06.03.2019

Heute ist Tag der Tiefkühlkost

Bereits zum 35. Mal wird in diesem Jahr der Internationale Tag der Tiefkühlkost begannen. Die bedeutende Leistung, die die Tiefkühlindustrie für die Lebensmittelversorgung geleistet hat, würdigte der amerikanische Präsident Ronald Reagan bereits im Jahr 1984, als er den 6. März in den USA erstmals zum 'Frozen Food Day' ausrief, um nachfolgende Generationen an diese wichtige Innovation der Lebensmittelindustrie zu erinnern. Den Siegeszug der Tiefkühlprodukte verdeutlich ein Vergleich des Pro-Kopf-Verbrauchs in Deutschland, den das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) zum TK-Ehrentag veröffentlicht. Vor 35 Jahr lag demnach der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland noch bei 17,2 Kilogramm. 2018 waren es 46,5 Kilogramm pro Bundesbürger - Tendenz steigend. 'Die Tiefkühlindustrie ist mit einem Umsatzanteil von 12 Prozent einer der fünf großen Teilbranchen der Lebensmittelindustrie', so das dti. Die Schockfrostung sei nach wie vor die beste und schonendste Art, wertvolle Lebensmittel für lange Zeit zu erhalten - ohne Geschmacks- oder Qualitätsverlust. Durch die schnelle Verarbeitung stecke in TK-Obst und -Gemüse beispielsweise wesentlich mehr Vitamine und Nährstoffe als in 'frischem Gemüse', das mehrere Tage im Supermarkt oder in der heimischen Küche gelagert werde. Auch das ökologisch und gesellschaftliche Problem der Lebensmittelverschwendung könne mit dem Einsatz von TK-Produkten im Haushalt besser gelöst werden. Denn viele TK-Produkte lassen sich je nach Bedarf portionieren und bieten jederzeit Frische auf Vorrat. Wie eine dti-Untersuchung zeigt, werden tiefgekühlte Lebensmittel wesentlich weniger weggeworfen als frische Lebensmittel. Das schone die Umwelt und den Geldbeutel. Eine vergrößerte Ansicht der Grafik haben wir hier für Sie hinterlegt.        Quelle: dti      Grafik: dti/Statista       März 2019
04.03.2019

Löffler wechselt von Kaufland zu Bakerman

Falk Löffler wird ab sofort die Vertriebsleitung beim Tiefkühlbackwaren-Spezialisten Bakerman übernehmen. Der gebürtige Gütersloher verfügt über eine 11-jährige Branchenerfahrung und war zuletzt als Bereichsleiter 'Einkauf Frische International' bei Kaufland tätig. Zuvor war Löffler Verkaufsleiter und anschließend 'Leiter Einkauf und Franchise' bei der Back-Factory, ein Tochterunternehmen von Harry-Brot. In seiner neuen Position werde sich Löffler vor allem auf die Erschließung neuer Kundenpotenziale und Steigerung der Effizienz im Vertrieb konzentrieren.   Quelle & Bild: Bakerman  (März 2019).
28.02.2019

MSC verdreifacht seine Einnahmen im letzten Jahrzehnt

Der Marine Stewardship Council (MSC) konnte seine Einnahmen seit dem Berichtsjahr 2008/09, damals lagen sie bei 9,2 Millionen Euro, auf zuletzt 28,6 Millionen Euro im Berichtsjahr 2017/18 mehr als verdreifachen, meldet IntraFish. Das Gros der Finanzmittel, nämlich 73 Prozent, sind Logo-Lizenzgebühren, die die Unternehmen für die Nutzung des MSC-Ökolabels zahlen. Weitere 24 Prozent der MSC-Einnahmen sind Spenden wohltätiger Organisationen wie der David und Lucile Packard Foundation, der Walton Family Foundation und des WWF. Ingesamt hat der MSC Zuwendungen von mehr als 25 Stiftungen, Nicht-Regierungsorganisationen und Körperschaften erhalten. Zehn Jahre zuvor war das Verhältnis nahezu umgekehrt: Damals stammten 38 Prozent der Gelder aus Logonutzungsgebühren, während wohltätige Organisationen zu 49 Prozent den MSC finanzierten. Die Ausgaben im Finanzjahr 2017/18 in Höhe von 23,2 Millionen Euro entfielen größtenteils auf die drei Programm-Initiativen 'Richtlinien und Pflege' des MSC-Standards (23 %), 'Bildungs- und Aufklärungsarbeit' (31 %) sowie 'Dienstleistungen für Handel und Fischerei' (36 %). Die Zahl der zertifizierten Fischereien ist im letzten Jahrzehnt von 42 (2008/09) um den Faktor 7,5 auf 315 gestiegen (2017/18). Inzwischen sind weltweit 10,3 Millionen Tonnen Seafood (= 13 % der Weltfischfänge) MSC-zertifiziert. Bis zum kommenden Jahr 2020 will der MSC 20 Prozent der globalen Meeresfischerei in seinem Zertifizierungsprogramm haben.   Foto: Escal   (Februar 2019)   Quelle: Fischmagazin
28.02.2019

Escal vermeldet Umsatzplus

Der deutsch-französische Seafood-Spezialist Escal blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Der Umsatz stieg um fast neun Prozent auf 144 Millionen Euro. Besonders positiv sei die Bilanz für den deutschen Markt, so Escal. Hier verzeichnet das Familienunternehmen aus Straßburg gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von 27 Prozent auf 60 Millionen Euro. Neben der jahrelangen Erfahrung und Expertise im Bereich Seafood sei der Ausbau des Portfolios um trendorientierte Neuheiten einer der entscheidenden Gründe für den Erfolg, so Escal. Zu den abverkaufsstarken Novitäten zählen festliche Spezialitäten wie Hummer, Langusten und Gourmet King Prawns, aber auch zertifizierte Fischprodukte wie z. B. fünf unterschiedliche Premium-Fischfilets. Von 56 Produkten in Deutschland tragen bereits 38 ein ASC-, MSC- oder Bio-Siegel. Die Ambition des Unternehmens sei es, dass bis 2022 alle Produkte unter der Marke Escal zu 100 Prozent zertifiziert sind. Für spezielle Zielgruppen hat Escal eine glutenfreie Variante der Calamar Romana entwickelt, die sich ebenfalls sehr gut etabliert habe. In den Kategorien für Garnelen, ganze Fische, Frutti di Mare, Calamar Romana und festliche Produkte sei Escal laut Nielsen Panel bereits Marktführer.   Quelle & Bild: Escal   (Februar 2019)
TK-Report TK-Report
25.02.2019

Nordfrost: Jetzt auch im Hafen in Wesel

Nordfrost siedelt sich nach dem Hochseehafen Wilhelmshaven nun auch in einem Binnenhafen an. Der Logistiker wird im Rhein-Lippe-Hafen in Wesel eine Fläche von 5 Hektar in einem der Hafenstandorte des Hafenbetreibers Delta Port übernehmen. Ein entsprechender Erbbaurechtsvertrag sei jetzt geschlossen worden. Wie das Unternehmen mitteilt, werden auf dem Grundstück direkt an der Kaikante Tiefkühlhäuser, Frischezentren sowie Hallen für Schwerlastumschlag und Projektverladung errichtet werden. Noch in diesem Jahr soll mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Die Inbetriebnahme werde für Anfang 2022 angestrebt. Für den Schiffsumschlag wird Nordfrost in Wesel eigene Container-Umschlagbrücken errichten und betreiben. Mit der Ansiedlung und dem Betrieb eigener Containerbrücken will Nordfrost seine Kompetenz als Hafenlogistiker deutlich steigern und die Warenströme, auf die der Logistikdienstleister Einfluss hat, dahin lenken, wo optimale Lösungen möglich sind. So sei Wesel aufgrund der Hinterlandanbindung an die Häfen Rotterdam und Antwerpen sowie der Lage außerhalb des Staukorridors Nordrhein-Westfalens der ideale Standort für Nordfrost.     Quelle & Bild: Nordfrost & Deltaport    (Februar 2019)
21.02.2019

BMEL: Nationale Strategie zur Reduzierung von Food Waste

Im Bundeskabinett wurde die von Bundesernährungsministerin Julia Klöckner vorgelegte Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung verabschiedet. Ziel ist es, bis 2030 die Lebensmittelverschwendung in Deutschland pro Kopf auf Einzelhandels- und Verbraucherebene zu halbieren und die entlang der Produktions- und Lieferkette entstehenden Lebensmittelabfälle einschließlich Nachernteverlusten zu verringern. Laut BMEL werden derzeit jährlich in Deutschland 11 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Dazu sollen bestehende Hürden und Barrieren bei der Weitergabe von Lebensmitteln politisch überprüft werden. Unternehmen werden zudem aufgefordert, Lebensmittelabfälle während der Produktion und des Transports zu minimieren und in ihren Verkaufsräumen Bewusstsein für das Thema zu schaffen. 'Bedarfsgerechte Bestellgrößen oder häufigere Warenlieferungen und Warenumverteilungen zwischen Filialen sind weitere denkbare Maßnahmen', so Julia Klöckner, die auch an die Verantwortung der einzelnen Verbraucher appelliert. Weitere Lösungen sieht sie in der Digitalisierung, zum Beispiel im Bereich der intelligenten Verpackungen, die anzeigen, ob Produkte noch verzehrbar sind. Die Nationale Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sieht vor, dass in Dialogforen pro Sektor gemeinsam mit Lebensmittelunternehmern, zivilgesellschaftlichen Organisationen, den zuständigen Länder- und Bundesressorts sowie der Wissenschaft konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung erarbeitet werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Belangen der kleinen und mittleren Unternehmen. Bis Ende Juni werde das Thünen-Institut zudem ein Monitoringsystem erarbeiten, so Klöckner.   Foto: Pixabay  (Februar 2019)   Quelle: BMEL
Länderreport Länderreport
20.02.2019

Edeka Foodservice übernimmt Handelshof

Rückwirkend zum 1. Januar 2019 übernimmt Edeka Foodservice, die Großverbraucherorganisation im Edeka-Verbund, vollständig alle Handelshof-Märkte einschließlich der Handelshof Management GmbH von den bisherigen Gesellschaftern. Der geschlossene Vertrag steht noch unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Zum Kaufpreis machten die beiden Gesellschaften keine Angaben.  Nach Angabe der Edeka bleibe die Handelshof-Gruppe als eigenständiges Unternehmen bestehen. Handelshof mit Hauptsitz in Köln betreibt derzeit 16 Cash & Carry-Märkte in Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und im Großraum Hamburg. Das Angebot richtet sich primär an Gastronomie, Hotellerie, Gemeinschaftsverpflegung und selbstständige Unternehmer. Aktuell werden rund 2.500 Mitarbeiter beschäftigt. Edeka Foodservice betreibt bislang über 70 Abholmärkte mit insgesamt 4.500 Angestellten.    Quelle: Edeka Foodservice    (Februar 2019)
18.02.2019

Dr. Oetker: Dr. Sandler verstorben

Wie die Oetker-Gruppe bekannt gibt, ist gestern, 17. Februar, ihr ehemaliger persönlich haftender Gesellschafter Dr. Dr. h.c. Guido Sandler im Alter von 90 Jahren verstorben. Sandler begann, nach Studium der Betriebswirtschaftslehre und Promotion, bereits 1957 als Direktionsassistent bei der damals zur Oetker-Gruppe gehörenden Bayerischen Actien-Bierbrauerei Aschaffenburg seine Laufbahn. Von 1966 bis 1986 war er Vorsitzender der Geschäftsleitung des Stammhauses Dr. August Oetker mit seinen verschiedenen Tochterfirmen. Als persönlich haftender Gesellschafter der Dr. August Oetker KG und Mitglied des obersten Führungsorgans, der Gruppenleitung, war er von 1981 bis 1997 mitverantwortlich für die Strategie und ihre operative Umsetzung der gesamten Oetker-Gruppe. Auch nach seinem Ausscheiden blieb er der Mitgliederfamilie mit Rat und Tat verbunden. Dabei stand für Sandler stets der Markenartikel im Fokus des unternehmerischen Handelns. Dies spiegelte sich ebenfalls in seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Markenverbandes wider, dessen Ehrenvorsitzender er viele Jahre war. 1998 verlieh ihm die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die Ehrendoktorwürde. Für seine Schaffenskraft, die auch zahlreiche gesellschaftliche Engagements einschloss, wurde er 1995 vom Bundespräsidenten mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Jahr 2001 erhielt er das große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik, mit dem sowohl sein Einsatz für die Förderung von Kultur, Wissenschaft und Bildung als auch sein außerordentliches Engagement für den Wirtschaftsstandort Deutschland gewürdigt wurde. Im Jahr 2017 verlieh Papst Franziskus ihm für seine ehrenamtlichen Verdienste als ehemaliger Verwaltungsratsvorsitzender der Katholischen Hospitalvereinigung Ostwestfalen gem. GmbH den Ritterlichen Orden des Heiligen Papstes Silvester.     Quelle & Bild: Dr. Oetker
18.02.2019

Metro erreicht angepasste Ziele

Im Geschäftsjahr 2017/18 erzielte Metro ein flächenbereinigtes Umsatzwachstum von 0,7 Prozent, berichtete die Metro AG auf ihrer Hauptversammlung 2019. Der Umsatz erreichte währungsbereinigt einen Zuwachs von 0,7 Prozent, lag aufgrund negativer Wechselkurseffekte jedoch mit 36,5 Milliarden Euro um 1,6 Prozent unter Vorjahr. Somit habe die Metro AG ihre angepassten Ziele erreicht. Metro passte die Prognose im April 2018 an, weil sich die Erwartungen für das Geschäft in Russland eingetrübt hatten und der Zukunftstarifvertrag mit Verdi bei Real beendet worden war. 'Das Wachstum kommt insbesondere durch die konsequente Ausrichtung auf die Kundengruppen HoReCa und Trader. Wir sind also auf dem richtigen Weg', sagt Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der Metro AG (Foto). 'Mit der Einleitung des Verkaufsprozesses des SB-Warenhausgeschäfts sind wir der vollständigen Fokussierung auf unser Kerngeschäft Großhandel einen signifikanten Schritt näher gekommen.' Der Verkaufsprozess des SB-Warenhausgeschäfts, den der Vorstand der Metro AG Mitte September 2018 gestartet hat, schreite im Zeitplan voran, so das Unternehmen. Es sei geplant, dass innerhalb der nächsten zwei bis vier Monate ein Vertrag über die Veräußerung der Einzelhandelskette Real abgeschlossen werde.   Bild & Quelle: Metro AG   (Februar 2019)
15.02.2019

Frostkrone kauft Rite Stuff Foods

Ab sofort gehört das US-amerikanische Unternehmen Rite Stuff Foods, Inc. zur Frostkrone Gruppe. Der Hersteller mit Sitz in Jerome, Idaho, ist auf die Produktion von Kartoffel-Snacks spezialisiert. Gegründet 1989, beschäftigt das Unternehmen derzeit rund 230 Mitarbeiter. Zu seinen Kunden gehören der Lebensmittelhandel, der Foodservice-Bereich sowie verschiedene Restaurants. Es ist der dritte Zukauf von Frostkrone in der jüngeren Vergangenheit. 2018 erwarb der Snackspezialist aus Rietberg bereits die französischen Unternehmen Varenne Gastronomie und Piz'wich. Rite Stuff Foods, Inc. ist nach Angaben von Frostkrone einer der bedeutendsten amerikanischen Erzeuger für Kartoffelspezialitäten. Dabei verarbeitet das Unternehmen die original Idaho-Kartoffel und stellt daraus u.a. gebackene, gefüllte Kartoffeln, gefüllte Kartoffelboote, Kartoffelspalten in verschiedenen Geschmacksrichtungen sowie Kartoffelpuffer, Kartoffelrollen und Kartoffelherzen her. Gemeinsam mit Rite Stuff Inc. will die Frostkrone Gruppe ihr Produktangebot am US-amerikanischen Markt erweitern. Die Expansion in die USA sei nun der nächste Schritt, um die Wachstumsstrategie des Unternehmens weiter umzusetzen.    Quelle: Frostkrone    Bild: Rite Stuff Foods     (Februar 2019)
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