13.01.2020

Auch Frosta mit nachhaltiger Schale

Wenige Tage nach Mitbewerber Iglo bietet jetzt auch Frosta seine Schlemmerfilets in einer verbesserten Schale an. Diese bestehe zu über 95 Prozent aus ungestrichenem, ungebleichtem, naturbraunem Papier mit einer dünnen Beschichtung und sei recycelbar wie Papier, teilte das Unternehmen aus Bremerhaven mit. Zugleich gewährleiste die Schale weiterhin die Zubereitung im Backofen und in der Mikrowelle.  Schon bei der Einführung der Schlemmerfilets im Jahr 2013 hatte Frosta nach eigenem Bekunden bewusst auf die handelsübliche Aluminiumschale in Plastikfolie verzichtet. Da die bisherige Schale einen Papieranteil von weniger als 95 Prozent aufwies, musste sie im gelben Sack entsorgt werden. Nach intensiver Entwicklungsarbeit sei nun gelungen, den Papieranteil der Schale auf über 95 Prozent zu erhöhen und die Zubereitungsbarriere aus PET auf unter 5 Prozent zu reduzieren, so Frosta. 'Damit ist die Recycelfähigkeit des Papiers sichergestellt.' Das Papier stammt aus nachhaltiger, FSC-zertifizierter Forstwirtschaft. Durch die Umstellung der Schale auf Papier kann Frosta die CO2-Emissionen im Vergleich zu ihrer vorherigen Verpackung um etwa 15 Prozent (bezogen auf alle Komponenten der Verpackung der Frosta-Schlemmerfilets) senken, unterstrich der TK-Spezialist    Quelle & Bild: Frosta     (Januar 2020)
09.01.2020

Iglo jetzt auch mit Fleischalternativen

Mit der umfangreichsten Neueinführung seit Jahren steigt Iglo in den Markt für Fleischersatzprodukte ein. Unter der Submarke 'Green Cuisine' bringt Iglo eine komplett neue Range in die Tiefkühltruhen, die vier Fertiggerichte und fünf Einzelprodukte umfasst. Mit dem neuen Sortiment auf Erbsenbasis will Iglo nach eigener Aussage zusätzliche Impulse in der TK-Abteilung schaffen und Verbraucher unterstützen, den Fleischkonsum im Alltag zu reduzieren. 'Mit einem breiten Startsortiment an Tiefkühlprodukten rund um pflanzliche Proteine liefern wir den Konsumenten ein attraktives Angebot', so Antje Schubert, Managing Director von Iglo Western Europe. 'Unser Ziel ist nicht weniger, als – gemeinsam mit dem Handel – eine komplett neue Kategorie im Tiefkühlsegment zu etablieren. Mit diesem strategischen Schritt hat das Segment das Potenzial, den Trend zu weniger Fleisch im Alltag und einer modernen Ernährung massentauglich zu gestalten.' 'Green Cuisine' orientiert sich an bekannten Lieblingsgerichten, die mit dem neuen Sortiment vegan und veggie serviert werden können. Die TK-Einzelprodukte umfassen Hack, Pulled BBQ-Stripes, Burger-Pattys, Mini-Schnitzel und Hackbällchen auf Basis von Erbsen aus europäischem Anbau. Die vier Fertiggerichte sind Lasagne, gemüsige Bolognese, Fussili in Rahmsauce mit Geschnetzeltem sowie ein Chilli sin Carne. Iglo verweist zudem auf eine kurze Zutatenliste ohne Hefeextrakt. Die neuen Produkte sind ab Februar im LEH zu finden.   Quelle & Bild: Iglo   (Januar 2020)
09.01.2020

