13.07.2017

tk-report minus 18 'free from'

Die tk-report minus 18 Sonderedition 'free from' ist gestartet. Sie beschreibt den Megatrend 'ohne' in seinen sieben für die Tiefkühlbranche wichtigsten Facetten: Produkte ohne Gluten, ohne Laktose, ohne Zucker oder ohne Zusatzstoffe sind hier das Thema. Außerdem vegetarische und vegane Produkte und Fleischersatz. Am 14. Juli ging die Sonderedition gemeinsam mit dem Juli-/August-Magazin in den Postversand. Hier auf der Website steht sie als Flash-PDF zum kostenlosen Durchblättern zur Verfügung.   14.7.2017
TK-Report TK-Report
13.07.2017

Nomad: Personal-Karussell dreht weiter

Tania Howarth, bislang Chief Operating Officer bei Nomad Foods, hat den Inhaber von Iglo, Bird’s Eye und Findus Ende Juni verlassen, berichtet Undercurrent News unter Berufung auf ein Gespräch mit einer Firmensprecherin. Seit 10. Juli sei Jason Musk als Chief Supply Officer im Unternehmen. Er gehöre nun, wie zuvor Howarth, dem Executive Board von Nomad Foods an, sei jedoch in anderen Aufgabenbereichen tätig und ersetze Howarth somit nicht. Howarth war 2003 von Coca Cola zu Iglo gekommen, Musk war von September 2013 bis zu seinem Wechsel zu Nomad Foods als Operations Officer für die 2 Sisters Food Group tätig gewesen. Undercurrent News ergänzte am 14. Juli, dass auch Caroline Nobile Nomad Foods Ende Juni verlassen habe. Sie hatte erst vor kurzem die Leitung des Bereiches Nachhaltigkeit von Peter Hajipieris übernommen, der im April zum Tilapia-Giganten Regal Springs gewechselt war. Eine Nomad Foods Sprecherin gab gegenüber Undercurrent News 'persönliche Gründe' für das Ausscheiden von Caroline Nobile an.    Foto: Nomad Foods   13.7.2017   Quele: Undercurrent News
13.07.2017

Servierverbot für Insekten

Insekten haben es weiterhin schwer mit ihrem von der Welternährungsorganisation (FAO) propagierten Weg auf die Speisekarten. Zumindest in Europa. Lebensmittelkontrolleure machten jetzt dem 'Mongo’s' mit seinen Restaurants in Köln-Deutz und Düsseldorf einen Strich durch die Heuschrecken-Rechnung, berichtet der Kölner Express. Die im Kühlraum gefundenen Heuschrecken, Grillen und Mehlwürmer sahen sie als 'Ungeziefer' und 'Gefahr für Gäste' an und ein Gericht, bei dem Gastwirt Spiridon Soukas Einspruch gegen den Strafbefehl über 5.000 Euro einlegte, bestätigte die Kontrolleure. Der Wirt wisse ja nicht, ob die Insekten nicht Schädlingsbekämpfungsmittel enthielten. Die Parteien einigten sich auf eine Einstellung des Verfahrens gegen eine Strafgebühr von 2.500 Euro. Das Geld soll an die Düsseldorfer Tafel gehen. Soukas wolle die Insekten aber 2018 wieder auf seine Speisekarte bringen, schreibt der Express. Denn ab dem 1. Januar würden Insekten gemäß EU-Verordnung auch in Deutschland als Nahrungsmitel zugelassen werden.   Foto: Clipdealer   13.7.2017   Quelle: Express
Länderreport Länderreport
12.07.2017

Studenten essen gesünder als gedacht

Studenten ernähren sich nicht nur von Fertigpizza und Mensaessen, sondern stehen auch gerne selbst am Herd. Das zeigt eine aktuelle Erhebung der Studienreihe 'Fachkraft 2020'. Das Unternehmen Constata untersucht seit dem Jahr 2012 halbjährlich Fragestellungen zur beruflichen und privaten Lebensgestaltung angehender oder bereits graduierter Akademiker in Deutschland, wobei diesmal das Ernährungsverhalten ein Schwerpunkt war. Die jüngste Online-Befragung von knapp 19.000 Studierenden wurde im März 2017 in Zusammenarbeit mit der niederländischen Universität Maastricht durchgeführt. Mehr als 80 Prozent der Studenten kochen mehrmals in der Woche oder sogar täglich. Rund 43 Prozent gehen häufig auswärts essen beziehungsweise in die Mensa oder zu einem Imbiss. Fertiggerichte stehen nur bei 18 Prozent der angehenden Akademiker mehrmals wöchentlich auf dem Speiseplan. Zwischen Männern und Frauen gab es zum Teil deutliche Unterschiede. So stehen weibliche Studenten häufiger in der Küche, während viele Männer bevorzugt bei den Eltern oder in der Mensa essen. Generell ernähren sich Studenten gesünder, als es das Klischee vermuten lässt. Ein Großteil der jungen Menschen an der Uni isst mehrmals in der Woche bis täglich Gemüse (87 %) und Obst (85 %). Auch hier liegen die Frauen vorn. Bei männlichen Hochschülern kommt häufiger regelmäßig Fleisch auf den Teller (74 zu 53 %). Dafür haben Frauen eine Schwäche für Schokolade. Knapp 47 Prozent der Studentinnen, aber nur 29 Prozent der Männer geben an, mehrmals in der Woche oder täglich Schokolade zu essen. Allerdings hängt der Konsum laut Umfrage auch vom Stresslevel ab. Jede zweite Frau, aber nur jeder dritte Mann gibt an, in Prüfungsphasen mehr Süßigkeiten zu essen.   Foto: ave_mario/Fotolia.com   12.7.2017, Autorin: Heike Kreutz / BZFE.  Quelle: BZFE Constata weist darauf hin, dass die Studie im Auftrag der Takeyoursweets Süßigkeiten GmbH entstanden sei, bei der auch das Copyright liege. Der Auftraggeber lasse Constata und die Universität Maastricht unvoreingenommen und ergebnisoffen forschen. Die ganze Studie steht hier kostenlos zum Download bereit.
10.07.2017

Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Düsterberg

Der Unternehmer Wolfgang Düsterberg aus Rheine ist mit dem vom Bundespräsidenten verliehenen Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. 'Der Geehrte ist ein gutes Beispiel für unternehmerische Verantwortung', sagte Prof. Dr. Reinhard Klenke, Regierungspräsident des Regierungsbezirks Münster, bei der feierlichen Verleihung. Der 70-jährige Aufsichtsratsvorsitzende der Apetito AG habe durch sein jahrzehntelanges Engagement vor allem im wirtschaftlichen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben, hieß es in der Begründung für die Auszeichnung. Diplom-Betriebswirt Düsterberg trat nach verschiedenen Stationen 1976 ins väterliche Unternehmen ein. Seit 1982 war er Mitgeschäftsführer und übernahm 1982 den Vorsitz der Geschäftsleitung. Mit der Umwandlung der ehemaligen Karl Düsterberg KG in die Apetito AG im Jahr 1991 übernahm er bis 2007 den Vorstandsvorsitz. Seitdem ist Wolfgang Düsterberg Vorsitzender des Aufsichtsrates. Mit der Geschäftsleitung des Familienunternehmens hatte Düsterberg die Verantwortung für damals 625 Mitarbeiter übernommen. Unter seiner Leitung expandierte das Unternehmen der Tiefkühlbranche auch international. Die Apetito-Gruppe zählt zu den Markt- und Innovationsführern in der Gemeinschaftsrestauration und im Endverbrauchermarkt. Als Düsterberg 2007 in den Aufsichtsrat wechselte, arbeiteten 7.500 Mitarbeiter im In- und Ausland für das Unternehmen. Mit allein über 1.600 Angestellten am Standort Rheine ist die Apetito AG der größte industrielle Arbeitgeber am Ort. Im Foto von links: Prof. Dr. Reinhard Klenke, Wolfgang Düsterberg, Beate Düsterberg. 10.7.2017   Quelle und Foto: apetito
10.07.2017

60 Jahre McCain

McCain feiert in diesem Jahr seinen sechzigsten Geburtstag. Der nach eigenen Angaben weltweit größte Hersteller von Tiefkühlkartoffelprodukten wurde 1957 in Florenceville in der kanadischen Provinz New Brunswick gegründet und ist auch heute noch im Besitz der Familie McCain. Der Jahresumsatz wird mit mehr als 5,4 Milliarden Euro angegeben. McCain sei damit der weltweit größte Hersteller von Pommes frites und weiteren Kartoffelspezialitäten für den Einzelhandel und Gastronomiemarkt. Kartoffeln hatten eine lange Tradition in der Familie McCain, schon bevor Harrison und Wallace McCain 1957 mit rund 30 Mitarbeitern die Pommes-frites-Produktion in Florenceville starteten. Ihr Vater, der kanadische Farmer Andrew McCain, hatte bereits 1909 begonnen, sein Kartoffelgeschäft auszubauen. Heute ist die McCain Foods Limited einer der international führenden Hersteller von Tiefkühlprodukten mit mehr als 18.000 Mitarbeitern und 46 Produktionsstätten auf sechs Kontinenten. Seine Produkte finden sich in Restaurants und Supermarkt-Tiefkühltruhen in mehr als 160 Ländern weltweit.   10.7.2017   Quelle und Foto: McCain
06.07.2017

Mintel sieht Eis- und Zuckerverzicht

Der Eiskonsum in Europa sinkt, berichtet Marktforscher Mintel. 2016 hätten nur noch 52 Prozent der deutschen Verbraucher 'normales Speiseeis' konsumiert, während es 2015 noch 57 Prozent gewesen seien. In Frankreich sei die Zahl der Verbraucher, die angaben, im letzten Jahr Speiseeis gegessen zu haben, ebenfalls um fünf Prozentpunkte zurückgegangen: von 47 auf 42 Prozent. In Spanien sei der Käuferkreis für Eis von 55 auf 50 Prozent gesunken, in Polen von 71 auf 65 Prozent. Zahlen des Eis Info Service E.I.S. zeigen für Deutschland allerdings einen stabilen Eiskonsum 2016 gegenüber 2015 (siehe hier). Diese Erkenntnisse gingen Hand in Hand mit einem anderen Trend, den sie beobachtet hätten, so die Marktforscher der 'Agentur für Market Intelligence' Mintel mit Deutschlandsitz in Düsseldorf: 'Verbraucher auf dem Kontinent reduzieren ihren Zuckerkonsum. Fast die Hälfte der Deutschen (48 %), 62 Prozent der Spanier, 58 Prozent der Polen und 56 Prozent der Franzosen gaben in einer Mintel Untersuchung an, dass sie ihren Zuckerverbrauch aktuell einschränken oder zuckerhaltige Nahrungsmittel ganz vermeiden.' Milchprodukte stünden ebenfalls auf der Liste der Nahrungsmittel, die von vielen Verbrauchern vermieden oder reduziert werden, in Deutschland bei 16 Prozent der Verbraucher, in Frankreich bei 24, in Spanien bei 22 in Spanien und in Polen bei 19 Prozent. Dafür sieht Mintel einen Vegan-Boom in Europa: 'Der Prozentsatz von Desserts und Eis, das als vegan vermarktet wird, ist von 2 Prozent 2014, auf 3 Prozent 2015 und 4 Prozent 2016 angewachsen.' tk-report minus 18 berichtet in seiner Sonderedition 'free from', die am 14. Juli erscheint, ausführlich über die Trendthemen Glutenfrei, Laktosefrei, Zuckerfrei, Ohne Zusatzstoffe, Fleischersatz, Vegetarisch und Vegan.   Foto: Clipdealer  6.7.2017   Quelle: Mintel / E.I.S.
05.07.2017

25 Jahre Franziska Stolle in Brenz

Die Franziska Stolle GmbH Brenz wurde 25! Den runden Geburtstag feierte das inzwischen zur Plukon Food Group gehörende Unternehmen am 30. Juni 2017 auf der Burg Neustadt-Glewe mit einem großen Sommerfest. Geladen waren rund 400 Gäste, darunter zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Mit 400 Mitarbeitern und 950.000 verarbeiteten Hähnchen pro Woche zählt die Franziska Stolle GmbH Brenz heute zu den größten Geflügel produzierenden Betrieben Deutschlands. Gegründet wurde die Franziska Stolle GmbH Brenz 1992 von Willi Stolle. Als Pionier in der Geflügelbranche hatte er bereits 1954 gemeinsam mit seinem Bruder die Gebr. Stolle GmbH in Visbek gegründet und dafür gesorgt, dass sich aus dem ursprünglich kleinen niedersächsischen Familienunternehmen einer der führenden Geflügelhersteller Deutschlands entwickelte. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, entschied sich Willi Stolle, einen weiteren Geflügelschlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Brenz zu errichten. Rund 50 Millionen D-Mark investierte er in den Bau des Betriebes, der am 24. August 1992 seine Produktion aufnahm. In kurzer Zeit entstanden damit über 450 Arbeitsplätze sowie eine umfangreiche Zulieferindustrie in einer Region, die kurz nach der Wende mit einer Arbeitslosenquote von über 40 Prozent zu kämpfen hatte, heißt es in einem Rückblick des Unternehmens. Produziert wird in Brenz bereits seit den Anfangsjahren neben den bekannten Stolle Tiefkühlhähnchen ein umfangreiches Sortiment von frischen Geflügelprodukten sowie zahlreiche Geflügelwurstartikel. Die in Brenz verarbeiteten Hähnchen stammen hauptsächlich von Landwirten aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. 'Die Tiere werden nach strengen Tierschutz- und Qualitätsvorgaben aufgezogen und erhalten Futter aus gentechnisch unverändertem Getreide und Soja', verspricht Stolle. Durch die Zugehörigkeit zur niederländischen Plukon Food Group sei die Franziska Stolle GmbH Brenz in einen international tätigen Konzern eingebunden. Die Gruppe gilt als einer der führenden Geflügelproduzenten Europas. Im Foto von links nach rechts: Franz-Jürgen Beneke (Betriebsleiter), Waltraud Stolle-Beneke, Dr. Stefan Rudolph (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Micklenburg-Vorpommern), Bernhard Lammers (GF Plukon Food Group Deutschland), Peter Poortinga (CEO Plukon Food Group).   5.7.2017   Quelle und Foto: Franziska Stolle GmbH Brenz
04.07.2017

Dermaris: Neuer Steinofen mit 580 Grad

Teigconvenience-Spezialist Dermaris hat einen neuen Spezial-Steinofen in Betrieb genommen, dessen hohe Ofentemperatur knusprige und aromatische Backwaren garantiere. 'Mit dem neuen Steinofen lassen sich Produkte auf den Punkt herstellen', freut sich das in Lippstadt beheimatete Unternehmen. Der Steinofen sei mit speziellem Naturstein aus den Dolomiten ausgekleidet. Durch die direkte Beflammung mit rund 480.000 kleinen Gasflammen sei die Temperatur im Ofen an jeder Stelle gleich. Die Betriebstemperatur von 580 Grad werde innerhalb von nur 30 Minuten erreicht. 'Dank der hohen Backtemperatur entsteht im Nu eine knusprige, dünne Kruste', schildert Dermaris. 'Durch die hohe Temperatur wird das Wasser im Teig gebunden, so bleibt er innen besonders saftig.' Die spezielle Teigführung sorge für eine große Porung und ausgeprägte Aromen. Der gesamte Backvorgang dauere je nach Produkt nicht länger als 150 Sekunden. Ebenfalls produktabhängig ist der Ausstoß des Ofens: Er liegt bei 5.000 bis 15.000 Stück Gebäck pro Stunde. 'Wir sind sehr stolz auf unseren neuen Steinofen, kombiniert er doch Hightech mit uralter Backtradition', sagt Vertriebsleiter Engelbert Harrenkamp. Besonders Flammkuchen (Foto), Focaccine und Steinofen Burger Buns profitierten von der bei Dermaris neu eingeführten Technologie.   4.7.2017  Quelle: Dermaris
30.06.2017

DLG-Qualitätsprüfung jetzt mit Claim

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) geht bei ihrer nächsten Qualitätsprüfung für Fertiggerichte und Feinkost mit einem neuen Service an den Start. In der aktuellen Prüfungsausschreibung mit Anmeldeschluss 25. August wird vom DLG-Testzentrum Lebensmittel 'DLG-Claims' als neuer Zusatz-Service angeboten. Mit diesen Claims können vom Hersteller bestimmte Eigenschaften auf dem Produkt hervorgehoben werden. Sinn der Claims sei es, 'Qualitätsarbeit von Unternehmen nachhaltig zu fördern', teilt die DLG mit. 'Damit können Hersteller die Besonderheiten ihrer Produkte mit einem Experten-Urteil der DLG hervorheben, wie beispielsweise ´ohne Zusatz von`, aber auch Eignungsempfehlungen, Herkunftsangaben oder Aspekte der Prozessqualität bis hin zu speziellen Geschmacksempfehlungen in Form von Sensory Claims.' Voraussetzung dafür ist eine DLG-Prämierung. Zur Prüfung angemeldet werden können gekühlte und tiefgekühlte Produkte mit hohem Conveniencegrad.   (Juni 2017, Autor: Jörg Rüdiger)   Quelle: DLG
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