24.08.2018

TIFA-Partner Löffler stellt Insolvenzantrag

Die Werner Löffler Tiefkühl-Spezialitäten GmbH mit Sitz in Isernhagen bei Hannover hat beim zuständigen Amtsgericht Hannover einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Löffler, Mitglied im TIFA-Netzwerk, wurde 1954 gegründet und hat sich auf die Versorgung von Großverbrauchern spezialisiert. Hierzu betreibt das Unternehmen in Isernhagen ein eigenes Kühlhaus mit einer Kapazität von 700 Quadratmetern. Zuletzt erwirtschaftete Löffler einen Jahresumsatz von 5 Millionen Euro. Als Grund für die Zahlungsunfähigkeit nennt das Unternehmen hohe Forderungsausfälle infolge der Insolvenz eines verbundenen Unternehmens. Diese seien nicht mehr zu kompensieren und haben in der Konsequenz zur jetzigen Schieflage geführt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde vom Amtsgericht Hannover der Sanierungsexperte Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer Köster bestellt. Köster kündigte gegenüber TK-Report an, dass der operative Geschäftsbetrieb bis auf weiteres fortgeführt wird. Die Mitarbeiter werden zunächst weiter beschäftig und bezahlt. 'In den kommenden Tagen werden wir mit Sorgfalt prüfen, welche Zukunftsperspektiven für eine erfolgreiche Neupositionierung bestehen', erklärte Köster. Der Verkaufsprozess für Löffler sei bereits gestartet worden. Erste Interessensbekundungen seitens potentieller Investoren für eine Übernahme lägen ebenfalls schon vor.      Quelle: Kanzlei Wilmer Köster     (August 2018, Autor: Michael Berkemeier)
24.08.2018

Frühkartoffeljahr der Extreme

Für Niedersachsens Frühkartoffelanbauer ist eine Saison der Extreme zu Ende gegangen. Das trifft nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes sowohl für die Witterungsverhältnisse als auch den Markt zu. 'Wir haben bei sehr niedrigen Temperaturen und vielen Niederschlägen die Pflanzarbeiten erledigen müssen, Dauerhitze und ausgeprägte Trockenheit haben uns über die gesamte Erntezeit begleitet', schildert Henning Meyer, Vorsitzender der Frühkartoffel-Erzeugergemeinschaft im Raum Burgdorf in der Region Hannover. Auch die Bewegungen an den Märkten waren mit großen Ausschlägen verbunden. Die Ernte startete bei recht positiver Stimmung, es folgte ein Preisabschwung, der sich erst Ende Juli wieder drehte. 'Wir Frühkartoffelanbauer haben von der Nachfrage der Verarbeitungsunternehmen profitiert', schildert Meyer. Den Frühkartoffelerzeugern setzte nach dem kalten Start in das Anbaujahr die Hitze ab Ende Mai zu. Die hohen Temperaturen verursachten kleinere Knollen und damit eine im Durchschnitt um rund ein Fünftel geringere Ernte als im Vorjahr. Zusätzlich waren große Beregnungsmengen notwendig, die die Erzeugungskosten zusätzlich in die Höhe trieben. 'Nach einem schwierigen Jahr 2017 sorgte auch 2018 für erheblich Probleme', zieht Meyer Bilanz. Er rechnet damit, dass viele Betriebsleiter den Frühkartoffelanbau einer kritischen Prüfung unterziehen werden und die Anbaufläche zukünftig kleiner ausfallen könnte.   Foto: pixabay.de   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Landvolk-Pressedienst
23.08.2018