Absatzstatistik: dti bittet um Teilnahme

In der ersten Januarwoche hat das Deutsche Tiefkühlinstitut dti den Unternehmen der Branche die Abfrage für die Absatzstatistik 2019 geschickt – und bittet jetzt sehr herzlich um Teilnahme, damit ein repräsentatives Ergebnis erreicht wird. Die detaillierten Ergebnisse der Absatzstatistik stellt das dti später allen teilnehmenden Unternehmen in vollem Umfang zur Verfügung. Dabei garantiert die Treuhandstelle KPMG die streng vertrauliche und anonyme Erfassung und Verarbeitung der Daten. Die dti-Absatzstatistik ist die einzige Marktübersicht über den TK-Gesamtmarkt in Deutschland, die die Entwicklungen in den Absatzwegen Lebensmittelhandel/Heimdienste und Außer-Haus-Markt vollständig und gegliedert nach Warengruppen abbildet. Die dti-Absatzstatistik geht zudem als Entscheidungsgrundlage mit in die Planungen der Unternehmen der Tiefkühlwirtschaft ein, sie hilft bei der Vorbereitung auf Kundengespräche. Die Ergebnisse der Absatzstatistik sind zugleich eine wichtige Grundlage für die Branchenkommunikation des dti, um die Bedeutung und die Entwicklung der Branche in der Öffentlichkeit und gegenüber Absatzpartnern darzustellen – und zwar unabhängig von den Bewertungen, die Marktforschungsunternehmen publizieren. Abgabefrist ist der 10. Februar 2020. Ansprechpartnerin beim dti ist Annette Ebert, ebert@tiefkuehlkost.de, Tel.: 030 - 2 80 93 62-0.   Quelle & Bild: dti    (Januar 2020)
09.01.2020

Neue DLG-Studie zu personalisierten Lebensmitteln

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) hat eine neue Studie zur Personalisierung von Lebensmitteln und Ernährung vorgestellt. Fazit: Der Trend wird wachsen, mit vielfältigen Chancen für die Lebensmittelwirtschaft und den Handel. Die Studie fusst u.a. auf Umfragen unter Verbrauchern, Unternehmen und Experten. Demnach können sich von 1.000 befragten Verbrauchern 40 Prozent sehr gut vorstellen, personalisierte Lebensmittel zu nutzen, die von Herstellern speziell an ihre individuellen Ernährungsbedürfnisse angepasst werden. Besonders interessant sind Personalisierungs-Angebote beim Geschmack (36 %) und den Zutaten (28 %). Für knapp jeden Fünften ist auch eine Personalisierung der Produktmenge interessant (19 %), Produktform und Verpackungsdesign hingegen sind weniger relevant. Baukastensysteme sind für 40 Prozent der Befragten von Interesse. 40 Prozent haben schon einmal ein Produkt gekauft, bei dem die Herstellung individuell nach ihren Geschmacksvorlieben erfolgte. 22 Prozent der befragten Unternehmen (n = 184) aus der Lebensmittelwirtschaft bieten heute bereits personalisierte Lebensmittel an. Die Personalisierung der Produkte ist bei handwerklichen Betrieben stärker verbreitet als in der Lebensmittelindustrie. 26 Prozent der Unternehmen sehen sich derzeit in der Lage, personalisierte Lebensmittel anzubieten.    Quelle und Bild: DLG     (Januar 2020)
TK-Report TK-Report
09.01.2020

Multivac übernimmt Vertriebs- und Serviceaktivitäten von Fritsch

Seit Jahresbeginn werden der Vertrieb sowie das Service-, Wartungs- und Ersatzteilgeschäft in Deutschland für die Fritsch Bakery Technologies GmbH & Co. KG von der Multivac Deutschland GmbH & Co. KG weitergeführt, vermeldet der Hersteller von Verpackungsmaschinen aus Wolfertschwenden. 'Mit diesem Schritt können wir zukünftig unseren Kunden noch verstärkter eine persönliche, auf ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmte Beratung bieten. Zudem werden wir so die Flexibilität über das gesamte Service-, Wartungs- und Ersatzteilspektrum verbessern', erklärt Andreas Eyd, Geschäftsführer Vertrieb beim Spezialisten für Bäckereimaschinen Fritsch, der seit August 2019 Teil der Multivac Unternehmensgruppe ist. Mit der Akquisition von Fritsch möchte Multivac nach eigener Aussage seine Präsenz in der Backwarenindustrie weiter festigen und an bereits realisierte Projekte im Bereich der automatisierten Verpackungslösungen anknüpfen. Die Fertigung und Entwicklung der Fritsch-Produkte erfolgt weiterhin am Standort Markt Einersheim. Am Standort Kitzingen steht auch ein Technology Center zur Durchführung von Kundentests sowie zur Entwicklung kundenspezifischer Produkte und Rezepturen zur Verfügung.   Quelle & Bild: Multivac   (Januar 2020)
08.01.2020

Nagel-Group übernimmt TCW komplett

Der Lebensmittellogistiker Nagel-Group baut sein Engagement im Tiefkühlbereich aus und übernimmt alle Anteile am Tiefkühllogistik-Center Wustermark (TCW). Die TCW Wustermark GmbH vor den Toren Berlins gehört bereits seit 2012 anteilig zur Nagel-Group, jetzt wurde die Übernahme der verbliebenen 19 Prozent von der MUK Logistik Gesellschaft vereinbart. Der 2002 eröffnete Standort verfügt über mehr als 20.500 Palettenstellplätze. Das Leistungsspektrum der Einrichtung beinhaltet unter anderem Lagerung, Kommissionierung und Warenumschlag im Tiefkühlbereich von bis zu -30 Grad Celsius sowie Schockfrosten bis -38 Grad Celsius. 'Das TCW bietet unseren Kunden ein umfangreiches Dienstleistungsangebot, das wir durch den Aufkauf aller Anteile noch besser ausbauen können', sagt Christian Berlin, Geschäftsführer der TK-Sparte der Nagel-Group. Für die Nagel-Group ist es bereits die zweite Übernahme im Tiefkühlbereich innerhalb weniger Wochen. Bereits im Dezember 2019 hat der Lebensmittellogistiker alle Anteile des Tiefkühlcenters Glesien in Sachsen gekauft. 'Mit beiden Investitionen stärken wir unser Tiefkühlgeschäft und stellen strategisch wichtige Weichen für die zukünftige Weiterentwicklung in diesem vielversprechenden Segment', erklärt Carsten Taucke, CEO der Nagel-Group.   Quelle & Bild: Nagel-Group   (Januar 2020)
Länderreport Länderreport
07.01.2020

Sondersteuer auf Fleisch?

Die Diskussion um eine Sondersteuer auf Fleisch für mehr Tierwohl ist neu entflammt. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner reagierte skeptisch auf einen Vorstoß ihrer niedersächsischen Amts- und Parteikollegin Barbara Otte-Kienast (CDU). Die hatte eine Sonderabgabe auf tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier gefordert. Ansonsten würden Landwirte auf den Mehrkosten etwa für tiergerechtere Ställe sitzen bleiben, so die Agrarministerin. An einen Durchbruch durch das von der Bundesregierung geplante freiwillige Tierwohllabel glaubt Otte-Kienast nicht. Man brauche nicht darauf zu setzen, dass der Verbraucher an der Ladenkasse freiwillig mehr bezahle, so die CDU-Politikerin in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung.  Bundesministerin Klöckner sagte in Berlin, dass es bessere Bedingungen für Nutztiere nicht zum Nulltarif gebe. Das Geld dafür müsse 'aber nicht automatisch aus zusätzlichen Steuern oder Steuererhöhungen kommen'. Klöckner will weiter am staatlichen Tierwohlkennzeichen festhalten, das in diesem Jahr kommen soll. 'Es macht Produkte, die nachprüfbar und kontrolliert für mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung stehen – über den gesetzlichen Standard hinaus – für die Verbraucher auf den ersten Blick erkennbar. Das erklärt ihnen auch, warum sie mehr kosten', sagte Klöckner. Bereits im verganenen Sommer war über eine Mehrwertsteuererhöhung von Fleisch von sieben auf 19 Prozent diskutiert worden.   Quelle: BMEL    Bild: TK-Report   (Januar 2020)
06.01.2020

Einzelhandel konnte 2019 den Umsatz weiter steigern

Die deutschen Einzelhändler können sich das zehnte Jahr in Folge über steigende Umsätze freuen. Nach vorläufigen Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die auf den Einzelhandelsumsätzen für die Monate Januar bis November 2019 basieren, setzten die Einzelhandelsunternehmen im Vorjahr real (preisbereinigt) rund 2,9 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) rund 3,4 Prozent mehr um als 2018. Die Schätzungen von Destatis decken sich annähernd mit den Zahlen des Handelsverbands Deutschland (HDE), der seine Jahresprognose für 2019 im November auf ein Umsatzplus von 3,2 Prozent anhob. Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren konnte von Januar bis November 2019 nach Zahlen von Destatis real um 1,5 Prozent im Umsatz zulegen und nominal um 2,5 Prozent. Quellen: Destatis, HDE   Bild: Shutterstock/Stokkete   (Januar 2019)
03.01.2020

Neue Fälle von ASP in Polen

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt näher: Polnische Behörden haben dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aktuell acht weitere ASP-Fälle innerhalb der bestehenden Restriktionszone in Polen gemeldet. Zwei der viruspositiven Kadaver liegen 32 bzw. 21 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Aufgrund der neuen Entwicklung in Westpolen hat das Friedrich-Loeffler-Institut/Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit seine Risikobewertung zur ASP bereits am 23. Dezember aktualisiert: 'Das Risiko eines Eintrags der ASP durch infizierte Wildschweine in Gegenden, die an die betroffenen Gebiete Belgiens und Polens angrenzen, wird als hoch eingeschätzt', so das FLI in seiner Meldung. Weiterhin als hoch schätzt das FLI das Risiko des Eintrags von ASP nach Deutschland durch illegale Verbringung und Entsorgung von kontaminiertem Material ein. Auch das Risiko des Eintrags durch Erzeugnisse aus Schweinefleisch, die von infizierten Tieren stammen oder kontaminiert sind, entlang des Fernstraßennetzes durch Fahrzeuge oder Personen wird als hoch bewertet. Das Risiko einer Einschleppung durch den Jagdtourismus und das Mitbringen von Jagdtrophäen aus betroffenen Regionen sieht das FLI dagegen als mäßig an.   Quellen: BMEL, FLI   Bild: David Dirga/Shutterstock   (Januar 2020)
03.01.2020

Konsumenten wollen nachhaltige Verpackungen

Eine deutliche Mehrheit der Konsumenten erwartet von den Herstellern Produkte, bei denen so wenig Verpackungsmüll wie möglich entsteht. In Deutschland geben mehr als drei von vier Verbrauchern (77 %) an, dass sie Produkte kaufen möchten, für die möglichst wenig Verpackungsmaterial verwendet wird. Auch global gesehen ist der Bedarf an umwelt- und ressourcenschonenden Verpackungen ähnlich groß (75 %), so das Ergebnis einer aktuellen Ipsos-Studie in 28 Ländern. Die Studienergebnisse legen außerdem nahe, dass sich nachhaltiges Verhalten für Unternehmen langfristig auszahlen könnte. 76 Prozent der Befragten geben an, dass sie Unternehmen bevorzugen, die auf die Nachhaltigkeit ihrer Produkte achten und gezielte Änderungen vornehmen, um bessere Umweltergebnisse zu erzielen. Die meisten Konsumenten finden zudem, dass Hersteller beim Thema Nachhaltigkeit stärker zur Verantwortung gezogen werden sollten. Sowohl in der Bundesrepublik (78 %) als auch weltweit (80 %) vertreten rund acht von zehn Befragten die Ansicht, dass Unternehmen zur Hilfe beim Recycling und bei der Wiederverwendung von Verpackungen, die sie produzieren, verpflichtet werden sollten. Eine breite Mehrheit der Deutschen (71 %) befürwortet auch das vom EU-Parlament beschlossene und ab 2021 inkrafttretende Verkaufsverbot von Wegwerfprodukten aus Plastik. Am deutschen Recyclingsystem wird im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern relativ wenig Kritik geäußert. Fast zwei von drei Bundesbürgern sind der Überzeugung, dass das hiesige Recyclingangebot für Haushaltsmüll in der Gegend, in der man lebt, gut ist – nur jeder fünfte Deutsche (21 %) ist da anderer Meinung.    Quelle: Ipsos    Bild: Procarton    (Januar 2020)
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