27.04.2018

Vandemoortele mit deutlichem Umsatzplus

Die Vandemoortele Gruppe verzeichnete im Jahr 2017 eine weiterhin positive Geschäftsentwicklung und erzielte Umsätze in Höhe von 1,42 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr konnte ein Umsatzwachstum von 5,1 Prozent über die gesamte Unternehmensgruppe generiert werden. Der Vandemoortele Deutschland GmbH gelang es den Umsatz in Deutschland und Österreich um 10 Prozent auf 220 Millionen Euro zu steigern. Zu diesem Wachstum trugen besonders die TK-Backwaren bei. Dieser Geschäftsbereich erzielte im vergangenen Jahr insgesamt einen Umsatz von 871 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr konnte damit ein Plus von 5 Prozent erzielt werden. 'Das positive Ergebnis der Sparte spiegelt sich in den kontinuierlichen Verbesserungen der gesamten Wertschöpfungskette wider sowie durch organisches Wachstum', so das Unternehmen. Auch dem zweiten Geschäftsbereich Margarine, kulinarische Öle und Fette gelang es seinen Umsatz um rund 5 Prozent zu steigern auf insgesamt 549 Millionen Euro. Vandemoortele beschäftigt rund 5.200 Mitarbeiter. Die Gruppe ist in 12 europäischen Ländern mit eigenen Vertriebsorganisationen und/oder Produktionsstätten vertreten. Sie hat ihren Sitz im belgischen Gent.     Quelle & Bild: Vandemoortele   (April 2018, Autor: Michael Berkemeier)
27.04.2018

Aramark: Neues Snack-Shop-Konzept

Mit seinem neuen Shop-Konzept 'Die Snackerei' bietet Aramark Snacks permanent an. Im Laufe des Jahres soll es Stück für Stück an immer mehr Standorten integriert werden. Das modulare Shop-Konzept wird in unterschiedlichen Größen und zwei Gestaltungsformen angeboten - als 'Industrial' und als 'Marketplace'. Beide sind ganztägig geöffnet. Je nach Wunsch des Kunden wird 'Die Snackerei' entweder in das Betriebsrestaurant angegliedert oder als separate Verkaufsstelle konzipiert. Stets wird ein bedienter Bereich von einer Selbstbedienungs- und Impulszone ergänzt. Beim Konzept 'Industrial' wird dem Raum durch die Kombination der Materialien ein puristischer Industriecharme gegeben. Hingegen sind die Regal beim Gestaltungskonzept 'Market Place' wie kleine Verkaufsstände aufgebaut und erinnern an die Einkaufsatmosphäre einer Markthalle.     Quelle & Bild: Aramark    (April 2018)
26.04.2018

Frostkrone expandiert international

Zum 4. Mai übernimmt der Fingerfood-Spezialist Frostkrone alle Anteile am französischen TK-Hersteller Piz'Wich. Piz'Wich, 2001 gegründet und 2011 von Stéphane Delahaye übernommen, ist ein Hersteller von Tiefkühl-Snackprodukten für den Groß- und Lebensmitteleinzelhandel, die Gastronomie, Catering-Unternehmen und Fluggesellschaften. Das Unternehmen mit Sitz in Bulgnéville bei Nancy ist unter anderem Spezialist für die Herstellung von Pizza-Sandwich-Taschen. Frostkrone setzt mit der Übernahme seinen Wachstumskurs fort und baut mit einem neuen, internationalen Standort auch seine weltweite Präsenz aus. Über den Kaufpreis machten die beiden Unternehmen keine Angaben. 'Für unsere Partner im Handel ist es wichtig, dass sie sich auf unsere Flexibilität, Kompetenz und Zuverlässigkeit verlassen können. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der Übernahme von Piz'Wich die richtigen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen', erklärt Frédéric Dervieux, geschäftsführender Gesellschafter von Frostkrone. Das Unternehmen mit Sitz in Rietberg wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet. Seit 2017 hat Frostkrone mit dem neuen Hauptinvestor EMERAM einen starken Partner an seiner Seite, der es auf seinem Wachstumskurs unterstützt und den Ausbau des Unternehmens begleitet.       Quelle: Frostkrone    (April 2018, Autor: Michael Berkemeier)
25.04.2018

