29.08.2019

Iglo: Nutri-Score in Belgien und Holland

Nach dem Start von Nutri-Score zum Jahresanfang in Frankreich und Deutschland rollt der Iglo-Mutterkonzern Nomad Foods Group nun den Nutri-Score auch in Belgien und den Niederlanden aus. Während in Frankreich und Belgien die Nährwertkennzeichnung offiziell notifiziert ist und von der Agrar-Industrie unterstützt wird, hat sich in den Niederlanden die Regierung - ähnlich wie in Deutschland - noch nicht formal erklärt. Iglo Deutschland befindet sich derzeit noch im Berufungsverfahren. Per einstweiliger Verfügung wurde dem Unternehmen bislang die Einführung auf der Verpackung untersagt. Aus Sicht von Iglo hat lediglich Nutri-Score das Potenzial, sich in weiten Teilen Europas durchzusetzen. Sowohl wissenschaftliche Erhebungen als auch die Initiative der europäischen Verbraucherorganisationen 'pronutriscore.org' zeigten, so Iglo, dass die Verbraucher sich mehr Transparenz und Orientierung hinsichtlich der Nährwertkriterien von verarbeiteten Lebensmittelprodukten wünschen. Antje Schubert, Bereichsvorstand bei Nomad Foods für Western Europe sowie Vorsitzende der Geschäftsführung Iglo Deutschland, würde es begrüßen, wenn sich das federführende Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für eine Notifizierung für Nutri-Score bei der EU Kommission entscheiden würde. 'Wir hoffen,' so Schubert, 'dass wir mit unserem europäischen Engagement dazu beitragen, der Entwicklung zugunsten von Nutri-Score in Kontinentaleuropa einen zusätzlichen Impuls zu geben.'    Bild & Quelle: Iglo    (August 2019)
28.08.2019

Real: Tante Emma ohne Ladenschluss

Am Rosenbergplatz in Stuttgart setzt Real ab sofort ein nach Unternehmensangaben innovatives, weltweit einzigartiges Einzelhandelskonzept um, das den stationären Handel mit dem digitalen Zeitalter verbindet: Ein Innenstadt-Geschäft, das 365 Tage im Jahr, 24 Stunden pro Tag geöffnet ist, mit der Atmosphäre eines 'Tante Emma'-Ladens. Kunden erhalten alle Produkte des täglichen Lebens und regionale Waren, größtenteils in Bio- oder Demeter-Qualität. Bestellt und bezahlt wird vorab per App oder direkt im Markt.  In dem Gebäude am Rosenbergplatz 1 erwartet die Kunden rund 45 Quadratmetern Verkaufsfläche. In Holzkisten werden Produkte wie Obst, Gemüse und Backwaren präsentiert. Direkt gegenüber befinden sich Bestell- und zwei Abholterminals. Bestellt wird mit der neuen 'Emmas Enkel'-App. Kunden können damit nach dem 'Click & Collect'-Prinzip ihren Warenkorb zusammenstellen. Nach der Zahlung erhält der Kunde einen QR-Code, mit dem die Bestellung zu jeder beliebigen Zeit am Abholterminal im Markt abgeholt werden kann. Die Kunden können auch im Geschäft auf einem Terminal aus einem Sortiment von rund 500 Artikeln wählen. Eine vollautomatische Warenausgabe liefert das Bestellte, darunter frische Lebensmittel und Convenience-Produkte wie Snacks oder Fertiggerichte ebenso wie Drogerie- und Hygieneartikel.   Quelle & Bild: Real    (August 2019).
27.08.2019