Service-Bund bezieht neue Zentrale

Nach zweijähriger Bauzeit bezog der Service-Bund ein neues Verwaltungsgebäude in der Lübecker Friedhofsallee. Notwendig geworden sei der Bau der neuen Zentrale aufgrund der in den vergangenen 25 Jahren ständig gestiegenen Zahl an Aufgaben, des erhöhten Platzbedarfs sowie der gestiegenen Zahl an Mitarbeitern, teilt das Unternehmen mit. Das neue Verwaltungsgebäude führt die Mitarbeiter der Zentrale sowie die der Tochtergesellschaften unter einem Dach zusammen. Mit der neuen 'Rodeo Lounge' sei zudem ein Mitarbeiter-Restaurant geschaffen worden, das gleichzeitig für interne und externe Events verwendet werden könne. Über einen Verbindungstunnel ist das ebenfalls komplett sanierte und technisch modernisierte Bestandsgebäude zu erreichen, heißt es. 1993 seien der Service-Bund und seine Tochtergesellschaften mit 20 Mitarbeitern auf diesen Grund und Boden gezogen, erklärte Geschäftsführer Ulfert Zöllner in seiner Eröffnungsrede. Mittlerweile habe sich die Anzahl der Mitarbeiter aber verfünffacht: Von Marketing, Vertrieb, Einkauf, Finanzbuchhaltung, IT oder Qualitätssicherung arbeiteten nun rund 100 Mitarbeiter unter einem Dach. 'Neue Kapazitäten wurden daher benötigt', so Zöllner. Die Aufgaben, die die knapp 30 Gesellschafter an die Zentrale stellten, seien im Laufe der Zeit ebenfalls immer umfangreicher geworden. Unter anderen eine eigene Marketingabteilung mit Eigenmarkensteuerung, Aus- und Weiterbildung über die Food-Service Akademie, eine kaufmännische Abteilung für die gesamte Finanzsteuerung, gemeinsame Messen sowie die Gründung von Service-Bund National als gemeinsame Werbegemeinschaft führte der Geschäftsführer als Beispiele für die gestiegene Bedeutung der Lübecker Firmenzentrale an. Zudem sei das Gebäude seinerzeit als reines Rechenzentrum gegründet worden, entwickelte sich aber im Laufe der Jahre als Computer-Centrum Nord zum zentralen Ansprechpartner für alle IT-Fragen. Nach eigenen Angaben konnte der Service-Bund 2017 erneut Gewinne erzielen und schloss das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 1,043 Milliarden Euro Umsatz ab. Das Foto zeigt Service-Bund-Geschäftsführer Ulfert Zöllner (M.) gemeinsam mit Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (rechts) und Rüdiger Schacht von der IHK Lübeck vor der neuen Firmenzentrale.   Foto und Quelle: Service-Bund    (August 2018, Autor: Olaf Behnel)
22.08.2018

LSG Sky Chefs: Neues Service Center in China

Die LSG Sky Chefs hat am Wenzhou Longwan International Airport in der chinesischen Provinz Zhejiang (südlich von Shanghai) ein neues Customer Service Center (CSC) eröffnet. Von hier aus beliefert das Unternehmen täglich 120 Flüge mehrerer chinesischer Airlines, heißt es. Das neue CSC wurde im Rahmen des bereits seit 2014 bestehenden Joint Ventures mit der Wenzhou Airport Group errichtet, teilte LSG Sky Chefs mit. Der Flughafen Wenzhou habe in den vergangenen Jahren aufgrund eines konstanten Produktions- und Handelsanstieges ein jährliches Passagierwachstum von zehn Prozent verzeichnet. Aus diesem Grund sei der Flughafen erst kürzlich um ein zusätzliches Terminal erweitert worden. Rund 160 Mitarbeiter arbeiten laut Mitteilung des Unternehmens im CSC der LSG Sky Chefs. Auf knapp 12.000 Quadratmeter Fläche kümmern sie sich unter anderem um die Versorgung der chinesischen Airlines Cathay Dragon, Air China, China Eastern China Southern und Hainan Airlines. Pro Tag können vor Ort rund 20.000 Mahlzeiten hergestellt werden. Bei der Herstellung greife das Unternehmen auf standardisierte Rezepte und lokale Produkte zurück. Die Errichtung des neuen CSC folgte einem umweltfreundlichen Konzept mit LED- und Solarbeleuchtung sowie einem Wärmerückgewinnungssystem. 'Diese vielversprechende Partnerschaft ist ein wichtiger Baustein in unserem Netzwerk in China', sagte Erdmann Rauer, Vorsitzender des Vorstandes der LSG Lufthansa Service Holding AG, bei der Eröffnung. 'Das langfristige Engagement in diesem Joint Venture, das für die Dauer von 25 Jahren geschlossen wurde, ist in unserer Branche einzigartig und spiegelt das gegenseitige Vertrauen und den Respekt dieser Partnerschaft wider.' LSG Sky Chefs trat bereits 1990 mit der Übernahme der Dairy Farm Catering-Aktivitäten mit Betrieben in Peking, Hongkong, Shanghai und Xian in den chinesischen Markt ein. Heute ist LSG Sky Chefs an 20 Flughäfen in diesem stetig wachsenden Markt präsent. Acht dieser Flughäfen gehören zu den zehn verkehrsreichsten des Landes und fertigen jährlich jeweils zwischen 35 und 95 Millionen Passagiere ab. Neben klassischem Onboard-Catering gehören auch der Onboard-Einzelhandel, Bordausrüstung und Logistik, Consulting und Lounge-Services zum Angebots-Portfolio der LSG Sky Chefs.   Bild und Quelle: LSG Sky Chefs   (August 2018, Autor: Olaf Behnel)
TK-Report TK-Report
21.08.2018

