03.04.2018

Compass Group mit 15 Prozent mehr Umsatz

Die Compass Group konnte im Geschäftsjahr 2017 ihren Umsatz um 15 Prozent auf umgerechnet 26,2 Milliarden Euro steigern. Beim Betriebsergebnis wurden nach Unternehmensangaben 1,96 Milliarden Euro erreicht, während die operative Marge bei 7,4 Prozent liegt; im Vorjahr waren es noch 7,2 Prozent. Die in rund 50 Ländern tätige Compass Group mit mehr mehr als 550.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tischt jährlich 5,5 Milliarden Mahlzeiten auf. Nordamerika ist die Region mit dem größten Anteil am Gesamtumsatz. Er beträgt 58,3 Prozent. Der Umsatz von 15,3 Milliarden Euro entspricht einen Plus von 7,1 Prozent. In Europa wurde ein Umsatz von 6,77 Milliarden Euro erwirtschaftet (plus 1,6 Prozent). Die Compass Group beziffert das gesamte Food-Service-Marktvolumen auf 229 Milliarden Euro. Der Markt werde zu 50 Prozent von Eigenregie-Lösungen bestimmt. Regionale Wettbewerber bringen es auf einen Anteil von 24 Prozent und der Rest werde von Global Playern gehalten.       Quelle & Bild: Compass Group    (April 2018).
27.03.2018

Frosta wächst stark - besonders bei Fisch

Die Frosta AG hat ihren Umsatz in 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent auf 501 Millionen Euro gesteigert. Der Kauf der italienischen TK-Marke 'La Valle degli Orti' zum 1. Juli hat daran nach Unternehmensangaben einen Anteil von 15 Millionen. Im Inland war die treibende Kraft die eigene Marke Frosta, die um 13 Prozent und damit deutlich schneller als der Markt gewachsen ist. Das Plus fiel damit zum vierten Mal in Folge zweistellig aus. Das höchste Markenwachstum konnte dabei erneut im Bereich Fisch der Marke (+50,2%) erzielt werden. Auch mit den übrigen Geschäftsfeldern ist Frosta nach eigenen Aussagen zufrieden. Der Foodservice-Bereich habe eine Steigerung der Umsätze von 17,4 Prozent erreicht. Im Ausland konnte die Marktstellung in Osteuropa weiter ausgebaut werden. Die Umsatzentwicklung im Handelsmarkengeschäft verlief ganz leicht unter dem Vorjahr. Der Jahresüberschuss des Konzerns - also das Ergebnis nach Steuern - konnte um 1,8 Millionen auf 23,4 Millionen Euro im Berichtsjahr gesteigert werden. Auch in den ersten zwei Monaten des Jahres 2018 verzeichnete Frosta ein Umsatzwachstum von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eine Ergebnisprognose sei wegen der volatilen Wechselkurse und steigender Rohstoffpreise mit Unsicherheiten verbunden. Angestrebt werde jedoch eine Steigerung des Konzernjahresüberschusses im Rahmen der Trends der letzten Jahre.     Quelle & Bild: Frosta AG    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
27.03.2018