Yougov: Iglo beste Lebensmittelmarke

Iglo ist aus Verbrauchersicht die beste Lebensmittelmarke. Das ergab das Brand Health Ranking für Deutschland von Yougov, das das Marktforschungsinstitut in 39 Produkt-Kategorien ermittelt hat. Iglo errang einen Index-Score von 28,4 und landete auf dem Spitzenplatz direkt vor einem weiteren TK-Hersteller, Frosta, mit einem Index von 22,9. In der Kategorie Gastronomie steht Nordsee ganz vorn (26,6), gefolgt von Tchibo (19,2), Ikea Restaurant (18,3), Mövenpick (13,6) und Maredo (9,5). Die Kategorie LEH konnte Lidl für sich entscheiden (36,3), vor Edeka (34,7), Rewe (31,7), Aldi Süd (27,1) und Kaufland (24,4). Das Gesamt-Ranking über alle Kategorien dominierte erneut Spielwarenhersteller Lego mit 51,2 Index-Punkten. Die Ergebnisse des vorliegenden Rankings basieren auf insgesamt über 900.000 Online-Interviews, die Yougov nach eigener Aussage im Zeitraum vom 1.7.2017 bis 30.6.2019 täglich repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren durchgeführt hat. Dem Brand Health Ranking liegt der Index Score zugrunde, der sich aus den Dimensionen wahrgenommene Markenqualität und Wertigkeit, Eindruck, Zufriedenheit und Reputation sowie Weiterempfehlungsbereitschaft bildet. Dabei müssen die Marken seit mindesten sechs Monaten im Brandindex getrackt werden.   Quelle: Yougov   Bild: Iglo   (August 2019)
26.08.2019

VDKL: Auslastung auf Rekordniveau

Die gute Auftragslage in der Kühlhaus-Branche hält weiter an. Die Datenerhebung über die Halbjahres-Auslastung der VDKL-Kühlhäuser lieferte jetzt das beste Ergebnis seit zehn Jahren, meldet der Verband Deutscher Kühlhäuser & Kühllogistikunternehmen (VDKL). Mit 80,6 Prozent liegt die durchschnittliche Gesamtauslastung der VDKL-Kühlhäuser im 1. Halbjahr 2019 auf Rekordniveau. Das bedeutet: 3,9 Prozent mehr belegte Paletten als im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres (76,6 %) und insgesamt die höchste Halbjahres-Auslastung der letzten zehn Jahre. Das ist das Ergebnis, das sich aus der monatlichen Datenerhebung des Kölner Instituts für Handelsforschung (IfH) ergibt. Dieses fragt monatlich bei den VDKL-Kühlhäusern die Palettenbelegung der 14 wesentlichen Produktgruppen ab. Vor allem bei den Produktgruppen 'Butter, Molkereiprodukte' (plus 1,4 %) und 'Eiskrem' (plus 3,4 %) sind die Lagerbestände gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Insgesamt weniger gelagert wurde hingegen 'Allgemeine Tiefkühlkost', hier sank die durchschnittliche Palettenbelegung um 2,2 %.   Quelle: VDKL    (August 2019)
TK-Report TK-Report
23.08.2019

Deutsche kaufen immer effizienter ein

Der Trend zum selteneren Einkaufen und zu höheren Bons setzt sich fort. So war laut Nielsen Consumer Studie jeder deutsche Haushalt 2018 drei Mal weniger einkaufen und hat im Schnitt 60 Cent mehr pro Einkauf bezahlt. Während für 65 Prozent vor allem Sonderangebote beim Einkauf wichtig sind, kaufen zudem 59 Prozent der Verbraucher am liebsten dort ein, wo sie ihren Einkauf schnell erledigen können. 56 Prozent geben zudem an, dass sie ihren Einkauf vorab beispielsweise durch einen Einkaufszettel genau planen. 'Die Deutschen werden beim Einkaufen in doppelter Hinsicht zu Sparfüchsen – beim Preis und bei der Einkaufszeit. Eine fachkundige Beratung bei Käse, Wurst und Co. zählt beim Einkaufen dagegen beispielsweise für nur rund ein Viertel', so ein Ergebnis der Studie. Rund 193 Mal pro Jahr kaufen deutsche Haushalte ein und geben pro Einkauf rund 20 Euro aus. Für 59 Prozent zählt beim Einkaufen zudem vor allem der Zeitfaktor. Einkaufen müsse praktisch sein. Das zeige sich nicht nur daran, dass die Verbraucher seltener einkaufen und dabei immer mehr ausgeben. Viele Verbraucher suchen ihren Einkaufsort danach aus, wo sie den Einkauf am schnellsten erledigen können.   Quelle: Nielsen Foto: TK-Report   (August 2019).
22.08.2019

'Lass mich dein Smoothie sein!'

