Die Fish & More GmbH hat am 10. März 2015 über eine Kapitalerhöhung den sozial orientierten Beteiligungsfond Bonventure aus München als Mitgesellschafter aufgenommen. Das Friedrichshafener Unternehmen will dadurch das weitere Wachstum mit Eigenkaptial stärken. Fish & More bietet unter der Marke Followfish Tiefkühlprodukte an. Bonventure ist einer der wenigen Fonds für soziales Unternehmertum in Deutschland und als erster Fondsmanager in Europa nach der EuSEF-Verordnung für Soziales Unternehmertum registriert.Fish-&-More-Geschäftsführer Jürg Knoll erklärt, dass Bonventure mit seinem sozialen und ökologischen Fokus perfekt in den Gesellschafterkreis passe, der bis heute hauptsächlich aus den Gründern und Geschäftsführern Harri Butsch, Artur Butsch und Jürg Knoll sowie der Familie Holeczek besteht.Für Bonventure ist das Engagement bei Fish & More eine Ergänzung zum sozial orientierten Portfolio. 'Nachhaltig und ökologisch produzierte, konsequent transparente Lebensmittel sind nicht nur das, was aufgeklärte Verbraucher heute und künftig vermehrt nachfragen werden, sondern der soziale und ökologisch positive Impact für die Gesellschaft durch das Voranbringen solcher Produkte ist immens', sagt Bonventure-Geschäftsführer Erwin Stahl. Bild: fish & more Gmbh (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: fish & more GmbH
Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) fordert anlässlich der morgen beginnenden Agrarministerkonferenz in Bad Homburg die Politik dazu auf, die Herkunftskennzeichnung bei Fleisch auszuweiten. Die deutschen Agrarminister in Bund und Ländern sollen sich dafür einsetzen, dass zeitnah eine EU-weit verpflichtende Herkunftsangabe auch für Fleischzubereitungen und -erzeugnisse sowie für das Großverbrauchersegment in Kraft tritt, teilt der ZDG mit.Aus Sicht des Verbands ist die ab 15. April 2015 EU-weit geltende verbindliche Herkunftsangabe für unbehandeltes frisches und gefrorenes Geflügelfleisch zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber nicht ausreichend. 'Warum sollte der Verbraucher beim Kauf von Convenience-Produkten oder Wurstwaren und beim Besuch von Kantinen nicht wissen wollen und sollen, woher die Produkte stammen?', fordert ZDG-Geschäftsführer Thomas Janning mehr Transparenz. Nachbesserungsbedarf sieht der ZDG insbesondere angesichts der Marktrelevanz bislang unberücksichtigter Bereiche: Über das Großverbrauchersegment – also Restaurants, Kantinen, Mensen und sonstige Außer-Haus-Verpflegung – werden laut Verband in Deutschland rund zwei Drittel des Geflügelfleischs abgesetzt.Grundsätzlich aufgeschlossen steht die Geflügelwirtschaft auch einer Kennzeichnung der Haltungsform auf Geflügelfleisch gegenüber. Hierzu betont der ZDG jedoch, dass es – anders als die aus Baden-Württemberg laut gewordene Forderung suggeriere – explizit keiner neuen Vorschrift mit neuen Definitionen bedürfe, sondern dass vielmehr die in den Vermarktungsnormen für Geflügelfleisch abschließend definierten Regelungen greifen sollten. Dem von Baden-Württembergs Agrarminister Alexander Bonde vorgeschlagenen Modell erteilt der ZDG eine klare Absage. Die von Bonde formulierten Kriterien seien willkürlich gewählt und entbehrten einer gesetzlichen und wissenschaftlichen Grundlage, kritisiert ZDG-Geschäftsführer Janning. Bild: Fotalia/lightpoet (März 2015, Autor: Marc Hankmann) quelle: ZDG
Im Zuge des unternehmensweiten Programms zur Effektivitätssteigerung restrukturiert Greenyard Foods seine Standorte in Polen, die unter Pinguin Foods firmieren. Die Tiefkühlverarbeitung sowie die Verpackungsaktivitäten in Lipno und Elk werden in Lipno angesiedelt. Der Standort Elk soll weiterhin als Lager genutzt werden. Mit der Umstrukturierung geht der Abbau von 60 Arbeitsplätzen einher. Greenyard will die betroffenen Mitarbeiter in der Suche nach neuen Arbeitsstellen unterstützen.Die Reorganisation von Pinguin Foods ist Teil der vier Prioritäten von Greenyard. Das Unternehmen will zukünftig den Schwerpunkt auf seine Kunden und die Verbraucher legen, Geschäftsprozesse optimieren, den Cashflow verbessern und in die neue Unternehmensorganisation investieren. Das dazugehörige Programm soll in diesem Frühjahr starten. 'Die Umstrukturierung in Polen ist ein wichtiger Schritt, um unsere Geschäftsprozesse zu optimieren und um uns auf weniger Standorte zu konzentrieren', erklärt Greenyard-CEO Marleen Vaesen. Webseiten-Ausriss: Greenyard Foods (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Greenyard Foods
Spaniens Wettbewerbsbehörden haben den Verkauf des Tiefkühl-Spezialisten La Cocinera an die spanische Findus genehmigt. Wie Fishupdate.com berichtet, wurden keine Bedingungen an die Genehmigung geknüpft. Bislang gehörte La Cocinera zu Nestlé. Die Transaktion beinhaltet sowohl die Markenrechte als auch die Produktionsstätte in Valladolid. Ausgenommen sind Teigprodukte, die unter der Marke vertrieben wurden. Das verkaufte Unternehmen setzte 2013 mit über 5.600 Mitarbeitern rund zwei Milliarden Euro um. Etwas weniger als die Hälfte (44 Prozent) der an zwölf Standorten in Spanien produzierten Waren gehen ins Ausland. Webseiten-Ausriss: La Cocinera (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quellen: fishupdate.com / tk-18.de
Rund 2.500 Aussteller erwartet die Fiera Milano zu ihrer internationalen Nahrungsmittelmesse Tuttofood vom 3. bis zum 6. Mai in Mailand, Italien. Mit 180.000 Quadratmeter, aufgeteilt in zehn Zelte, umfasst die Schau vier Zelte mehr als 2013. 'Tiefkühlkost macht eine der stärksten Industrien der Ausstellung aus', so die Veranstalter. Für Tuttofood sei das umfangreiche und vielseitige Angebot ein wichtiger Teil des Messeangebotes für Großverbraucher, Einzelhandel und die Industrie. Zu den großen Unternehmen, die ausstellen werden, zählten Fresystem, Surgital, Italpizza und Rispo.'Der Empfang, der diese Unternehmen und andere aus der Tiefkühlindustrie erwartet, wird alles andere als kalt sein', versprechen die Messemacher. 'Vielmehr werden 1.200 Top-Einkäufer auf der Ausstellung erwartet. Sie wurden sorgfältig von einem Profiling System ausgewählt, um produktive Treffen direkt an den Messeständen zu garantieren, Zeit zu optimieren und erfolgreiche Kontakte zu knüpfen.' Zusätzlich würden über 11.000 weitere Einkäufer und insgesamt 50.000 Besucher erwartet. (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger) Quelle und Foto: Fiera Milano
Nach der Übernahme der Conditorei Coppenrath & Wiese durch Dr. Oetker sollen die Geschäfte des Tiefkühlbäckers nicht nur eigenständig fortgeführt werden (www.tk-18.de berichtete), sondern das Geschäft ausgebaut und an den Standorten weiter investiert werden. Dies gab Richard Oetker (Foto), Vorsitzender der Geschäftsführung der Dr. Oetker GmbH, am Sonntag auf einer Betriebsversammlung bekannt.Wie die Ibbenbürener Volkszeitung meldet, habe der Firmenchef auf der Veranstaltung nicht nur den Erhalt der Arbeitsplätze an den Standorten Osnabrück und Mettingen angekündigt. Auch die bisherige Geschäftsleitung bleibe unverändert im Amt und es sei eine Erweiterung der Produktion um etwa 15.000 Quadratmeter angedacht. Geplant seien hierfür demnach Investitionen in Höhe von 16 Millionen Euro. Der Ausbau soll schon kurzfristig realisiert werden. Das Bielefelder Familienunternehmen wolle demnach künftig besonders über das Auslandsgeschäft neues Wachstum generieren. Bisher liege der Exportanteil von Coppenrath & Wiese bei 26 Prozent. Foto: Dr. Oetker (März 2015, Autor: Michael Berkemeier)
Auch nach der geplanten Übernahme durch den Oetker-Konzern, der die Kartellbehörden noch zustimmen müssen, soll die Conditorei Coppenrath & Wiese ihren Geschäftsbetrieb eigenständig fortführen. Das Marken- wie auch das Handelsmarkengeschäft des Osnabrücker Backwaren-Spezialisten werde unbeeinflusst von der Übernahme weiterlaufen, betonte Dr. Jörg Schillinger, Leiter Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der Dr. August Oetker KG, auf Anfrage von tk-report minus 18.Die Geschäftspolitik von Dr. Oetker schließt die Herstellung von Handelsmarken im eigenen Haus rigoros aus, was Berichten in der Lokalpresse zufolge zu Unruhe in der Belegschaft von Coppenrath & Wiese geführt hatte. Dieser Ausschluss gelte aber nicht für das zu übernehmende Unternehmen: 'Dr. Oetker bleibt Dr. Oetker und Coppenrath & Wiese bleibt Coppenrath & Wiese', so der Konzernsprecher. Handelsmarken spielen in der Produktion der Conditorei eine beachtliche Rolle. Die Ibbenbürener Volkszeitung beziffert ihren Anteil an der Produktion auf 'dem Vernehmen nach etwa 40 Prozent'. Archivfoto: Coppenrath & Wiese (März 2015, Autor: Jörg Rüdiger)
Apetito zählt zu 'Deutschlands besten Arbeitgebern 2015'. Der vom Institut 'Great Place to Work' veranstaltete Wettbewerb fußt auf einer Studie des Instituts zur Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur. Apetito erhielt die Auszeichnung in der Kategorie 'Unternehmen mit 501 bis 2.000 Beschäftigten'. Das Familienunternehmen aus dem westfälischen Rheine nimmt bereits seit 2012 an dem Wettbewerb teil und wurde schon zuvor ausgezeichnet.'Für uns ist die Studie 'Deutschlands Beste Arbeitgeber' eine gute Gelegenheit, uns im Vergleich mit anderen erfolgreichen Unternehmen zu sehen', erklärt Apetito-Personalvorstand Christian Kessy. In der aktuellen Mitarbeiterbefragung beurteilen die Angestellten die Arbeitsplatzkultur bei Apetito als 'familiär, fair, nachhaltig, engagiert und zukunftsorientiert'. Die Befragung war neben einem so genannten Kulturaudit Teil der Bewerbung.Am vergangenen Mittwoch erhielt Apetito die Auszeichnung bei einer Gala in Berlin. Das Bild zeigt v.l.n.r.: Reinhard Tegeder (Betriebsratsvorsitzender), Guido Hildebrandt (Vorstandssprecher), Ruth Fislage (Leiterin Unternehmenskommunikation), Sven Schillhahn (Studenten-Trainee), Judith Holtrup (Unternehmenskommunikation), Iris Lengfeld (Bereichspersonalleiterin), Siegfried Wenzel (Personalchef), José Martins (Betriebsrat), Janka Veltel (Junior Personalreferentin), Sandra Dauve (Qualitätsmanagement) und Dr. Iris Hugendieck (Leiterin Qualitätssicherung & Entwicklung). Zum Vergrößern auf das Bild klicken. Bild: apetito (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: apetito
Dr. Oetker wird die Conditorei Coppenrath & Wiese übernehmen, sofern keine behördlichen Einwände dagegen erhoben werden. Entsprechende Verträge wurden am 5. März 2015 unterzeichnet, meldet der Bielefelder Konzern. Die Eigenständigkeit und Geschäftsstrategie der Conditorei Coppenrath & Wiese GmbH & Co. KG sollen erhalten bleiben. Durch die geplante Akquisition würde Dr. Oetker in den Markt für tiefgekühlte Torten, Kuchen und Backwaren eintreten. In diesem Marktsegment belegt Coppenrath & Wiese eine führende Marktposition. Das Unternehmen produziert ausschließlich in Deutschland und beschäftigt an den Standorten in Mettingen und Osnabrück über 2.000 Mitarbeiter. Dr. Oetker bestätigt die vom Betriebsrat von Coppenrath & Wiese mit den Alteigentümern noch im vergangenen Jahr vereinbarte Beschäftigungsgarantie. Über den genauen Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.'Für Dr. Oetker ist die geplante Akquisition von Coppenrath & Wiese ein historischer Meilenstein der Unternehmensgeschichte und bedeutet den Markteintritt in für uns bisher nicht bearbeitete Segmente', kommentiert Richard Oetker, persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, das Akquisitionsvorhaben. 'Wir sind hoch erfreut, dass wir mit Coppenrath & Wiese ein Unternehmen in die Oetker-Gruppe aufnehmen können, das als Familienunternehmen hervorragend zu den Werten, Zielen und der Strategie von Dr. Oetker passt. Wir sprechen die gleiche Sprache.'Für beide Unternehmen, die sich einer äußerst hohen Verbraucherbeliebtheit erfreuen, sei es ein spannendes neues Kapitel. Gemeinsam wollen sie, wie es heißt, die Erfolgsgeschichte von Coppenrath & Wiese fortschreiben und über eine verstärkte Internationalisierung weitere Wachstumschancen erschließen. 'Die starke Marke Coppenrath & Wiese und das erfolgreiche Handelsmarkengeschäft werden wir in gewohnter Zuverlässigkeit unverändert weiterentwickeln', versichert Richard Oetker. Coppenrath & Wiese werde als eigenständiges Unternehmen in die Oetker-Gruppe eingebunden. Website-Ausriss: Dr. Oetker (März 2015, Redaktion: Jörg Rüdiger) Quelle: Dr. Oetker
Ingersoll-Rand plc hat nach der Zustimmung des Bundeskartellamtes die Übernahme der Frigoblock Grosskopf GmbH abgeschlossen. Mit der Übernahme ist Frigoblock Teil des Geschäftsbereichs Transport Solutions von Ingersoll Rand, der unter der Marke Thermo King am Markt agiert. Frigoblock wird aber neben Thermo King als eigenständige Marke bestehen bleiben. Auch der Frigoblock-Standort in Essen bleibt erhalten.Ingersoll Rand will hier ein Kompetenzzentrum für elektrisch angetriebene Transportkältesysteme etablieren. Frigoblock-CEO Axel Kahsnitz soll Frigoblock auch weiterhin leiten. Der Gründer und bisherige Inhaber Peter Großkopf wird der Ingersoll-Rand-Gruppe als Berater zur Verfügung stehen. Weitere Details sollen im Lauf des nun beginnenden Integrationsprozesses erarbeitet werden.Das Bild zeigt v.l.n.r: Axel Kahsnitz (CEO Frigoblock), Dwight Gibson (Vice President Transport Solutions EMEA, Ingersoll Rand), Peter Großkopf (Frigoblock-Gründer), Ray Pittard (President, Transport Solutions Ingersoll Rand) und Pauli Johannesen (Leiter Integration Ingersoll Rand). Zum Vergrößern auf das Bild klicken. Bild: Ingersoll Rand (März 2015, Autor: Marc Hankmann) Quelle: Ingersoll Rand