QSL Cargo bleibt auf Erfolgskurs

Der Fullservice-Logistiker QSL Cargo aus Friedrichsdorf blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück. Deutlich gestiegene Sendungszahlen sowie neue Kunden sorgen nach eigenen Angaben für eine äußerst positive Jahresbilanz der Fernverkehrssparte der Meyer Quick Service Logistics (QSL). Mit Neueinstellungen und Investitionen in einen eigenen Fuhrpark wolle das Unternehmen sein Wachstum auch in Zukunft sichern, heißt es. Im Vergleich zu 2016 habe die Abteilung Fernverkehr mit Sitz im sächsischen Taucha die Zahl der täglich ausgelieferten Sendungen um annähernd 15 Prozent steigern können. Im ersten Quartal 2018 verzeichne das Unternehmen sogar eine Sendungssteigerung um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 'Im laufenden Geschäftsjahr wollen wir diese Entwicklung natürlich fortschreiben und vor allem innerhalb Deutschlands weiter wachsen', kommentiert Jürgen Jacobi, Senior Manager Team Cargo. Aktuell fahre QSL Cargo für elf nationale und internationale Großkunden. Um das Wachstum auch in diesem Jahr vorantreiben zu können, habe sich QSL Cargo bereits im März dieses Jahres mit einem Disponenten für internationale Verkehre verstärkt. Im April sei für den Standort Taucha zudem ein neuer Vertriebsleiter eingestellt worden. Parallel dazu investiere das Unternehmen in einen eigenen Fuhrpark. Im Juli bekomme der Frischelogistiker sechs neue Sattelzugmaschinen mit Multitemperaturaufliegern. 'Mit dem Aufbau eines eigenen Fuhrparks erhöhen wir unsere Flexibilität und tragen gleichzeitig unserer guten Auftragslage Rechnung', betont Jacobi. Aktuell sind für QSL Cargo nach Unternehmensangaben rund 20 feste Subunternehmen mit circa 71 Fahrzeugen im nationalen und 30 Fahrzeugen im internationalen Verkehr tätig. Die QSL Group ist vor allem für ihre Supply-Chain-Management-Lösungen für Systemgastronomie-Unternehmen bekannt. Seit 2012 verfügt das Schwesterunternehmen der Ludwig Meyer Logistik GmbH & Co. KG über eine eigene Fernverkehrssparte. Diese ist für alle gewerblichen Kunden offen, die klassische oder temperaturgeführte Transporte beauftragen.   Quelle und Bild: Meyer Quick Service Logistics    (April 2018, Autor: Olaf Behnel)
TK-Report TK-Report
25.04.2018

Eis: Retrowelle bei Kultsorten

Wenn die Sonne scheint, steigt die Lust auf ein kühles Eis. In dieser Saison können Verbraucher zwischen Kultsorten aus der Kindheit und neuen Kreationen wählen. Auch das Sortiment an Bio-Eis, laktosefreien und veganen Produkten sowie Premium-Sorten mit hochwertigen Zutaten ist vielfältiger geworden, informiert der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie. Im Jahr 2018 kommen einige Klassiker zurück. Wer kennt nicht das Vanilleeis mit Orangesoße im Push-up-Format, das mit einem beweglichen Stiel nach oben geschoben wird? Auch gestrudeltes Fruchteis und Eiswaffeltüten mit Vanilleeis wecken Kindheitserinnerungen. Traditionelle Kreationen treffen auf Neuheiten wie Skyr-Eis mit Blaubeer-Geschmack. Skyr ist ein isländisches Milchprodukt, das viel Eiweiß und wenig Fett liefert. Bei den Haushaltspackungen können Eisfans Sorten wie Vanilleeis mit gesalzenen Cashewkernen und Windbeuteleis mit Teigstückchen ausprobieren. Im Frühling und Sommer wird Eis gerne als Snack zwischendurch gegessen. Inzwischen schleckt jeder Deutsche knapp acht Liter im Jahr, wobei Eisdielen-Eis und Soft-Eis eingeschlossen sind. Das entspricht rund 113 Kugeln. Besonders gefragt sind nach wie vor Haushaltspackungen, bei denen das Eis individuell portioniert werden kann. Der Absatz lag im Jahr 2017 bei knapp 239 Millionen Litern. An zweiter Stelle stehen Multipackungen mit Klein-Eis als Vorrat für die ganze Familie. Im Vergleich zum Vorjahr haben sie um mehr als ein Prozent auf fast 217 Millionen Liter zugelegt – Tendenz steigend. Nur jedes achte Markeneis wurde im vergangenen Jahr außer Haus gegessen.   Foto: pixabay    Quelle: Verband der Deutschen Süßwarenindustrie    (April 2018, Autor: Olaf Behnel)
25.04.2018