Am Samstag, 24. August 2019, geht das heimische Gemüse auf die Straße. Tomate, Gurke, Champignon, Karotte und Paprika ziehen durch die Berliner Innenstadt – mit augenzwinkernden Botschaften, wie 'Lass mich dein Smoothie sein' oder 'Lass mich deine Energiewende sein'. Dabei feiern die gemüsigen Walking Acts mit Berlinern und Berlin-Besuchern, laden zum Kuscheln und Fotografieren ein oder einfach zum Konsum von mehr heimischem Gemüse. Initiator ist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse (BVEO). Ziel der Aktion ist es, den Verbrauchern die Vorzüge von heimischem Obst und Gemüse näher zu bringen. 'Was ganz in der Nähe angebaut wird, braucht keine langen Transportwege und hat eine bessere Klimabilanz. Was kurze Transportwege hat, kann reifer geerntet werden und ist schmackhafter. Und was hierzulande angebaut wird, schafft Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaft im ländlichen Raum. Ein Fair Trade Label wird dabei nicht einmal benötigt. Denn für alle Saisonarbeiter gelten hier die gleichen, gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen, wie Versicherungspflicht, Wochenarbeitszeit und Mindestlohn', schreibt die BVEO. Lieblingsgemüse der Deutschen war 2018 die Tomate, der Pro-Kopf-Verbrauch lag bei 27,5 kg. Auf den weiteren Plätzen folgen: Möhren/Karotten (10,6 kg), Zwiebeln (8,7 kg), Gurken (6,5 kg) und Weiß- / Rotkohl (5,3 kg).   Quelle und Bild: BVEO   (August 2019)
Länderreport Länderreport
22.08.2019

Dr. Oetker steigt in den eSports ein

Die Pizza-Range La Mia Grande wird erster Main Partner der League of Legends Premier Tour. Einen Tag vor dem Finale der Premier Tour Summer Season auf der Gamescom präsentiert sich Dr. Oetker mit der La Mia Grande als neuer und erster Main Partner der noch jungen League of Legends Liga. Die TK-Pizza-Marke unterstützt das nationale eSports-Highlight damit langfristig und wird sowohl mit Online- als auch Live-Aktivierungen im Rahmen der Turnierserie präsent sein. 'eSports steckt schon lange nicht mehr in den Kinderschuhen, füllt in Deutschland bereits ganze Hallen und versammelt Millionen Fans vor den Bildschirmen. Dabei bietet die Premier Tour für Dr. Oetker und die auf die junge Zielgruppe ausgerichtete Produktrange La Mia Grande das beste Umfeld für den eSports Einstieg‘‘, erklärt Christiane Koßmann, Leiterin des Pizza-Marketings bei Dr. Oetker Deutschland, das Engagement. League of Legends (LoL) ist ein schnelles, kompetitives Action-Strategiespiel im Fantasy-Setting, bei dem zwei Teams in mehreren Spielmodi Kopf an Kopf gegeneinander antreten. Die Premier Tour stellt das wichtigste und reichweitenstärkste Turnier-Format im deutschsprachigen Raum dar.   Quelle und Bild: Dr. Oetker    (August 2019)
22.08.2019

IHK: Nachwuchsmangel in Gastronomie verschärft sich

Fast jeder dritte Betrieb in Niedersachsen kann nicht alle angebotenen Ausbildungsstellen besetzen. Das zeigt eine Umfrage der IHK Niedersachsen, an der sich 1.340 Unternehmen beteiligt haben. Dabei gibt es jedoch branchenbezogene Unterschiede: Besonders stark betroffen ist das Gastgewerbe, dort haben 63 Prozent der Ausbildungsunternehmen Besetzungsprobleme, die sich gegenüber dem Vorjahr sogar noch verschärften. Damals lag der Wert bei 57 Prozent. Bei der Ausbildung von Geflüchteten sei das Gastgewerbe dagegen zusammen mit Logistikunternehmen Vorreiter, so die IHK Niedersachsen. Als Maßnahmen, dem Nachwuchsmangel entgegenzusteuern, nennt die IHK, die Berufsorientierung zu stärken, qualitativ hochwertige und gut erreichbare Berufsschulangebote vor Ort zu sichern, die Digitalisierung von Unterricht und Unterrichtsmaterialien, eine erleichterte Integration von Migranten, eine besser vermarktete Ausbildung sowie – last but not least – eine gesteigerte Ausbildungsqualität. Quelle: IHK Niedersachsen   Foto: Geoff Goldswain/Shutterstock   (August 2019)
16.08.2019

