19.06.2012

Produktionsrückgänge beim Fisch

Die deutsche Fischindustrie hat 2011 im dritten Jahr in Folge Produktionsrückgänge verzeichnet. Das wurde anlässlich der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels bekanntgegeben. Der Umsatz der Branche habe mit 2,24 Milliarden Euro um 0,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres gelegen. Dabei stand ein um 4,6 Prozent gestiegener Auslandsumsatz in Höhe von 461 Millionen Euro einem Rückgang des Inlandsumsatzes um 2,9 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro gegenüber. Die Produktionsmenge hat sich 2011 um 1,1 Prozent auf 492.231 Tonnen verringert, während sich der Produktionswert um 0,4 Prozent auf 1,82 Milliarden Euro erhöhte. 'Die Unternehmen sind daher mit dem wirtschaftlichen Ergebnis des Jahres 2011 nicht durchgängig zufrieden', erklärte Verbandsgeschäftsführer Dr. Matthias Keller. Zudem habe die Versorgung mit Fischrohware zu verbraucherfreundlichen Preisen die Unternehmen der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels 2011 vor besondere Herausforderungen gestellt. Während im Tiefkühlbereich dominierende Fischarten wie Alaska-Seelachs, Kabeljau, Schellfisch und Lachs ausreichend vorhanden gewesen seien, sei infolge einer starken Kürzung der Fangquote für den nordostarktischen Hering die Versorgung mit dieser Fischart durch Rohwarenknappheit und sehr hohe Preissteigerungen erschwert worden. - Eine von der EU-Kommission geplante Einführung von Zöllen – unter anderem auf Einfuhren von Alaska-Seelachs - ab 2013 hält der Bundesverband für nicht zeitgemäß und kontraproduktiv, da letztendlich der Verbraucher diese Kosten bezahlen werde.   (Juni 2012 jr)   Quelle: Bundesverband Fischindustrie
13.06.2012

Online-Magazin zum Thema Kaffee und Kuchen

Die Conditorei Coppenrath & Wiese richtet ihre digitale Kommunikation mit der neuen Internetseite 'Kuchenkult' zum Trendthema Kaffee und Kuchen neu aus und startet gleichzeitig bei Facebook. Das Online-Magazin unter http://www.kuchenkult.de/ soll Kult, Ratgeber und Beistand für Gastgeber in einem sein. Die Ziele der langfristig angelegten Social-Media-Kampagne sind der Aufbau einer aktiven Marken-Community, die virale Verbreitung der Marken-Botschaften und die Steigerung der Wahrnehmung innerhalb der einzelnen Zielgruppen. Im neuen Online-Magazin dreht sich alles um den Kult um Kaffee und Kuchen. Information, Inspiration und Unterstützung: Auf Kuchenkult finden sich ausgefallene Ideen für Gastgeber, Tipps für die Dekoration und viele interessante Neuigkeiten zu Torten, Kuchen und Kultur.   Website-Ausriss: Kuchenkult   (Juni 2012 jr)    Quelle: Conditorei Coppenrath & Wiese
13.06.2012

Eismann gegen TTS: Streit geht in dritte Runde

Der Kampf der Heimdienst-Unternehmen TTS (Hilter) und Eismann (Mettmann) soll in eine dritte Runde gehen. Eismann war mit seiner Klage gegen das kleinere Heimdienstunternehmen wegen Abwerbung von Handelsvertretern Anfang des Jahres auch vor dem Oberlandesgericht Oldenburg in wesentlichen Punkten gescheitert. Nun will es sein Glück vor dem Bundesgerichtshof versuchen, kündigte das Unternehmen in einer Presseerklärung an. 2005 hatte Eismann erstmals Klage mit einem Schadensersatzwunsch von 20 Millionen Euro eingereicht. Das Landgericht Osnabrück hatte dies 2007 in erster Instanz abgewiesen. 'TTS schlechthin jede Abwerbung von Eismann-Handelsvertretern zu untersagen, hat das OLG schon deshalb als nicht gerechtfertigt angesehen, weil die Abwerbung von Mitarbeitern durch Konkurrenten grundsätzlich erlaubt sei', schildert TTS in einer Pressemitteilung. Es könne TTS insbesondere nicht vorgeworfen werden, durch Abwerbungen auch den eigenen Wettbewerb zu fördern.   Foto: TTS   (Juni 2012 jr)   Quelle: eismann / TTS
10.06.2012

Klughardt verstärkt Geschäftsführung

Marco Kühnemund wird ab Juli 2012 die Geschäftsführung der H.-P. Klughardt GmbH in Hamburg verstärken. Das insbesondere auf Fleisch, Wild, Fisch und Seafood spezialisierte Importhaus will damit die Grundlage für eine weitere Entwicklung der Firma legen. 'Herr Kühnemund war bereits in seiner vorherigen Position als Geschäftsführer tätig, ist seit vielen Jahren in der Branche aktiv und genießt einen ausgezeichneten Ruf', erklärten die Geschäftsführer Oliver und Christian Klughardt. Kühnemund werde insbesondere für das Europa- und Drittlandgeschäft verantwortlich sein. Er verfüge über sehr gute Kenntnisse und Erfahrung im Stammsortiment des Unternehmens.   (Juni 2012 jr)   Quelle: H.-P. Klughardt
TK-Report TK-Report
08.06.2012

75 Jahre Schöller Eis

Nestlé Schöller feiert am 12. Juni 75-jähriges Bestehen. 1937 von Theo Schöller gegründet, entwickelte sich der Nürnberger Eisspezialist zu einem der führenden Eishersteller in Deutschland. Heute ist er unter dem Dach der Nestlé Teil eines der größten Eishersteller der Welt. Der bei der Gründung erst 20 Jahre alte Theo Schöller hat die kontinuierliche Aufwärtsentwicklung seines Unternehmens fast bis zu seinem Tod im Jahr 2004 mit begleitet. Als der Nürnberger den Grundstein für das Unternehmen legte, war Speiseeis in Deutschland noch ganz am Anfang. Zwei Jahre zuvor, im Jahr 1935, hatte er im Berliner Varieté 'Skala' zum ersten Mal Eis am Stiel gesehen. Er war so fasziniert von diesem kühlen Genuss, dass er zwei Jahre später selbst mit der Produktion begann. Er gründete zusammen mit seinem Bruder Karl die Firma Schöller auf dem elterlichen Grundstück in Nürnberg, die am 12. Juni 1937 ins Handelsregister der Stadt eingetragen wurde. An seinem 20. Geburtstag, dem 18. Juni 1937, wurde sie unter großem Beifall der ganzen Familie eingeweiht und Theo zog das erste Stieleis aus der Gefrierform. 150 Quadratmeter Produktionsfläche standen ihm für das rechteckige und runde Stieleis Vanille, Schokolade, Erdbeer und Zitrone zur Verfügung.   (Juni 2012 jr)   Quelle: Nestlé Schöller
04.06.2012

Konferenz vereint Kühl- und Tiefkühllogistik

Der europäische Kühl- und Tiefkühllogistik-Dachverband ECSLA will künftig stärker mit dem Kühllogistikverband CCA (Cool Chain Alliance) zusammenarbeiten, der auf oberhalb Null Grad gekühlte leicht verderbliche Lebensmittel fokussiert ist. Das hat der neu gewählte CCA-Vorstand (Website-Ausriss) beschlossen. Erste gemeinsame Veranstaltung soll eine zweitägige Konferenz am 15. und 16. Oktober in Spaniens Hauptstadt Madrid sein. Marcos Badenes, Geschäftsführer des spanischen Kühlhausverbandes ALDEFE, der die Konferenz mit ausrichtet, sieht die Kooperation von ECSLA und CCA als großen Vorteil: 'Sie bringt das Beste aus zwei Welten nach Madrid und schafft eine einzigartige Gelegenheit, etwas über beste Vorgehensweisen und jüngste Entwicklungen sowohl im Kühl- als auch im Tiefkühlbereich zu erfahren.'   Website-Ausriss: CCA   (Juni 2012 jr)   Quelle: CCA
Länderreport Länderreport
02.06.2012

Insolvenzverwalter für Geflügelgruppe Doux

Der Preiskrieg im Handel und erheblich gestiegene Futterkosten werden für die finanzielle Schieflage der französischen Doux-Gruppe verantwortlich gemacht, eines der weltweit größten Geflügelproduzenten. Für das Familienunternehmen mit 3.400 Mitarbeitern sei am 1. Juni 2012 von einem Handelsgericht in Quimper, Westfrankreich, das Insolvenzverfahren eingeleitet worden, heißt es in übereinstimmenden Medienberichten. Nach Angaben der Gewerkschaft CGT soll Doux 430 Millionen Euro Schulden angehäuft haben. Rund 700 Geflügelzüchter mästen für das Unternehmen vor allem Hähnchen und Puten. Die französische Regierung will helfen, den Konkurs zu verhindern. Ein Insolvenzverwalter soll bis November mit der Firmenleitung gemeinsam einen Plan zur Weiterführung des Unternehmens ausarbeiten.   Website-Ausrisse: Doux   (Juni 2012 jr)   Quellen: divers
25.05.2012

Export in die USA: Fit for FDA

Der Lebensmittelexport in die USA ist Thema von zwei Seminarveranstaltungen der IHK Hannover am 14. und 15. Juni. Im Food-Forum USA am 14. Juni geht es um die Lebensmittelbehörde FDA, um den US-Lebensmittelmarkt im Allgemeinen, um Markteinstieg, Trends und Produkthaftung, koschere Lebensmittel und Bio. Die Seminarzeit ist von 9 bis 18 Uhr, die Teilnehmergebühr beträgt 120 Euro netto. Mit dem Seminar 'Fit for FDA' können Interessierte am 15. Juni noch detaillierter in das Thema Food and Drug Administration (FDA) einsteigen. Hier ist die Teilnehmerzahl auf zehn Unternehmen begrenzt. Das Seminar findet von 8:30 bis 16:30 Uhr in der IHK Hannover statt. Die Teilnehmergebühr beträgt 290 Euro plus Mehrwertsteuer 'Besonders interessant dürfte für viele Unternehmen sein, dass wir den Director des FDA Europe Office als Referenten gewinnen konnten', schildert die Koordinatorin Beate Rausch. 'Wir wissen aus der Vergangenheit, wie wichtig es vielen Unternehmen ist, einen direkten Kontakt zur FDA aufbauen zu können. Allerdings sind die verantwortlichen Mitarbeiter nur äußerst selten für Veranstaltungen zu gewinnen. Daher sehen wir gerade mit Donald Prater, Director FDA Europe Office, einen ganz besonderen Mehrwert für die Veranstaltung.' Ausführliche Informationen gibt’s bei der IHK Hannover.   (Mai 2012 jr)
24.05.2012

Globefish: Weißfisch-Versorgung steigt weiter

Gute Ausichten für die Tiefkühlfisch-Verarbeiter: Der FAO-Informationsdienst Globefish sagt in seinem jüngsten Quartalsbericht eine steigende Weißfisch-Versorgung für 2012 voraus, die allerdings nicht so stark ausfallen werde wie der Anstieg 2011. Auf längere Sicht würden ein leichter Fanganstieg bei nordostatlantischem Kabeljau, ein deutlicher Rückgang bei Schellfisch bis 2017 und eine leichte Abnahme beim Seelachs erwartet. Kabeljaupreise seien im Steigen, während die Preise für Alaska-Seelachs-Filets zurückgingen. Deutschland bleibt der mit Abstand bedeutendste europäische Markt für Alaska-Seelachs-Filets, von denen 2011 155.000 Tonnen eingeführt wurden (2010: 146.500 t). Insgesamt stiegen die deutschen Weißfisch-Einfuhren 2011 um 6,5 Prozent auf 194.600 Tonnen. Neben Alaska-Seelachs spielten dabei auch Kabeljau (2010: 21.100 t, 2011: 25.800 t) und Seehecht ((2010: 15.200 t, 2011: 13.800 t) eine Rolle. Die Briten mögen besonders gerne Kabeljau und Schellfisch, die Spanier und Italiener bevorzugen Seehecht. Portugal erwärmt sich vor allem für Kabeljau. Insgesamt habe die Versorgung mit Weißfisch aus Wildfang und Farmen 2011 um rund 5,1 Prozent über dem Vorjahr gelegen. Ein Großteil dieses Anstiegs sei auf Alaska-Seelachs entfallen, doch auch bei Kabeljau und Seehecht habe es leichte Zuwächse gegeben. Erstmals seit vielen Jahren sei die Versorgung mit Pangasius rückläufig gewesen. Globefish weist in seinem Bericht auf einen breiten Konsens für die Auffassung hin, dass trotz vorübergehender Entspannung die Versorgung mit Weißfischen aus Wildfängen insgesamt gesunken sei und weiterhin sinken werde. Dies werde jedoch durch einen Anstieg bei gefarmten Süßwasser-Weißfischen ausgeglichen, wie Pangasius und Catfish, Tilapia und Barsche. Diese Fische mit einbezogen, sei die Versorgung in den vergangenen zehn Jahren um 35 Prozent gestiegen – von 8,2 Millionen Tonnen im Jahr 2000 – dem schlechtesten der letzten 20 Jahre - auf 11,2 Millionen Tonnen 2010. Alaska-Seelachs macht den größten Teil der Weißfisch-Versorgung aus. Mit knapp 2,5 Millionen Tonnen habe er 2009 36 Prozent zur Gesamtproduktion beigetragen, gefolgt von Kabeljau (1,28 Mio. t, 18 %), Seehecht (1 Mio t, 15 %) und Wittling (780.000 t, 11 %). Seelachs komme auf 6 Prozent Anteil an der Versorgung, Schellfisch auf 5 Prozent.   (Mai 2012 jr)   Quelle: Globefish
24.05.2012

Globefish erwartet Garnelenmarkt-Entspannung

Die Farmproduktion von Garnelen fiel 2011 mit 2,8 Millionen Tonnen um rund 20 Prozent kleiner aus als im Vorjahr, berichtet der FAO-Informationsdienst Globefish in seinem jüngsten Quartalsbericht. Mit der jetzt begonnenen neuen Saison werde allerdings eine Erholung der durch Verknappungen in Asien zurückgegangenen Versorgung vorausgesagt. Die Garnelenpreise auf dem Weltmarkt seien seit annähernd drei Jahren hoch geblieben. Während es in den beiden Hauptmärkten USA und Japan noch leichte Mengenzunahmen und aufgrund der Preisanstiege deutlich höhere Umsatzzuwächse gab, gingen die Einfuhren in der EU 2011 etwas zurück. In Deutschland hatte das extreme Wachstum der Vorjahre 2011 ein Ende. Die Garneleneinfuhren sanken von 62.200 auf 61.100 Tonnen. 2006 hatten sie allerdings erst bei knapp 40.000 Tonnen gelegen. Im größten europäischen Garnelenimportland Spanien stiegen die Importe auch 2011 weiter an (von 170.700 t auf 179.200 t); aufgrund der fast in gleichem Maße gestiegenen Exporte (von 30.800 t auf 38.200 t) blieb der spanische Konsum allerdings annähernd gleich. Zuwächse gab es auch in Großbritannien (von 85.900 t auf 90.300 t), während die dänischen Einfuhren von 105.000 auf 99.100 Tonnen und die französischen von 114.600 auf 109.800 Tonnen sanken.   (Mai 2012 jr)   Quelle: Globefish
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