes Unternehmen mit Hauptsitz auf den britischen Jungferninseln. Als Teil der Transaktion werde Permira künftig neun Prozent der Aktienanteile von Nomad Foods Limited halten. Die Transaktion unterliege noch den üblichen rechtlichen Vorbehalten. Mit einem Abschluss rechnen die Unternehmen allerdings noch bis Ende Juni. Permira hatte Iglo 2006 von Unilever gekauft. Damals zahlte der Finanzinvestor 1,7 Milliarden für Iglo. Damals gehörte die italienische Sparte Findus allerdings noch nicht zum Unternehmen, die erst 2010 von Permira hinzugekauft wurde.Neben der in Deutschland geführten Marke Iglo gehören auch Birds Eye (UK und Irland) sowie Findus (Italien) zum Portfolio des Unternehmens. Insgesamt operiert das Unternehmen in zwölf Ländern. In sieben davon ist es im Bereich der tiefgekühlten Produkte nach eigenen Angaben Marktführer. Zuletzt belief sich der Umsatz demnach auf 1,5 Milliarden Euro. Über mögliche künftige Änderungen und Auswirkungen auf die Gesellschaften wurden zunächst keine Angaben gemacht. Es wurde lediglich verkündet, dass der bisherige CEO des Unternehmens, Elio Leoni Sceti, der erst seit Mai 2013 an der Spitze stand, Iglo verlassen werde. Seine Aufgabe, Iglo strategisch umzubauen, sehe er als erfüllt an. Die gemeinsamen Jahre mit Permira bezeichnete er als sehr erfolgreich. Zu seiner Nachfolge äußerte er sich nicht. (April 2015, Autor: Michael Berkemeier) Quelle: Permira