16.05.2019

ProVeg gegen Verbot von Begriffen wie 'Veggie-Burger'

Die Ernährungsorganisation ProVeg will mit einer Kampagne das drohende Verbot von Begriffen wie 'Wurst' oder 'Burger' für vegane und vegetarische Produkte stoppen. Unter anderem hat ProVeg eine Petition gestartet, in der das EU-Parlament aufgefordert wird, den Verbotsvorschlag abzulehnen, da er unnötig und irrational sei. Der Agrarausschuss des EU-Parlaments hatte zuvor ein Verbot der Begriffe wie 'Wurst' und 'Burger' für fleischfreie Produkte empfohlen, da sie die Verbraucher in die Irre führen könnten. Felix Domke, Leiter Politik von ProVeg, hält diesen Vorwurf für unbegründet: 'Es gibt keine empirischen Studien oder sonstigen Belege, die darauf hinweisen, dass Verbraucher durch die aktuellen Bezeichnungen von veganen und vegetarischen Produkten verwirrt oder getäuscht werden. Zu behaupten, dass Konsumenten die Bedeutung des Begriffs ,Veggie-Burger‘ und ähnlicher Bezeichnungen nicht verstehen, ist Unsinn.' Begriffe wie ,Burger‘, ,Wurst‘ und ,Milch‘ für pflanzliche Produkte vermittelten den Verbrauchern die Eigenschaften beispielsweise in Bezug auf Verwendung, Geschmack und Textur, so Domke weiter. ProVeg fürchtet außerdem, dass das Bezeichnungsverbot die Innovationen der Produzenten veganer und vegetarischer Produkte ausbremse. Quelle: ProVeg Bild: Pixabay   (Mai 2019)
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