Beste Nachwuchsköchin ist aus Chemnitz

Zum ersten Mal in der 44-jährigen Wettbewerbsgeschichte geht der prestigeträchtige Rudolf Achenbach Preis an ein Nachwuchstalent aus Sachsen: Hanna Lehmann, Auszubildende im Chemnitzer Restaurant La Bouchée, siegt beim Bundesjugendwettbewerb 2018 des Verbandes der Köche Deutschlands e.V. (VKD) und der Achenbach Delikatessen Manufaktur. Lukas Marx vom Hotel Atlantic Kempinski in Hamburg (2. Platz) und Felix Herp von der Burg Staufeneck in Salach (3. Platz) mussten sich ihrer starken Performance allerdings nur knapp geschlagen geben. 'Unsere Nachwuchstalente haben sich im Finale wirklich nichts geschenkt. Alles was aus dem am Wettkampftag verkündeten Warenkorb gezaubert wurde, lag auf absolutem Spitzenniveau,' so Katrin Achenbach, Enkelin des Firmengründers und Mitglied der Geschäftsführung. Auch VKD-Vizepräsident Daniel Schade lobte die guten Ergebnisse und das Miteinander der Finalisten: 'Ihr habt heute als Konkurrenten in der Küche gestanden und im Wettkampf trotzdem miteinander und nicht gegeneinander gearbeitet.' Das sei nicht nur ein wichtiger Baustein für die Karriere, sondern fürs das ganze Leben. Die Pflichtkomponenten Black Tiger Garnelen wurden zu Vorspeisen, Eier und junger Blattspinat zu Zwischengerichten, Kalbsfilet und Kalbsbries zu Hauptgerichten verarbeitet. Den krönenden Abschluss bildeten Desserts mit Himbeeren und weißer Schokolade. Neben individueller Klasse kam es in den sechs Stunden, die den Auszubildenden für die Zubereitung des Viergang-Menüs blieben, auf die fachgerechte Zeiteinteilung, Mise-en-place, Sauberkeit, Rohstoffverarbeitung und -verwertung sowie Arbeitstechnik an. Eine theoretische Prüfung wurde bereits am Vortag abgelegt. Hanna Lehmann erhielt neben einer Prämie von 1.000 Euro ein von der WIHOGA Dortmund gestiftetes Stipendium für eine zweijährige Management-Weiterbildung zur Staatlich geprüften Betriebswirtin (Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe) im Wert von 4.500 Euro. Lukas Marx und Felix Herp können sich auf einen von Heiko Antoniewicz spendierten Profi-Workshop freuen. Zudem gab es für alle neun Finalteilnehmer/innen gestaffelte Geld- und attraktive Sachpreise. Seit 1975 wird der Bundesjugendwettbewerb für junge Köchinnen und Köche von der Achenbach Delikatessen Manufaktur finanziert und in Zusammenarbeit mit dem Verband der Köche Deutschlands e.V. (VKD) organisiert. In diesem etablierten, nach strengen Statuten durchgeführten und mit attraktiven Preisen dotierten Wettbewerb haben weit über 39.000 junge Menschen ihr Können unter Beweis gestellt. Interessenten wenden sich für eine Teilnahme an ihren örtlichen VKD Zweigverein.   Quelle: Verband der Köche Deutschlands e. V.   Bild: Achenbach Delikatessen Manufaktur   (April 2018, Autor: Olaf Behnel)
Länderreport Länderreport
25.04.2018

