Christian Kessy (li.) und Jörg Baumgart (re.) sind mit Wirkung zum 1. Oktober 2012 zu Mitgliedern des Vorstandes der Apetito AG bestellt. Jörg Baumgart (44) wird im Vorstand für das Ressort Finanzen zuständig sein. Er tritt die Nachfolge von Wolfgang Dreuse an, der 15 Jahre lang das Vorstandsressort Finanzen und Informationstechnologie der Apetito AG geleitet hatte. Baumgart ist bereits seit 2007 bei Apetito als Hauptabteilungsleiter verantwortlich für den Bereich Controlling. Vor allem das internationale Controlling in den verschiedenen Tochtergesellschaften trägt seine Handschrift. Das Familienunternehmen beruft mit Jörg Baumgart erneut ein Eigengewächs in den Vorstand und profitiert von seiner umfassenden Erfahrung. Finanzexperte Baumgart war seinerzeit vom Thyssen-Krupp-Konzern gekommen. Dort war er zehn Jahre tätig, unter anderem als kaufmännischer Leiter in Rumänien und Deutschland sowie als Leiter Controlling in Frankreich.Christian Kessy (47) wird im Vorstand für den Bereich Produktion und Einkauf verantwortlich sein. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Manfred Konietzko an, der 15 Jahre lang im Vorstand dieses Ressort verantwortete. Nach ersten beruflichen Stationen bei Procter & Gamble mit Schwerpunkt auf Reinigungs- und Hygieneprodukten wechselte Kessy in die Lebensmittelbranche; zunächst als Werk- und später Technologieleiter bei Bestfoods. In einigen Foodunternehmen war er danach als Geschäftsführer für das Supply Chain Management zuständig, unter anderem bei Döhler in Darmstadt und bei der Campbells Soup Company in Lübeck. Er steuerte jeweils mehrere europäische Standorte in Logistik, Einkauf und Produktion und hatte Führungsverantwortung für einige tausend Mitarbeiter. – Wolfgang Dreuse und Dr. Manfred Konietzko gehen, wie berichtet, Ende September in den Ruhestand. (Sept. 2012 jr) Quelle: apetito
Nach 15 Jahren im apetito Vorstand werden Wolfgang Dreuse (re.) und Dr. Manfred Konietzko (li.) Ende September in den Ruhestand gehen. Dr. Manfred Konietzko ist seit 1989 bei Apetito verantwortlich für die Entwicklung, Qualitätssicherung/-management und Technik. 1997 wurde er in den Vorstand berufen und war verantwortlich für Produktion/Einkauf. Der promovierte Ernährungswissenschaftler und Lebensmittelverfahrenstechniker kam von Unilever zu Apetito. Er prägte den Ausbau des Standortes Rheine zu einem der modernsten Produktionsstandorte der deutschen Lebensmittelindustrie. Auch die Integration der Standorte Hilter, Emden und Denekamp sowie die Anbindung der internationalen Gesellschaften tragen seinen Stempel. Sein besonderes Augenmerk galt der qualitativen Ausrichtung der Apetito Küchen auf 'Lead Factories'. Die Beschaffung formte er zu einem standort-übergreifenden Lead-Buying und überführte es in ein Group Purchasing. Das Umweltengagement, das Qualitätsmanagement und das Arbeitssicherheitsmanagement baute er gemeinsam mit den Führungskräften und Mitarbeitern systematisch aus.Wolfgang Dreuse trat 1988 von Nestlé kommend als Leiter Controlling ins Unternehmen ein. 1997 wurde er in den Vorstand berufen und übernahm das Ressort Finanzen und Informationstechnologie. Dreuse steht für das solide Finanzmanagement und für einen profitorientierten Kurs, der die verlässliche Grundlage für das erfolgreiche Handeln im gesamten Unternehmen darstellt. Er hatte stets das vollste Vertrauen der Inhaberfamilie, des Aufsichtsrates und der Mitarbeiter. Mit seiner freundlich-verbindlichen Art sorgte er für die professionelle Anbindung der internationalen Gesellschaften aus Finanz- und IT-Sicht. Das gesamte Finanzmanagement passte er an internationale Standards an. Er stellte seine Bereiche auf SAP um, entwickelte das Controlling weiter und führte apetito durch die Turbulenzen der Finanzkrise.'Als Vorstände haben Sie die Entwicklung unseres Familienunternehmens entscheidend vorangetrieben', bedankt sich Wolfgang Düsterberg, Vorsitzender des Aufsichtsrates, für 'die immer wegweisenden Impulse'. Über die Nachfolge der beiden Vorstandsressorts will der Apetito Aufsichtsrat in Kürze entscheiden. (Sept. 2012 jr) Quelle: apetito