Deutscher E-Commerce bei Food unterentwickelt

Laut einer neuen Studie von Mintel kaufen inzwischen fast alle deutschen Internetuser online ein. Über neun von zehn (92 Prozent) der deutschen Internetnutzer haben in den letzten 12 Monaten einen Online-Kauf getätigt, so die Agentur für Market Intelligence. Doch es sind nicht nur die jüngeren Generationen, denen der Einkauf im Internet zusagt: 89 Prozent der über 65-jährigen Internetnutzer haben im vergangenen Jahr online eingekauft. Die mit Abstand beliebteste Produktkategorie im vergangenen Jahr für Online-Shopping waren laut Mintel Kleidung, Schuhe und Accessoires (64 %), gefolgt von Unterhaltung (Bücher, CDs, DVDs und Videospiele; 36 %) und persönlichen Elektronikgeräten (33 %). Lebensmittel und Getränke bestellen nur 22 Prozent der deutschen Verbraucher im Internet. Trotz eines weiterhin geringen Anteils am Online-Umsatz (1,9 Prozent) stieg der Umsatz des Online-Lebensmittelhandels von 0,9 Milliarden Euro im Jahr 2016 deutlich um 21,2 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2017. Thomas Slide, Senior Retail Analyst bei Mintel, fasst zusammen: 'Der deutsche E-Commerce wächst weiterhin stark. Während sich der Bekleidungs- und Elektroniksektor inzwischen gut im E-Commerce etabliert hat, sind andere Kategorien, insbesondere Nahrungsmittel, in Deutschland noch bemerkenswert unterentwickelt und bieten Potenzial für künftiges Wachstum. Während fast alle Deutschen online einkaufen, sollten Firmen aber beachten, dass unterschiedliche Generationen unterschiedliche Vorlieben für ihren Online-Einkauf haben.'   Bild: pixabay.com   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Mintel
17.08.2018

BMEL: Ernährungsinitiative für Senioren

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt über das Projekt 'In Form in der Gemeinschaftsverpflegung' die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) mit drei Millionen Euro über drei Jahre. 'Wir wollen eine Verbesserung der Ernährungskompetenzen von älteren Menschen erzielen', erläutert Bundesernährungsministerin Julia Klöckner. 'Denn ein älterer Mensch braucht eine andere tägliche Ernährung als ein junger, heranwachsender. Das ist vielen nicht bewusst und sie bleiben bei ihren erlernten Gewohnheiten. Wir wollen ältere Menschen und ihre Familien unterstützen, einen anderen und besseren Blick auf die Ernährung im Alter zu werfen. Dazu sind Multiplikatoren nötig.' Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung, die die speziellen Bedürfnisse der Senioren berücksichtigt, habe eine zentrale Bedeutung für die Erhaltung der Gesundheit. Ebenso werde ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung der Eigenständigkeit der Seniorinnen und Senioren und auch zur Prävention von Mangelernährung geleistet, so das BMEL. Das Projekt zielt darauf ab, die bereits entwickelten DGE-Qualitätsstandards für die Seniorenverpflegung ('DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in stationären Senioreneinrichtungen' sowie 'DGE-Qualitätsstandard für Essen auf Rädern') stärker bekannt zu machen. Es soll zudem praxisnahe Unterstützung für die Gestaltung eines gesundheitsfördernden Verpflegungsangebotes in die Fläche bringen. Diese DGE-Qualitätsstandards können bundesweit von Caterern, stationären Senioreneinrichtungen, Anbietern von Tagespflege, aber auch von Pflegeschulen zur Verbesserung und Optimierung des Verpflegungsangebots genutzt werden. Sie stehen auch Verbraucherzentralen, Beratungsunternehmen sowie Fachhochschulen und Universitäten als Bewertungsgrundlage zur Beurteilung von Speiseplänen oder der Verpflegungsqualität zur Verfügung. Primäre Zielgruppe des Projekts sind Entscheidungsträger, Fachkräfte und Praktiker der Senioren-Gemeinschaftsverpflegung. 'Es sollen aber auch die direkt Betroffenen erreicht werden. Das sind die Seniorinnen und Senioren selbst sowie das Pflegepersonal und pflegende Angehörige', so das Ministerium.   Bild & Quelle: BMEL   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)
Länderreport Länderreport
16.08.2018

Kaufland mit neuer 'free from'-Range

Kaufland führt unter dem Label 'K-free' eine neue Eigenmarken-Linie ein, die eine Produktpalette speziell mit gluten- und laktosefreien Erzeugnissen bereithält. Eine Ausweitung der Marke hin zu weiteren 'free from'-Erzeugnissen ist nach Unternehmensangaben langfristig geplant, da eine steigende Nachfrage nach solchen Artikeln spürbar sei. Zunächst werden aktuell unter 'K-free Laktosefrei' 20 Artikel frei von Laktose in lilafarbenem Design angeboten. 'K-free glutenfrei' umfasst zurzeit 16 Produkte und ist orange gestaltet. Neben der Farbe mache eine Kennzeichnung auf der Verpackung zusätzlich sofort erkennbar, ob der Artikel laktosefrei, glutenfrei oder beides ist.    Quelle & Bild: Kaufland    (August 2018; Autor: Michael Berkemeier)
16.08.2018

Tegut mit 'Jeden Tag'-Produkten

Tegut will das Preiseinstiegs-Sortiment in seinen Märkten neu beleben und führt dazu die Marke 'Jeden Tag' ein, vermeldet die Handelskette aus Fulda. Zu den bis zu 700 Produkten von 'Jeden Tag', die in Zusammenarbeit mit der ZHG, einem Unternehmen der Markant Deutschland GmbH, ihren Weg in die Tegut-Märkte finden, gehören Tiefkühlprodukte, Molkereiprodukte, Getränke, Süßwaren, Fleisch- und Wurstwaren, Haushaltshelfer und Körperpflegeartikel. 'Das Sortiment stammt von nationalen und internationalen Produzenten, die über nationale und internationale Qualitätszertifizierungen verfügen', betont Tegut. Insbesondere die Artikelgruppen Wurst, Milch und Käse werden vorzugsweise von Produzenten in Deutschland bezogen. Gute Qualität günstig genießen – dafür sollen laut Tegut die Produkte von 'Jeden Tag' stehen. 'Dank der roten Verpackung fallen ‚Jeden Tag‘-Produkte auf und sind für die Kunden schnell in den Regalen zu finden', so die Einzelhandelskette. Die Einführung der Marke werde ab Mitte August über mehrere Wochen hinweg beworben: mit Aktionsaufbauten am POS, einem Gewinnspiel, im Kundenmagazin 'Marktplatz', im wöchentlichen Flugblatt sowie in den Onlinemedien. Mit 'Jeden Tag' werden die Artikel der Eigenmarke 'tegut… kleinster Preis' nach und nach abgelöst, wobei die Auslobung 'kleinster Preis' am Regal und Warenträger auch für die 'Jeden Tag'-Produkte bestehen bleiben werde, so Tegut.   Foto: Markant   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Tegut
16.08.2018

HHLA verbessert Geschäftsergebnis

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im ersten Halbjahr 2018 ihr Vorjahresergebnis übertroffen. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis konnten auf Konzernebene in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum sehr guten Vorjahr leicht gesteigert werden, teilt das Unternehmen mit. Diese Entwicklung wurde von beiden Teilkonzernen, dem börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik und dem Teilkonzern Immobilien, getragen, heißt es. Der Containerumschlag verzeichnete ein Plus von 1,2 Prozent. Planmäßig seien die Containertransporte aufgrund der Neuausrichtung der Aktivitäten der Polzug nach der erfolgreichen Integration in die Metrans-Gruppe um 4,2 Prozent zurückgegangen. Der Umsatz im Teilkonzern Hafenlogistik wurde um 1,6 Prozent gesteigert, so die HHLA. Für das laufende Geschäftsjahr bekräftigte die HHLA erneut das Ziel, einen Umsatz im Bereich des Vorjahres zu erreichen und das EBIT im Teilkonzern Hafenlogistik sowie auf Konzernebene deutlich zu steigern. 'Die positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr stimmt uns zuversichtlich, die für das Gesamtjahr avisierten Ziele zu erreichen', so Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende. So nutze das Unternehmen die sich bietenden Chancen der Digitalisierung, unter anderem mit der Einführung eines neuen Terminal-Operating-Systems. Gleichzeitig verstärke sich die HHLA in ihrem bestehenden Geschäft und habe dafür Ende Juni den größten estnischen Terminalbetreiber Transiidikeskuse AS (TK) vollständig übernommen und integriere TK derzeit in die HHLA-Gruppe. Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik konnte der Umsatz der HHLA zufolge in den ersten sechs Monaten um 1,6 Prozent auf 617,1 Millionen Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis (EBIT) sei ebenfalls leicht um 0,8 Prozent auf 91,4 Millionen Euro angestiegen, die EBIT-Marge blieb mit 14,8 Prozent nahezu stabil. Im Segment Container stieg der Containerumschlag leicht um 1,2 Prozent auf 3,6 Millionen Standardcontainer (TEU), heißt es. Das leichte Wachstum sei im Wesentlichen von einem Anstieg der Asienverkehre um 4,1 Prozent getragen worden. Der Umsatz stieg laut HHLA um 2,2 Prozent auf 380,3 Millionen Euro und damit etwas stärker als der Containerumschlag. Dies sei vor allem auf eine niedrigere Feederquote zurückzuführen. Die EBIT-Marge des Segments lag bei 17,9 Prozent. Im Segment Intermodal ging der Containertransport moderat um 4,2 Prozent zurück. Grund dafür ist nach Unternehmensangaben die planmäßige Neuausrichtung der Aktivitäten der Polzug im Zuge der Integration in die Metrans-Organisation. Ein leicht gestiegener Bahnanteil in Verbindung mit längeren Transportdistanzen habe dazu geführt, dass sich die Umsätze mit einem Anstieg von 0,9 Prozent deutlich besser entwickelten. Ein um 10,7 Prozent stark gestiegenes Segment-EBIT von 38,6 Millionen Euro habe eine nochmalige Steigerung der EBIT-Marge, die 18,6 Prozent erreichte, ermöglicht. Für das Gesamtjahr 2018 werde das Betriebsergebnis (EBIT) im Teilkonzern Immobilien aufgrund geplanter, nicht aktivierungsfähiger Großinstandhaltungen im Bereich von 15 Millionen Euro erwartet.  Quelle und Bild: HHLA   (August 2018, Autor: Olaf Behnel)
15.08.2018

Umfrage: Mehr TK-Gemüse gewünscht

POSpulse aus Berlin betreibt mobile Marktforschung via Crowdsourcing. In einer im Dezember 2017 durchgeführten Online-Umfrage wurden 570 Teilnehmer – je zur Hälfte weiblich und männlich - zum Verzehr und ihren Einkaufspräferenzen von Tiefkühlprodukten befragt. Dabei gab nur ein Bruchteil der Shopper (0,6 %) an, nie zu Tiefkühlprodukten zu greifen, 43,2 Prozent kaufen wöchentlich TK-Produkte. Pizza (63,6 %), Gemüse (56,5 %) und Speiseeis (40,7 %), gefolgt von Fisch (34,8 %) und Kartoffelgerichten (32,7 %), sind laut der Umfrage die beliebtesten TK-Kategorien. Fertiggerichte (16,7 %), Fleisch (12,6 %), Obst (9,6 %) und Snacks (3,7 %) fallen dagegen etwas ab. Während 52 Prozent der Befragten mit der Auswahl in den TK-Truhen zufrieden sind, vermissen 19,4 Prozent eine breitere Auswahl an Obst und Gemüse, 14,4 Prozent an regionalen Produkten, 6,4 Prozent an veganen oder vegetarischen Produkten und 6,2 Prozent an Bio-Produkten. Regionalität spielt beim TK-Kauf insgesamt aber eine untergeordnete Rolle, nur 9,9 Prozent der Befragten ist die Herkunft wichtig, 24,3 Prozent 'eher wichtig'. Gütesiegel auf der Packung der TK-Produkte sind knapp der Hälfte der Shopper wichtig, vor allem bei TK-Fisch. Auf die Frage, ob man TK-Produkte mit einer ungesunden Ernährung verbinde, stimmten 4,3 Prozent voll zu und 13 Prozent eher zu. Auf die Gegenfrage, ob Tiefkühlkost mit einer gesunden Ernährung verbunden werde, stimmten 3,7 Prozent voll und 20,6 Prozent eher zu.   Foto: Hillmann   (August 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: POSpulse
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