TV-Analyse: Mediale Kritik bleibt groß

Die Herkunft von Lebensmitteln, Gesundheitsaspekte und Verbrauchertäuschung. Dies sind drei der Themen, die die Engel & Zimmermann AG, Unternehmensberatung für Kommunikation, als Ergebnisse einer Analyse über die TV-Berichterstattung des vergangenen Jahres in der Lebensmittelbranche herausgestellt hat. Dabei wurden 2017 insgesamt 655 Sendungen erfasst und ausgewertet. 'Die Frage nach der ‚richtigen‘ Ernährung treibt den Verbraucher zunehmend um', so das Fazit von Sybille Geitel, Vorstand bei Engel & Zimmermann. 'Der Fleischkonsum in Deutschland sinkt, die Herkunft der Produkte wird zunehmend wichtiger: Diese Tendenz spiegelt sich auch in unserer TV-Evaluation deutlich wider.' Eine der auffälligsten Entwicklungen zeige sich der Untersuchung zufolge bei den Branchen: Während die Rubrik 'Handel/Lebensmittelindustrie' im Vorjahr noch einen eher unbedeutenden Stellenwert in der TV-Berichterstattung einnahm, habe sich die Anzahl der Sendungen 2017 beinahe verfünffacht. Während Fleisch in den vergangenen Jahren stets Spitzenreiter unter den am häufigsten thematisierten Branchen gewesen sei, sei die Zahl der Sendungen im Jahr 2017 auf 58 gefallen (2016: 71). Auch wenn damit immer noch durchschnittlich einmal pro Woche über Fleischthemen berichtet werde, liege die Branche erstmals seit vier Jahren nur noch auf Platz zwei. Stattdessen eroberte die Obst- und Gemüsebranche mit insgesamt 74 Sendungen die Spitze (2016: 61). Mehr als die Hälfte der Beiträge aus der Rubrik 'Handel/Lebensmittelindustrie' hätten einen negativen Tenor aufgewiesen. Damit ist gemeint, dass schon der Titel oder die Programm-Ankündigung des Senders auf eine kritische Tonalität schließen lasse. Genug, um die Fleischbranche vom Platz eins der in der Negativ-Berichterstattung am meisten kritisierten Branchen zu stoßen. Obwohl der Fipronil-Skandal im Jahr 2017 über Wochen hinweg für Schlagzeilen in den Printmedien sorgte und mehrfach Eingang in die Nachrichtensendungen fand, führte er nicht grundsätzlich zu einer vermehrten Berichterstattung über die Eierbranche, so die Analysten. Verbrauchermagazine wie zum Beispiel Markt, Hauptsache gesund oder MEX – Das Marktmagazin, die Engel & Zimmermann im Rahmen des wöchentlichen Food-Newsletters erfasst hatte, hätten 2017 nur sechsmal über Eier berichtet. In der TV-Auswertung untersuchte Engel & Zimmermann auch die Themen, mit denen sich die einzelnen Beiträge beschäftigten. Ob Tierwohl-Label, Umweltrichtlinien oder Nachhaltigkeitsinitiativen – die gesellschaftliche Debatte rund um die Bedingungen der Lebensmittelproduktion reiße nicht ab. ‚Richtige‘ Ernährung umfasse hierbei zunehmend auch ethische Aspekte. Dies führte der Analyse zufolge auch in der TV-Berichterstattung zu entsprechenden Schwerpunkten: Im Vergleich zum Vorjahr thematisierten mehr als doppelt so viele Sendungen die Landwirtschaft sowie Produkte aus Bio- oder regionaler Herkunft (2016: 8; 2017: 21). Auffällig: Obwohl Begriffe wie 'Bio' und 'Regional' in der Regel positiv besetzt seien, waren drei Viertel aller Sendungen zu diesem Thema tendenziell kritisch. So wurden unter Titeln wie 'Regionaler Schwindel' oder 'Von wegen Bio – Wenn Tiere auf Biohöfen genauso leiden' insbesondere Verbrauchertäuschung und Missstände in der Tierhaltung angeprangert. Dass generell das Bewusstsein für die Herkunft und Qualität von Lebensmitteln geschärft zu sein scheint, zeige sich auch an der gestiegenen Zahl an Sendungen über gesunde Ernährung, Food-Trends, Umwelt und Tierhaltung. Auch die Zahl der Qualitätschecks sei unverändert hoch geblieben. Ob Wurst oder Veggie, Brötchen oder Bircher-Müsli, Bier oder Baby-Tee: Quer durch alle Branchen wurden auch 2017 wieder die unterschiedlichsten Produkte für den Verbraucher getestet, probiert und verglichen – im Schnitt an jedem dritten Tag, so Engel & Zimmermann. Nur die Zahl der Wissenssendungen, häufig mit Schwerpunkt auf der Obst- und Gemüse-Branche, habe mit 138 Sendungen in diesem Jahr noch etwas höher gelegen. Bei den Sendungen mit kritischer Tonalität falle auf, dass die Verbrauchertäuschung mit deutlichem Abstand an der Spitze liegt. Mit mehr als doppelt so vielen Sendungen wie im Vorjahr (2016: 32) habe dieser Aufreger sogar die Rubrik 'Kritische Inhaltsstoffe / Produktbelastungen', die 2016 die Negativ-Liste anführte, überholt. 'Wir sehen einen klaren Zusammenhang zwischen den steigenden Ansprüchen der Verbraucher und der verschärften medialen Kritik an Händlern und Herstellern, die diese nicht erfüllen', so das Fazit von Sybille Geitel. 'Ehrliche und transparente Kommunikation wird immer wichtiger, gerade, wenn es um die Herkunft und Qualität von Lebensmitteln geht.' Ein Trend, der sich weiter fortsetzen wird.    Bild: pixabay     Quelle: Engel & Zimmermann AG    (April 2018, Autor: Olaf Behnel)
19.04.2018

Thermotraffic erhält Umwelt-Preis

Die Thermotraffic GmbH ist auf dem Handelslogistik-Kongress in Köln mit dem 'Lean and Green Award' ausgezeichnet worden. Der Versmolder Kühllogistiker erhält die Auszeichnung für sein Engagement in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Der Preis wird von der Lean & Green-Initiative an Unternehmen vergeben, die einen besonderen Beitrag zum Umweltschutz leisten und ihre CO2-Emissionen mindestens um 20 Prozent reduzieren. Thermotraffic will seine CO2-Emissionen in den kommenden fünf Jahren sogar um 35 Prozent verringern, 3.344 Tonnen CO2 sollen dabei eingespart werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, setzt das Unternehmen auf einen speziell ausgearbeiteten Aktionsplan. Er umfasst unter anderem den Einsatz emissionsarmer Fahrzeuge der Euro-5- und Euro-6-Abgasnorm und eine effiziente Beladung seiner Transporte. So sollen etwa durch eine Doppelstockbeladung die Palettenzahl pro Transport erhöht und die Zahl der Streckenkilometer verringert werden. Mit weniger, aber dafür besser ausgelasteten Transporten könne der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden, so der Logistiker. Um den Dieselverbrauch und die Emissionen zu verringern, will Thermotraffic seine Fahrer noch stärker im umweltfreundlichen Fahren schulen und für besonders verbrauchsarmes Fahren mit Hilfe eines Prämiensystems belohnen. 'Mit dem Beitritt zur Lean & Green-Initiative will Thermotraffic aktiv zum Umweltschutz beitragen', sagt Falko Thomas, Geschäftsführer der Thermotraffic GmbH. 'Gleichzeitig haben natürlich auch wirtschaftliche Gründe die Entscheidung beeinflusst'. So werde die CO2-Effizienz bei Ausschreibungen deutlich stärker gewichtet als noch vor wenigen Jahren. Viele Auftraggeber erkennen die wachsende Bedeutung des CO2-Managements. 'Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, nachhaltig zu wirtschaften und so die Umweltbelastung größtmöglich zu reduzieren', sagt Thomas. Auf dem Foto (v.li.n.re.): Michael Kühn, Waldemar Rapp, Johanna Krone, Falko Thomas und Jasmin Ens.   Quelle und Bild: Thermotraffic   (April 2018, Autor: Thomas Hillmann)
17.04.2018

Lycka: 1 Million Schulessen finanziert

'Unser Konsum hat die Macht, die Welt zum Besseren zu verändern', lautet das Credo des Hamburger Start-ups Lycka, das vor allem Bio-Speiseeis, mittlerweile aber auch Kaffee und Snacks herstellt. Seit der Gründung von Lycka vor vier Jahren fließen von jedem verkauften Produkt zwischen 5 und 25 Cent in ein gemeinsames Projekt mit der Welthungerhilfe, das Schulmahlzeiten in Afrika finanziert. Anfang April durchbrach Lycka die Millionengrenze, wie Gründer und Geschäftsführer Felix Leonhardt stolz vermeldet: 'Dank unserer Kunden, Märkte, Partner und Freunde konnten wir bis heute über 1.000.000 Schulmahlzeiten für Kinder in Mali und Burundi ermöglichen. Unser Ziel ist es, über 3 Millionen Schulmahlzeiten innerhalb der nächsten 12 Monate zu erreichen. Gemeinsam können wir das schaffen.' Alleine im letzten Jahr konnten durch das Engagement von Lycka über 2.000 Kinder jeden Tag in die Schule gehen und dort lernen, während ihre Eltern neue Anbautechniken und neue Gemüsearten mit besseren Ertragschancen kennenlernten, so Leonhardt.   Quelle und Bild: Lycka   (April 2018, Autor: Thomas Hillmann)
13.04.2018

Aldi Süd erhält Nachhaltigkeits-Award

Die Unternehmensgruppe Aldi Süd hat zum zweiten Mal den German Award for Excellence der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltigkeit (DQS CFS) erhalten. Der Discounter konnte die Jury in der Kategorie 'Energy Efficiency' überzeugen. 'Wir haben in den vergangenen Jahren viele Energieeffizienzmaßnahmen umgesetzt und freuen uns, dass unsere Bemühungen jetzt mit diesem Award ausgezeichnet werden', so Florian Kempf, Leiter des Energiemanagements bei Aldi Süd. Die Jury honorierte mit ihrer Entscheidung das langjährige Engagement von Aldi Süd, seinen Geschäftsbetrieb besonders energieeffizient zu gestalten. Der Discounter hat beispielsweise seine Filialen mit moderner Technik wie LED-Beleuchtung, Fotovoltaikanlagen und innovativer Kältetechnik ausgestattet. Darüber hinaus hat Aldi Süd ein nach ISO 50001 zertifiziertes Energiemanagementsystem implementiert, das die Verbräuche aller 1.890 Filialen überwacht und zeitnah Mehrverbräuche identifiziert. 'Mit diesem ganzheitlichen Ansatz haben wir allein 2017 über zehn Millionen Kilowattstunden Strom eingespart und arbeiten damit besonders energieeffizient', sagt Florian Kempf. Neben dem steten Energieoptimierungsprozess befasst sich Aldi Süd auch mit der Nutzung moderner Technologien, um umweltfreundliche Energie zu gewinnen. Auf rund 1.300 der 1.890 Aldi Süd Filialen sind Photovoltaikanlagen installiert. Damit ist Aldi Süd einer der größten privaten Betreiber von Aufdach-Solaranlagen in Deutschland. Während der Sonnenstunden werden die Filialen mit klimaschonendem Strom versorgt. Rund 80 Prozent des auf den Dächern erzeugten Stromes nutzt Aldi Süd selbst, der verbleibende Anteil wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. An mehr als 50 Filialen stehen Elektroladesäulen, welche während der Sonnenstunden mit dem Strom aus den Fotovoltaikanlagen gespeist werden und von Kunden kostenfrei sowie ohne Registrierung zum Auftanken ihrer Elektroautos genutzt werden können. Alle Emissionen lassen sich heute noch nicht im täglichen Geschäft eines großen Lebensmitteleinzelhändlers vermeiden. Daher kompensiert Aldi Süd alle nicht vermeidbaren Emissionen durch die Aufforstung von Waldflächen in Uganda und Bolivien. 'Dank unseres umfangreichen Gesamtpakets an Klimaschutzmaßnahmen haben wir unseren unternehmenseigenen CO2-Fußabdruck deutlich verringert. Seit Januar 2017 dürfen wir sagen ,wir handeln klimaneutral'', so Florian Kempf. Bis Ende 2018 sollen 70 weitere Filialen mit Solaranlagen ausgestattet werden und auch das Netz von Elektrotankstellen möchte der Discounter weiter ausbauen. Auf dem Foto (v.l.): Dr. Peter Burauel, Zukunfs-Campus des Forschungszentrums Jülich, René Wasmer, Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS), Lisa Wagner, Aldi Süd, Felix Müller, SQS, Dr. Sied Sadek, DQS CFS GmbH.    Bild und Quelle: Aldi Süd     (April 2018, Autor: Olaf Behnel)
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