GfK: TK-Kartoffelprodukte weiter Treiber

Die Bilanz des ersten Halbjahres für Tiefkühlkost inklusive Speiseeis fällt insgesamt positiv aus, vermeldet der GfK Consumer Index für Juni 2019. Die Kategorie beendet die ersten sechs Monate des Jahres 2019 mit einem Umsatzplus von 2,6 Prozent. Dabei treiben die Marken (+3,4 %) die Entwicklung stärker voran als die Handelsmarken (+1,7 %). Allerdings ist das Wachstum hauptsächlich der Tiefkühlkost exklusive Speiseeis (+3,8 %) zu verdanken. Betrachtet man die Entwicklung des Speiseeises gesondert, zeigt sich dagegen ein rückläufiger Umsatz von -2,5 Prozent, der möglicherweise mit den niedrigen Temperaturen in den Monaten April und Mai in Zusammenhang stehen könnte. Als Top-Umsatzbringer im Bereich Tiefkühlkost exklusive Speiseeis benennt die GfK TK-Kartoffelprodukte (+17,5 %), TK-Fertiggerichte (+7,3 %) und TK-Fisch/Meeresfrüchte (+5,0 %). Bei Betrachtung der Mengen zeichnet sich ein ähnliches Bild für das erste Halbjahr 2019 ab: plus 1 Prozent bei TKK exklusive Eis und minus 3,5 Prozent beim Speiseeis. Insgesamt haben die Verbraucher im ersten Halbjahr 2019 im Schnitt rund 22,1 Kilo Tiefkühlkost inklusive Speiseeis gekauft und dafür gut 90 Euro ausgegeben – dies ist zwar mengenmäßig ein leichter Rückgang von 0,6 Prozent, dafür sind die Ausgaben aber um 2,1 Prozent gestiegen. Die Einkaufshäufigkeit bleibt dabei nahezu konstant. Mit Blick auf den Monat Juni zeichnet sich innerhalb der Kategorie Tiefkühlkost inklusive Speiseeis ein etwas anderes Bild ab, das möglicherweise durch das außergewöhnlich sonnig-warme Klima im Juni 2019 erklären lasse, so die GfK. Speiseeis erzielt ein starkes Umsatzwachstum von 9,2 Prozent, wohingegen Tiefkühlkost exklusive Speiseeis einen Umsatzrückgang von 3,5 Prozent verzeichnet. Wertmäßig verlieren besonders stark TK-Fleisch/Geflügel (-14,3 %) und TK-Pizza & Snacks (-10,5 %). TK-Süßspeisen können hingegen zweistellig zulegen (Umsatz: +18,7 %). Insgesamt verzeichnet die Gesamtkategorie Tiefkühlkost inklusive Speiseeis im Juni 2019 ein leichtes Umsatzplus von 0,2 Prozent.   Quelle: GfK   Bild: Shutterstock   (August 2019)
16.08.2019

Verbraucher für Nutri-Score

69 Prozent der Deutschen bevorzugen den Nutri-Score. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage ergeben, die im Auftrag der Verbraucherorganisation Foodwatch und acht weiteren medizinisch-wissenschaftlicher Organisationen durchgeführt wurde. Die 1003 Teilnehmer der Umfrage wählten zwischen dem Modell 'Wegweiser Ernährung' des bundeseigenen Max-Rubner-Instituts für Ernährungsforschung und der Nutri-Score-Ampel. 'Die Umfrage zeigt, dass der Nutri-Score genau das liefert, was die Menschen erwarten – eine schnelle, verständliche Orientierung beim Einkauf', sagt Hans Hauner, Vorsitzender der Deutschen Diabetes Stiftung.  Das Bundesministerium für Ernährung und Gesundheit entgegnete: 'Es ist bemerkenswert, dass Foodwatch sich erst vehement gegen eine Verbraucherbeteiligung ausspricht, unsere Verbraucherbefragung kritisiert, dann aber schnell selbst eine Umfrage in Auftrag gibt', sagte der parlamentarische Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel. Ministerin Klöckner hatte im Juli eine Verbraucher-Umfrage gestartet. Mit den Ergebnissen wird im September gerechnet.   Quelle: Foodwatch   (August 2019)
TK-Report
TK-Report

TK-Report Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag