17.05.2019

Ebm-Papst mit neuem Vertriebsleiter

Zum 1. Juni 2019 übernimmt Martin Schulz (41) die Vertriebsleitung Deutschland bei Ebm-Papst. Damit folgt er auf David Kehler, der künftig die weltweite Verantwortung für das Vertriebssegment 'Industrial Ventilation Technology' der Ebm-Papst Gruppe übernimmt. Der studierte Elektrotechniker Schulz begann 2007 seine Karriere als Vertriebsingenieur bei Ebm-Papst. Später leitete er ein Team von Vertriebsingenieuren für den asiatischen Markt. 2016 übernahm er bei Ebm-Papst globale Verantwortung als Sales Manager Refrigeration. 'Ebm-Papst war schon immer mehr als ein Lieferant für unsere Kunden. Unsere Stärke liegt darin, unsere Kunden und ihre Anwendungen zu verstehen und auf dieser Basis gemeinsam die beste Lösung zu erarbeiten', beschreibt Martin Schulz seine neue Aufgabe.   Quelle & Bild: Ebm-Papst   (Mai 2019)
16.05.2019

ProVeg gegen Verbot von Begriffen wie 'Veggie-Burger'

Die Ernährungsorganisation ProVeg will mit einer Kampagne das drohende Verbot von Begriffen wie 'Wurst' oder 'Burger' für vegane und vegetarische Produkte stoppen. Unter anderem hat ProVeg eine Petition gestartet, in der das EU-Parlament aufgefordert wird, den Verbotsvorschlag abzulehnen, da er unnötig und irrational sei. Der Agrarausschuss des EU-Parlaments hatte zuvor ein Verbot der Begriffe wie 'Wurst' und 'Burger' für fleischfreie Produkte empfohlen, da sie die Verbraucher in die Irre führen könnten. Felix Domke, Leiter Politik von ProVeg, hält diesen Vorwurf für unbegründet: 'Es gibt keine empirischen Studien oder sonstigen Belege, die darauf hinweisen, dass Verbraucher durch die aktuellen Bezeichnungen von veganen und vegetarischen Produkten verwirrt oder getäuscht werden. Zu behaupten, dass Konsumenten die Bedeutung des Begriffs ,Veggie-Burger‘ und ähnlicher Bezeichnungen nicht verstehen, ist Unsinn.' Begriffe wie ,Burger‘, ,Wurst‘ und ,Milch‘ für pflanzliche Produkte vermittelten den Verbrauchern die Eigenschaften beispielsweise in Bezug auf Verwendung, Geschmack und Textur, so Domke weiter. ProVeg fürchtet außerdem, dass das Bezeichnungsverbot die Innovationen der Produzenten veganer und vegetarischer Produkte ausbremse. Quelle: ProVeg Bild: Pixabay   (Mai 2019)
15.05.2019

Nordfrost plant Einstieg ins Fährgeschäft

Noch in diesem Jahr will Nordfrost eine Fährverbindung mit festen Abfahrtzeiten von Wilhelmshaven nach Skandinavien einrichten. Das Unternehmen aus Schortens wird dafür den in ihrem Eigentum befindlichen Nordwest- und Südwestkai im Inneren Hafen von Wilhelmshaven nutzen. 'Das 7 ha große Hafengrundstück erfüllt ideal alle nötigen Voraussetzungen', erklärte Nordfrost.  Sowohl für LKW, Trailer und Container als auch für Busse, PKW und Wohnmobile stelle die Fähre ab Wilhelmshaven eine ökonomisch sinnvolle Verkehrsverbindung nach Skandinavien dar, da sie für Ziele von und nach Süddeutschland und Westeuropa gegenüber anderen norddeutschen Häfen die größten Einsparungen an Straßenkilometern ermögliche, erklärt der Tiefkühl-Logistiker. Nach den Worten von Firmenchef Horst Bartels dürfte es Nordfrost schnell gelingen, bereits bestehende langjährige Geschäftsbeziehungen, z.B. zu norwegischen Fischproduzenten, auszubauen und gezielt weiteres Frachtvolumen von und nach Skandinavien zu generieren.   Quelle: Nordfrost  Bild: Nordfrost/Marcus Jurk  (Mai 2019)
14.05.2019

Großbäcker zahlen höhere Vergütung

'Die geplante Erhöhung des Mindestlohnes für Auszubildende ist sicherlich in manchen Branchen dringend notwendig, für die Großbäckereien spielt sie allerdings in der Praxis überhaupt keine Rolle', kommentiert Armin Juncker (Foto), Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Großbäckereien e.V., die Pläne von Bundesbildungsministerin Karliczek, eine Gehaltsuntergrenze für Auszubildende einzuführen. Auszubildende im Tarifbereich der Großbäckereien erhielten bereits heute im ersten Ausbildungsjahr durchschnittlich eine monatliche Ausbildungsvergütung von knapp 800 Euro. Nur wer neben einer ausreichenden Vergütung zusätzliche attraktive Angebote biete, werde auch in Zukunft im zunehmenden Wettbewerb um die besten Köpfe Erfolg haben. Hier seien die Großbäcker gut aufgestellt. 'Unsere Unternehmen garantieren den Auszubildenden nach einem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung die Übernahme in den erlernten Beruf und bieten ihnen eine arbeitgeberfinanzierte zusätzliche Altersversorgung', betont Juncker.   Quelle: Verband Deutscher Großbäckereien   Foto: Kreklau/Großbäcker   (Mai 2019)
TK-Report TK-Report
10.05.2019

Iglo verlässt den BLL

Iglo tritt aus dem Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft BLL (Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V.) aus. 'Im Zuge der Debatte um eine Einführung einer Lebensmittelkennzeichnung sind grundsätzliche Defizite in der Ausrichtung des Verbandes zutage getreten, so dass eine Mitgliedschaft unseres Unternehmens nicht mehr sinnvoll erscheint', begründet Antje Schubert, Vorsitzende der Geschäftsführung von Iglo Deutschland (Foto), diesen Schritt in einer Meldung. Iglo kritisiert konkret, dass bei der Lebensmittelkennzeichnung eine rein nationale, deutsche Lösung vom BLL vorgeschlagen werde. Eine deutsche Einzellösung bedeute für die Unternehmen im internationalen Kontext zusätzlichen Verwaltungsaufwand, eine höhere Kostenbelastung und einen unnötigen Erklärungsaufwand für deren Vermittlung an die Verbraucher, so Schubert weiter. Die Erwartung an einen Branchenverband sei, dass er über den Tellerrand blicke und auch europäische Lösungen im Interesse aller Mitglieder vorantreibe. Zudem moniert Iglo, dass der BLL in den konkreten Aktivitäten darauf fokussiert sei, die Interessen der Lebensmittelindustrie ausschließlich zu verteidigen und zu bewahren, anstatt auf gesellschaftliche Veränderungen einzugehen. Auch übernehme der BLL als Sprachrohr der Branche keine Gestaltungsposition im Sinne einer gesellschaftlichen Verantwortung der Lebensmittelindustrie. 'Das wichtigste Kapital von Lebensmittelunternehmen ist Vertrauen', betont Schubert. 'Die Menschen in unserer Gesellschaft gewinnen wir als Branche nur mit Antworten auf ihre (neuen) Fragen. Wer heute glaubt, dass man Themen ‘politisch wegmoderieren‘ könne, hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.' Ein weiterer Kritikpunkt lautet, dass die Bedürfnisse kleiner und mittelständischer Mitgliedsunternehmen im Verband kein Gehör fänden. 'Im Interesse der gesamten Lebensmittelindustrie möchte Iglo mit diesem Schritt ein Signal setzen, dass es auch Unternehmen mit einer anderen Haltung in Deutschland gibt und dass dieser Schritt eine überfällige, brancheninterne Debatte um die Zukunftsausrichtung einer wichtigen Interessensvertretung auslösen kann', schließt das Unternehmen seine Meldung.   Quelle & Bild: Iglo   (Mai 2019)
10.05.2019

BLL: Neuausrichtung wird überschattet

Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) heißt zukünftig Lebensmittelverband Deutschland - das haben die Mitglieder im Rahmen der Mitgliederversammlung beschlossen. Außerdem wurde Philipp Hengstenberg (54, Foto), Geschäftsführer Supply Chain der Hengstenberg GmbH und Co. KG, zum neuen Präsidenten gewählt. Der Umwelttechnologe Hengstenberg folgt damit auf Stephan Nießner, Mitglied der Geschäftsführung der Ferrero Deutschland GmbH, der seit Mai 2014 an der Spitze des Verbands stand. Mittelständler Hengstenberg erklärte in seiner Antrittsrede, dass der neue Name Lebensmittelverband Deutschland auch ein neues Selbstverständnis des Verbands darstellen sollte: 'Es reicht heute nicht mehr aus lebensmittelrechtlich zu argumentieren und zu agieren. Denn neben Recht und Wissenschaft sind längst Kommunikation und Wertediskussionen getreten.' Mit Blick auf seine persönliche Arbeit für den Verband betonte Hengstenberg: 'Ich bin überzeugt, dass wir uns modernen Strömungen stärker öffnen müssen und daher auch einige neue Weichen neu stellen müssen. Sich selbst treu bleiben, aber neue Impulse setzen. Das ist kein Gegensatz, das ist Notwendigkeit.' Die Wahl Hengstenbergs wird überschattet vom Austritt Iglos aus dem Verband. Der Tiefkühlkost-Hersteller wirft dem BLL beim Thema Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln eine verfehlte Strategie vor.   Quelle & Bild: BBL   (Mai 2019)
Länderreport Länderreport
09.05.2019

Wechsel im Aufsichtsrat von Apetito

Bei Apetito steht ein Wechsel in den Aufsichtsgremien an, vermeldet der Verpflegungsspezialist aus Rheine. Michael Düsterberg (66) hat sich entschieden, sein Mandat im Aufsichtsrat der Apetito AG sowie im Beirat der Apetito Catering B.V. & Co. KG zur Verfügung zu stellen, um sich künftig auf sein Engagement in den Familiengremien zu konzentrieren. Für ihn wird Dr. Tobias Bürgers (56, Foto) neues Mitglied in beiden Gremien. Als Partner der Kanzlei Noerr LLP in München ist Dr. Bürgers Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht. Er zählt zu den führenden Spezialisten in den Bereichen M&A, Corporate Governance und Aktienrecht. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied in mehreren Aufsichtsräten.   Quelle & Bild: Apetito   (Mai 2019)
09.05.2019

Jürg Knoll in NEA-Jury berufen

Jürg Knoll, Mitgründer und Geschäftsführer der Followfood GmbH aus Friedrichshafen, wurde in die Jury des Next Economy Awards (NEA) berufen. Der Preis wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages 2019 in Düsseldorf an Start-ups vergeben, die mit ihren Geschäftsmodellen soziale und ökologische Verbesserungen anstreben. Knoll hat bereits während seiner Studienzeit mit seinem Partner Harri Butsch seinen ersten Fischhandel gegründet und 2007 die nachhaltige Fischmarke Followfish ins Leben gerufen. Bereits zum fünften Mal vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung und dem DIHK den Next Economy Award. Die Auszeichnung wird am 22. November 2019 in verschiedenen Themenfeldern der Nachhaltigkeit vergeben. Der NEA will 'grünen Gründern' Rückenwind verschaffen und Start-ups fördern, die den Wandel zur 'nächsten', nachhaltigeren Wirtschaft mitgestalten wollen. Der Preis besteht neben der Statuette aus wertvollen Kommunikations- und Sachleistungen im Gesamtwert von rund 25.000 Euro.   Quelle & Bild: Followfood   (Mai 2019)
08.05.2019

Gustavo Gusto mit klimaneutraler TK-Pizza

Die Franco Fresco GmbH aus Geretsried in Bayern, Hersteller der Pizza-Marke Gustavo Gusto, wurde mit dem Siegel 'Klimaneutrales Produkt' zertifiziert. 'Nicht nur unsere Tiefkühlpizzen sind klimaneutral, sondern unser ganzes Unternehmen', betont Geschäftsführer Christoph Schramm (Foto). 'Dies gilt für die Herstellung der Tiefkühlpizzen genauso wie für unsere Verwaltung und die Lieferwege. Wir sind damit der erste Tiefkühlpizza-Hersteller in Deutschland, der die gesamten Emissionen kompensiert und auch eine klimaneutrale Tiefkühlpizza anbietet. Darauf sind wir alle sehr stolz.' Gustavo Gusto hat den sogenannten CO2-Fußabdruck des Unternehmens nach der Bilanzierung des Standards des Greenhouse Gas Protocols erfasst und auf Basis der vorliegenden Daten genau berechnen lassen. Dieser Wert werde nun mit anerkannten Klimaschutzprojekten in Brasilien und Indien kompensiert, so die Bayern. Die Zertifizierung erfolgte durch die externe und branchenunabhängige Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft GmbH & Co.KG (Berg/Bayern). 'Der Klimawandel ist die zentrale gesellschaftliche Herausforderung, der wir uns auch als Unternehmen stellen müssen. Deshalb werden wir auch weiter versuchen unsere CO2-Emissionen – wo immer es geht – zu reduzieren', erklärt Christoph Schramm. 'Nachdem der südliche Teil unseres Planeten besonders vom Klimawandel betroffen ist, haben wir uns daher auch ganz bewusst für zwei Klimaschutzprojekte in Brasilien und Indien entschieden.'   Quelle & Bild: Franco Fresco GmbH & Co. KG   (Mai 2019)
06.05.2019

Nestlé: Deutschland isst öfter außer Haus

Das Ernährungsverhalten der Menschen in Deutschland hat sich in den letzten zehn Jahren deutlich geändert – das zeigen die Ergebnisse der Nestlé-Studie 'So is(s)t Deutschland 2019'. Demnach ist für immer weniger Menschen eine warme Mahlzeit am Tag die Regel. Dies gilt nur noch für 45 Prozent der Befragten (2009: 55 Prozent). Die Hauptmahlzeit muss auch für immer weniger Menschen mittags sein. Vor zehn Jahren aßen noch 47 Prozent ihre Hauptmahlzeit mittags, heute sind es nur noch 39 Prozent. Mit dem Abendessen ist so fast ein Gleichstand erreicht (38 Prozent). Und das Mittagessen wird immer häufiger außer Haus eingenommen. Vor zehn Jahren aßen noch 54 Prozent mittags zuhause, aktuell sind es noch 42 Prozent. Gleiches gilt für das tägliche Kochen: Nur noch knapp die Hälfte der Bevölkerung (52 Prozent) kocht heute jeden Tag. Genauso viele essen zu festgelegten Essenszeiten (52 Prozent), auch hier ein Rückgang von zehn Prozentpunkten. Auch die Zeit, die sich fürs Essen genommen wird, ist morgens, mittags und abends durchgehend um fünf Prozentpunkte zurückgegangen. Um den gleichen Wert stieg die Zahl derjenigen, die angaben, dann zu essen, wenn Sie gerade Zeit oder Hunger haben (34 Prozent). 'Die Ernährungskultur wird immer heterogener. Ernährung wird immer mehr an die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen angepasst. Dadurch lösen sich feste Gewohnheiten auf und die Ansprüche an die eigene Ernährung wie der Ernährungsalltag unterscheiden sich immer mehr', erklärt Professor Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, das die Studie für Nestlé durchführte. Als Ursachen nannte Köcher den zunehmenden Zeitmangel durch die steigende Erwerbsquote, die Entstrukturierung der Tagesabläufe wie auch die generell zunehmende Spontanität und Individualisierung der Gesellschaft. Dazu komme eine bemerkenswerte Auseinanderentwicklung des Ernährungsverhaltens der verschiedenen sozialen Schichten.   Quelle & Bild: Nestlé   (Mai 2019)
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