Was ist europäischen Verbrauchern beim Lebensmittelkauf wichtig? Wie tickt Dänemark gastronomisch und wie steht die Tiefkühlkost in der Klimabilanz da? Antworten auf diese Fragen und viele, viele weitere gibt die 172 Seiten starke September-Ausgabe von minus 18 das tiefkühlmagazin. Auch in diesem zweiten Trend-Report zu InterCool, Herbst- und Wintersaison geben wir einen breiten Überblick und tiefen Einblick in alle Sparten der Tiefkühlwirtschaft, zeigen, was die Branche bewegt und welche Produkte aktuell angesagt sind.Unsere September-Ausgabe stellt die ersten vom ASC zertifizierten Aquakultur-Fische vor: Tilapien, die bereits von mehreren Anbietern ins Sortiment aufgenommen wurden. Wir sprachen mit Küchenchefs großer Hotels über ihre Vorlieben bei süßen Backwaren, Eis und Desserts und stellen einen Star der Oktoberfest-Zeit ins Rampenlicht: die Laugenbrezel. Das Länderforum Österreich widmet sich insbesondere den Eis- und Backwarentrends in der Alpenrepublik und zeigt – lesenswert für jeden Macher im LEH - wie man im Einzelhandel mehr Durchblick bekommt. In der Serie zu den Märkten Osteuropas vergleichen wir die drei baltischen Staaten miteinander und gehen ausführlich auf Estland ein. Lettland und Litauen im Detail folgen dann in der Oktober-Ausgabe. Und natürlich berichten wir auch und ganz besonders detailliert über die Aussteller der InterCool und ihre Produkte.Sie bekommen die beiden minus 18 Trend-Hefte August und September kostenlos bei uns auf der InterCool – in Halle 9, Stand C32. Oder haben Sie ein Heft aus unserem ersten Jahrgang verpasst? Fragen Sie unser Standpersonal: Wir haben auch noch einige Archivexemplare für sie zum Mitnehmen dabei. Und natürlich freuen wir uns darauf, Sie auf der Messe zu treffen, mit Ihnen zu diskutieren, Ihre Wünsche und Anregungen zu erfahren. Schauen Sie einfach mal bei uns rein.Klicken Sie hier, um auf das Inhaltverzeichnis der September-Ausgabe zu kommen.
Die Conditorei Coppenrath & Wiese setzt sich für einen europaweiten Qualitätsstandard bei der Schwarzwälder Kirschtorte ein. Das Osnabrücker Unternehmen hat zusammen mit der Schutzgemeinschaft Schwarzwälder Kirschtorte einen Antrag auf EU-weiten Schutz der traditionellen Rezeptur eingereicht. Im Rahmen eines Pressetermins in Baiersbronn (Baden-Württemberg) unterzeichnete Jürgen Ahlers, Leiter Qualitätswesen und Produktentwicklung bei Coppenrath & Wiese, zusammen mit Vertretern des baden-württembergischen Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie weiteren Mitgliedern der Schutzgemeinschaft den offiziellen Antrag, um das Verfahren nach EU-Recht in Gang zu setzen. Sollte die EU dem Antrag zustimmen, dürfen Hersteller die Auslobung 'Schwarzwälder Kirschtorte nach traditioneller Rezeptur' nur verwenden, wenn dafür Original Schwarzwälder Kirschwasser verwendet wurde. (Sept. 2012 jr) Quelle: Conditorei Coppenrath & Wiese
Aus Klimaschutzgründen spricht nichts gegen Tiefkühlkost. Das belegt eine Klimabilanz-Studie, die das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti), Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut durchgeführt hat. Bei Produktion, Lagerung, Transport und Verbrauch von Tiefkühlkost fallen nicht mehr klimaschädliche Stoffe an als beim Selberkochen oder der Verwendung von Konserven oder Chilled Food. Hingegen hat das individuelle Verhalten der Verbraucher bei jeder Angebotsform erhebliche Auswirkungen.Die Studie hat sich eingehend mit den fünf Produktkategorien Pizza, Fertiggerichte, Brötchen, Gemüse und Kartoffelprodukte befasst. 'Die Klimabilanz von Tiefkühlkost ist vergleichbar mit der anderer Angebotsformen wie selbst zubereiteten Lebensmitteln oder (un)gekühlten Produkten aus Dose und Glas', berichten dti und Öko-Institut übereinstimmend. Die Umweltauswirkungen der Distribution, also von Transport und Lagerung, seien zudem in allen untersuchten Produktgruppen sehr viel geringer als bisher angenommen. Unabhängig von der Angebotsform haben die Rezeptur und die Lagerung und Zubereitung in den Haushalten den größten Einfluss auf die jeweilige Klimabilanz der Produkte. – Einen ausführlichen Bericht darüber finden Sie in der September-Ausgabe von minus 18, die am 14. September erscheint, sowie unter nachstehendem Quellen-Link. Website-Ausriss: dti (Sept. 2012 jr) Quelle: dti
Tiefgekühltes schwimmt weiterhin ganz vorn im Fischmarkt. Bei einem 2011 insgesamt leicht gesunkenen Fischabsatz in Deutschland konnte er seinen Marktanteil von 30 Prozent im Jahr 2010 auf 31 Prozent 2011 ausbauen, teilte das Fischinformationszentrum (FIZ) auf seiner Jahrespressekonferenz in Hamburg mit. Krebs- und Weichtiere - ebenfalls oft tiefgekühlt im Handel, aber statistisch anders erfasst - bauten ihren Marktanteil von 15 auf 17 Prozent aus. Rückläufig waren hingegen Konserven, Marinaden und Frischfisch. Alaska-Seelachs, die Hauptfischart im Tiefkühlfisch-Markt, war auch 2011 wieder die meistverkaufte Fischart mit 23,3 Prozent Marktanteil, gefolgt von Hering (18,5 %) und Lachs (12,5 %). Im Einzelhandel haben Discounter einen Marktanteil von 58 Prozent am Tiefkühlfisch-Verkauf und von 51 Prozent (Vorjahr 53 %) am Verkauf von Fischwaren insgesamt.In der ersten Jahreshälfte 2012 lagen die Fischeinkäufe privater Haushalte um 5 Prozent unter dem Vorjahresniveau, berichtete der FIZ-Vorsitzende Thomas Lauenroth. Dennoch gehe die Fischwirtschaft aufgrund einer guten Versorungslage bei Fisch und Meeresfrüchten davon aus, dass im zweiten Halbjahr 2012 die Nachfrag wieder ansteigen werde und der Absatz insgesamt an das Vorjahresergebnis anschließen werde. (Sept. 2012 jr) Quelle: FIZ
Uwe Tillmann (re.), bislang Vorstandsvorsitzender der Vion Food Group in Eindhoven, Niederlande, ist aus seinem Amt ausgeschieden. Der stellvertretende CEO der Gruppe, Dirk Kloosterboer (li.), soll nach Beschluss des Aufsichtsrats seine Aufgaben und Funktionen künftig wahrnehmen. Kloosterboer solle nach Mitteilung eines Vion-Sprechers für eine schnelle und verstärkte Durchführung der im Juni dieses Jahres bekannt gegebenen Umstrukturierungsstrategie sorgen, berichtet Dow Jones News dazu. Diese ziele auf eine Ergebnisverbesserung durch Qualitätssteigerung, Kostensenkung und Personalabbau.Die Vion Food Group hatte 2011 zwar ihren Gesamtumsatz um 7 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro gesteigert, berichtete minus 18 im Mai. Gleichzeitig standen die Ergebnisse stark unter Druck: Das Betriebsergebnis (EBITA) sank um 53 Prozent auf 90 Millionen Euro. Das Konzernergebnis lag bei 14 Millionen Euro. Tillmann war seit 2003 für Vion tätig und führte seit Anfang 2010 als CEO den Vorstand. (September 2012 jr) Quelle: divers
Die DMK Deutsches Milchkontor GmbH trennt sich, wie sie mitteilt, im gegenseitigen Einvernehmen von Frédéric Dervieux (Foto), dem Geschäftsführer der DMK Eis GmbH. Andreas Niehaus, im DMK-Management für den Bereich Marke verantwortlich, übernimmt mit sofortiger Wirkung die Interimsgeschäftsführung. Anfang 2012 hatte DMK die DMK Eis GmbH unter eigenständigem Dach gegründet. 'DMK wird seine Position als Eishersteller im internationalen Wettbewerb weiter auszubauen und stärken', erklärt die DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Bremen. Die Geschäftsführung bedankte sich bei Frédéric Dervieux für seinen Einsatz und seine Leistungen in der DMK Eis GmbH.DMK Eis ist ein Tochterunternehmen des Molkereiunternehmens DMK und zählt zu den führenden Eisherstellern in Europa. Das Unternehmen vermarktet sein umfangreiches Produktportfolio in 25 Ländern weltweit, mit steigender Tendenz, wie es heißt. Zu den Kunden zählen vor allem die großen europäischen Handelsketten. Produziert wird mit über 250 festangestellten Mitarbeitern und zusätzlichen Saisonkräften im nordrhein-westfälischen Münsterland, in Everswinkel und Recke. Dort werden pro Jahr über 300 verschiedene Eissorten hergestellt. Sitz des Unternehmens ist Everswinkel. (August 2012 jr) Quelle: DMK Deutsches Milchkontor
Die wichtigsten Trends, die aktuellen Marktentwicklungen und viele tolle neue Produkte: 116 Seiten stark ist die August-Ausgabe von minus 18. Darin finden Sie nicht nur eine umfassende Vorschau auf die InterCool, sondern auch viele Berichte aus der Praxis in Einzelhandel und Gastronomie - ergänzt um Studien und unseren Länderreport. Die aktuell wieder dramatische Entwicklung auf den Rohstoffmärkten, der Trend zu Clean Label und die allgegenwärtigen Bestrebungen in Sachen Nachhaltigkeit ziehen sich als roter Faden durch das Heft. Interviews mit Experten aus allen Bereichen des Tiefkühl-Marktes beleuchten diese Themen ebenso wie die spezifischen Trends in all diesen Warengruppen. Und weil Ernährung Typsache ist, können Sie schauen, ob Sie und Ihre Kunden eher zu den Wild Boys, den Salatsingles, den Food Posern oder gar zu den Großen Kindern gehören – und wie sie das für Ihr Geschäft nutzen können. Klicken Sie hier, um auf das Inhaltverzeichnis der August-Ausgabe zu kommen.
Rosen Eiskrem Inhaber Dr. Gotthard Kirchner und Geschäftsführer Michael Müller (Foto) werden sich zum Ende des Jahres in beiderseitigem Einvernehmen trennen, teilt das Unternehmen mit Sitz in Waldfeucht-Haaren mit. Müller führt die Geschäfte des nordrhein-westfälischen Familienunternehmens seit März 2007. Der auf Handelsmarken spezialisierte Betrieb sei in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und zähle inzwischen zu den größten Herstellern von industriell produziertem Speiseeis in Europa. Mit der Übernahme der Handelsmarkenproduktion der Nestlé Schöller Eiskremwerke im Jahr 2006 sei Rosen zum größten konzernunabhängigen Produzenten für Speiseeis in Europa geworden. Die Produktionskapazität der vier Werke an drei Standorten betrage 230 Millionen Liter im Jahr.Michael Müller, der über die Stationen Knorr, Unilever und Mars zu Rosen kam, verantwortete als Geschäftsführer die Bereiche Marketing, Vertrieb, Produktentwicklung, QM, Planung, Logistik und Produktion. Er hat die Integration der akquirierten Nestlé Schöller Werke in Nürnberg und Prenzlau maßgeblich geprägt. 'Gemeinsam mit der Geschäftsleitung stellte er wichtige Weichen bei der ganzheitlichen Unternehmensausrichtung auf Handelsmarken', so Rosen. Das Unternehmen habe heute eine führende Marktposition im umkämpften Eiskremmarkt. Die Bereiche Vertrieb und Produktentwicklung will Dr. Kirchner künftig selbst leiten. (August 2012 jr) Quelle: Rosen Eiskrem