20.05.2019

GfK: TKK mit Delle im März

Die Kategorie Tiefkühlkost hat laut dem aktuellen GfK Consumer Index für März 2019 eine Wachstumspause eingelegt. Bei TKK inklusive Speiseeis gab es insgesamt ein Umsatzminus von gut neun Prozent. Dabei tendierten die TK-Marken (-8,7 %) leicht besser als die TK-Handelsmarken (-10,0 %). Geprägt wird die rückläufige Entwicklung von den großen Teilmärkten TK-Fleisch (-22,7 %), TK-Fisch/Meeresfrüchte (-16,0 %), TK-Gemüse (-13,0 %) und TK-Backwaren (-17,2 %). Wie den entsprechenden Frischewarengruppen fehlte im März auch diesen Tiefkühlsegmenten die Feiertags-Nachfrage. Die positiven Entwicklungen bei TK-Snacks (+7,0 %), TK Pizza (+2,3 %) und TK-Kartoffelprodukten (+ 3,5 %) konnten die Umsatzverluste der anderen Warengruppen nicht auffangen. Die Eissaison begann durch die Oster-Verschiebung ebenfalls verzögert, so die GfK. Durch das etwas wärmere Wetter im März 2019 und einigen sonnigen Tagen im Süden Deutschlands konnte der Ostereffekt in der Summe aber gering gehalten werden (-2,0 %). Die Handelsmarken haben das Ergebnis mit einem Wachstum von knapp vier Prozent positiv beeinflusst; die Marken verloren dagegen gut fünf Prozent.   Quelle: GfK   Foto: Pixabay   (Mai 2019)
17.05.2019

Meisterfrost: Familienunternehmen des Jahres

Der Tiefkühlspezialist Meisterfrost ist zum besten steirischen Familienunternehmen des Jahres 2019 gekürt worden. Die Expertenjury unter der Patronanz von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bewertete nach Kriterien wie 'nachhaltiges Wirtschaften' oder 'stabiles Finanzfundament' die Familienbetriebe und ermittelte unter den zahlreichen Einreichungen die Landessieger. Im Rahmen einer festlichen Gala in der Aula der Wissenschaften in Wien konnten Geschäftsführerin Heide Schützenhofer, Betriebsleiter Thomas Böhm und Peter Szhukalek, Enkelsohn des Firmengründers Emmerich Böhm, die Auszeichnung entgegennehmen: 'Familienbetriebe bilden das Rückgrat der Wirtschaft. Wir sind stolz auf diesen Preis. Er zeigt uns, dass wir am richtigen Weg sind, dass die Arbeit, die wir leisten, honoriert wird.' Meisterfrost stellt seit 35 Jahren Tiefkühlprodukte her. Das Sortiment umfasst rund 120 Artikel. Das Bild zeigt von links nach rechts Peter Szhukalek, Thomas Böhm, Heide Schützenhofer und den Unternehmer Georg Knill, der den Preis überreichte.   Quelle & Bild: Meisterfrost   (Mai 2019)
17.05.2019

Ebm-Papst mit neuem Vertriebsleiter

Zum 1. Juni 2019 übernimmt Martin Schulz (41) die Vertriebsleitung Deutschland bei Ebm-Papst. Damit folgt er auf David Kehler, der künftig die weltweite Verantwortung für das Vertriebssegment 'Industrial Ventilation Technology' der Ebm-Papst Gruppe übernimmt. Der studierte Elektrotechniker Schulz begann 2007 seine Karriere als Vertriebsingenieur bei Ebm-Papst. Später leitete er ein Team von Vertriebsingenieuren für den asiatischen Markt. 2016 übernahm er bei Ebm-Papst globale Verantwortung als Sales Manager Refrigeration. 'Ebm-Papst war schon immer mehr als ein Lieferant für unsere Kunden. Unsere Stärke liegt darin, unsere Kunden und ihre Anwendungen zu verstehen und auf dieser Basis gemeinsam die beste Lösung zu erarbeiten', beschreibt Martin Schulz seine neue Aufgabe.   Quelle & Bild: Ebm-Papst   (Mai 2019)
TK-Report TK-Report
16.05.2019

ProVeg gegen Verbot von Begriffen wie 'Veggie-Burger'