Lidl: Haltungskennzeichnung für Fleisch

Ab April will Lidl bei all seinen Fleischprodukten - Schwein, Rind, Pute und Hähnchen - auf jeder Packung einen 'gut sichtbaren Hinweis' platzieren, wie die Tiere gehalten wurden. Im 'Lidl-Haltungskompass' wird zwischen den Haltungsformen 'Stallhaltung', 'Stallhaltung Plus', 'Aussenklima' und 'Bio' unterschieden. Zunächst wird es diese Kennzeichnung nach Unternehmensangaben jedoch nur beim Frischfleisch geben, das Lidl nach eigenen Angaben zu 100 Prozent aus Deutschland beziehe. An der Preisgestaltung werde sich 'zunächst einmal nichts' ändern. Lidl betont, dass es sich bei dem Haltungskompass nicht um ein Tierwohllabel handele. Ziel sei es, die Haltungsform durch das 4-Stufen-System transparent aufzuzeigen und die Verbraucher auf einen Blick zu informieren. Stufe 1 - 'Stallhaltung' - entspreche den gesetzlichen Bestimmungen. Stufe 2 - 'Stallhaltung Plus' - gewähre Tiere mehr Platz als Stufe 1 sowie Beschäftigungsmaterial; das gekennzeichnete Fleisch stamme nachweislich aus Betrieben, die diese Zusatzkriterien erfüllen. Stufe 3 - 'Aussenklima' - gewähre Tieren zusätzlich mehr Platz als Stufe 2, die Tiere werden gentechnikfrei gefüttert und haben Zugang zu Außenklimabereichen.  'Schweine und Rinder mit beispielsweise einem signifikant höheren Platzanteil jedoch ohne Außenklimazugang werden mit  'Stufe 3 Tierwohl Plus' gekennzeichnet. Stufe 4 - 'Bio' - entspreche den gesetzlichen Bestimmungen für Bio-Fleisch mit EU-Öko-Verordnung. Tiere mit höheren Tierwohlstandards als Stufe 3 jedoch ohne Bio-Siegel werden laut Lidl mit  'Stufe 4 - Premium' gekennzeichnet. Eine Vergrößerung aller 4 Kennzeichnungen des Haltungskompass haben wir hier für Sie hinterlegt.     Quelle & Bild: Lidl   (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
27.03.2018

Wurm Systeme: Neuer Geschäftsführer

Zum 1. März ist Gianluca di Lieto in die Geschäftsführung bei Wurm Systeme, einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet Automatisierungstechnik für Kälteanlagen und Gebäude, berufen worden. Der gebürtige Heidelberger di Lieto trat bereits 2010 ins Unternehmen ein und verantwortete seither den Bereich Marketing und Vertrieb. Zuvor war er bei der Epta Deutschland GmbH tätig.    Quelle & Bild: Wurm Systeme    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
TK-Report TK-Report
23.03.2018

Geflügelwirtschaft will staatl. Tierwohllabel

Die deutsche Geflügelwirtschaft ist bereit für ein staatliches Tierwohllabel und will nach eigenen Aussagen die neue Agrarministerin Julia Klöckner auf dem Weg zu einem solchen Label unterstützen, wie der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) bekannt gab. Dabei hat die Organisation auch klare Vorstellung von der Ausgestaltung des Labels: 'Ein staatliches Tierwohllabel muss verpflichtend für alle Vermarktungswege sein und eine Herkunftskennzeichnung umfassen. Der gesicherte und vollständige Ausgleich der finanziellen Mehraufwendung für unsere Tierhalter und Vermarkter muss über eine marktpreisunabhängige Tierwohlabgabe gewährleistet werden', so ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke. Als Basisstufe des staatlichen Tierwohllabels sehe die Geflügelwirtschaft die Kriterien der in den vergangenen Jahren erfolgreich gelebten Initiative Tierwohl mit ihren tierwohlrelevanten Kriterien und dem Tierwohlfonds als Finanzierungsgrundlage. 'Die deutsche Geflügelwirtschaft ist zu sofortigen Gesprächen mit der Politik bereit, um zu vernünftigen und marktorientierten Lösungen bei der Schaffung des staatlichen Tierwohllabels zu kommen', betonte Ripke.     Quelle: ZDG    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
22.03.2018

Rewe Group plant sieben neue Läger

Die Rewe Group plant nach eigenen Angaben bis 2025 eine weitreichende Erweiterung ihrer Logistikkapazitäten. In den kommenden vier Jahren sollen zunächst 600 Millionen Euro investiert werden. Insgesamt sei der Bau von sieben neuen Logistikzentren in den kommenden acht Jahren geplant. Dabei solle auch die Automatisierung der Logistik weiter vorangetrieben werden. 'Das dynamische Wachstum unseres Lebensmittelgeschäfts erfordert zusätzliche Läger in ganz Deutschland', teilte Frank Wieder, im Rewe Group-Vorstand unter anderem zuständig für Logistik, mit. Ohne eine neue Logistik-Offensive würde man mittelfristig an Kapazitätsgrenzen stoßen.     Quelle & Bild: Rewe Group    (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
Länderreport Länderreport
22.03.2018

dti: Backwaren und Fisch punkten zu Ostern

Kurz vor Ostern, besonders in der kommenden Kar-Woche, gibt es einen signifikanten Absatz- und Umsatzanstieg im Handel mit TK-Produkten. Das ist das Ergebnis einer für das Deutsche Tiefkühlinstitut (dti) angefertigten Analyse des Marktberatungsunternehmens IRI Information Resources GmbH, Düsseldorf. Spitzenreiter auf der Beliebtheitsskala zum Osterfest sind die TK-Backwaren: Der Abverkauf liege mehr als doppelt so hoch wie im normalen Jahreswochenschnitt. In der Woche vor Ostern machen die Tiefkühlbäcker demnach mehr als drei Prozent (3,4) ihres Jahresumsatzes. In 2017 habe sich der Tortenumsatz in der Kar-Woche gar mehr als verdoppelt, sogar beinahe verdreifacht. Damit sind die Ostertage die verkaufsstärkste Zeit im ganzen Jahr. Besonders beliebt sind Torten mit Obst- und Fruchtkomponenten. In der Woche vor den Festtagen verdreifacht sich außerdem der Absatz in der Kategorie TK-Fisch im Vergleich zum Jahreswochenschnitt und erzielt gut drei Prozent (3,1) des gesamten Jahresabsatzes. Besonders Regenbogenforellen finden hier großen Absatz. Neben der Forelle zeigen auch die naturbelassenen Fischfilets eine Verdoppelung der Absätze - allen voran das Seelachsfilet.     Quelle & Bild: Deutsches Tiefkühlinstitut (e.V.)   (März 2018, Autor: Michael Berkemeier)
21.03.2018

Picnic will in Deutschland starten

Der Online-Lebensmittelhandel in Deutschland bekommt einen neuen Player: Der niederländische Lebensmittel-Lieferdienst Picnic plant für Mitte April den Marktstart in Deutschland, zunächst allerdings nur in Nordrhein-Westfalen in den Städten Kaarst, Neuss, Meerbusch und Düsseldorf-Oberkassel. Dem Deutschlandstart ging eine sechsmonatige Pilotphase in Kaarst im Rhein-Kreis Neuss voraus. Die Kunden bestellen die gewünschten Lebensmittel, frische Backwaren, Obst und Gemüse sowie Produkte des täglichen Bedarfs über eine App und bekommen die Ware dann nach Hause geliefert. Die Lieferung ist kostenlos, allerdings gibt es einen Mindestbestellwert von 25 Euro. Wer bis 22 Uhr bestellt, erhält seine Lieferung am nächsten Tag. Picnic will dabei vor allem mit exakteren Lieferfenstern als die Konkurrenz punkten: Am Vormittag des Liefertages erhalte der Kunde eine Nachricht über einen Lieferzeitraum von 20 bis 30 Minuten, so das Unternehmen. Ausgeliefert wird im E-Fahrzeug ('Runner'), in der Picnic-App können die Kunden den Weg des Lieferanten über ein 'Live-Radar' verfolgen und haben damit den Lieferzeitpunkt genau im Blick. Zudem versprechen die Niederländer ihren Kunden, 'die günstigsten Lebensmittelpreise im deutschen Markt' zu bieten.   Quelle und Bild: Picnic   (März 2018, Autor: Thomas Hillmann)
13.03.2018

Yougov-Studie: Iglo unter Preis-Leistungs-Siegern

Auch in diesem Jahr hat das internationale Marktforschungs- und Beratungsinstitut Yougov in Kooperation mit dem Handelsblatt ermittelt, welche Unternehmen aus Sicht der deutschen Verbraucher für das beste Preis-Leistungs-Verhältnis stehen. Die Preis-Leistungs-Sieger wurden auf Gesamtebene sowie in 37 verschiedenen Kategorien ermittelt, basierend auf der Markenperformance von rund 1.200 im Yougov Brandindex getrackten Marken. Alle Ergebnisse basieren auf über 700.000 Online-Interviews im Zeitraum zwischen dem 1. Februar 2017 und dem 31. Januar 2018. Für den Brandindex führt Yougov täglich unter mehr als 2.000 deutschen Verbrauchern ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentative Umfragen durch. Der Lebensmitteldiscounter Lidl trägt mit 54,3 Scorepunkten (auf einer Bewertungsskala von -100 bis +100 Punkten) erneut den Gesamtsieg unter allen 1.200 getrackten Marken davon. Somit liegt Lidl natürlich auch in der Kategorie Lebensmitteleinzelhändler vorn, vor Aldi Süd (47,4 Scorepunkte), Aldi Nord (42,0), Netto Marken-Discount (29,6) und Kaufland (29,5). In der Kategorie Lebensmittel hat dm Bio mit 27,8 Scorepunkten die Nase vorn, es folgen Knorr (21,4) und auf Platz drei mit Iglo ein Tiefkühlproduzent (20,3 Scorepunkte). In der Kategorie Gastronomie wird Ikea Restaurant (33,5) das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zugeschrieben, vor Nordsee (25,5), L'Osteria (18,3), Tchibo (18,1) und Hans im Glück (16,0).   Foto: Mirko Waltermann/pixelio.de   (März 2018, Autor: Thomas Hillmann)   Quelle: Yougov
12.03.2018

Agrarfrost mit Pommes-Weltrekord

Tiefkühl-Kartoffelspezialist Agrarfrost stellte auf seinem Stand auf der Internorga einen ganz besonderen Weltrekord auf: Die längste Pommes frites der Welt, geschnitten aus einer Kartoffel im klassischen Pommes-frites-Quadrat, misst nun 27,2 cm und ist damit 2,7 cm länger als die französische Weltrekord-Pommes-frites aus dem Jahr 2009, die 24,5 cm lang gewesen ist. 'Ja, wir haben den neuen Weltrekord für die längste Pommes frites der Welt, geschnitten aus einer Kartoffel, geschafft. Unser Dank geht an unsere Landwirte, die die riesengroßen Heimatkartoffeln angebaut haben. 27,2 cm in einem Schnitt, aus einer Kartoffel – das ist schon außergewöhnlich! Und unserem Gast Holger Stanislawski hat sie auch noch toll geschmeckt', so Manfred Wulf, Geschäftsführer Agrarfrost. Der Weltrekordversuch wurde vom RID (Rekordinstitut für Deutschland) kontrolliert und die Länge der Pommes frites millimetergenau nachgemessen. Die Kartoffel, aus der die neue Weltrekord-Pommes-frites geschnitten wurde, stammt von einem Agrarfrost-Vertragslandwirt in der Magdeburger Börde. 'Eine so lange Pommes frites habe ich noch nie gesehen. Fast so lang wie ein Schullineal, das ja bei 30 cm liegt. Und ich kann auch sagen, die Weltrekord-Pommes-frites hat mir sehr gut geschmeckt. Pommes frites esse ich am liebsten mit Mayonnaise und Ketchup, also ganz klassisch', kommentierte Holger Stanislawski, Ex-Bundesligatrainer und Hamburger Rewe-Kaufmann, das besondere Messe-Ereignis. Auf dem Bild: Manfred Wulf (li.) und Holger Stanislawski präsentieren die neue Weltrekord-Pommes-frites – die untere auf dem Tablett.   Foto & Quelle: Agrarfrost   (März 2018, Autor: Thomas Hillmann)
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