Die Maja-Maschinenfabrik Hermann Schill GmbH & Co. KG bringt ihr Leistungsspektrum an Spezialmaschinen zur Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln künftig in die isländische Marel-Gruppe ein, die die Mehrheit der Gesellschaftsanteile an Maja übernimmt. Die Transaktion werde voraussichtlich im dritten Quartal abgeschlossen und unterliege noch der kartellrechtlichen Genehmigung. Die Managementverantwortung und Ansprechpartner für die Kunden von Maja bleiben unverändert. Seit 1955 steht die Maja-Maschinenfabrik für die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Entschwartungs-, Entfettungs- und Entvliesmaschinen, Enthäutungsmaschinen für Fisch und Geflügel, Automatisierungslösungen und Schneidesysteme. Komplettiert wird das Portfolio durch Maschinen zur Eisherstellung. Das Unternehmen mit Sitz in Kehl-Goldscheuer beschäftigt 200 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2017 einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro.Marel ist einer der weltweit führenden Anbieter von Anlagen, Systemen und Dienstleistungen für die Fisch-, Fleisch- und Geflügelindustrie. Im Geschäftsjahr 2017 erzielte Marel einen Umsatz von 1,038 Milliarden Euro mit rund 5.400 Beschäftigten in über 30 Ländern. Quelle & Bild: Maja (Juli 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Die Dorfner-Gruppe konnte im vergangenen Jahr ihre Umsätze erneut steigern. Insgesamt erzielte das Familienunternehmen mit 11.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 252 Millionen Euro - gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Plus von fast vier Prozent. Hauptumsatzbringer war die Gebäudereinigung. Beim Catering wurden 51,5 Millionen Euro umgesetzt und somit 0,4 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.Auf die Dienstleistungsbranche einschließlich Catering sieht die Dorfner-Gruppe nach den Ausführungen ihres Gesamtgeschäftsführers Peter Engelbrecht zwei große Herausforderungen zukommen. Zum einen sei das die digitale Transformation: 'Wir brauchen innovative Strukturen, die uns später auch den Zugang in die Automatisierung der einfachen Tätigkeiten ermöglichen'. Zum anderen sie die Mitarbeiterrekrutierung vor allem im geringqualtilfizierten Bereich eine große Herausforderung. Hier steuere Dorfner unter anderem mit Ausbildungen zu Koch/Köchin und zu Fachmann/-frau für Systemgastronomie entgegen. Quelle & Bild: Dorfner-Gruppe (Juli 2018)
Ab August übernimmt Fabrice Renaudeau (48) als Geschäftsführer die Verantwortung für die Bonduelle Deutschland GmbH. Er leitet in der Business Unit Long Life die Geschäftsbereiche Gemüsekonserven und Tiefkühlkost mit den Zielgruppen Lebensmitteleinzelhandel und Foodservice für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Der Marketingexperte blickt auf eine über zwanzigjährige Karriere in der Konsumgüterbranche zurück und war unter anderem bei Procter & Gamble, Mars, Carlsberg und Campbells tätig. Zuletzt hatte er verschiedene Managementfunktionen im Bonduelle Mutterkonzern in Frankreich inne. Die Bonduelle Deutschland GmbH hat ihren Hauptsitz im baden-württembergischen Reutlingen. Die Bonduelle Deutschland GmbH ist Teil der Bonduelle Europe Long Life (BELL). Diese ist eine von fünf Business Units, in die die Bonduelle-Gruppe ihr Geschäft untergliedert hat. Die Bonduelle Europe Long Life ist dabei zuständig für das Geschäft mit Gemüsekonserven und TK-Gemüse in Europa. Das gilt für die Marken wie die Handelsmarken und alle Vertriebskanäle. Quelle & Bild: Bonduelle (Juli 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Der Discounter Penny, einer der Mitbegründer der Initiative Tierwohl, führt jetzt ebenfalls eine 4-stufige Haltungskennzeichnung für Frischfleisch-Eigenmarkenartikel ein. Die Umsetzung der Kennzeichnung bei Schwein, Rind, Pute und Hähnchen erfolge seit dem 23. Juli schrittweise in allen Märkten, so das Unternehmen. Ziel sei eine durchgängige Kennzeichnung bis Ende 2018.'Die Kennzeichnung ist angelehnt an die aus der Branche bereits bekannten Haltungskriterien', kommentiert Jochen Baab, Bereichsvorstand Handel Deutschland und Geschäftsführer Rewe Group Buying. 'Wir möchten damit für die Kunden eine größtmögliche Transparenz und Einheitlichkeit im Discountumfeld schaffen. Das 4-Stufen-Modell reicht von der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen im Einstieg bis hin zum Bio- bzw. Premium-Standard. Dessen ungeachtet werden wir uns weiter aktiv daran beteiligen, dass es ein übergeordnetes Siegel mit brancheneinheitlichen Kriterien gibt.' Foto & Quelle: Penny (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Geht es um den Bekanntheitsgrad von Prüf- und Gütesiegeln in Deutschland, belegt das deutsche Bio-Siegel bei Verbrauchern den ersten Platz. Das vermeldet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und beruft sich dabei auf eine aktuelle Befragung der Fachhochschule Münster. In einer Stichprobe mit 1.039 repräsentativ ausgewählten Verbraucherinnen und Verbrauchern wurden 26 Prüf- und Gütesiegel auf den Prüfstand gestellt. Das Bio-Siegel erwies sich dabei als das bekannteste, 89 Prozent der Befragten erkannten es auf Produkten. Auch bei der Käuferreichweite liegt das Bio-Siegel mit 64 Prozent auf Platz eins. Die Hälfte gab zudem an, das Bio-Siegel hilfreich für eigene Kaufentscheidungen zu empfinden und ein Produkt mit dem Bio-Siegel eher zu kaufen. 71 Prozent der Befragten sehen Prüf- und Gütesiegel grundsätzlich positiv.Das Vertrauen in das Bio-Siegel ist also weiterhin groß – und damit auch seine Relevanz für Handel und Hersteller. Nach Daten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) nutzen aktuell 5.124 Unternehmen das Bio-Siegel auf etwa 77.700 Produkten. Die größte Warengruppe bilden dabei Heißgetränke wie Tee, Kaffee und Kakao (11.151 Produkte), gefolgt von Kräutern und Gewürzen (8.638) sowie Brot und Backwaren (5.994).Den Aufwärtstrend bei der ökologischen Lebensmittelproduktion in Deutschland spiegeln aktuelle Daten des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wider. Demnach wuchs 2017 die ökologisch bewirtschaftete Fläche um 9,7 Prozent auf 1,37 Millionen Hektar an. Die Zahl der ökologisch wirtschaftenden Betriebe erhöhte sich um 8,3 Prozent. Foto: Ökolandbau.de (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann) Quellen: BLE, BMEL
Die Erlenbacher Backwaren GmbH, Spezialistin für tiefgekühlte Kuchen, Torten und Desserts im europäischen Außerhausmarkt, wurde kürzlich gleich dreimal ausgezeichnet. Anfang Juli beim diesjährigen Superior Taste Award prämierte die 120-köpfige Expertenjury aus Chefköchen und Sommeliers zwei Kreationen des Unternehmens aus Groß Gerau: Der 'Cookies & Cream Brownie' wurde mit zwei goldenen Sternen und die 'Nussig-frische Hagebutten-Torte' mit Skyr mit einem Stern versehen. Insgesamt kann ein Label bei diesem Award bis zu drei Sterne erhalten.Bereits im Juni kamen die 'Genuss3-Schnitten' von Erlenbacher zu Ehren. Auf der spanischen Gastronomiemesse Alimentaria überzeugten die Superfood-Schnitten eine Expertenjury als 'innovativstes Produkt' im Rahmen des International Award. Die Jury begründete dies mit der 'sensorischen Qualität, dem Trendbewusstsein, den vielfältigen Geschmäckern und dem hohen Conveniencegrad' des Produktes. Foto & Quelle: Erlenbacher (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Followfish wird Kooperationspartner von Navama, um noch transparenter als bisher die Herkunft der Fischprodukte dokumentieren zu können. Das teilt der nachhaltige Lebensmittelhändler und Erfinder des Trackings-Codes vom Bodensee in einer Pressemitteilung mit. Das Münchener Unternehmen Navama - technology for nature - überprüft mit Hilfe von Satellitendaten Boote und Schiffe im Hinblick auf die Einhaltung von Umweltstandards. Followfish sei damit das wohl erste Unternehmen, das für lückenlose Lebensmitteltransparenz und Nachhaltigkeit auf Satellitentechnik setze, so die Friedrichshafener.Die Naturschutzorganisation WWF (World Wide Fund for Nature) hat das Transparenz-System gemeinsam mit Navama eingeführt, um gutes Fischereimanagement zu ermöglichen, und ruft alle Fischereien und Fischverarbeiter dazu auf, es lückenlos zu nutzen. 'Für uns als überzeugte Nachhaltigkeits-Freaks sind die von Navama ausgewerteten Satellitendaten eine sensationelle Möglichkeit, noch mehr Transparenz in die Hochseefischerei zu bringen. Die Satellitentechnik ist - neben der strengen Zertifizierung, den eigenen Audits und der Sicherstellung lückenloser Fischereidokumentation - ein weiterer wichtiger Baustein, maximale Nachhaltigkeit bei unseren Fischereipartnern garantieren zu können. Unsere Kunden sollen sich auf den hohen Anspruch an Nachhaltigkeit bei unseren Produkten absolut verlassen können', kommentiert Jürg Knoll (Foto), Geschäftsführer von Followfood. Foto & Quelle: Followfish (Juli 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Die Zeitschrift Öko-Test hat für ihre Juliausgabe Vanilleeis unter die Lupe genommen. Dafür wurden 19 Vorratspackungen in den großen Supermärkten, Discountern und Bio-Märkten eingekauft und ins Labor geschickt. Das Verbrauchermagazin wollte wissen, ob genug Vanille im Eis stecke oder ob die Hersteller den Geschmack mit Aromen aufpeppen. Im Fokus standen auch Luftaufschlag und Zuckergehalt. Außerdem prüften die Tester auf Schadstoffe. 'Es zeigte sich, dass die getesteten Produkte mit der verklärten Sahne-Milch-Zucker-Ei-Vanille-Romantik wenig gemein haben', resümiert Öko-Test. 'Da Vanille derzeit zu den teuersten Gewürzen der Welt zählt, gehen manche Anbieter, darunter auch Markenhersteller, sparsam mit den schwarzen Schoten um. Zwei peppen ihr Produkt mit Aromastoffen auf. Positiv fallen jedoch die günstigen Discounterprodukte auf, die mit recht hohen Vanillegehalten punkten.'Großzügig zeigten sich die Hersteller laut Öko-Test dagegen bei der Zutat Zucker: Umgerechnet bis zu acht Stück Würfelzucker steckten in einer einzigen Portion Eis von 100 Gramm. 'Damit nehmen etwa Erwachsene mit einer Portion fast so viel auf, wie die WHO für den ganzen Tag empfiehlt', so die Öko-Test-Redaktion.Zudem monierte die Zeitschrift, dass in den meisten Produkten ein Luftaufschlag von mehr als 100 Prozent stecke. Durch die Luft steige das Volumen und aus 500 Gramm werden schnell 1.000 Milliliter. Viel Luft mache das Eis zwar cremig, Öko-Test kritisiert aber, dass einige Hersteller die Nährwerte wie Zucker und Fett pro 100 Milliliter angeben: 'Diese Angaben können die Verbraucher nicht nachmessen. Und weil 100 Milliliter oft nicht mehr als 50 Gramm sind, wirken die Kalorien-, Fett - und Zuckergehalte viel geringer als sie tatsächlich sind. Auch preislich erscheinen Sorten mit viel Luft günstiger', so die Redaktion. Das Öko-Test-Magazin Juli 2018 liegt seit dem 28. Juni im Zeitschriftenhandel. Foto & Quelle: Öko-Test (Juni 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Ab September wird Rainer Laabs in die Geschäftsführung der Hardy Remagen GmbH einsteigen und sich dort schwerpunktmäßig um den Bereich Foodservice kümmern. Besonderes Augenmerk soll dabei auf den Ausbau der Produkte der Firma 'Farmhaus' gelegt werden, die seit 2015 zur Remagen-Gruppe gehört. Laabs wird als Geschäftsführer künftig Nina Remagen (Marketing und Vertrieb) und Nane Remagen (Produktion) unterstützen. Frank Remagen (Inhaber) und Bernd Johnen bleiben ebenfalls weiter in der Geschäftsführung von Hardy Remagen. Quelle & Bild: Hardy Remagen (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Auf der Jahrestagung des Verbandes Deutscher Kühlhäuser und Kühllogistikunternehmen e.V. (VDKL) wurde der Vorstand für weitere drei Jahre von den anwesenden 140 Mitgliedern bestätigt. Falko Thomas (Geschäftsführer Thermotraffic) wurde zum Vorsitzenden des VDKL wiedergewählt. Die weiteren Vorstandsmitglieder: Stephan Regus (Regus Bamberger Kühlhaus, stellv. Vorsitzender), Lüder Korff (Kloosterboer BLG Coldstore, stellv. Vorsitzender), Marcus Hoffmann-Rothe (Transthermos), Britta Heine (Nordfrost), Tim Pfotenhauer (Thüringer Kühlhäuser), Jan Peilnsteiner (Geschäftsführer VDKL) und André van den Broek (Nagel Group - Kraftverkehr Nagel). Verabschiedet wurde der bisherige Schatzmeister Thomas Lemmerholz, der sich nach 23 Jahren im Vorstand nicht zur Wiederwahl stellte. Die Mitgliederversammlung wählte ihn einstimmig zum VDKL-Ehrenmitglied. Quelle & Bild: VDKL (Juni 2018, Autor: Michael Berkemeier)