Die Ernährungsorganisation ProVeg will mit einer Kampagne das drohende Verbot von Begriffen wie 'Wurst' oder 'Burger' für vegane und vegetarische Produkte stoppen. Unter anderem hat ProVeg eine Petition gestartet, in der das EU-Parlament aufgefordert wird, den Verbotsvorschlag abzulehnen, da er unnötig und irrational sei. Der Agrarausschuss des EU-Parlaments hatte zuvor ein Verbot der Begriffe wie 'Wurst' und 'Burger' für fleischfreie Produkte empfohlen, da sie die Verbraucher in die Irre führen könnten. Felix Domke, Leiter Politik von ProVeg, hält diesen Vorwurf für unbegründet: 'Es gibt keine empirischen Studien oder sonstigen Belege, die darauf hinweisen, dass Verbraucher durch die aktuellen Bezeichnungen von veganen und vegetarischen Produkten verwirrt oder getäuscht werden. Zu behaupten, dass Konsumenten die Bedeutung des Begriffs ,Veggie-Burger‘ und ähnlicher Bezeichnungen nicht verstehen, ist Unsinn.' Begriffe wie ,Burger‘, ,Wurst‘ und ,Milch‘ für pflanzliche Produkte vermittelten den Verbrauchern die Eigenschaften beispielsweise in Bezug auf Verwendung, Geschmack und Textur, so Domke weiter. ProVeg fürchtet außerdem, dass das Bezeichnungsverbot die Innovationen der Produzenten veganer und vegetarischer Produkte ausbremse. Quelle: ProVeg Bild: Pixabay   (Mai 2019)
15.05.2019

Nordfrost plant Einstieg ins Fährgeschäft

Noch in diesem Jahr will Nordfrost eine Fährverbindung mit festen Abfahrtzeiten von Wilhelmshaven nach Skandinavien einrichten. Das Unternehmen aus Schortens wird dafür den in ihrem Eigentum befindlichen Nordwest- und Südwestkai im Inneren Hafen von Wilhelmshaven nutzen. 'Das 7 ha große Hafengrundstück erfüllt ideal alle nötigen Voraussetzungen', erklärte Nordfrost.  Sowohl für LKW, Trailer und Container als auch für Busse, PKW und Wohnmobile stelle die Fähre ab Wilhelmshaven eine ökonomisch sinnvolle Verkehrsverbindung nach Skandinavien dar, da sie für Ziele von und nach Süddeutschland und Westeuropa gegenüber anderen norddeutschen Häfen die größten Einsparungen an Straßenkilometern ermögliche, erklärt der Tiefkühl-Logistiker. Nach den Worten von Firmenchef Horst Bartels dürfte es Nordfrost schnell gelingen, bereits bestehende langjährige Geschäftsbeziehungen, z.B. zu norwegischen Fischproduzenten, auszubauen und gezielt weiteres Frachtvolumen von und nach Skandinavien zu generieren.   Quelle: Nordfrost  Bild: Nordfrost/Marcus Jurk  (Mai 2019)
Länderreport Länderreport
14.05.2019

Großbäcker zahlen höhere Vergütung

'Die geplante Erhöhung des Mindestlohnes für Auszubildende ist sicherlich in manchen Branchen dringend notwendig, für die Großbäckereien spielt sie allerdings in der Praxis überhaupt keine Rolle', kommentiert Armin Juncker (Foto), Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V., die Pläne von Bundesbildungsministerin Karliczek, eine Gehaltsuntergrenze für Auszubildende einzuführen. Auszubildende im Tarifbereich der Großbäckereien erhielten bereits heute im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich eine monatliche Ausbildungsvergütung von knapp 800 Euro. Nur wer neben einer ausreichenden Vergütung zusätzliche attraktive Angebote biete, werde auch in Zukunft im zunehmenden Wettbewerb um die besten Köpfe Erfolg haben. Hier seien die Großbäcker gut aufgestellt. 'Unsere Unternehmen garantieren den Auszubildenden nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung die Übernahme in den erlernten Beruf und bieten ihnen eine arbeitgeberfinanzierte zusätzliche Altersversorgung', betont Juncker.   Quelle: Verband Deutscher Großbäckereien   Foto: Kreklau/Großbäcker   (Mai 2019)
10.05.2019

Iglo verlässt den BLL

Iglo tritt aus dem Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft BLL (Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V.) aus. 'Im Zuge der Debatte um eine Einführung einer Lebensmittelkennzeichnung sind grundsätzliche Defizite in der Ausrichtung des Verbandes zutage getreten, so dass eine Mitgliedschaft unseres Unternehmens nicht mehr sinnvoll erscheint', begründet Antje Schubert, Vorsitzende der Geschäftsführung von Iglo Deutschland (Foto), diesen Schritt in einer Meldung. Iglo kritisiert konkret, dass bei der Lebensmittelkennzeichnung eine rein nationale, deutsche Lösung vom BLL vorgeschlagen werde. Eine deutsche Einzellösung bedeute für die Unternehmen im internationalen Kontext zusätzlichen Verwaltungsaufwand, eine höhere Kostenbelastung und einen unnötigen Erklärungsaufwand für deren Vermittlung an die Verbraucher, so Schubert weiter. Die Erwartung an einen Branchenverband sei, dass er über den Tellerrand blicke und auch europäische Lösungen im Interesse aller Mitglieder vorantreibe. Zudem moniert Iglo, dass der BLL in den konkreten Aktivitäten darauf fokussiert sei, die Interessen der Lebensmittelindustrie ausschließlich zu verteidigen und zu bewahren, anstatt auf gesellschaftliche Veränderungen einzugehen. Auch übernehme der BLL als Sprachrohr der Branche keine Gestaltungsposition im Sinne einer gesellschaftlichen Verantwortung der Lebensmittelindustrie. 'Das wichtigste Kapital von Lebensmittelunternehmen ist Vertrauen', betont Schubert. 'Die Menschen in unserer Gesellschaft gewinnen wir als Branche nur mit Antworten auf ihre (neuen) Fragen. Wer heute glaubt, dass man Themen ‘politisch wegmoderieren‘ könne, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.' Ein weiterer Kritikpunkt lautet, dass die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Mitgliedsunternehmen im Verband kein Gehör fänden. 'Im Interesse der gesamten Lebensmittelindustrie möchte Iglo mit diesem Schritt ein Signal setzen, dass es auch Unternehmen mit einer anderen Haltung in Deutschland gibt und dass dieser Schritt eine überfällige, brancheninterne Debatte um die Zukunftsausrichtung einer wichtigen Interessensvertretung auslösen kann', schließt das Unternehmen seine Meldung.   Quelle & Bild: Iglo   (Mai 2019)
10.05.2019

BLL: Neuausrichtung wird überschattet

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) heißt zukünftig Lebensmittelverband Deutschland - das haben die Mitglieder im Rahmen der Mitgliederversammlung beschlossen. Außerdem wurde Philipp Hengstenberg (54, Foto), Geschäftsführer Supply Chain der Hengstenberg GmbH und Co. KG, zum neuen Präsidenten gewählt. Der Umwelttechnologe Hengstenberg folgt damit auf Stephan Nießner, Mitglied der Geschäftsführung der Ferrero Deutschland GmbH, der seit Mai 2014 an der Spitze des Verbands stand. Mittelständler Hengstenberg erklärte in seiner Antrittsrede, dass der neue Name Lebensmittelverband Deutschland auch ein neues Selbstverständnis des Verbands darstellen sollte: 'Es reicht heute nicht mehr aus lebensmittelrechtlich zu argumentieren und zu agieren. Denn neben Recht und Wissenschaft sind längst Kommunikation und Wertediskussionen getreten.' Mit Blick auf seine persönliche Arbeit für den Verband betonte Hengstenberg: 'Ich bin überzeugt, dass wir uns modernen Strömungen stärker öffnen müssen und daher auch einige neue Weichen neu stellen müssen. Sich selbst treu bleiben, aber neue Impulse setzen. Das ist kein Gegensatz, das ist Notwendigkeit.' Die Wahl Hengstenbergs wird überschattet vom Austritt Iglos aus dem Verband. Der Tiefkühlkost-Hersteller wirft dem BLL beim Thema Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln eine verfehlte Strategie vor.   Quelle & Bild: BBL   (Mai 2019)
09.05.2019

Wechsel im Aufsichtsrat von Apetito

Bei Apetito steht ein Wechsel in den Aufsichtsgremien an, vermeldet der Verpflegungsspezialist aus Rheine. Michael Düsterberg (66) hat sich entschieden, sein Mandat im Aufsichtsrat der Apetito AG sowie im Beirat der Apetito Catering B.V. & Co. KG zur Verfügung zu stellen, um sich künftig auf sein Engagement in den Familiengremien zu konzentrieren. Für ihn wird Dr. Tobias Bürgers (56, Foto) neues Mitglied in beiden Gremien. Als Partner der Kanzlei Noerr LLP in München ist Dr. Bürgers Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht. Er zählt zu den führenden Spezialisten in den Bereichen M&A, Corporate Governance und Aktienrecht. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied in mehreren Aufsichtsräten.   Quelle & Bild: Apetito   (Mai 2019)
09.05.2019

Jürg Knoll in NEA-Jury berufen

Jürg Knoll, Mitgründer und Geschäftsführer der Followfood GmbH aus Friedrichshafen, wurde in die Jury des Next Economy Awards (NEA) berufen. Der Preis wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages 2019 in Düsseldorf an Start-ups vergeben, die mit ihren Geschäftsmodellen soziale und ökologische Verbesserungen anstreben. Knoll hat bereits während seiner Studienzeit mit seinem Partner Harri Butsch seinen ersten Fischhandel gegründet und 2007 die nachhaltige Fischmarke Followfish ins Leben gerufen. Bereits zum fünften Mal vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung und dem DIHK den Next Economy Award. Die Auszeichnung wird am 22. November 2019 in verschiedenen Themenfeldern der Nachhaltigkeit vergeben. Der NEA will 'grünen Gründern' Rückenwind verschaffen und Start-ups fördern, die den Wandel zur 'nächsten', nachhaltigeren Wirtschaft mitgestalten wollen. Der Preis besteht neben der Statuette aus wertvollen Kommunikations- und Sachleistungen im Gesamtwert von rund 25.000 Euro.   Quelle & Bild: Followfood   (Mai 2019)
TK-Report
TK-Report

TK-Report Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag